06.01.2009, 12:08
Erich schrieb:Zitat:...saubere Solidarität, die EU soll sich raushalten obwohl zunehmend EU-Mitglieder betroffen werden:
Zitat:Sankt Gallen (03.01.2009) - Das EU-Vorsitzland Tschechien hat am Freitag, nach Verhandlungen mit einer ukrainischen Delegation erklärt, der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine sei „ein bilaterales Problem“, berichten Medien.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090104/119365146.html">http://de.rian.ru/business/20090104/119365146.html</a><!-- m -->
Zitat:Transitvertrag mit Naftogas ist in Kraft. Ukraine muss ihn erfüllen<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090105/119372584.html">http://de.rian.ru/business/20090105/119372584.html</a><!-- m -->
14:30 | 04/ 01/ 2009
MOSKAU, 04. Januar (RIA Novosti). Die Erklärung des ukrainischen Unternehmens Naftogas, dass Gazprom angeblich keinen Transitvertrag mit der Ukraine habe, entspricht nicht der Wirklichkeit.
Das teilte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow Journalisten in der Nacht zum Sonntag mit.
In seiner Stellungnahme zur jüngsten Erklärung von Naftogas hob er hervor: „Es gibt einen Vertrag. Er ist in Kraft und es gibt ein entsprechendes Rechtsgutachten. Naftogas muss alle Verpflichtungen in Bezug auf den russischen Gastransit an die europäischen Verbraucher in vollem Umfang erfüllen.“
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Zitat:Naftogas verweigert Entgegennahme von zusätzlichen Gasmengen für Europa<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090105/119372631.html">http://de.rian.ru/business/20090105/119372631.html</a><!-- m -->
14:33 | 05/ 01/ 2009
MOSKAU, 05. Januar (RIA Novosti). Der ukrainische Energieversorger Naftogas hat es am Sonntag abgelehnt, von Gazprom zusätzlich 15 Millionen Kubikmeter Gas entgegenzunehmen, die für die europäischen Kunden bestimmt waren.
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Zitat:Kiewer Gericht verbietet Naftogas Gastransit aus Russland<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/755/453446/text/">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/755/453446/text/</a><!-- m -->
14:44 | 05/ 01/ 2009
... entsprach das Gericht somit der Klage des ukrainischen Energieministeriums, das eine Annullierung des bis Ende 2010 befristeten russisch-ukrainischen Abkommens über den Gastransit gefordert hatte.
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Zitat:06.01.2009 09:42 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090106/119378701.html">http://de.rian.ru/business/20090106/119378701.html</a><!-- m -->
Gas-Streit eskaliert
Gas-Versorgung in Osteuropa zusammengebrochen
Die Eskalation im Gas-Streit zwischen Kiew und Moskau führt zu massiven Lieferausfällen in Ost- und Mitteleuropa. Besonders betroffen: Bulgarien, die Türkei - und nun auch Österreich.
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Zitat:Ukraine stellt Transit des russischen Gases auf den Balkan ein<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090106/119379095.html">http://de.rian.ru/business/20090106/119379095.html</a><!-- m -->
11:24 | 06/ 01/ 2009
MOSKAU, 06. Januar (RIA Novosti). Die Ukraine hat in der Nacht zum Dienstag den Transit des russischen Erdgases nach Bulgarien, Griechenland und Mazedonien sowie in die Türkei völlig eingestellt. ...
Zitat:Ukraine drosselt Gastransit an Österreich um 90 Prozent<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:Druckabfall-bei-Eon-Ruhrgas-Gasstreit-erreicht-Deutschland/457195.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:Druck ... 57195.html</a><!-- m -->
11:52 | 06/ 01/ 2009
WIEN, 06. Januar (RIA Novosti). In Österreich kommen nur noch zehn Prozent der üblichen Menge des russischen Erdgases an. ...
Zitat:Druckabfall bei Eon Ruhrgas<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090106/119379517.html">http://de.rian.ru/business/20090106/119379517.html</a><!-- m -->
Gasstreit erreicht Deutschland
von Verena Diethelm (Moskau) und Florian Kellermann (Warschau)
Der Streit zwischen Russland und der Ukraine verschärft die Versorgungslage in Mitteleuropa: Die Gaslieferungen an Österreich sind fast versiegt, das Land muss seine Reserven anzapfen. Auch in Deutschland kommt es zu ersten Ausfällen.
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FTD.de, 11:55 Uhr
Zitat:Gastransit durch die Ukraine auf den Balkan und in die Türkei eingestelltjetzt werden sicher einige wieder auf die bösen und unzuverlässigen Russen schimpfen wollen, aber die Folge erscheint mir viel wichtiger als ein Lieferausfall der - durch wen auch immer zu verantworten - noch durch eigene Reserven und umgeleitete Lieferungen kompensiert weden kann:
12:30 | 06/ 01/ 2009
MOSKAU, 06. Januar (RIA Novosti). Die Ukraine hat den Transit des russischen Erdgases nach Bulgarien, Griechenland und Mazedonien sowie an die Türkei völlig eingestellt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/finanzen/612/453304/text/">http://www.sueddeutsche.de/finanzen/612/453304/text/</a><!-- m -->
Zitat:05.01.2009 12:50 Uhr
Gas-Streit
Druck in der Pipeline
Eine Lösung im Gas-Streit zwischen Kiew und Moskau könnte eine Vorstufe zu einem gesamteuropäischen System der Energiesicherheit werden - die Chancen stehen gut.
Ein Kommentar von Thomas Urban
Seit Neujahr hat erstmals ein ehemaliges Ostblockland, Tschechien, die EU-Präsidentschaft inne, und die anderen Europäer erwarten offenbar, dass die Tschechen in dem russisch-ukrainischen Gasstreit vermitteln. Doch aus Prag kommt zunächst nur die Botschaft, dass es sich um einen Streit zwischen zwei Wirtschaftsunternehmen handle; im Übrigen verfüge man nicht über genügend Informationen.
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Eindeutig lässt sich das erste Argument aus Prag zurückweisen. Hier handelt es sich beileibe nicht um einen Konflikt zwischen Unternehmen. Sowohl der russische Erdgasmonopolist Gazprom, als auch der Kiewer Konzern Naftogaz werden von der jeweiligen Regierung kontrolliert. Es handelt sich also um ein politisches Kräftemessen zwischen Moskau und Kiew, ein neues Kapitel in dem schon seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 andauernden Dauerkonflikt zwischen den ehemaligen Teilrepubliken.
Beide Führungen agieren sowohl innen- wie auch außenpolitisch. Wladimir Putin, nach wie vor der starke Mann in Moskau, muss sich angesichts der russischen Budgetprobleme als Folge der globalen Finanzkrise und des abgestürzten Ölpreises als entschlossener Krisenmanager beweisen. Gazprom sorgte bislang für fast ein Viertel der Staatseinnahmen. Der ukrainische Staatspräsident Viktor Juschtschenko und Premierministern Julia Timoschenko wollen beide bei den Präsidentenwahlen im kommenden Jahr antreten und können sich daher keine Schwäche gegenüber Moskau erlauben.
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Neu an dem Konflikt ist allerdings, dass sich beide Seiten aktiv bemühen, die EU von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen. Dies könnte Prag und somit auch Brüssel die Gelegenheit geben, eine aktive Rolle bei der Suche nach einer Lösung zu spielen, als Vorstufe zu einem gesamteuropäischen System der Energiesicherheit, das sowohl Russland als auch die Ukraine einbindet. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht: Beide Länder können es sich nämlich nicht leisten, als unzuverlässige Partner dazustehen.