Naturkatastrophen (weltweit)
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Zitat:Indonesien begrenzt Hilfseinsatz ausländischer Truppen auf drei Monate Dauer

«Je eher sie gehen, desto besser», erlaubte sich der indonesische Vizepräsident über ausländische Truppen in der Flutopfer-Hilfe zu sagen. Entsprechend scharf sind erste Reaktionen.

Die indonesische Regierung hat ausländischen Soldaten im Einsatz für die Flutopfer in Aceh eine Frist von drei Monaten für den Abzug gesetzt. «Drei Monate sind genug, aber je eher sie gehen, umso besser», sagte Vizepräsident Jusuf Kalla laut einer Meldung der staatlichen Nachrichtenagentur Antara. Zuvor hatte Indonesien schon die Bewegungsfreiheit der internationalen Hilfsorganisationen in der Unruheprovinz eingeschränkt. Dort kämpft das indonesische Militär seit drei Jahrzehnten gegen Moslem-Rebellen.

«Schallende Ohrfeige»

Als «schallende Ohrfeige für ausländische Helfer» und «Verhöhnung der Überlebenden der Flutkatastrophe in Aceh» hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) den Beschluss der indonesischen Regierung kritisiert. «Statt die langfristige Hilfe ausländischer Armeen dankbar anzunehmen, fügt sich die indonesische Regierung der Kritik radikal muslimischer Gruppen», erklärte der GfbV-Asienreferent Ulrich Delius. «Indonesiens Führung hat nicht das Wohl der Überlebenden der Flutkatastrophe im Auge, sondern lässt sich von innenpolitischem Kalkül leiten, wenn es die Hilfe des Auslands einschränkt».
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aus einem Kommentar von Sybille Golte - dw-world
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Zitat:.....Damit (mit der Flutkatastrophe) hat der politische Konflikt in Aceh das gewonnen, was jahrelang fehlte: Öffentlichkeit. Das wird sowohl Rebellen als auch Militärs die Hände binden - und Yudhoyono (der neu gewählte indonesische Präsident) hat das Primat der Politik zurückerobert.....
aber dass da starke Blockadekräfte am Werk sind, die jedes fremde Auge aus der Region raus haben wollen, war ja schon die ganze Zeit ersichtlich;
das THW hat z.B. fehlende Landegenehmigungen für Transportflugzeuge mit Trinkwasseraufbereitungsanlage beklagt,
und offenbar hat das System - die Bevölkerung soll mürbe gemacht werden;
von Hilfsmaßnahmen der indonesischen Marine wird pratisch nichts berichtet (siehe mein posting oben, 09.01. - 22,13 Uhr)
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Zitat:Erich postete
@Blindfisch
da gabs auch Wissenschaftler, die das Erdbeben registirert haben und versuchten, die zivilen Regierungen bzw. Behörden zu erreichen und zu warnen, die aber (wenn überhaupt zu den Behörden der betroffenen Länder durchgekommen) niemanden zu einer lokalen Warnung bewegen konnten - auch eine Warnung aus dem US-Stützpunkt hätte wohl nichts bewirkt;
- die Süddeutsche hat da einiges drüber geschrieben, muss ich die Quellen raussuchen (sind schon im Altpapier) -
Gemäss den Zeitungsberichten ginge Warnungen von zivilen Stationen an 26 Staaten in der Region. Aber auch sie hatten das Problem mit den unklaren oder fehlenden Ansprechpartner. Und sind sie angekommen, wussten die Empfänger nicht damit umzugehen, da weder entsprechenden Alarmierungspläne noch die notwendigen technischen Voraussetzungen für eine schnelle Alarmierung fehlten. Auch wurden sie nicht überall wirklich ernst genommen.

Und dass gemäss anderen Zeitungsberichten ein thailändischer Minister den Hut nehmen musste, weil er auf Rücksicht auf den Tourismus die Warnung nicht weitergeben liess, sagt auch einiges. Und andere Länder haben übrigens auch Spionagesatelliten im Einsatz (Russen, Chinesen) und denen dürfte das ganze auch kaum entgangen sein. Reagiert haben sie auch nicht.

Aber man darf dies auch nicht überschätzen. Für Aceh gab es keine Vorwarnungszeit, da zwischen Erdbeben und Flutwelle gemäss Fernsehberichten knappe 10 Minuten lagen. Und Indien und Sri Lanka dürften in den vielen kleinen Dörfern, welche über nur marginale Infrastrukturen verfügen, kaum in der Lage gewesen sein, genügend schnell eine Evakuation auslösen zu können. M.E. einzig Thailand hätte die notwendigend Voraussetzungen gehabt.
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Zitat:aktualisiert am 16. Januar 2005

OPERATION TSUNAMI ASSIST


AUSTRALIEN

Am 13. Januar traf das Landungsschiff KANIMBLA vor Aceh an der Nordwestspitze von Sumatra ein.

Unmittelbar nach der Ankunft begannen die beiden eingeschifften Hubschrauber Sea King mit ersten Versorgungsflügen.

Zwei mitgeführte Landungsboote des australischen Heeres wurden entladen und transportierten nach Einrichtung einer provisorischen Landestelle am Strand bei Aceh Hilfsgüter an Land.





BRASILIEN

Brasilianische Medien spekulierten am 7. Januar über eine mögliche Verlegung des Flugzeugträgers SAO PAULO.

Angeblich soll das 33.000-ts-Schiff (der ehemalige französische Flugzeugträger FOCH) mit mehreren Hubschraubern sowie 1.200 Mann an Bord, darunter Pioniere des brasilianischen Heeres, demnächst in Marsch gesetzt werden. Ein Erkundungsteam ermittle noch den genauen Hilfsbedarf in der Region.

Bislang gibt es allerdings keine weiteren Meldungen über ein bevorstehendes Auslaufen des Flugzeugträgers.



DEUTSCHLAND

Der Einsatzgruppenversorger BERLIN hat am 13. Januar sein Operationsgebiet vor Banda Aceh erreicht.

Hier soll das Schiff mit seinen umfangreichen logistischen und medizinischen Fähigkeiten nun ortsungebunden und flexibel in einem größeren Einsatzgebiet operieren.

Als zentrale Aufgabe wird zunächst der Transport von Verletzten gesehen. Das an Bord befindliche Marineeinsatzrettungszentrum (MERZ) hat die Fähigkeit zur Versorgung einer größeren Anzahl von Verletzten, wobei zeitgleich zwei Operationssäle betrieben werden können. Bis zu 100 Leichtverletzte können zusätzlich an Bord genommen und versorgt werden. Darüber hinaus wird die BERLIN die bereits an Land hilfeleistenden Soldaten des Luftlanderettungzentrum (LLRZ) unterstützen.

An Bord des EGV sind cirka 140 Tonnen Hilfsgüter eingeschifft, die im Katastrophengebiet dringend benötigt werden. Zwei Bordhubschraubern Typ SEA KING stellen den Lufttransport von Personal und Material sicher.



FRANKREICH

Der Schulverband mit dem Hubschrauberträger JEANNE D´ARC hat am 14. Januar das Einsatzgebiet vor Aceh erreicht.

Sechs mitgeführte Hubschrauber (2 Puma, 4 Gazelle) verlegten nach Medan (Nordsumatra), wo bereits ein französischer Hubschrauber Puma stationiert ist. Vier weitere Hubschrauber Puma sind noch auf dem Lufttransport dorthin. Die JEANNE D´ARC und der Zerstörer GEORGES LEYGUES bleiben in der Region vor Aceh. Sie sollen vor allem bei der Versorgung der verwüsteten Stadt Meulaboh eingesetzt werden, wo an Land bereits ein Feldhospital der französischen Streitkräfte eingerichtet wurde. Beide Schiffe können über den Eigenbedarf hinaus täglich 50 t Trinkwasser herstellen.

Am 12. Januar traf der Zerstörer DUPLEIX in Male auf den Malediven ein und entlud mitgeführte Hilfsgüter. Mit seinem Bordhubschrauber und einem eingeschifften Ärzteteam soll das Schiff jetzt abgelegene kleinere Atolle der Inselgruppe erkunden und bei Bedarf versorgen bzw. medizinische Hilfe leisten.



GROSSBRITANNIEN

Die Fregatte CHATHAM und das Werkstattschiff DILIGENCE operieren weiterhin vor der Ostküste Sri Lankas.

Die Besatzungen beider Schiffe konzentrieren sich auf gezielte lokale Hilfeleistung. So wurde in den Ortschaften Batticaloa und Kallar die Stromversorgung sowie durch Reinigung von Brunnen die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt. Mehrere kommunale Einrichtungen wie Schulen, Waisenhäuser und eine Kirche wurden von Schlamm und Trümmern befreit und sind wieder nutzbar. Mit den Mitteln der DILIGENCE konnten auch einige durch die Flutwelle beschädigte Boote örtlicher Fischer repariert werden. Techniker der auf dem Werkstattschiff eingeschifften Forward Support Unit (FSU) flogen auch auf die Malediven, um dort auf einigen Inseln Anlagen zur Stromerzeugung und Wasseraufbereitung instand zu setzen.

Ein Einsatz des Flottentankers BAYLEAF, über den Anfang Januar in britischen Medien spekuliert worden war, zeichnet sich derzeit nicht ab.



INDIEN

Nach Einsatz von Vermessungsschiffen und Tauchern der indischen Marine können mehrere Häfen in Sri Lanka wieder angelaufen werden.

Die Zufahrten und Häfen von Galle, Trincomalee und Colombo wurden vermessen, festgestellte Trümmer beseitigt und neue hydrograhische Karten erstellt und den Behörden übergeben. Diese Häfen sind jetzt für die Anlandung von Hilfsgütern auch mit zivilen Handelssschiffen wieder nutzbar. Nächstes Ziel ist der Haupthafen der Jaffna-Halbinsel, Kankesanthurai, wo das Vermessungsschiff SARVESHAK (SANDHAYAK-Klasse) bereits seine Arbeit begonnen hat. Die indische Marine rechnet damit, dass dieser Hafen in etwa einer Woche, zwei weitere Häfen (Tangalle, Hambantota) noch vor Ende Januar wieder befahrbar sein werden.

Vor Meulaboh (Sumatra) ist das zum Hospitalschiff umgebaute Vermessungsschiff NIRDESHAK (ebenfalls SANDHAYAK-Klasse) eingetroffen und verstärkt dort das bereits seit einer Woche eingesetzte Schwesterschiff NIRUPAK und die Korvette KUKHRI. An Bord befinden sich auch Techniker, die sich um die Wiederherstellung von Strom- und Wasserversorgung sowie die Einrichtung von Fernmeldeanlagen kümmern sollen.



JAPAN

Am 12. Januar wurden das Docklandungsschiff KUNISAKI (11.000 ts, OOSUMI-Klasse) und der Versorger TOKIWA (15.800 ts) von Japan in das Katastrophengebiet in Marsch gesetzt.

Beide Schiffe sind mit Hilfsgütern und medizinischer Ausrüstung beladen. Die KUNISAKI führt darüber hinaus ein Luftkissen-Landungsboot (LCAC), fünf Hubschrauber und 25 Fahrzeuge mit. Der Verband soll Ende Januar vor Sumatra eintreffen und dort dann als schwimmende Basis für Hubschrauber und an Land eingesetzte japanische Truppen (Heer und Luftwaffe) dienen.



PAKISTAN

Die Fregatte KHAIBAR (ex-britisch Type 21) und der Flottenversorger MOAWIN sind am 11. Januar in Colombo (Sri Lanka) eingelaufen.

Nach Koordination mit den örtlichen Behörden waren für Schiffe und Besatzungen sowie eingeschifftes Personal zunächst vier Aufgabenfelder vorgesehen:
In Ahangama sollte ein Feldhospital (14 Ärzte, 50 Betten) eingerichtet werden; die mitgeführten Hilfsgüter (Lebensmittel, Medikamente, Zelte) waren zu den am schwersten betroffenen Ortschaften zu transportieren; eingeschiffte Pioniere und Techniker sollten an ausgewählten Orten Strom- und Wasserversorgung sowie kommunale Einrichtungen instand setzen, und Bordhubschrauber sollten Verbindung zu Bewohnern abgelegener Regionen herstellen und halten.

Nur zwei Tage später wurde dann aber entschieden, den Verband weiter nach Indonesien zu verlegen ("der Bedarf ist dort größer"). Immerhin konnten die pakistanischen Mediziner in Ahangama in der kurzen Zeit mehr als 2.500 Menschen behandeln. Am 14. Januar verließ das erste Schiff Colombo, das zweite folgte am 16. Januar mit Kurs auf Indonesien.



SINGAPUR

Nun ist noch ein drittes Docklandungsschiff der Marine Singapurs im Einsatz.

Nach der vor Meulaboh operierenden ENDURANCE (seit 2.Januar) und PERSISTENCE (seit 6.Januar) hat am 14. Januar jetzt auch deren Schwesterschiff ENDEAVOUR Kurs auf Indonesien genommen. Das Schiff transportiert 60 Freiwillige des Roten Kreuzes sowie Zelte, Lastwagen. Medikamente, Trinkwasser, Lebensmittel und Batterien ebenfalls nach Meluaboh.

Im Gegensatz zu dem beiden anderen Docklandungsschiffen bleibt die ENDEAVOUR aber nicht vor Ort. Nach Löschen ihrer Ladung wird sie bereits am 24. Januar in Singapur zurück erwartet.



SPANIEN

Außenminister Moratinos berät in Jakarta mit der indonesischen Regierung weitere Hilfeleistung.

Im Mittelpunkt der Gespräche stand eine geplante Entsendung des zum Hospitalschiff umgerüsteten Docklandungsschiffes GALICIA.

Eine definitive Entscheidung wurde bis Redaktionsschluss für diese Website nicht bekannt.



USA

Die US-Navy verlegt einen weiteren amphibischen Träger in das Katastrophengebiet.

Am 10. Januar erhielt die ESSEX (WASP-Klasse, 41.000 ts) den Einsatzbefehl für die Teilnahme an "Operation Unified Assistance". Das in Sasebo (Japan) beheimatete Schiff operiert seit vier Monaten im Rahmen des Krieges gegen den Terror im Persischen Golf. Unmittelbar nach Erhalt des Verlegebefehls wurden in Bahrain vier schwere Hubschrauber MH-53E Sea Dragon sowie 15 Hubschrauber Black Hawk an Bord genommen. Die ursprünglich für die Minenräumung ausgerüsteten Sea Dragon wurden für die Transportrolle rekonfiguriert. Die ESSEX verfügt über ein gut ausgestattetes Hospital. Sie wird vermutlich vor die Küste von Sumatra verlegen, wo bereits das Gros der US-Navy-Einheiten positioniert ist.

Die US-Hilfe konzentriert sich zwar auf den am schwersten von der Flutwelle betroffenen Nordteil der Insel Sumatra (Provinz Aceh), bleibt aber nicht auf dieses Gebiet beschränkt. So verlegte das Docklandungsschiff DULUTH am 10. Januar nach Sri Lanka, um dort vorübergehend zu helfen. Für etwa eine Woche soll die DULUTH vor Galle ankern und dort Pioniergerät und Räumfahrzeuge anlanden. Anschließend verlegt das Schiff weiter zu einem Einsatz in den Persischen Golf.

Am 13. Januar verließ der Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN (NIMITZ-Klasse) seinen Ankerplatz 3 sm vor Aceh und lief auf die Hohe See ab. In Presseberichten wurde sofort über ein Ablaufen als Reaktion auf ein angeblich von indonesischen Regierungsstellen verhängtes Flugverbot über Aceh spekuliert. Sowohl die indonesische Regierung als auch die US-Navy beeilten sich mit Dementis. Nach US-Bestimmungen müssen auf Flugzeugträgern eingeschiffte Kampfpiloten mindestens alle 15 Tage fliegen, sonst droht ihnen Lizenzverlust. Flugbetrieb mit F-18 Hornet ist aber nicht vom verankerten Flugzeugträger möglich. Das 102.000 ts große Schiff muss dazu mit relativ hoher Fahrt und stetigen Kursen im freien Seeraum operieren. "Ausschließlich zu diesem Zweck" (so die offizielle Erklärung der US-Navy) habe die ABRAHAM LINCOLN ihren Ankerplatz verlassen (und ist inzwischen möglicherweise auch wieder auf ihre Position vor Aceh zurück gekehrt). Ein Abzug des Flugzeugträgers sei nie im Gespräch gewesen (am 15. Januar wurde der Einsatz der ABRAHAM LINCOLN sogar ausdrücklich "auf unbestimmte Zeit verlängert"). Ihre vorübergehende Abwesenheit vor Aceh habe die Hilfsoperationen nicht beeinträchtigt. Die eingesetzten Hubschrauber hätten zwischenzeitlich andere Schiffe als Operationsplattform nutzen können.
und wieder nichts über Einsätze der indonesischen Marine im Katastrophengebiet - während die ausländischen Helfer baldmöglichst gehen sollen ......:frag:
das stinkt :motz:
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Bin seit gestern Nachmittag wieder zurück aus Thailand, war auf Koh Samui, Koh Pangan und Koh Tao, Inseln im Südosten des Landes, sowie einige Tage in Bangkok. Manche zeigten Unverständnis das ich in ein Land fliege das von der Katastrophe betroffen war, ich dachte selbst nach ob es Pietätlos wäre dort Urlaub zu machen, bzw. in der Nähe wo viele umgekommen sind, ich kontaktierte meine Freunde die bereits dort waren und alles vor Ort mitbekommen hatten, wenn auch zum Glück nur über die Nachrichten, vom Beben und der Welle selbst merkten sie an der Ostküste aussagegemäß nichts. Wir alle waren letztendlich der Meinung das man den Menschen am wenigsten hilft wenn man nun das Land verläst oder wie in meinem Fall nicht mehr hinfliegt, auch wenn die Urlaubsfreude nicht wirklich aufkommen konnte. Mehrere gute Freunde von mir waren bereits eine Woche vor Weihnachten geflogen, ich flog arbeitsbedingt erst nach Weihnachten nach, reiner Zufall das für die Urlaubsplanung bzw. die Neujahrsfeier im Kreise der Freunde diesmal die Ostküste Thailands gewählt wurde, Gott sei dank, denn da wir wie jedes Jahr immer die Bungalows direkt am Strand mit Blick aufs Meer beziehen, wie auch diesmal, wären wohl alle meine Freunde sicher umgekommen, wären sie wie letztes Jahr auf Koh Lanta und Phuket gewesen, mich hätte lediglich die Verhinderung durch die Arbeit gerettet, wäre wohl kein großer Trost gewesen wenn die besten Freunde umgekommen wären. Geplant war zuerst Koh Pangan im Osten und dann Koh Lanta und die Similand Islands im Westen zum Tauchen, reiner Zufall war die Wahl dieser Reihenfolge, Phuket und die Similands sind buchstäblich ausradiert worden, im Nachhinein betrachtet glücklicherweise die richtige Entscheidung, Chancen waren so gesehen 50:50. Auch wenn keine richtige Urlaubsstimmung aufkommen wollte, die Menschen zeigten sich dankbar und man bekam zu hören das man froh ist das nicht auch aus den nicht betroffenen Gebieten wie z.B. der Ostküste die Touristen nicht abreisen, da der Tourismus in vielen Gegenden die einzige Einnahmequelle und Lebensgrundlage darstellt. Selbst der Thailändische Ministerpräsident sagte in einer Fernsehansprache die Touristen mögen bleiben, damit dem Land nach der Naturkatastrophe nicht eine zweite, eine Wirtschaftliche folgt. Meinen Beitrag als kleine Spende und als Dank für die Gastfreundschaft der Menschen konnte ich leisten in dem ich überall wo ich war, anscheinend für Thailänder ungewohnt, auf alles was ich bezahlte ein dickes Trinkgeld drauflegte, eine direkte Spende die ohne Umwege bei den Menschen ankommt sozusagen, da viele Angehörige und Freunde an der Westküste vermissen oder verloren hatten oder Überlebende Angehörige die alles verloren haben mitunterstützen müssen. Noch nie gab ich so gerne freiwillig so viel Geld aus, als Dank gab es mit das Schönste was man zurückbekommen kann, Dankbarkeit in den Augen der Menschen.
Vor Ort konnte ich mit zahlreichen Einheimischen sprechen sowie seit Jahren dort lebenden Europäern sowie Tauchlehrern, die sagten das ein Hauptgrund für die so hohe Opferzahl mit unter darin liegt das die sehr große Mehrheit der Einheimischen in Thailand und der ganzen Region schlicht und einfach nicht schwimmen kann, somit kamen auch sehr viele ums Leben die hunderte Meter von den Stränden entfernt gewesen waren und hätten überleben können wenn sie schwimmen gekonnt hätten, eigentlich absurd in Ländern die direkt am Meer gelegen sind. Dies bestätigten mir auch ein Überlebender der Welle den ich auf Koh Tao traf, der am Strand von Koh Lanta nur deswegen überlebte, da er ein guter Schwimmer war und das Glück hatte sich die teuren Bungalowas direkt am Strand nicht leisten zu können und somit eines 150 Meter vom Strand entfernt bekam. Er erzählte das er von dem Getöse und lautem Grollen der nahenden Welle aufwachte und als er aus dem Fenster in Richtung Strand schaute sah er eine mehrere Meter hohe Welle die Gröll, Palmen, Trümmer und Boote vor sich herschob auf sein Bungalow zurasen, er schaffte es gerade noch aus dem Bungalow, nur mit seiner Badehose bekleidet, der Sekunden später von der Welle völlig zertrümmert und weggespült wurde, wie alle Bungalows an diesem Strand, die Welle erfasste auch ihn und er wurde durch die Trümmer und Splittern im Wasser an den Beinen schwer verletzt, tiefe Narben und Löcher von tiefen Fleischwunden zeigte er mir an seinen Beinen, doch er konnte sich noch auf eine Anhöhe schwimmend retten und aus dem Wasser ziehen. Da er sein gesamtes Hab und Gut, Kleidung, Geld und Papiere im Bungalow hatte war alles weg, andere Überlebende schenkten ihm eine Shorts, ein T-Shirt und etwas Geld bis er einige Tage später von seinen angehörigen Geld geschickt bekam um sich das nötigste zu kaufen, die ersten Tage kam keine Hilfslieferung somit wurde auch das Essen kostenlos verteilt. Aussasgegemäß habe er vor erst gegen Ende Januar zurückzukehren und blieb auf Koh Tao, da er schon einige Wochen in Asien umherreiste nach seinem Schulabschluss, das Leben geht weiter und ich hatte Glück sagte er, warum soll ich vorzeitig heimfahren. Während er erzählte begannen seine Hände zu zittern und die Augen wurden starr, man kann sich nur ungefähr vorstellen was er erlebte und was er sah, ohne das er alles erzählte, das Chaos und die verstümmelten Toten und Schwerverletzten u.v.m. als ich sah wie er reagierte fragte ich nicht weiter und lenkte auf ein anderes Thema.
Ein schreckliches Ereignis, viele starben , aber auch viele überlebten oder hatten einfach wie meine Freunde Glück sich für einen anderen Teil des Landes als Urlaubsziel entschieden zu haben, oder manche wie ich konnten nicht früher hin, Schicksal. Aber das Leben geht weiter und wenn jeder einen kleinen Beitrag leistet haben diese Menschen trotz der Tragödie Hoffnung, einen Neuanfang und eine Zukunft. So Gott will bin ich auch nächstes Jahr wieder in Thailand, auch wenn das mindeste das man beitragen kann das Geld ist das man dort ausgibt und von dem dann ganze Familie ihren Lebensunterhalt finanzieren. Es war mir auch schon vorher bewußt, aber dort vor Ort wurde es mir noch klarer und eindringlicher aufgezeigt wie gut es uns hier eigentlich allen noch geht und in welchem Wohlstand und heilen Welt wir leben, trotz unserer Problemchen und Sorgen, die die Menschen dort gerne hätten.
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Inzwischen über 220.000 Tote ....
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Zitat:Tsunami-Opfer in Indonesien

Täglich rund 2000 Leichen mehr

Neue Angaben aus Indonesien haben die Zahl der Todesopfer der Flutkatastrophe in Südasien dramatisch auf mehr als 220.000 nach oben schnellen lassen. Wie das indonesische Gesundheitsministerium mitteilte, seien neue Berichte aus den besonders stark betroffenen Provinzen Aceh und Nordsumatra eingetroffen. Dort würden im Schnitt pro Tag rund 2000 Leichen geborgen. Die Zahl der Toten werde mit mehr als 166.000 angegeben. Das genaue Ausmaß der Katastrophe werde aber wohl nie exakt emittelt werden können, fügte die Behörde hinzu.
@CommanderR
der Artikel fährt mit einem Thema fort, mit dem Du Dich auch auseinandergesetzt hast; ich könnte im Katastrophengebiet nicht Urlaub machen, aber
Zitat:ILO warnt: Die Region braucht Arbeit
Nach Angaben des Sozialministeriums in der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind rund 700.000 Menschen obdachlos. Zudem hätten Hunderttausende ihre Arbeit verloren - nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in der gesamten durch das Seebeben betroffenen Region mindestens eine Million Menschen. Die ILO forderte eine Strategie zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region. Die Zerstörung von Häusern, Straßen und Brücken, der Wasser- und Stromversorgung sowie von Ernten, Bewässerungssystemen und dem Fischfang habe schwerwiegende Auswirkungen auf die Verdienstmöglichkeiten der dort lebenden Menschen.
...
Stand: 19.01.2005 19:06 Uhr
und dazu trägt auch bei, wenn man die Länder nicht insgesamt meidet sondern weiterhin Devisen ins Land bringt
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Ich stimme dem vollkommen zu.

Freunde von mir sind auch nach Tailand gerseist(vorprogrmierter Urlaub) und viele Bekannte redeten auf sie ein das das unmenschlich sei, sie gewissen los seien,... .

Am ende wen man nicht reist tut man IMO mehr leid als helfen.
Diese Laender wurden von einer Katastrophe befallen. Aber das leben muss weiter gehen. Die leute brauchen arbeit und ein +- normaler lebensritmuss muss einfach wierder zurueck kommen.

Nicht reisen aus mittleid ist da einfach die falsche Hilfe
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Zitat:Ich stimme dem vollkommen zu.

Freunde von mir sind auch nach Tailand gerseist(vorprogrmierter Urlaub) und viele Bekannte redeten auf sie ein das das unmenschlich sei, sie gewissen los seien,... .

Am ende wen man nicht reist tut man IMO mehr leid als helfen.
Diese Laender wurden von einer Katastrophe befallen. Aber das leben muss weiter gehen. Die leute brauchen arbeit und ein +- normaler lebensritmuss muss einfach wierder zurueck kommen.

Nicht reisen aus mittleid ist da einfach die falsche Hilfe
Sehe ich auch so. Mit dieser Begründung nicht mehr in diese Länder zu reisen, halte ich für ziemlichen Schwachsinn, schließlich ist der Tourismus in weiten Teilen Südostasiens eine Lebensgrundlage. Die Menschen haben gar nichts davon, dass man sie in den Ruin bemitleidet. Dass man deswegen nicht gerade in zerstörten Gebieten Urlaub macht, wo noch die Leichen begraben werden, sollte klar sein. Aber die sind eh meistens gesperrt.
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Zitat:22. Januar 2005

Nikobarese dreieinhalb Wochen nach Flutkatastrophe von einsamer Insel gerettet


Dreieinhalb Wochen nach der Flutkatastrophe im Indischen Ozean ist auf der winzigen Insel Pillow Panja noch ein einziger Überlebender entdeckt worden. Michael Mangal habe 25 Tage lang auf dem zu den Nikobaren-Inseln gehörenden Eiland ausgeharrt, bis er am Mittwoch gerettet wurde, teilten die Behörden der nahe gelegenen Insel Campbell Bay am Samstag mit. Ernährt habe er sich in den vergangenen Wochen ausschließlich von Kokosnüssen.
Quelle:
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Während die Medien die Katastrophe inzwischen nur noch am Rande erwähnen scheint auch die Zeit der Hilfseinsätze von Marineschiffen zu enden (soweit nicht die Meere neu vermessen werden, nicht nur die Hafenzufahrten sondern auch die unterseeischen Gebirge) und ACEH wieder gegen fremde Augen abgeschottet zu werden
Zitat:AUSTRALIEN

In Absprache mit den indonesischen Behörden hat die australische Marine einen neuen Einsatzschwerpunkt gefunden.

Das Landungsschiff Kanimbla bleibt zwar weiterhin an seinem bisherigen Einsatzgebiet bei Meulaboh. Die beiden mitgeführten Hubschrauber Sea King sollen nun aber mit Priorität eine weiter südlich gelegene Regionversorgen.

Am 21. Januar flogen sie erste Ladungen mit Zelten, Reis und Wasser in ein bei den Hilfseinsätzen bisher kaum berücksichtigtes Gebiet etwa 200 km südlich von Aceh.


GROSSBRITANNIEN

Für die Fregatte CHATHAM und das Werkstattschiff DILIGENCE ist der Einsatz nahezu abgeschlossen.

Beide Schiffe hatten in den letzten Wochen an der Ostküste Sri Lankas gezielt in einigen Ortschaften geholfen, Wasser- und Stromversorgung sowie kommunale Einrichtungen wieder instand zu setzen. DILIGENCE meldete am 20. Januar, sie habe ihre Arbeit vor Ort "beendet"; die Fregatte benötigt "noch einige Tage" zum Abschluss begonnener Arbeiten.

Ein weiteres Schiff der Royal Navy wird dagegen erst jetzt seine Arbeit beginnen. Am 22. Januar traf das Vermessungsschiff SCOTT in der Region ein. Die 1997 in Dienst gestellte SCOTT (13.300 ts) soll mit einem speziellen "Multi-Beam Sonar" die tektonischen Platten am Epizentrum des die Flutwelle auslösenden Erdbebens vermessen. Mit den Daten wollen Wissenschaftler dann die Stabilität der Erdkruste in der Region bewerten und Rückschlüsse auf mögliche weitere Beben ziehen. Ziel ist letztendlich die Entwicklung eines Frühwarnsystems.



INDIEN

Erste Einheiten der indischen Marine beenden ihren Einsatz in der Katastrophenhilfe.

Die Fregatte TARAGIRI (Typ LEANDER-mod) und das auch als Hospitalschiff konfigurierte Vermessungsschiff JAMUNA (SANDHAYAK-Klasse) werden in Sri Lanka nicht mehr benötigt und sollen den Rückmarsch in die Heimat antreten. Auch für die auf den Malediven eingesetzte Fregatte UDAYGIRI (LEANDER-mod) ist das Ende ihres Einsatzes absehbar. Das Schiff soll noch bis zum Monatsende vor Ort bleiben und dann ebenfalls mit Heimatkurs ablaufen.

Andere vorerst noch in Sri Lanka und auf den Malediven verbleibende Schiffe konzentrieren sich jetzt auf die Evakuierung von Bewohnern unzugänglicher Regionen in zentrale Notlager, medizinische Versorgung sowie Vermessung und Instandsetzung von Hafenzufahrten und Häfen.



JAPAN

Der Zerstörer KURAMA hat Japan mit Ziel Sumatra verlassen.

Das speziell für Aufgaben als Führungsschiff ausgerüstete 6.800-ts-Schiff der SHIRANE-Klasse schließt sich dem Docklandungsschiff KUNISAKI (11.000 ts, OOSUMI-Klasse) und dem Versorger TOKIWA (15.800 ts) an, die am 12. Januar von Japan in das Katastrophengebiet in Marsch gesetzt worden waren.

Der Verband soll Ende Januar vor Sumatra eintreffen und dort dann als schwimmende Basis für Hubschrauber und an Land eingesetzte japanische Truppen (Heer und Luftwaffe) dienen.



SPANIEN

Die spanische Marine schickt wie erwartet ihr Docklandungsschiff GALICIA in das indonesische Katastrophengebiet.

Der Einsatz des 12.500 ts großen Schiffes (Operation "Respuesta Solidaria") war in direkter Absprache zwischen dem spanischen Außenminister und der indonesischen Regierung beschlossen worden.

Die GALICIA lief bereits am 15. Januar aus Alicante aus. An Bord sind 150 t humanitäre Hilfsgüter, drei Wasseraufbereitungsanlagen sowie ein kleines aber leistungsfähiges Hospital. Eingeschifft sind darüber hinaus 600 Soldaten, die im Einsatzgebiet bei der Verteilung von Hilfsgütern und der Instandsetzung von Infrastruktur helfen sollen.



USA

Die US-Navy hat eine allmähliche Reduzierung ihres Engagements in der Katastrophenregion angekündigt.

Admiral Thomas Fargo (Befehlshaber US-Streitkräfte Pazifik) erklärte dazu am 21. Januar, man habe die Phase der Soforthilfe hinter sich gelassen. Priorität habe nun der Wiederaufbau ("rehabilitation and reconstruction"), und dabei könnten professionelle internationale Hilfsorganisationen weitaus effektiver helfen als die US-Navy.

Die US-Navy wird sich aber nicht sofort zurück ziehen, sondern in den kommenden Tagen und Wochen “nach und nach die Verantwortlichkeiten in andere Hände übertragen”. Der Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN wird sicher noch bis Ende Februar vor Sumatra bleiben, und weitere Einheiten (u.a. der amphibische Träger ESSEX) befinden sich ja erst auf dem Marsch in die Region. Dass man auch beim Wiederaufbau helfen will, zeigt das Eintreffen des Docklandungsschiffes FORT MC HENRY (15.000 ts, WHIDBEY ISLAND-Klasse) am 17. Januar vor Sumatra. Eingeschifft sind 60 "Seabees" (Marinepioniere) des in Okinawa stationierten Naval Mobile Construction Battalion 40. Sie sollen mit Spezialgerät Straßen, Landungsstege und Flugplätze instand setzen.

Dort wo die Lage es zulässt, wird aber bereits "ausgedünnt". Am 16. Januar verließen zwei große Frachtschiffe der Maritime Prepositioning Forces ihr bisheriges Einsatzgebiet vor Sri Lanka, wo sie in den vergangenen Wochen mit Hubschraubereinsätzen und Frischwassererzeugung geholfen hatten. Da auf der Insel inzwischen alle betroffenen Gebiete wieder von Land aus erreichbar sind, wird Hilfe von See nicht mehr im bisherigen Umfang benötigt. Beide Schiffe kehren jedoch noch nicht in ihre Stützpunkte zurück, sondern laufen zunächst die Malediven an. Hier soll ihre Einsatz noch einige Tage fortgesetzt werden.

Der zur Kampfgruppe um den Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN gehörende Zerstörer BENFOLD (ARLEIGH BURKE-Klasse) hat eine Sonderaufgabe erhalten. Auf Bitten der indonesischen Regierung vermisst das Schiff die Küsten und Küstengewässer vor Sumatra, um Veränderungen durch die Flutwelle zu ermitteln. Dazu wurde ein Team aus Wissenschaftlern und Offizieren des US-Naval Oceanographic Office eingeschifft und spezielles Sonargerät (u.a. Side Scan Sonar) installiert.

Darüber hinaus sollen in zwischen auch mehrere Spezialschiffe des Military Sealift Command damit begonnen haben, den Meeresboden in der gesamten Region neu zu vermessen. Man habe Hinweise auf gravierende Veränderungen von Wassertiefen, die nun verifiziert werden sollen. Es ist davon auszugehen, dass hier auch eine enge Zusammenarbeit mit dem britischen Vermessungsschiff SCOTT (s.o.) erfolgt.
Quelle: Marineforum aktuell (nur Internet - voraussichtlich vom 22.01 bis 30.01. im Netz)
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Tamilen: Sri Lanka gibt Hilfsgelder für Waffenkäufe aus

Zitat:Colombo - Die tamilischen Unabhängigkeitskämpfer in Sri Lanka haben der Regierung in Colombo vorgeworfen, ausländische Hilfsgelder für die Opfer der Flutkatastrophe für Waffenkäufe auszugeben. Der Anführer der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE), Velupillai Prabhakaran, habe den norwegischen Außenminister Jan Petersen darüber informiert, dass die Regierung "Schritte unternommen hat, um vom Iran Waffen im Wert von 150 Millionen Dollar (rund 116 Millionen Euro) zu kaufen", wurde der Verhandlungsführer der Rebellen, Anton Balasingham, am Sonntag auf der Internetseite von Tamilnet zitiert. Prabhakaran habe der norwegischen Delegation gesagt, dass die Rebellen "das Vertrauen in die Regierung verloren" hätten.................
Zitieren
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Zitat:Wiederaufbau in Indien

Zwischen Stolz und Angst vor Druck
Von Christoph Heinzle, ARD-Hörfunkstudio Südasien

Die Armee packt an - überall in Nagapattinam helfen die Soldaten, etwa beim Reparieren von Fischerbooten. Der Distrikt im südindischen Tamil Nadu wurde am stärksten von der Flutwelle getroffen. Mehr als sechstausend Tote gab es hier.
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Gefahr für Weltmachtstatus?Indien wolle zeigen, dass es sich um sich selbst und seine Nachbarn kümmern könne, so Kumar. Eine Demonstration der Stärke in einer Zeit, da sich das Milliardenvolk um einen Sitz im UN-Sicherheitsrat bemüht und um den Aufstieg zur wirtschaftlichen Weltmacht.

Wenn die Regierung Hilfe für Tamil Nadu angenommen hätte, so Kumar weiter, nicht aber für die viel stärker betroffenen Andamanen und Nikobaren, hätte das schlecht ausgesehen. Also habe sie ganz auf Hilfe verzichtet. Und Mohammad Aftab von der Hilfsorganisation "Gram Swaraj Sangh" glaubt, dass es wegen der Aufmerksamkeit der Medien in der Region noch voran geht. Doch er befürchtet, dass das Tempo allmählich zurückgehen wird. Deshalb, so Aftab "ist es nötig, die Menschen weiter zu mobilisieren. Es sollte eine Gruppe geben, die Druck macht, damit der Wiederaufbau richtig weitergeht."

.Stand: 24.01.2005 17:54 Uhr
ebenso dort
Jakartas Armee soll aus Hilfsmaßnahmen aussteigen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3996598_REF3_NAV,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AV,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Uno zu Jakartas Armee in Aceh

Hilfsmaßnahmen nur noch von Hilfsorganisationen
Die Vereinten Nationen haben der indonesischen Armee einen baldigen Rückzug von humanitären Hilfsmaßnahmen in der Katastrophenprovinz Aceh nahe gelegt. "Ich denke, dass es in jeder Notsituation nur normal ist, wenn die Arbeit stufenweise in zivile Hände übergeht", sagte der Koordinator der UN-Hilfe, Joel Boutroue, in Banda Aceh. Es sei aber an Indonesiens Regierung, über das genaue Vorgehen zu entscheiden.

Obwohl Jakarta und die muslimischen Rebellen in Aceh unmittelbar nach der Flutkatastrophe vom 26. Dezember eine Waffenruhe verkündet hatten, war es weiterhin zu Gefechten gekommen. Nach Armeeangaben wurden dabei mehr als 200 Mitglieder der Bewegung Freies Aceh (GAM) getötet.
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Zahl der Fluttoten in Indonesien steigt auf 174.000Unterdessen gab die Regierung Indonesiens bekannt, dass die Zahl der Toten auf 174.000 gestiegen sei. Damit sind bislang mindestens 228.000 Menschen Opfer des Seebebens geworden.


.Stand: 24.01.2005 13:06 Uhr
mit Link zu
Indonesien: Schon bald Verhandlungen mit Rebellen?
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sieht in Indonesien vielleicht doch etwas besser aus - man redet zumindest wieder miteinander: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4017724_TYP_THE_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Friedensgespräche in Helsinki

Aceh-Konfliktparteien beenden erstes Treffen
Die Regierung Indonesiens und Rebellen aus der vom Hochwasser schwer getroffenen Region Aceh haben weitere Friedensgespräche zur Beilegung des seit fast 30 Jahren andauernden Bürgerkriegs in der Region vereinbart.
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Stand: 29.01.2005 20:56 Uhr
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Wen eine Katastrophe wie diese es nicht geschaft haette diese beiden Parteinan einen Tisch zu bringne, dan haette es warscheinlich garnichts geschaft.
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jo, aber die Kontrolle durch Dritte wird wieder dünner - die Marineeinheiten fremder Staaten im Katastrophengebiet werden langsam ausgedünnt, ablaufende Einheiten nicht in vollem Umfang durch Neuzugänge ersetzt (Marineforum internet, Aktuell)
Zitat:SINGAPUR
Nach dreiwöchigem Hilfseinsatz vor Aceh ist das Docklandungsschiff ENDURANCE am 24. Januar in den Marinestützpunkt Changi nach Singapur zurückgekehrt. Zwei Stunden später lief auch das Schwesterschiff ENDEAVOUR, das nur in einem kurzen Transporteinsatz Hilfsgüter und Personal des Roten Kreuzes nach Aceh gebracht hatte, dort wieder ein.

SÜDKOREA
Nach der am 13. Januar entsandten HYANGNO-BONG hat die südkoreanische Marine mit der BIRO-BONG ein weiteres Landungsschiff in die Krisenregion in Marsch gesetzt. Wie die HYANGNO-BONG gehört auch die 4.200 ts große BIRO-BONG zur seit Anfang der 90-er Jahre bei Tacoma in Korea gebauten ALLIGATOR-Klasse (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen ex-sowjetischen Typ). Sie wird mit 88 t Hilfsgütern und Baufahrzeugen am 13. Februar vor Aceh erwartet und soll dann etwa zwei Wochen vor Ort bleiben.

USA
Der amphibische Träger BONHOMME RICHARD hat das Katastrophengebiet vor Aceh verlassen und zu seinem ursprünglich geplanten Einsatz in den Persischen Golf verlegt. Das 40.000-ts-Schiff wurde vor Sumatra vom Schwesterschiff ESSEX abgelöst, das zuvor einen viermonatigen Einsatz im Golf beendet hatte.
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