29.10.2008, 20:34
Es ist auf den ersten Blick so, dass man denkt: Wow, da waren überall die militaristischen und aggressiven Amerikaner drin verwickelt. Auf den zweiten Blick hingegen, wenn die Zahl der aufgeführten Ereignisse, bzw. diese selbst etwas nüchterner betrachtet wird, sieht die Sache dann schon anders aus: Es macht keinen großen Sinn z. B. die ganzen Operationen des Vietnam-Konflikts, meinetwegen auch Laos und Kambodscha, nacheinander und noch dazu in falscher zeitlicher Reihenfolge aufzuführen, da alles ein Kriegsschauplatz war (über den Daumen gepeilt sind das alleine ein Dutzend Operationen). Viele andere Operationen sind darüber hinaus eher Vergeltungsmaßnahmen, z. B. der Mayaguez-Zwischenfall oder die Libyen-Angriffe, ebenso die Zusammenstöße im Persischen Golf (z. B. Praying Mantis 1988), die erst nach Angriffen einer anderen Partei überhaupt stattfanden. Zieht man davon noch die Operationen ab, die humanitäre Hintergründe hatten, so bleiben doch recht wenige militärische Operationen stehen. Alles in allem stehen die USA dann als recht zurückhaltend da...
Schneemann.
Schneemann.
