Volksrepublik China
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/tibet88.html">http://www.tagesschau.de/ausland/tibet88.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach den anti-chinesischen Ausschreitungen in Tibet
Gespenstische Stille in Lhasa

Nach den Krawallen am Freitag, bei denen mindestens zehn Menschen starben, herrschte den ganzen Tag über eine gespenstische Ruhe in Lhasa. Sicherheitskräfte riegelten Teile der tibetischen Hauptstadt ab. In China
selbst veröffentlichen die Medien immer mehr Bilder von den Ausschreitungen.
...

Widerspruch bei der Zahl der Toten

Trotz der Bilder sind die wahren Ausmaße der Straßenschlachten aber immer nicht genau bekannt. Wie Augenzeugen berichten, heizte sich gestern die Situation auf, nachdem chinesische Polizisten gegen einen Marsch von Mönchen vorgegangen waren. Immer mehr Tibeter aus der einfachen Bevölkerung schlossen sich den Demonstranten an, die Lage eskalierte.

Xinhua berichtet nach wie vor von etwa zehn Toten, die in brennenden Häusern ums Leben gekommen seien. Tibeter beziffern die Zahl der Toten jedoch auf etwa 100. Welche Zahl stimmt und auch auf wessen Konto die Toten gehen - ob auf das der chinesischen Sicherheitskräfte oder das der protestierenden Tibeter -, ist noch ungeklärt.
...

Stand: 15.03.2008 17:30 Uhr
und eine offiziöse chinesische Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/china/2008-03/16/content_12791799.htm">http://german.china.org.cn/china/2008-0 ... 791799.htm</a><!-- m --> unter Bezug auf XINHUA
Zitat: Bürgermeister: Lhasa ist nun wieder ruhig
german.china.org.cn          Datum: 16. 03. 2008

"Lhasa ist ruhig", erzählte der Bürgermeister von Lhasa Doje Cezhug am Sonntag den Reportern. "Wir haben nicht das Kriegsrecht ausrufen müssen und die Situation in Tibet ist derzeit im großen und ganzen gut", antwortete er auf die Frage, wie sich derzeit die Lage nach den Unruhen vom vergangenen Freitag abzeichnet.
...
und im CMF <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/plaboard/posts/3795920.shtml">http://www.centurychina.com/plaboard/po ... 5920.shtml</a><!-- m --> werden Bilder zur Ausrüstung des Militärs wie folgt kommentiert:
Zitat:It's a credit to China's decision makers to arm these soldiers with clubs and not rifles. Seeing them with clubs gives me a sense that they have learned a lesson from TianAnMen incident and how to put down domestic disturbance without overreacting. Arming soldiers with clubs only may put them in harm's way, but that's a measured risk China took.

Also sending in armored personnel carriers instead of tanks is a good indication that they did not overreact.

China has learned to be careful with its image and how the outside world views its actions. Nobody can accuse China of overreacting with violent suppression on the rioters. If anything, they are being accused of being weak and allowing rioters kill innocent people.
Das sieht nach "Deeskalation", "niedrig halten" und im weiteren Text nach "herunterspielen" aus - kein Volksaufstand sondern, wie XNHUA zitiert wird,
Zitat:eine Gruppe von Mönchen und gesetzlosen Gesindel provoziert


- aber die westlichen Medien verbreiten andere Nachrichten.
Mein Optimismus, dass die Chinesen nach dem Tienanmen-Debakel gerade im Jahr der Olympiade zurückhaltend sind wäre demnach wohl auf Sand gebaut
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar%20Harmonie%20Massen%20Tr%E4nengas%20Aufm%FCpfigen/331127.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:K ... 31127.html</a><!-- m -->
Zitat:Harmonie für die Massen, Tränengas für die Aufmüpfigen
von Claudia Wanner (Hongkong)
China ist es vor Olympia gelungen, von der US-Liste der schlimmsten Menschenrechtsverletzer zu kommen. Doch die Eskalation in Tibet und seltsame Vorfälle in einer Nordwestprovinz zeigen: Peking setzt nicht auf Demokratie, sondern auf Terrorangst.
...

FTD.de, 14.03.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541749,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 49,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 16. März 2008

BLUTIGE UNRUHEN
China ruft "Volkskrieg" gegen Tibet aus

Die chinesische Führung setzt auf Härte. Mit einem "Volkskrieg gegen Separatismus" will Peking die Rebellion der Tibeter gewaltsam unterdrücken. Nach den blutigen Unruhen mit Dutzenden Toten hat das Militär Tibets Hauptstadt Lhasa lahmgelegt. An anderen Orten gab es neue Proteste.

...

und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausland/artikel/196/163737/">http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausla ... 96/163737/</a><!-- m -->
Zitat:16.03.2008 07:48 Uhr

Gewalt in Tibet
China ruft "Volkskrieg" gegen die Unruhen aus

China ruft als Reaktion auf die Unruhen in Tibet einen "Volkskrieg gegen den Separatismus" aus. In Lhasa herrscht weiter Anspannung, am Samstag wurde weltweit gegen die Gewalt demonstriert. Der Dalai Lama befürchtet noch mehr Blutvergießen.
...


die Betonköpfe kennen demnach (wobei die originär chinesischen Quellen eine andere Sprache verwenden anscheinend nur die Sprache der Gewalt

- dabei sind Ausschreitungen auch in demokratischen Staaten (man denke an Frankreich - auch dort wird Tränengas eingesetzt -) zunächst einmal nichts ungewöhnliches, aber hier im Westen gib es vernünftige Menschen, die der Auffassung sind, dass die Ursachen beseitigt werden müssen, um den Explosionsdruck vom Kessel zu nehmen.
Wer nur den Deckel mit Gewalt drauf hält muss mit großer Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass der "Überdruck" immer gröer wird - und je mehr der Deckel gedrückt wird, desto stärker wird letztendlich die Explosion.[/quote]
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: