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das ganze entwickelt sich zu einem Desaster für die USA
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4692830_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...Tausende Hurrikan-Opfer konnten nach tagelangem Warten die beiden großen Notunterkünfte - das Footballstadion und das Kongresszentrum - endlich verlassen.....Im Stadion Superdome und im Kongresszentrum hatten mehr als 25.000 Menschen seit Montag auf Hilfe gewartet.....Auf den Straßen und im öligen, verseuchten Wasser liegen Leichen, mit deren Bergung erst am Samstag begonnen wurde. Mittlerweile wird befürchtet, dass die Zahl der Toten auf 10.000 ansteigen könnte. Aber es gibt nicht einmal eine Grundlage für einigermaßen realistische Schätzungen.
In New Orleans warten laut US-Militär vermutlich noch mehr als 80.000 Menschen verzweifelt auf Hilfe, nach Angaben der Gouverneurin von Louisiana sind es in der gesamten Region 300.000 Menschen.
.....Stand: 04.09.2005 12:02 Uhr
wenn man bedenkt, dass gleichzeitig in den chinesischen Bezirken Yuexi und Jinzhai in Anhui etwa 700.000 Menschen vor dem Taifun Talim in Sicherheit gebracht worden sind - bei nicht einmal 100 Toten und Vermissten insgesamt ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4693216_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2523&pagenum=3&time=1125783713">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1125783713</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4703376_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Bush zunehmend unter Druck
Kritik an US-Regierung wird immer lauter
Angesichts der chaotischen Zustände in den vom Hurrikan "Katrina" verwüsteten Gebieten und der katastrophalen Situation der immer noch nicht geretteten Menschen in New Orleans und Umgebung gerät die US-Regierung immer stärker unter Druck. Zunehmender Kritik muss sich auch Präsident George W. Bush stellen.
....
Stand: 04.09.2005 10:07 Uhr
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@ pio Tja, da hast du dich vielleicht einfach verlesen. Denn es heißt nicht das die aus dem Irak direkt dahin geflogen wurden, sondern das das Soldaten waren, die vor kurzem im Irak waren. Und ich weiß nicht was daran so besonderes sein soll, da die USA rießige Kontigenten an National Gardisten alle sechs Monate in den Irak schicken waren wohl schon ein nicht unerheblicher Teil von denen schon mal da.
Zitat:Auf Grund der anhaltenden Plünderungen und Gewaltverbrechen griff Louisianas Gouverneurin Kathleen Blanco unterdessen zu drastischen Maßnahmen und ließ 300 weitere Irak-Veteranen einfliegen
Im ganzen Text steht nirgends, das die aus dem Irak sind.
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Direkt aus dem Irak abgezogen worden sind sie sicher nicht. Abgesehen davon sollte jedem klar sein, dass der Wert dieser Soldaten nicht in ihrer Zahl besteht, sondern in dem PR-Gehabe darum, dass man jetzt Irak-Veteranen einsetzt. Vermutlich soll das die Plünderer zusätzlich abschrecken und den restlichen Bürgern das Gefühl geben, dass die Administration entschlossen vorgeht. Das passt auch mit der Shoot-to-kill-Maxime zusammen, die diese Gouverneurin vor kurzem hat verlauten lassen. Inwieweit beide Punkte stichhaltig sind, darüber lässt sich streiten.
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Naja, bei dem ganzen Trara um New Orleans sollte man aber die anderen wichtigen Nachrichten aus der USA nicht vergesssen:
Zitat:Chief Justice Rehnquist dies at 80
Bush says he'll move quickly to name replacement
Sunday, September 4, 2005 Posted: 1602 GMT (0002 HKT)
WASHINGTON (CNN) -- Chief Justice William H. Rehnquist, who quietly advanced the conservative ideology of the U.S. Supreme Court under his leadership, died Saturday evening. He was 80.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://edition.cnn.com/2005/LAW/09/04/rehnquist.obit/index.html">http://edition.cnn.com/2005/LAW/09/04/r ... index.html</a><!-- m -->
Nachdem eine der Obersten Bundesrichter schon freiwillig zurückgetreten war und dafür der erzkonservative Roberts berufen wurde, ist nun leider der Vorsitzende Bundesrichter gestorben.
Die Neubestzung des Vorsitzenden Richteramts birgt enorm viel Sprengstoff, aber auch eine große Chance für die Republikaner in sich. Immerhin verfügen sie in beiden Kammern über eine Mehrheit und nur der Filibuster der Demokraten im Senat könnte letztlich ein Problem bereiten.
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@ Thomas Wobei man sagen muss das Rehnquist wohl ein harter knochiger konbservativer Republikaner war, also kann er nur einen rechten durch einen rechten ersetzen und das oberste Bundesgericht kann nicht noch mehr nach rechts abdriften.
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Naja, ein gemäßigter Republikaner wäre doch schon mal was feines....
Und selbst unter konservativen Republikanern kann man noch Unterscheidungen treffen, denn nicht jeder konservativer Republikaner steht der religiösen Rechten nahe.
Und jetzt mal zu der jetzigen Besetzung. Rein nonimell sind die Demokraten in der Minderheit, richtig. Andererseits haben sich insbesondere zwei der von Republikanischne Präsidenten ernannten Obersten Richter doch immanent gen Mitte bewegt im Laufe ihrer Tätigkeit.
Daher hatten wir bisher ein einigermaßen ertragbares Supreme Court, was den rigiden Konservatismus angeht.
Insbesondere bei zentralen Fragen wie eben auch Abtreibung wurden aber früher getroffene liberale Grundsatzentscheidungen ( wie beispielsweise Roe vs. Wade) nicht angetastet und die Furcht ist den bei den Demokraten eben groß, dass nicht solch zumutbar vernünftige Konservative ernannt werden, sondern fundamentale Rechte, die den Christian Evangelicos nahe stehen.
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Polizei erschießt bewaffnete Zivilisten
Zitat:Die Polizei in der von der Unwetterkatastrophe verwüsteten Südstaatenmetropole New Orleans hat am Sonntag auf einer Brücke acht bewaffnete Personen niedergeschossen. Fünf oder sechs von ihnen seien dabei getötet worden, teilte der stellvertretende Polizeichef W.J. Riley mit.
http://www.n24.de/politik/ausland/index....3222600002
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373266,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373266,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Ungleiches Leid unterm Sternenbanner
Aus Biloxi berichtet Marc Pitzke
Hurrikan "Katrina" hat die Schwächsten der Gesellschaft am schwersten getroffen - Arme, Schwarze, Alte, Kranke. Statt ihren Bürgern zu helfen, sah die Regierung zunächst tatenlos zu. Jetzt müht sich Präsident Bush um Schadensbegrenzung.
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Neues von den christlichen Fundis:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373425,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373425,00.html</a><!-- m -->
"Gott gießt seinen Zorn über Amerika"
Trotz des traurigen Hintergrundes finde ich es schon fast amüsant, dass sich in der Begrüßung der "Reinigung" Taliban, radikale Juden und christliche Rechte einig sind, nur die letztendliche Begründung erscheint austauschbar. Weiterhin ist deutlich zu sehen, dass religiöser Wahn keine Folge von Armut oder Zuständen, die man allgemein als dritte Welt tituliert, ist, sondern sich auch vor der zivilisierten Welt nicht haltmacht. Der Hindukusch ist nicht nur in dem Chaos von New Orleans den USA näher, als man einer zu glauben vermag. Ich sage das ohne jegliche Überheblichkeit, wer so was mal in Deutschland erleben will, der diskutiere mit den aufgeschlossenen Menschen mit dem "Wachturm" am nächsten Bahnhof.
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Tja, das zeigt eben wieder einmal, dass Radikale letztlich alle gleich sind, egal, aus welcher Gesellschaft sie ursprünglich hervortraten. Natürlich sehen das die Radikalen selbst ganz anders, aber es ist bezeichnend dafür, dass wir letztlich eben doch alle Menschen sind und gewissen Konstanten exisitieren, egal welcher kulturelle Hintergrund uns nun beeinflusst.
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Zitat:Chronik einer angekündigten Katastrophe
Von Marc Pitzke, New York
Täglich wächst die Wut der Flutopfer auf die schlecht organisierten US-Katastrophenschutzbehörden. Das chaotische Krisenmanagement hat eine Vorgeschichte: Misswirtschaft, Inkompetenz und Politgerangel führten nach dem Einschlag des Hurrikans "Katrina" zur Tragödie.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373652,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,373652,00.html</a><!-- m -->
Interessante Kritik an den US-Behörden, insbesondere an dem Katastrophenschutz, der katastrophal war.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,373833,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 33,00.html</a><!-- m -->
Zitat:HURRIKAN-HILFE
Schweden kritisieren amerikanische Passivität
Diplomatie hin oder her. Seit sechs Tagen steht in Schweden ungenutzt Nothilfe für die Hurrikan-Opfer in den US-Südstaaten bereit. Nun platzte dem staatlichen schwedischen Rettungswerk der Kragen. ...
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Zitat:Nach Kritik an Krisenmanagement
Behördenchef muss das Feld räumen
[Bildunterschrift: Mike Brown, Chef der US-Katastrophenbehörde]
Der umstrittene Chef der Behörde für Katastrophenmanagement (Fema), Michael Brown, wird als oberster Aufseher der Hurrikanhilfe vor Ort durch Vizeadmiral Thad Allen abgelöst.
...
Stand: 09.09.2005 21:22 Uhr
edit:Bush, der Verteidiger der Freiheit und Menschenrechte
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4732922_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Urteil zu Terrorverdächtigen Padilla
US-Gericht: Haft ohne Anklage ist rechtmäßig
..... Der Richter des Bundesberufungsgerichts in Richmond berief sich in seinem jetzigen Urteil auf die nach dem 11. September erlassenen Anti-Terror-Gesetze.
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500 Häftlinge auf Guantanamo festgehalten
Auf dem Stützpunkt Guantánamo an der Ostspitze Kubas werden derzeit noch etwa 500 Menschen unter Terrorverdacht und ohne Anklage von den USA festgehalten. Das Oberste Gericht sicherte ihnen entgegen den Wünschen der Regierung von US-Präsident George W. Bush das Recht auf Anhörungen zu. Das Pentagon sieht diese Auflage durch neu eingerichtete Militärtribunale erfüllt. Dagegen laufen ebenfalls Berufungen.
Stand: 10.09.2005 18:15 Uhr
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Zitat:Pentagon diskutiert nuklearen Erstschlag gegen Schurkenstaaten
Im US-Verteidigungsministerium wird derzeit der Entwurf einer neuen Verteidigungsdoktrin geprüft, die präventive Atomangriffe gegen feindliche Staaten und Extremistengruppen empfiehlt. Noch hat Donald Rumsfeld das Papier nicht gebilligt.
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