15.03.2011, 22:56
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E17FED35744A5423794A4184C2A1AF88B~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ezial.html</a><!-- m -->
Zitat:Atomkraftwerk aufgegeben<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B08746679EDCF370F87A4512/Doc~E364A5ACEF56C4230B318B9B17EA14665~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB08CD9E6B087466 ... ntent.html</a><!-- m -->
Fukushima nahezu außer Kontrolle
Bei einer neuen Explosion im Reaktor 2 im Atomkraftwerk Fukushima ist offenbar die innere Hülle beschädigt worden. Im Reaktor 4 hat es gebrannt: ein Aufbewahrungsbecken für verbrauchte Brennstäbe kann nicht mehr mit Wasser gefüllt werden. Wegen der massiv erhöhten Strahlung hat der Betreiber fast alle Mitarbeiter abgezogen.
15. März 2011 Im Kampf gegen den atomaren GAU drohen die japanischen Katastrophenmeiler ganz außer Kontrolle zu geraten. Eine Explosion beschädigte am Dienstag erstmals den inneren Schutzmantel eines Reaktors in der Anlage Fukushima Eins. ...
Zitat:Atomkraftwerk Fukushima Daiichi<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima174.html">http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima174.html</a><!-- m -->
Auch die Meerwasser-Pumpen versagten
Drei Explosionen und ein Brand haben dafür gesorgt, dass radioaktives Material aus den Reaktoren ausgetreten ist. Bei dem Versuch, das Schlimmste zu verhindern, versagte die Technik der Pumpen. Durch die Schäden treten Zerfallsprodukte aus.
Von Robert Gast
15. März 2011 Die Situation im japanischen Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi wird immer unübersichtlicher.
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Zitat:Lage im AKW Fukushima zunehmend außer Kontrolle<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/japan-atomkatastrophe-neue-explosion-im-akw-fukushima-strahlung-tritt-aus-1.1072079">http://www.sueddeutsche.de/panorama/jap ... -1.1072079</a><!-- m -->
Verzweifelter Kampf gegen den Super-GAU
Die Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima I nimmt immer drastischere Ausmaße an: Nach mittlerweile drei Explosionen und einem Brand sind die Reaktoren 1 bis 4 erheblich beschädigt. Im Reaktor 2 ist aller Wahrscheinlichkeit auch die innere Schutzhülle teilweise zerstört. Wie die Internationale Atomenergiebehörde IAEA mitteilte, könnte die Wasserstoffexplosion im Reaktor 2 einen solchen Schaden verursacht haben. Die innere Schutzhülle, die den Reaktormantel umschließt, soll den Austritt von radioaktiver Strahlung in die Umwelt verhindern.
Hubschrauber sollen Reaktor 4 mit Wasser kühlen
Wie die japanische Atomaufsicht mitteilte, klaffen in der Außenwand des Reaktors 4 zudem zwei Löcher mit einer Größe von jeweils acht Quadratmetern. Wie der japanische Sender NHK meldete, ist geplant, mit Hilfe von Hubschraubern Wasser durch Löcher in das teilweise zerstörte Dach zu schütten, um die Brennstäbe im Innern zu kühlen.
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Dachplatten von Reaktoren 5 und 6 entfernen?
Probleme gibt es aber auch in den Reaktoren 5 und 6: Die Reaktoren wurden zwar bereits zum Zeitpunkt des Hauptbebens vergangenen Freitag abgeschaltet. Laut Regierungssprecher Yukio Edano gibt es aber Schwierigkeiten, die noch heißen Brennelemente der Reaktoren ausreichend zu kühlen. Inzwischen wird erwogen, Abdeckungsplatten von den beiden Reaktoren zu entfernen, teilte die IAEA mit. Eine mögliche Anstauung von Wasserstoff-Gas und eine darauffolgende Knallgasreaktion könnten so verhindert werden.
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Stand: 15.03.2011 20:38 Uhr
Zitat:Atomkatastrophe in Japan: Drohender Super-GAU
Atommeiler Fukushima außer Kontrolle
15.03.2011,
Alle Entwicklungen im Newsticker.
Im Atomkraftwerk Fukushima-1 herrschen beängstigende Zustände: Das Abklingbecken von Reaktor 4 wird nicht mehr mit Kühlwasser befüllt. In Tokio ist die Radioaktivität bereits um das Zehnfache gestiegen. EU-Kommissar Günther Oettinger spricht mittlerweile von "Apokalypse", Japan bittet die EU um Decken und Wasserflaschen.
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18:14 Uhr Die Internationale Atomenergiebehörde wird inzwischen ungeduldig: "Seit unserem letzten Briefing sind einige beunruhigende Dinge passiert", sagte IAEA-Chef Yukiya Amano. Er schließe nicht aus, dass die Hülle des Kerns im zweiten Reaktor des Fukushima-1-Kraftwerks beschädigt wurde. Es seien allerdings höchstens fünf Prozent der Hülle betroffen.
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21:57 Uhr Die Ereignisse am Dienstag haben die Situation in Japan nach Meinung internationaler Atomexperten deutlich verschärft. Nach der neuen Explosion und dem Feuer im Kraftwerk Fukushima-1 spricht nun auch das amerikanische Institute for Science and International Security (ISIS) von einem Unfall der Stufe 6, der "unglücklicherweise Stufe 7 erreichen könnte" – die Stufe der Katastrophe von Tschernobyl.
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22:09 Uhr Die BBC berichtet, wie die letzten Arbeiter versuchen, die Situation in Fukushima-1 unter Kontrolle zu bringen: "Die paar Dutzend, die übrig sind, sind mit Explosionen und Feuern konfrontiert, während sie hastig Meerwasser in die überhitzen Reaktoren pumpen. Sie arbeiten im Rotationssystem, ein Versuch, ihre Strahlenbelastung zu begrenzen."
22:13 Uhr Nach weiteren Explosionen im Kraftwerk Fukushima-1 hat sich die Lage nochmals verschärft. Ein Sprecher der japanischen Atomsicherheitsbehörde sagt bei einer Pressekonferenz am Mittwochmorgen (Ortszeit), das Dach von Reaktor 4 sei zerbrochen. Zudem würden zwei Mitarbeiter vermisst. Sie hätten sich zuletzt in der Nähe des Turbinenhauses von Reaktor Nummer Vier befunden. Außerdem sei es möglich, dass Wasser in dem überhitzten Reaktor koche.