Aktivitäten Israelischer Geheimdienste
#87
Leyendecker liegt mit dem "Geräuschlosen Ende" durchaus richtig. Ich hatte zwar bis zuletzt eigentlich nicht an eine Auslieferung geglaubt, aber letztlich und dennoch endet die Sache genauso, wie ich vermutet (und auch weiter oben geschrieben) habe: Der ganze Vorfall wird im Stillen versumpfen und zu die verantwortlichen Stellen werden die Sache im Hintergrund zu den Akten legen (was auch gut ist).

So bleibt zwar offiziell in der Darstellung ein gewisser "Dämpfer-Eindruck", und vordergründig läuft sicher auch alles nach Formalie. Im Hintergrund haben sich Polen und Deutsche aber schon abgesprochen, wie man für alle ein gewisses Gesichtswahren (für die Polen, die den Fall offiziell "ernsthaft" juristisch behandeln - wozu sie verpflichtet sind -, für die Deutschen, die ebenso als "ernsthaft" dastehen dürfen, weil sie den Vertsoß ja auch "ahnden" und auch für die Israelis, weil für die diese Sache nicht mal der Rede wert ist) raushandeln kann, ohne das es ein großes Gerichts-Spionage-Theater gibt, was evtl. kontraproduktiv für alle wäre. Deswegen auch die Festlegung auf eine Urkundenfälschung, für die allenfalls eine Geldstrafe oder eine Bewährung im 1. Falle fällig ist (d. h. der Mann wäre auch, wenn er will, bald wieder in Israel, wie ich auch vermutet habe). Ein typisches Geheimdienst-Ende sozusagen.

In dem Sinne: Was zu erwarten war; Aktendeckel zu und bald erinnert sich keiner mehr dran...

Schneemann.
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