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Zitat:Grimmige Soldaten wollen sich Jung vorknöpfen
Wenn Verteidigungsminister Jung heute den Norden Afghanistans besucht, wird er reichlich Kritik hören. Die deutschen Soldaten dort leben in ständiger Angst vor Terroranschlägen. Und die Vorgaben aus Berlin empfinden sie als wenig hilfreich.
Aus Kunduz berichtet Matthias Gebauer
(...)
Doch in Kunduz erwartet Jung nicht nur ein gutorganisierter Fototermin. Einige Soldaten wollen dem Minister deutlich sagen, wie unzufrieden sie sind. "Wir werden den Kontakt suchen und finden", so einer der Soldaten.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,427225,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 25,00.html</a><!-- m -->
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Zitat:BigLinus postete
Doch in Kunduz erwartet Jung nicht nur ein gutorganisierter Fototermin. Einige Soldaten wollen dem Minister deutlich sagen, wie unzufrieden sie sind. "Wir werden den Kontakt suchen und finden", so einer der Soldaten.
hoffentlich gelingt ihnen das :daumen: es ist dringend notwendig, dass die militärische und politische führung mit der afghanischen realität auseinandersetzen.
edit: im aktuellen spiegel ist ein guter artikel zur militärischen sinnlosigkeit der meisten auslandseinsätze :daumen:
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Zitat:Bundeswehrarzt warnt vor Infektionen im Kongo
Ein Arzt der Bundeswehr hat die Unterbringung der deutschen Soldaten im Kongo scharf kritisiert. In einem Lager quellten die Toiletten über, sodass der Boden mit Fäkalien bedeckt sei.
(...)
In dem der netzeitung vorliegenden Mängel-Bericht bezeichnet der Bundeswehr-Oberstabsarzt die hygienische Situation im Lager N’Dolo als «dringend verbesserungsbedürftig». Andernfalls sei die Gesundheit der Soldaten gefährdet. «Bei Beibehaltung der Lagerbelegung sowie bei Nachführung weiteren Personals bei gleich bleibenden hygienischen Bedingungen ist das Auftreten von entsprechenden Infektionen zu erwarten», warnte der Arzt.
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/deutschland/424937.html">http://www.netzeitung.de/deutschland/424937.html</a><!-- m -->
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Zitat:Bundeswehr gerät in Demo in Kinshasa
Kinshasa (dpa) - Bundeswehrsoldaten in Kinshasa sind erstmals mit gewaltsamen Demonstranten konfrontiert worden. Dabei seien zwei Scheiben eines VW-Busses zertrümmert worden, sagte Oberstleutnant Peter Fuss am Dienstag.
«Zwei Demonstranten haben mit einer Holzstange die Scheiben zerschlagen», sagte er weiter. Das hätte aber auch auf einer Demonstration in Berlin passieren können. Es sei kein Angriff auf die EU-Truppe im Kongo gewesen.
(...)
Quelle: general-anzeiger-bonn.de; 25.07.2006, 19:31
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Da gehts schon los im Kongo.
Ich sehe es schon kommen, wie man Hals über Kopf die Flucht ansetzen muss, weil man sich mit ein paar hundert Mann nicht gegen den Mob wehren kann.
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Zitat:Da gehts schon los im Kongo.
Ich sehe es schon kommen, wie man Hals über Kopf die Flucht ansetzen muss, weil man sich mit ein paar hundert Mann nicht gegen den Mob wehren kann.
Naja, also wegen ein paar zerbrochener Scheiben gleich von einem "Losgehen" zu reden, halte ich für etwas übertrieben. Für wesentlich gefährlicher erachte ich zumindest derzeit hingegen dies hier:
Zitat:Bundeswehrarzt warnt vor Infektionen im Kongo
Ein Arzt der Bundeswehr hat die Unterbringung der deutschen Soldaten im Kongo scharf kritisiert. In einem Lager quellten die Toiletten über, sodass der Boden mit Fäkalien bedeckt sei.
Auch wenn unsere Soldaten sicher gut geimpft und tropentechnisch vorbereitet sind, so mache ich mir darüber mehr Sorgen.
Schneemann.
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Na ja, aus Mißständen und Fehlern lernt man, zumindest ist das die Norm. Ob eine überquellende Toilette nun eine regionale Besonderheit darstellt, darf jeder für sich entscheiden.
Allerdings gibts in solchen Gebieten wie dem Kongo auch Herausforderungen, gegenüber denen man einfach nicht gewappnet sein kann, ich denke da an solch "spaßige" Sachen wie Ebola und, bedingt, Aids (mit infiziertem Blut etc. kann man auch in Auseinandersetzungen auf den Straßen schneller in Kontakt kommen, als man denkt).
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Zitat:Interview - "Wir werden überall im Kongo präsent sein"
Der Befehlshaber der Eufor-Mission, Generalleutnant Karlheinz Viereck, will Truppen auch außerhalb der Hauptstadt Kinshasa einsetzen.
DIE WELT: Welche Erkenntnisse haben Sie über den Verlauf der Wahlen im Kongo?
(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2006/08/03/984293.html">http://www.welt.de/data/2006/08/03/984293.html</a><!-- m -->
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Zitat:BigLinus postete
Zitat:Interview - "Wir werden überall im Kongo präsent sein"
Der General scheint lieber woanders präsent sein zu wollen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,434284,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 84,00.html</a><!-- m -->
Zitat:KONGO-KOMMANDEUR VIERECK
Scharfer Rüffel von den Kameraden
Von Christian Teevs
Im Kongo eskalierte die Gewalt. Doch der deutsche Kommandeur der EU-Friedenstruppe, Karlheinz Viereck, war nicht vor Ort - er machte Urlaub in Schweden. Dafür wird der Generalleutnant nun von ehemaligen Bundeswehr-Generälen hart kritisiert - Viereck habe sich "unangemessen und falsch" verhalten. ...
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Wo sitzt der eingentlich??? Im Kongo, oder in Potsdam???
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Da er so viel Wert auf sein Laptop zu legen scheint, normalerweise wohl eher in Potsdam. Glaube auch nicht, dass er mal so eben aus dem Kongo nach Schweden fliegt.
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Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen. Gen a.D. Helmut Harff scheint seine damalige Funktion nicht richtig einzuschätzen. Es ist sicher ungeschickt, gerade in der Zeit kurz nach der Wahl im Kongo mit der Freundin nach Schweden in den Urlaub zu reisen. Aber es ist nicht die Funktion von GenLt Viereck vor Ort im Kongo zu kommandieren, wie es seinerzeit Harff als Kommandeur vor Ort tun sollte und mußte. Er befehligt lediglich von Potsdam aus, sprich über Satelit mit Telefon und PC. Und wenn ich erreichbar bin, und in kurzer Zeit auch wieder in Potsdam - Schweden ist nicht die Karibik - dann sollte dieser Tripp auch ohne 'Sturm im Wasserglas' machbar sein.
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Ob er nun in Potsdam oder im Kongo sitzt, ist m.E. reichlich irrelevant. Es ist nun mal ein Unding, wenn er, nicht vor Beginn des Einsatzes, nicht nach Ablauf des Einsatzes, sondern genau dann, wenn das größte Risiko einer Eskalation droht, in Schweden Schäferstündchen mit der Freundin abfeiert. Sorry, das hat nichts mit "Kirche im Dorf lassen" zu tun, sondern einfach nur mit Dummheit.
"Schatz, mach schon mal den Kaffee, ich les mir nur noch das Stabsbriefing durch."... Hallo?!
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@ Turin
Habe ich dein Statement dahingend zu verstehen, daß ein Kommandeur nicht mehr in Urlaub fahren darf? Wenn ja, für was brauchen wir dann einen Stellvertreter?
Denn das ist die ultima ratio deines Postings. Schließlich ist das EinsFüKdo auch für die deutschen Einsätze in Afghanistan, in Usbekistan, auf dem Balkan und seit kurzem auch für die Hilfsflüge in den Libanon bzw. demnächst für den Einsatz vor der libanesischen Küste zuständig. Und du willst doch sicher nicht den derzeit für die Truppe relativ harmlosen Kongo-Einsatz mit dem deutlich verschärften Einsatz in Afghanistan vergleichen?
Daß die Terminsetzung sehr ungeschickt war, gerade in der Zeit unmittelbar nach der Wahl im Kongo, wo die Situation sehr rasch hätte eskalieren können, habe ich bereits vorstehend geschrieben. Aber weder du nicht ich kennen die näheren Umstände.
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