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Drohnenkrieg
#29
Im Auftrag von Geheimdiensten und im Rahmen verdeckter Operationen wurden schon lange vor dem Erscheinen von Drohnen Menschen liquidiert. Die Drohne macht dasselbe, einfach ohne den Zwang, Bodentruppen bzw. Agenten hinschicken zu müssen (ausser zur Informationsbeschaffung). Der Unterschied zu früher ist, dass Drohnenangriffe viel mehr Kollateralschäden verursachen. Und dass das Thema in den Medien viel präsenter ist als andere Geheimdiensaktionen.
Als Rechtsgrundlage dienen die Antiterrorgesetze, die nach dem 11. September in Kraft traten. Diese kann man anfechten.
Kritik an Drohneneinsätzen erfolgt übrigens nur halbherzig. Die betroffenen Staaten (Pakistan, Afghanistan, Jemen) empören sich zwar hin und wieder, aber sie verbieten den Einsatz von Drohnen über ihrem Gebiet ja doch nicht permanent. Also billigen sie diesen.

Was einem Sorge bereiten sollte, ist die Verantwortung der Drohnenpiloten und derjenigen, welche die Liquidierungen autorisieren. Wenn man auf der anderen Seite der Erdkugel an einem Monitor über Leben und Tod entscheidet, ist man emotionsloser und mit der Zeit wohl auch abgestumpft. D.h. man nimmt Kollateralschäden eher in Kauf. Das wiederum könnte die RoE verschärfen und den Drohneneinsatz beeinflussen.

Diese obigen Gedanken beziehen sich vor allem auf die USA. Ich denke, die Drohnenoperationen Israels müsste man getrennt davon betrachten. Dort sind die Rahmenbedingungen (quasi Dauerkriegszustand) anders.
Ausser den beiden genannten Staaten setzt zur Zeit ja kaum jemand Drohnen zum gleichen Zweck ein, oder?
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