08.11.2008, 20:27
Ich sehe darin keine Sorge um unseren Ruf in der Welt. Vielmehr sprechen logistische und Effizienzgründe dagegen. 203 mm Geschütze sind in der Bundeswehr schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Verwendung. Es gab mal eine 203 mm Selbstfahrlafette amerikanischer Provenienz. Der logistische Aufwand für ein neues Kaliber verursacht nur zusätzliche Kosten, da ich den gesamten Versorgungsstrang dafür neu aufbauen müsste. Wer stellt denn aktuell solche Geschütze und Granaten her? Des Weiteren hat sich 155mm als ideales Kaliber durchgesetzt, der beste Mix aus Wirkkraft und Händelbarkeit. Jenseits der 15,5 cm werden die Granaten so schwer, dass sie im Seebetrieb nicht mehr von Muskelkraft sicher bewegt werden können, so die Erfahrung aus dem WKII.
Navweaps.com gibt übrigens detailliertere Informationen über die Mark 71: http://navweaps.com/Weapons/WNUS_8-55_mk71.htm
Alles in allem lohnt sich der Aufwand nicht, denn man kann schon mit dem gängigen 127mm Geschützen die gesetzten Aufgabenspektren ausreichend ausfüllen. Ein neues Geschütz rechnet sich nicht, was ja auch der navalisierten PZH2000 das Genick gebrochen hat.
Navweaps.com gibt übrigens detailliertere Informationen über die Mark 71: http://navweaps.com/Weapons/WNUS_8-55_mk71.htm
Alles in allem lohnt sich der Aufwand nicht, denn man kann schon mit dem gängigen 127mm Geschützen die gesetzten Aufgabenspektren ausreichend ausfüllen. Ein neues Geschütz rechnet sich nicht, was ja auch der navalisierten PZH2000 das Genick gebrochen hat.