(Amerika) Streitkräfte der USA - allg. Sammelthread
Ach Erich, im 21. Jahrhundert verteidigt man das Vaterland nicht in der Lüneburger Heide oder in den Blue Ridge Mountains.
Die Welt ist globalisiert und das gilt auch für den dehnbaren Begriff Sicherheit. Für Amerika ist so die Dominanz etwa im persischen Golf wesentlich überlebenswichtiger als die Möglichkeit zur Abwehr imaginärer chinesischer Horden an den Stränden der Westküste.
Das hat allerdings nichts mit pösen Hegemoinalansprüchen oder Imperialismus zu tun.
Der Selbstverteidigungsbegriff ist im 21. Jahrhundert viel weiter zu fassen.
Amerika ist nicht im Sillicon Valley oder den Industriezentren im Ohiotal am verwundbarsten sondern an den Ölfeldern im Mittleren Osten.
Und die Freiheit wird im Zweifelsfall nicht in Wyoming oder Montana verteidigt sondern vor Taiwan und am 38. Breitengrad.
Das du dies als Bedrohung "der anderen" (aka verbrecherischen Diktaturen) empfindest sagt alles über dich aus.
Dein Sicherheitsdenken ist irgendwo von vor 1914 steckengeblieben.
In der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts ist der global reichende Arm der Vereinigten Staaten für den ganzen Westen langfristig überlebensnotwendig.
Er ist nicht nur Garrant unserer Freiheit sondern auch Garrant für Wohlstand und Zivilisation.
Das es dann irgendwelcher Stärrkeverhältnisse betreffend wenig Sinn macht Panzer in der texanischen Wüste gegen Panzer in der sibirischen Tundra aufzurechnen ist sicherlich nicht falsch. Genauso ist es aber auch falsch den militärischen Bedarf zur Selbstverteidigung auf den symmetrischen Krieg zwischen Atlantik und Pazifik zu reduzieren.
Das wäre für deinesgleichen ideologisch zwar recht wünschenswert aber für die Welt in der wir leben hoffnungslos naiv.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: