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(28.02.2025, 12:52)Bairbus schrieb: Das Problem bei der F-35 in der wichtigsten Rolle bei uns:
Für weite Einsätze, wie bei der NT, brauchen wir Luftbetankung.
Da wir keine F-35 mit Schlauchtrichter-Verfahren, sondern Boom bekommen, weiss Russland, wo die Stealth Flugzeuge sind, da der Tanker plus 2x niedrige Radarsignatur der F-35 ein klares Signal gibt.
Nach Abwurf der B-61 Bomben fehlt der F-35 die hohe Geschwindigkeit eines EF, um sicher zu entkommen.
Ein Himmelfahrtskommando. Das war früher vor der Verschiebung der NATO Grenze nach Osten anders. Heute sind die Ziele der NT einfach zu weit entfernt.
Wenn wir tatsächlich mal im heißen Krieg mit Russland sein sollten, dann werden wir die Flugzeuge, die wir einsetzen, doch nicht von Deutschland aus starten und über Polen luftbetanken, das ergibt überhaupt keinen Sinn .... also ich gehe ganz schwer davon aus, dass wir sie in dem Fall nach Polen verlegen werden, und dann braucht's auch keine Luftbetankung.
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(01.03.2025, 17:45)LieberTee schrieb: Wenn wir tatsächlich mal im heißen Krieg mit Russland sein sollten, dann werden wir die Flugzeuge, die wir einsetzen, doch nicht von Deutschland aus starten und über Polen luftbetanken, das ergibt überhaupt keinen Sinn .... also ich gehe ganz schwer davon aus, dass wir sie in dem Fall nach Polen verlegen werden, und dann braucht's auch keine Luftbetankung.
Leider doch.
Kampfjets verbrauchen einen erheblichen Teil ihres mitgeführten Treibstoffs für den Start und Aufstieg, insbesondere wenn sie eine nennenswerte Waffenzuladung tragen. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie in DE oder PL oder UA starten.
Ich weiß nicht, in welcher Mindesthöhe Luftbetankungen durchgeführt werden können?
Wenn es 6,000 ft sind, dann sollte eine Entfernung von 190-200km von der russischen Grenze (oder der nächsten bekannten SAM Batterie) ausreichend sein, um unter dem Radarhorizont zu fliegen.
https://i.imgur.com/XImOMr7.png
Wir bräuchten in Europa in jedem Fall mehr Tankflugzeuge, MRTT oder A400M.
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Im Zusammenhang mit dem Manöver Air Defender wurde durch die Luftwaffe ganz klar bekanntgegeben, dass im Verteidigungsfall die deutschen Maschinen von den deutschen Heimatbasen eingesetzt werden. Das gilt grundsätzlich für alle Aufgaben.
Die Infrastruktur für die nukleare Teilhabe steht nur noch in Büchel/Cochem zur Verfügung. Alle anderen Standorte haben die nicht mehr.
In Polen gibt es die nicht. Von daher: Im Rahmen der nuklearen Teilhabe immer Start von Büchel aus. Ob dann Luftbetankung oder Zwischenlandung, keine Ahnung.
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Und dann , Polen wird uns garantiert nicht mit einer scharfen Atombombe über ihr Gebiet lassen .
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(01.03.2025, 22:30)alphall31 schrieb: Und dann , Polen wird uns garantiert nicht mit einer scharfen Atombombe über ihr Gebiet lassen .
Warum nicht?
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Wenn das Teil in Polen vom Himmel fällt wird Begeisterung ausbrechen . Auch wenn die Kernreaktion bei nicht scharfen atombomben ausbleibt verteilt sich das Material auf riesige Fläche. Solche Fälle hat es ja schon mehrfach gegeben. In unserem Fall wäre die Bombe aber scharf.
Es liegen ja weltweit genug atombomben in der Landschaft rum die auf irgend eine Art und Weise verloren gegangen sind.
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Man fliegt ja eher selten, genau genommen, nie mit scharfen Atomwaffen irgendwohin. Außer, der Ernstfall tritt ein. Dann dürfte es Polen in dem heutigen Grenzen ohnehin nicht mehr geben.
(01.03.2025, 23:24)alphall31 schrieb: Wenn das Teil in Polen vom Himmel fällt wird Begeisterung ausbrechen . Auch wenn die Kernreaktion bei nicht scharfen atombomben ausbleibt verteilt sich das Material auf riesige Fläche. Solche Fälle hat es ja schon mehrfach gegeben. In unserem Fall wäre die Bombe aber scharf.
Es liegen ja weltweit genug atombomben in der Landschaft rum die auf irgend eine Art und Weise verloren gegangen sind.
Wenn eine B61 vom Himmel fallen sollte, dann bohrt die sich in den Boden und es passiert gar nichts.
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Und trotzdem wird man dort keine Atombombe abwerfen , genauso wenig über der Ukraine. Mit der F 35 kommt man von Deutschland nicht mal weit genug auf russisches Gebiet das die Strahlung keine befreundeten Länder mit in Mitleidenschaft ziehen würde.
Zitat: Man fliegt ja eher selten, genau genommen, nie mit scharfen Atomwaffen irgendwohin. Außer, der Ernstfall tritt ein. Dann dürfte es Polen in dem heutigen Grenzen ohnehin nicht mehr geben.
(Vor 6 Minuten)
Wenn ein deutsches Flugzeug eine Atombombe an Bord hat dann haben wir den Ernstfall und diese ist scharf .
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(01.03.2025, 20:48)DorJur schrieb: Im Zusammenhang mit dem Manöver Air Defender wurde durch die Luftwaffe ganz klar bekanntgegeben, dass im Verteidigungsfall die deutschen Maschinen von den deutschen Heimatbasen eingesetzt werden. Das gilt grundsätzlich für alle Aufgaben.
Wie passt das zusammen mit
>>Es gehe um schnelle Lieferungen von Kerosin für Kampfflugzeuge. [...] Das derzeitige Pipeline-Netz der NATO ende in Bramsche in Niedersachsen und im Raum Ingolstadt in Bayern, schrieb das Magazin. Es zitierte aus einem internen Papier der Bundeswehr, nach dem "erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen", bestehen.<<
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...u-100.html
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(01.03.2025, 23:30)alphall31 schrieb: Wenn ein deutsches Flugzeug eine Atombombe an Bord hat dann haben wir den Ernstfall und diese ist scharf . Aber du meinst, dass es dann noch relevant sein wird, ob Polen sich sorgt, die Maschine könnte bei Ihnen abstürzen? Während gerade ein atomarer Schlagabtausch zwischen Russland und der NATO stattfindet? Und wohlgemerkt: Durch die US-Amerikaner betrieben, denn wir reden ja über deren nT. Da soll sich dann ausgerechnet Polen gegen auflehnen? Wo die Wahrscheinlichkeit doch recht groß sein dürfte, dass ein Angriff auf Polen überhaupt erst der Grund für diesen Schlagabtausch ist und eben jede US-Amerikaner den Polen gerade versuchen, den Arsch zu retten?
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(01.03.2025, 23:32)LieberTee schrieb: Wie passt das zusammen mit
>>Es gehe um schnelle Lieferungen von Kerosin für Kampfflugzeuge. [...] Das derzeitige Pipeline-Netz der NATO ende in Bramsche in Niedersachsen und im Raum Ingolstadt in Bayern, schrieb das Magazin. Es zitierte aus einem internen Papier der Bundeswehr, nach dem "erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen", bestehen.<<
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...u-100.html
Hier geht es im Wesentlichen um die NATO-Kräfte, die eintreffen sollen. Die Pipeline hat den Stand „Ende kalter Krieg“. Alle östlichen NATO-Partner sind nicht angeschlossen. Auch Laage in MV nicht.
Für die Bundeswehr ist z.B. die Versorgung der Hubschrauber in den Einsatzgebieten interessant.
Ich sage auch nicht, dass nicht mal ein paar Eurofighter oder F-35 weiter östlich, als deren Heimatbasen in Deutschland eingesetzt werden. Grundsätzlich ist aber der Betrieb aus den Heimatbasen heraus geplant.
Eine deutsche F-35 in der Rolle NT wird nie zu einer Mission aufbrechen, die nicht aus Büchel startet. Es gibt auf den anderen NATO-Stützpunkten, schon gar nicht auf weiter östlich gelegenen, keine Infrastruktur für die Lagerung und Vorbereitung der B61. Das ist schon eine Sache für sich und ist nicht mit einer normalen Missionsvorbereitung vergleichbar.
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https://defence-network.com/f-35-und-fca...luftfahrt/
Hier noch einmal der Zeitplan:
Die Lieferung erfolgt von 2026 bis 2029
Von den 35 F 35A verbleiben 8 Maschinen mindestens bis 2031 in den USA, zur Ausbildung.
Das verstehe ich nicht so ganz, schliesslich muss ja die Pilotenausbildung schon vor Auslieferung beginnen. Warum müssen dann 8 Maschinen dort 5 Jahre bleiben? Davor und danach werden doch auch Piloten ausgebildet.
27 Maschinen ist schon etwas wenig.
Wieviel Staffeln sind das?
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Deutsche Piloten dürfen nur auf deutschen Maschinen ausgebildet werden
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Das bezweifle ich, von der letzten Stufe der Ausbildung abgesehen.
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Zitat: Das bezweifle ich, von der letzten Stufe der Ausbildung abgesehen.
Das kannst du machen , so ist es aber
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