Japan
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Zitat:02.08.2011, 14:00
AKW-Katastrophe in Japan
Fukushima-Strahlung sprengt Skala des Messgerätes

Erst Monate nach dem Reaktorunglück wird das wahre Ausmaß der Verstrahlung an der Atomruine des Kraftwerks Fukushima deutlich. Die Radioaktivität in einem Strahlungsnest wäre für Menschen nach wenigen Sekunden tödlich.

... Der AKW-Betreiber Tokyo Electric Power (Tepco) teilte am Dienstag mit, auch in einem Lüftungsschacht seien mehr als zehn Sievert gemessen worden. ... Bereits am Montag waren am Boden eines Außenrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2 ähnlich hohe Werte festgestellt worden. Ab einer Strahlung von zehn Sievert pro Stunde erleiden ungeschützte Menschen schon nach wenigen Sekunden schwere gesundheitliche Schäden, die zum Tod führen können. Die tatsächlichen Werte könnten sogar noch deutlich höher liegen, weil die von Tepco eingesetzten Messgeräte nur eine Strahlung von bis zu zehn Sievert abbilden können.
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Die natürliche Strahlung in Deutschland - verursacht etwa durch radioaktive Substanzen im Boden wie Radon - beträgt im Schnitt 2,4 Millisievert im Jahr und gilt als unbedenklich.
Bei 1000 Millisievert (gleich 1 Sievert) steigt das Risiko, an Krebs zu erkranken, um zehn Prozent. Bei einigen Menschen löst bereits eine Bestrahlung mit 100 Millisievert körperliche Folgen wie Übelkeit und Erbrechen aus. Angesichts der Atomkatastrophe hatte die japanische Regierung die zugelassene jährliche Höchstgrenze für Arbeiter in einem Kernkraftwerk von 100 auf 250 Millisievert angehoben.
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