Nordkorea
Zitat:So, dies heißt, dass man sich zwangsläufig arrangieren muss mit den Begebenheiten vor Ort (machen auch die Deutschen, z. B. in Libyen), was dann wieder in die Schaffung stabiler Verhältnisse mündet, die aber – vor Ort – keinesfalls zwingend demokratischen Charakter besitzen müssen; man begnügt sich mit dem stabilen Status Quo und versucht die eigenen Bedürfnisse zu sichern, gerade WEIL man nicht mit jedem Kamelhirten Krieg anfangen will. Wenn es so wäre, dass der Westen, speziell die USA, mit Gewalt nach den Rohstoffen ausgreifen würden, so wäre eine ganz andere Art von Politik gegenwärtig imminent und man könnte begründet von einer Art Imperialismus reden. Davon jedoch sind wir – zum Glück – noch meilenweit entfernt.
was is mit Irakkrieg?
Aber auch, zu meist sind die Rohstofflieferer von USA & co total abhängig, oft sind dort gar amerikanische Streitkräfte stationiert. Wer war denn wirklich halbwegs unabhängig?
Doch nur Irak und Iran, den ersten hat man vor einigen Jahren "demokratisiert" so dass nun dort amerikanische Streitkräfte stationiert sind, der zweite wird permanent bedroht, mal mit wirtschaftlcihen Sanktionen, mal mit dem Krieg.
Natürlich geht es um Sicherung der eigenen Bedürfnisse doch mal sollte so ehrlich sein und anzuerkennen dass diese Sicherung auch in Form von unmißverständlichen militärischen Präsenz erfolgt wobei es eben auch immer wieder zum Einsatz dieses Militärs kommt, zu KRIEGEN.
Es ist Imperalismus, aber eben ein moderner Imperalismus.
Zitat:Abschließend: Es ist schon komisch: Du schreibst, der Iran und Nordkorea fühlten sich bedroht. Gut. Meinetwegen lasse man dies so stehen. Nur: Interessant wird es aber, wenn man die andere Perspektive sich anschaut: FAST ALLE Staaten, die an diese Staaten angrenzen, fühlen sich nämlich – ganz komischerweise – noch mehr bedroht, sei es durch einen grotesk anmutenden Diktator, der mit Raketen um sich schießt, an einem Atomprogramm arbeitet und vor dem Zusammenbruch von dessen „Reich“ sich alle fürchten oder sei es durch die schiitische Unterwanderung (die unlängst viele islamische Staaten, vom Maghreb bis nach Indonesien, zu einem razzia-ähnlichen Rundumschlag gegen schiitischen Einrichtungen und Gruppierungen veranlassten) und einen Hetzer in Teheran.
in Iran existiert durchaus eine Demokratie, und so manche mit USA verbündete "Diktatur" auf arabischer Halbinsel (die sich durch Iran oft bedroht fühlen) ist nicht gerade für ihren gnadenlosen Kampf gegen Terror bekannt.
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