19.08.2007, 23:02
hoj schrieb:Mal nett gefragt aber warst du jemals in der Bundeswehr? Schon sich gefragt wieso BW-Soldaten zu Sanhelfern ausgebildet werden? Oder wieso BW-Soldaten solch breiten Lehr- und Einsatzspektrum haben?

ein breites lehr- und einsatzspektrum konnte ich bei der bundeswehr noch nicht erleben und die sanitäsausbildung entspricht in etwa der des führerscheins und hat nichts mit einer militärischen sanitätsausbildung (dh versorgung von kampfverletzungen und erstversorgung auf dem schlachtfeld) oder wo sind combat lifesaver, combat medic und quick clot / celox?
Zitat:Wenn das so realisierbar wäre, dann hätte man sich wohl keine modulare GTKs und Waffenplatformen wie Puma angeschaft.inwiefern stellt denn der puma eine modulare waffenplattform dar?
im übrigen gibt es immer noch einen ganz wesentlichen punkt, der gegen das wir-ersetzen-einfach-ein-altes-oder-zerstörtes-modul-durch-ein-neues-konzept spricht: geld. der bundeswehr fehlt das geld um durch modernisierungen die vorhandenen fahrzeuge auf dem neuesten stand zu halten. die transportpanzer fuchs befinden sich im wesentlichen immer noch auf dem stand seiner einführung (mit ausnahme der fahrzeuge im einsatz, bei denen auch nich gerade viel verbessert wurde), der kampfpanzer leopard ist im wesentlichen immer noch auf den klassischen panzerkampf in der norddeutschen tiefebene ausgerichtet (stichwort minenschutz, klimaanlage, rundumschutz gegen rpg, geschützte waffenstationen). warum also soll es beim boxer besser funktionieren?
achja: ich habe grundsätzlich nichts gegen den boxer und gegen das modularitätsprinzip ... allerdings ist die bewaffnung des boxer genau wie die aller geschützten fahrzeuge zu schwach.