18.04.2008, 22:01
@ Tiger,
ich stimme Dir in vielem zu: die Situation in China war nicht anders,
ja, ich bestätige sogar: in der jüngeren Vergangenheit gab es auch erhebliche Gräuel in Tibet, die durch Maos Garden ausgelöst waren - aber: die "Kulturrevolution" oder der "Große Sprung nach vorn" waren auch keine spezifisch gegen Tibeter gerichtete Aktionen, sondern haben die Han-Ethnie genauso getroffen;
auch die Unterdrückung der Religionsfreiheit trifft nicht nur die Tibeter sondern alle Religionen - z.B. die kath. Kirche;
die kommunistischen Kader haben (leider und entgegen meinem ursprünglichen Eindruck) seit Tienanmen kaum dazu gelernt, sie reagieren auf die Bedrohung ihrer Macht immer noch mit denselben Reflexen
dazu passt dann auch diese neue Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2008-04/18/content_14976997.htm">http://german.china.org.cn/china/2008-0 ... 976997.htm</a><!-- m -->
ich stimme Dir in vielem zu: die Situation in China war nicht anders,
ja, ich bestätige sogar: in der jüngeren Vergangenheit gab es auch erhebliche Gräuel in Tibet, die durch Maos Garden ausgelöst waren - aber: die "Kulturrevolution" oder der "Große Sprung nach vorn" waren auch keine spezifisch gegen Tibeter gerichtete Aktionen, sondern haben die Han-Ethnie genauso getroffen;
auch die Unterdrückung der Religionsfreiheit trifft nicht nur die Tibeter sondern alle Religionen - z.B. die kath. Kirche;
die kommunistischen Kader haben (leider und entgegen meinem ursprünglichen Eindruck) seit Tienanmen kaum dazu gelernt, sie reagieren auf die Bedrohung ihrer Macht immer noch mit denselben Reflexen
Tiger schrieb:...weil Tibet eben nach chinesischer Lesart seit Jahrhunderten ein Bestandteil Chinas ist - so wie das Baskenland ein Teil Spaniens (auch im Völkerrecht ging es in der Vergangenheit immer um territoriale Integrität der Staaten, und nur im Ausnahmefall um die Selbstbestimmung der dort wohnenden Völker).
Zudem stellt sich die Frage, warum China eigentlich Tibet annektiert hat, statt seine Truppen abzuziehen und dem befreiten tibetanischen Volk die Möglichkeit zu geben, Herr seines eigenen Schicksals zu sein.
dazu passt dann auch diese neue Meldung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2008-04/18/content_14976997.htm">http://german.china.org.cn/china/2008-0 ... 976997.htm</a><!-- m -->
Zitat:China unter gewissen Bedingungen zu Gesprächen mit Dalai Lama bereit
german.china.org.cn Datum: 18. 04. 2008
Die Tür für Gespräche zwischen der chinesischen Zentralregierung und dem Dalai Lama ist offen. Sobald der Dalai Lama auf separatistische Aktivitäten verzichte und von Aktionen zur Störung der Olympischen Spiele in Beijing sowie von der Aufhetzung zu Sabotageakten absehe, sei die chinesische Zentralregierung bereit, Kontakt mit ihm aufzunehmen und Gespräche zu führen.
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