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Ägyptisch-iranisches Verhältnis
#2
dazu habe ich heute in der "ZEIT" einen interessanten Artikel auf der Seite 1 ("Bei Bebels Bart") gelesen:
Zitat:...
Man darf die Lern- und Anpassungsfähigkeit der islamisch geprägten Politiker nicht unterschätzen. Auch sie leben nicht mehr im Jahr 1979, als in Teheran der prowestliche Schah gestürzt wurde und der Ajatollah Chomeni seine Gottes- und Schreckensherrschaft errichtete. Nirgendwo in der arabischen Welt gilt heute das Mullah-Regime noch als Vorbild und Erfolgsgeschichte, auch bei den Muslimbrüdern und ihren Gesinnungsfreunden nicht. Es ist kein Zufall, dass der Ägypter Mursi sofort dementieren ließ, als eine Teheraner Nachrichtenagentur ihn mit angeblichen iranfreundlichen Bemerkugnen zitiert hatte. Von dieser >Islamischen Republik< hält man nicht nur aus realpolitschen Gründen besser Abstand. Sie ist auch geistig und historisch als Modell erledigt.
...
allerdings möchte ich Deinen Überlegungen durchaus nicht widersprechen.
Es gibt im Islam derzeit zumindest drei große Strömungen
- den schiitischen Islam der Iraner
- den "klassischen sunnitischen" Islam, der durch so etablierte Hochschulen wie in Kairo oder der Türkei repräsentiert wird, und dem die Muslimbrüder genauso wie die AKP zugerechnet werden können,
- und den fundamentalistisch wahabitischen Islam der Saudis, der mit saudisichen Ölgeldern gefördert wird, und dem die Salafisten Ägyptens nahe stehen dürften.
Diese drei Strömungen wetteifern um Einfluss - und die türkischen "Seifenopern" wirken da wohl eher anziehend als die rigiden Vorgaben aus dem rigiden und totalitären Stammeskönigreich.
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