16.10.2008, 21:30
auch eine Sichtweise:
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Zitat:Ein Drittel ist immer drin
AUS HOUSTON ADRIENNE WOLTERSDORF
Feldwebel Tyraka Dixons Job ist es, Jugendliche anzusprechen. "Hey man", sagt er dann freundlich und fragt, wie die Abschlussprüfung der Highschool so lief. "Was machste jetzt?", will er wissen und nickt den Jugendlichen zu. "Tollen Deal hast du da gemacht, super, ey!"
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ARMY IN DER KRISE
Bald fehlen der US Army die SoldatInnen: Die freiwillige US-Armee hat insgesamt mit sinkenden Rekrutenzahlen zu kämpfen. 67.398 waren es im Jahr 2007 - mehr als 2,5 Prozent weniger als noch im Jahr zuvor. Tendenz fallend. Die erfolglosen Einsätze im Irak und in Afghanistan und die Kritik an den US-Streitkräften haben die etwas über 1 Million Soldaten starke US-Armee (inkl. Reserve und National Guard) in eine Belastungskrise gestürzt. Immer mehr Soldaten müssen daher zu ihrer dritten und vierten Iraktour aufbrechen. Entsprechend wächst der Unmut - auch in der Armeeführung. Um das Schwinden der Anwerbungserfolge auszugleichen, senkte das Pentagon zum Jahresbeginn erstmals in zwei Jahrzehnten die Eintrittsbedingungen so weit ab, dass Kritiker bereits von einer zukünftigen "Dummie-Armee" sprechen. Statistiken zeigen, dass der Anteil von Rekruten mit wenigstens Highschool-Abschluss, vergleichbar der deutschen Hauptschulabschluss, von 94 Prozent im Jahr 2003 auf 70 Prozent im vergangenen Jahr absackte. Die Folgen: immer mehr bildungsferne US-Bürger in Kampfmontur.
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