Griechenland bestellt 415 BMP-3
#16
Zitat:Naja, wer sich annähernd etwas mit Militärtechnik befasst hat, sollte feststellen, dass nicht nur eine dicke Panzerung für einen Einkauf entscheident ist.

Geschwindigkeit macht in einem grechischem Gelände (Meistens Berge und kleine Insel) sehr wenig Sinn. Für Griechenland wäre ein Schutzenpanzer mit dickerer Panzerung viel besser dran. (Besonderes von oben) Vor allem wenn man die Kriegsdoktrienen anschaut. (Verteidigung der Inseln und der Berge) Und nicht zu vergessen wie lausig BMP3 zusätzlich gepanzert ist. Die ganzen Reaktivblöcke, die man Tonnenweise auf die BMP3 aufhängt sind auch kein Plus mehr, wenn das Ding seine Geschwindigkeitsvorteil einbüsst.

Zitat:Eine Frage, die man sich an dieser Stelle stellt ist, wie rentabel ist denn das Ganze überhaupt für die eigenen Anforderungen/Bedürfnisse und natürlich den Geldbeutel?

Da ist russische Technik noch nie billiger, als die aus dem Westen, gewesen. Vor allem wenn man anschaut, wie schnell man dort Nachfolgemodele stanzt ohne vorheriges Model richzig zu Ende zu bringen. (BMP3 ist ubrigens so ein Ding) Die Halbwertzeit ist erschreckend niedrig.
Dazu kommt noch der Kauf von russischer Munition(da werden die Russen unwarscheinlich ihre neuesten Geschoße verkaufen) und die Ausbildungskosten. (BMP3 erfordert längere und intensievere Ausbildung)

Das mit der Feurkraft ist sehr relativ. Ausserdem ist die Elektronik, Sicht- und Ziel-technik um einiges veraltet. (geschweige von der Kompatibilität zu den NATO-Standarten.)

Zitat: Ich kann mir vorstellen, dass die Erfahrungswerte der zypriotischen Panzerstreitkräfte mit diesem Schütztenpanzer, bei der Entscheidung des Kaufs mitgewirkt und somit beeinflusst haben.

Ehe eine neue Gas-pipeline. :wink:

Was dem Erfahrungsschatz angeht, da hat die BMP (soweit ich es weiss) kein großes Umbruch im Kaukasus erreicht.

Meiner Meinung nach wären die Griechen mit den scandinawischen und anderen europäischen Schützenpanzer besser dran.
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