Volksrepublik China
Interessant ist vielleicht, daß sich China erst in den letzten Jahren jetzt in Zentralasien immer stärker breit macht, ganz schleichend und sehr diskret. Es wandern auch viele Chinesen in diese Länder ein, das reicht von der Mongolei bis nach Usbekistan. Und die Waren dort in den Regalen der Läden kommen immer mehr aus China, so waren früher dort sogar viele deutsche Waren zu finden, heute sieht man davon immer weniger, dafür immer mehr chinesische Waren.

Und die sind gut, das ist nicht mehr die schlechte Qualität von früher, die verbessern ihre Produkte jedes Jahr.

Interessantererweise werden viele Chinesen auch als Handelspartner geschätzt, nicht die großen Firmen aber der Kleinhandel, die Chinesen gelten als ehrlich und kundenfreundlich. Besonders die Aussage Ehrlich hat mich sehr überrascht, das war immer das erste Kriterium das von Straßenhändler, Zughändlern und den vielen kleinen Leuten genannt wurde. Die Chinesen betrügen diese nicht und liefern ihre Waren für einen korrekten Preis.

Wenn die Ware schlecht ist, dann sagen sie es und der Preis ist extrem billig. So wandern die chinesischen Waren inzwischen die gesamte Transsib und noch weiter entlang bis auf die polnischen Märkte. Immer mehr Russen und Kasachen leben von diesem Handel mit China.

Zitat:Richtig aber ist, dass die Vorräte der Erde begrenzt sind. Eine zweite industrielle Revolution, die genau so viel Rohstoffe und Natur frisst wie die erste, kann sich die Welt nicht leisten. Erkennt China das aber nicht, wird es düster für alle.

Das ist noch ein interessanter Punkt da ich mich mit einigen Chinesen darüber unterhalten konnte. Die wissen sehr wohl, das es nicht geht, aber das Land steht ihrer Ansicht nach im Zugzwang, man hat keine Wahl. Sie sind ferner auch der Überzeugung gewesen ,daß die Umweltschutztechnologie des Westens größtenteils reiner Luxus ist, einer sagte mir beispielsweise, daß das Nachbauen westlicher Solaranlagen klar zeigen würde, daß diese so viel Strom für die Produktion verbrauchten wie sie dann wieder bringen und das Windkraftanlagen mit viel Aluminium ebenfalls viel Strom für die Herstellung des Alu brauchen würden. Energie aus Pflanzen wiederum, dafür reiche die landwirtschaftliche Nutzfläche nicht.

Die Haltung der Chinesen die ich bisher dazu kennen lernte war stets, daß der ganze westliche Umweltschutz etwas sei, was sich nur Reiche Staaten leisten könnten, als Luxus und Verschwendung, China könne sich dies aber nicht leisten.

Das Primärproblem Chinas sei zudem im Moment nicht der Umweltschutz an sich, sondern die mangelnden Effizienz und der zu hohe Verbrauch von Energie und Rohstoffen je Produkteinheit. Man ist einhellig der Überzeugung, daß der nächste dringende Schritt die Steigerung der Effizienz und die Reduzierung des Energieverbrauchs je Einheit Ware ist. China verbraucht viel mehr als der Westen für die gleiche Leistung. Das Einsparpotential ist gewaltig und könnte ausreichen den weiteren Aufschwung noch etliche Jahre weiter laufen zu lassen. Im weiteren hoffen die Chinesen ebenfalls auf neue bahnbrechende Technologiedurchbrüche wie Fusion etc
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