10.07.2008, 20:05
Wieso denkt bei einem Gegenschlag des Iran gegen Israel jeder sofort an einen Hagel von Shahab 3 oder anderer ballistischer Boden-Boden-FK?
Es ginge auch anders...:
Nach dem israelischen Schlag gegen die iranischen Atomanlagen rüstet der Iran zunächst zwei Frachtschiffe für die Vergeltungsaktion aus. Beide Schiffe machen sich - natürlich getarnt - auf den Weg, ihre Spur verliert sich zunächst im dichten Schiffsverkehr an der Strasse von Hormuz.
Die beiden Schiffe umrunden die arabische Halbinsel. Eines der Schiffe bleibt im Roten Meer, während das andere - ohne Verdacht zu erregen - den Suez-Kanal durchquert und ins Mittelmeer vorstösst.
Kurz vor dem vereinbarten Termin entlässt jedes der Schiffe ein U-Boot. U-Boote der Kilo-Klasse wurden bei der Planung als zu kostbar für diese Operation erachtet, also setzt man Klein-U-Boote ein. Ganz nebenbei sind diese viel besser dazu geeignet, um von einem umgebauten Frachtschiff transportiert und eingesetzt zu werden. Beim Klein-U-Boot im Roten Meer handelt es sich um einen Nahang, das umgehend damit beginnt, die israelischen Gewässer im Golf von Akaba zu verminen.
Im Mittelmeer wird dagegen ein U-Boot der Ghadir-Klasse eingesetzt, das vor dem Hafen von Haifa - der wichtigsten Basis der israelischen Marine - in Stellung geht.
Wiederum etwas später werden von dem Schiff im Mittelmeer weitere Kräfte abgesetzt. Wir wollen davon ausgehen, das es sich bei ihnen um Spezialeinheiten der Pasdaran und vielleicht noch um Kleinst-U-Boote handelt.
Der Zeitpunkt für den iranischen Gegenschlag ist da. Von dem sich im Mittelmeer befindlichen Schiff werden mehrere Raketen - sagen wir mal Fajr-5 - auf Ziele in Tel Aviv und Umgebung abgefeuert. Die entstehende Verwirrung wird von den angelandeten Pasdaran ausgenutzt, um weitere Ziele anzugreifen.
Eines wird in den ersten Momenten des Schlages sofort klar: Der Angriff erfolgte von See her. Wie wütende Hornissen verlassen mehrere Schiffe der israelischen Marine Haifa, um den Angreifer zu stellen - nur um in ein von zwei iranischen Kleinst-U-Booten verlegtes Minenfeld zu fahren. Bei der gleichen Gelegenheit wird eine Korvette der Eilat-Klasse von dem vor Haifa auf der Lauer liegenden U-Boot der Ghadir-Klasse angegriffen und versenkt.
Während sich dem im Mittelmeer befindlichen iranischen Schiff israelische Kampfflugzeuge bedrohlich nähern, öffnet man an Bord die Flutventile.
Bilanz des Tages: Mehrere Ziele in Tel Aviv getroffen, ebenso im "Silicon Wadi", dem Zentrum der israelischen Elektronikindustrie. Mindestens ein Kriegsschiff der israelischen Marine versenkt, weitere durch Minentreffer beschädigt, Eilat und Haifa - und somit zwei wichtige israelische Häfen - vermint, zahlreiche tote Israelis...
@Nightwatch
Du bringst in deinen letzten beiden Posts hier einige interessante Punkte...
Es ginge auch anders...:
Nach dem israelischen Schlag gegen die iranischen Atomanlagen rüstet der Iran zunächst zwei Frachtschiffe für die Vergeltungsaktion aus. Beide Schiffe machen sich - natürlich getarnt - auf den Weg, ihre Spur verliert sich zunächst im dichten Schiffsverkehr an der Strasse von Hormuz.
Die beiden Schiffe umrunden die arabische Halbinsel. Eines der Schiffe bleibt im Roten Meer, während das andere - ohne Verdacht zu erregen - den Suez-Kanal durchquert und ins Mittelmeer vorstösst.
Kurz vor dem vereinbarten Termin entlässt jedes der Schiffe ein U-Boot. U-Boote der Kilo-Klasse wurden bei der Planung als zu kostbar für diese Operation erachtet, also setzt man Klein-U-Boote ein. Ganz nebenbei sind diese viel besser dazu geeignet, um von einem umgebauten Frachtschiff transportiert und eingesetzt zu werden. Beim Klein-U-Boot im Roten Meer handelt es sich um einen Nahang, das umgehend damit beginnt, die israelischen Gewässer im Golf von Akaba zu verminen.
Im Mittelmeer wird dagegen ein U-Boot der Ghadir-Klasse eingesetzt, das vor dem Hafen von Haifa - der wichtigsten Basis der israelischen Marine - in Stellung geht.
Wiederum etwas später werden von dem Schiff im Mittelmeer weitere Kräfte abgesetzt. Wir wollen davon ausgehen, das es sich bei ihnen um Spezialeinheiten der Pasdaran und vielleicht noch um Kleinst-U-Boote handelt.
Der Zeitpunkt für den iranischen Gegenschlag ist da. Von dem sich im Mittelmeer befindlichen Schiff werden mehrere Raketen - sagen wir mal Fajr-5 - auf Ziele in Tel Aviv und Umgebung abgefeuert. Die entstehende Verwirrung wird von den angelandeten Pasdaran ausgenutzt, um weitere Ziele anzugreifen.
Eines wird in den ersten Momenten des Schlages sofort klar: Der Angriff erfolgte von See her. Wie wütende Hornissen verlassen mehrere Schiffe der israelischen Marine Haifa, um den Angreifer zu stellen - nur um in ein von zwei iranischen Kleinst-U-Booten verlegtes Minenfeld zu fahren. Bei der gleichen Gelegenheit wird eine Korvette der Eilat-Klasse von dem vor Haifa auf der Lauer liegenden U-Boot der Ghadir-Klasse angegriffen und versenkt.
Während sich dem im Mittelmeer befindlichen iranischen Schiff israelische Kampfflugzeuge bedrohlich nähern, öffnet man an Bord die Flutventile.
Bilanz des Tages: Mehrere Ziele in Tel Aviv getroffen, ebenso im "Silicon Wadi", dem Zentrum der israelischen Elektronikindustrie. Mindestens ein Kriegsschiff der israelischen Marine versenkt, weitere durch Minentreffer beschädigt, Eilat und Haifa - und somit zwei wichtige israelische Häfen - vermint, zahlreiche tote Israelis...
@Nightwatch
Du bringst in deinen letzten beiden Posts hier einige interessante Punkte...