Japan
Jaaa, Fast... Eigentlich leiteten die Holländer damals mit ihren Diplomatischen Beziehungen Japans Gang aus dem Feudalismus vor. (Niederländischer Brief).
Perry war nur gekommen um die Japaner zu zwingen ihre Häfen den Amerikanern zu öffnen und dem Kaiser ein paar Handelsabkommen, die den Amerikaner deutliche Vorteile gegenüber den Europäern brachten, aufzuschwatzen.
Das war ja nun zu der Zeit als gerade der komplette Westen der USA besiedelt war und die USA erstmals in ihrer Expansion an eine natürliche Grenze stiessen, dem Pazifik. Nun gab es nix mehr zum neubesiedeln und neue Ufer mussten her... In der Damaligen Euphorie wurde von einigen Händlern und Politikern sogar die Mandschurei (in China) als der neue Westen verschrien. (Im wirtschaftlichen sinne)
Defacto war Perry auf Handelprivilegien in Japan aus. Und nicht gerade Wohlwollend aber dennoch Gastfreundlich willigten die Japaner Zähneknirschend ein. Sie hatten ja auch keine Wahl, den Admiral Perry hatte eine Hübsche Kriegsflotte mitgebracht der die Japaner nichts entgegensetzen konnten.
Die Folgezeit ist ja bekannt... Nun wurden alle Häfen, ausser dem vorher schon geöffneten Handelshafen Nagasaki (glaube ich, kann auch ein, singular, anderer gewesen sein) den Amerikanern geöffnet. So hatten die USA einen neuen Exportmarkt in dem sie entscheidende Vorteile gegenüber den Europäern hatten. Und sie waren nuun in der Lage den Japanischen Markt mit billigen Industriel gefertigten Produkten zu überfluten ohne der neuen Japanischen Industrie auch nur annährend eine chance zu lassen ihren rückstand aufzuholen. In der Folgezeit kam es dann ja auch zu grösseren Unruhen die die Japanische Gesellschaft im Mark erschütterten und die angestammte Wirschaftskultur nahezu auslöschte. Auf einmal waren die Japaner abhängig von US Importen da ihre Manufakturen den billigen Massen US Produkten nichts entgegenzusetzen hatten.... (vergleich. Opiumkriege usw...)
Aber die Japaner lernen schnell!
Zeitsprung.


Realistisch gesehen waren die Japaner auch nicht sehr viel brutaler in ihrem bestreben einen Einflussraum aufzubauen wie andere Mächte.
Die Amerikaner haben auch kein gutes Haar an den Ureinwohnern gelassen und hunderttausende einfach auf ihren weg gen westen zusammengetrieben und ermordet, abgesehen von ein paar "Reservaten" die man den übrig gebliebenen 100 Jahre Später zugesprochen hat. Oder Vietnam, dort wurden keine Biologischen, sehr wohl aber eine ganze menge Chemische Waffen auch gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt... Die Briten haben im Burenkrieg die Frauen und Kinder der Buren als geiseln genommen und gedroht sie umzubringen wenn die Männer nicht sofort mit ihrer partisanentaktik aufhören. Was für sie, als bauern, gegen ein zahlenmässig überlegenes Berufsheer eh einer Kapitulation gleich kam.

Und vom "Massaker aspekt" nimmt sich da keine Kolonialmacht was mit der anderen... Franzosen, Algerien. Engländer, Südafrika. Spanien, Incas. Nur einige Beispiele. Obwohl ich ja sagen muss das die Japaner in diesem Aspekt schon sehr grausam waren...
Es gibt eben keine Sauberen kriege...
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