08.01.2008, 19:45
wenn man unseren Strang ""Südschiene" von Afrika-China - Forum on China-Africa Co-operation" (<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewforum.php?f=42">viewforum.php?f=42</a><!-- l --> ) und die chinesischen Investitionen in den einzelnen Ländern Afrikas mal anschaut, dann sieht man, dass China sich dran macht, den Westen als Investitions- und Handelspartner in Afrika zumindest stark zu ergänzen, um nicht zu sagen, zu verdrängen . und dabei geht es nicht nur um Rohöl, Erdgas oder Coltan.
Die Handelswege zwischen China und Afrika können nicht über Land führen - also ist China auf den Seetransport angewiesen. Selbst wenn die Malakka-Straße durch Landungsrechte in Myanmar, Pakistan oder sogar Indien und entsprechende Infrastrukturprojekte (Eisenbahn) ersetzbar wäre ... im Osten des indischen Ozeans sitzt immer noch (wie eine Spinne im Netz) die US-Basis auf der Insel Diego Garcia, von wo aus die Seetransportwege unterborchen werden könnten.
<!-- w --><a class="postlink" href="http://www.freace.de/artikel/200711/011107a.html">www.freace.de/artikel/200711/011107a.html</a><!-- w -->
Die USA werden - das darf man nicht vergessen - letztendlich als Verbündete Taiwans gesehen. Im "cassus belli", der Unanhängigkeitserklärung Taiwans, könnte durchaus die Situation auftreten, dass China versucht die Insel zu isolieren - und die USA im Gegenzug dann dazu übergehen, die chinesischen Handelswege zu blockieren.
Und die US-Basen in der Region werden immer mehr bzw. stärker
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=104">http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=104</a><!-- m -->
Letztendlich kann China daher seine Seeverbindung (etwa zwischen Pakistan, wo sich ein neuer Hafen für China in Bau befindet, und afrikanischen Ländern) nur mit einer entsprechenden "Blue Water Navy" sichern. Der "krönende Abschluss" wären dabei wohl tatsächlich Träger, die nicht nur einen Konvoi sichern - sondern darüber hinaus auch Angriff auf gegnerische Basen starten können.
Allerdings wird es noch Jahrzehnte dauern (bei Weiterführung der derzeitigen US-Politik allerdings viel >weniger lang< als bei einem Kurswechsel), bis Chinas PLAN der USN "paroli bieten" kann.
Nur: wenn China nicht irgendwann in das "Trägergeschäft" eingreift, wird es nie die Möglichkeit haben, die eigenen Handelswege ausserhalb der Reichtweite von langestützten Flugzeugen zu sichern.
Jedes Jahr, das die Chinesen warten, verlängert also die Überlegenheitsfrist für die US-Navy ebenfalls um ein Jahr.
Die Handelswege zwischen China und Afrika können nicht über Land führen - also ist China auf den Seetransport angewiesen. Selbst wenn die Malakka-Straße durch Landungsrechte in Myanmar, Pakistan oder sogar Indien und entsprechende Infrastrukturprojekte (Eisenbahn) ersetzbar wäre ... im Osten des indischen Ozeans sitzt immer noch (wie eine Spinne im Netz) die US-Basis auf der Insel Diego Garcia, von wo aus die Seetransportwege unterborchen werden könnten.
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Die USA werden - das darf man nicht vergessen - letztendlich als Verbündete Taiwans gesehen. Im "cassus belli", der Unanhängigkeitserklärung Taiwans, könnte durchaus die Situation auftreten, dass China versucht die Insel zu isolieren - und die USA im Gegenzug dann dazu übergehen, die chinesischen Handelswege zu blockieren.
Und die US-Basen in der Region werden immer mehr bzw. stärker
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Letztendlich kann China daher seine Seeverbindung (etwa zwischen Pakistan, wo sich ein neuer Hafen für China in Bau befindet, und afrikanischen Ländern) nur mit einer entsprechenden "Blue Water Navy" sichern. Der "krönende Abschluss" wären dabei wohl tatsächlich Träger, die nicht nur einen Konvoi sichern - sondern darüber hinaus auch Angriff auf gegnerische Basen starten können.
Allerdings wird es noch Jahrzehnte dauern (bei Weiterführung der derzeitigen US-Politik allerdings viel >weniger lang< als bei einem Kurswechsel), bis Chinas PLAN der USN "paroli bieten" kann.
Nur: wenn China nicht irgendwann in das "Trägergeschäft" eingreift, wird es nie die Möglichkeit haben, die eigenen Handelswege ausserhalb der Reichtweite von langestützten Flugzeugen zu sichern.
Jedes Jahr, das die Chinesen warten, verlängert also die Überlegenheitsfrist für die US-Navy ebenfalls um ein Jahr.