(See) Fregatte F126 (ex MKS 180)
1)
F-126 trägt Container Stellplätze = Gewichtsreserve by Design.
2)
Aufwuchs, MLU etc heisst AUSTAUSCH von (Waffen) Systemen, nicht ZUSÄTZLICH DRAUF.

Ergo bleibt das Gewicht dann identisch, wenn nicht was drauf gepottet wird, was nicht vorher by Design eingeplant war.
Die Modularität ist genau dafür gedacht... Tag schon statt drauf spotten... Mission gebunden nicht eierlegende woll Milch sau.

Waffen und Sensoren werden aktuell nicht mehr größer in der nächsten Generation .. Ein VLS + LfK wiegt gleich, egal was da für eine Generation von Waffen drin ist.
Die Elektrischen und Mechanik Syteme bleiben gleich.

Bei F-126 sind zusatz Personal (MEK) und zusätzliche Munition, Versorgung etc die hauptsächliche Reserve unbekannten

Wie genau es innen aussieht, weiss hier (hoffentlich wegen geheim) kein Mensch... Und ich verwette einiges, das da ne Menge Platz und Gewicht noch verfügbar ist... Allein schon, weil die Besatzung fast halbiert ist gegenüber F-123...Und Kabinen plus Personal Versorgung kosten ne Menge Platz und Gewicht (pro Tag (!).... bei 100 Mann mehr mindestens ca. 500kg an Wasser und Verpflegung, die NICHT täglich transportiert werden müssen.

Bei F-123 war Modularität unbekannt, neue Systeme und Elektronik hatten keine Standardbays, sondern mussten zusätzlich integriert werden, weil die alten Systeme nicht einfach komplett raus gingen.

F-125 ist in der Design Phase bereits definitiv vollständig verkorkst worden... Daher keine Reserven... Das war und ist eine Scheiß Schiffsklasse und würde ich auch schnellstmöglich außer Dienst stellen
Zitieren
Das F123 mit ihrem MEKO Konzept (Mehrzweck-Kombination) hinsichtlich Sensoren und Effektoren per Design viel modularer aufgebaut ist, als F126, ist dir aber bekannt? Stichwort Container-Module...

Bei F126 ist alles bis auf die Missionsmodule fest verbaut. Warum sind wohl die Mastaufbauten der F123 aufgeschraubt und nicht verschweißt.

F123 ist so gesehen die Mutter aller modularen Kriegsschiffe. Wie oft hat man das genutzt? Richtig, niemals...

Ansonsten ist deine Argumentation ziemlich spitzfindig, wenn F126 jetzt noch Sea Spider bekommt wäre das ja auch ein zusätzliches System in einem MLU Angel F123 ist gerade in einem MLU und erhält ziemlich viele neue Systeme zusätzlich, da wird nicht nur getauscht.

Das, was du meinst, nennt man ffnbw oder SWAP-C im Schiffsdesign und ist an spezifische definierte Fähigkeiten oder Produkte gebunden. Wenn du die Containerstellplätze für etwas anderes verwendest, nennt man das Massen und Momentenausgleich.
Zitieren
Modularität ist son buzzword und weitaus eingeschränkter als man glauben mag, wenn man darüber mal tief genug nachdenkt. Die schiffstechnischen Vorbereitungen sind enorm (und teuer) und sie müssen bereits für wirklich konkrete Aufgabenfelder ausgelegt sein, im Zweifel liegt dann auch viel System einfach brach, daher empfinde ich die Aussage dass die F125/F126 besonders kosteneffizient im Unterhalt sind für ziemlichen Unsinn.
Zitieren
Durch den Wechsel von NSSM auf ESSM Quadpack steigt das Gesamtgewicht VLS bei der F123 von gut 34 Tonnen auf über 52 Tonnen. Das ist natürlich prozentual ein extremeres Beispiel, aber Gewichtsänderungen bei Effektoren und Sensoren sind nun nichts ungewöhnliches. Deswegen werden auch entsprechende Reserven vorgesehen, und davon müssen wir auch bei der F126 ausgehen.
Zitieren
(20.06.2024, 08:19)Helios schrieb: Durch den Wechsel von NSSM auf ESSM Quadpack steigt das Gesamtgewicht VLS bei der F123 von gut 34 Tonnen auf über 52 Tonnen. Das ist natürlich prozentual ein extremeres Beispiel, aber Gewichtsänderungen bei Effektoren und Sensoren sind nun nichts ungewöhnliches. Deswegen werden auch entsprechende Reserven vorgesehen, und davon müssen wir auch bei der F126 ausgehen.

Was sie Aufbauten betrifft, gbt es Beweise, wie die verbaut sind auf der F-126 ?
Oder sind das nur Spekulationen ?
Das Design der Radartürme + Abgasschächte ist extrem niedrig und sehr kompakt...vergliche mit anderen Designs
(Gut für geringe optische und Radarsignatur)
Für ein komplett sehr SciFi mäßiges Aussehen der F-126 fehlt nur noch der invertierte Bug der FDI.

Was keiner, der NICHT direkt an der Konstruktion arbeitet genau weiß, ist, ob der ganze Stahl/Luft/System Anteil der 4000t zu viel gegenüber den vergleichbaren NL/F/UK Schiffsklassen nur für deutsche Sozial -und Bauvorschriften draufgeht...oder Platz im Inneren für Erweiterungen da ist, die nah an den Einsatzkomponenten verbaut ist.

Der Rumpfkörper der F-126 ist insgesamt sehr groß, rektangular quadratisch quasi und kompakt..ohne jegliche Verwinkelung oder Löcher im Design...wie erwähnt gut für geringere Radarückstarfläche.
Aber: da MUSS hinter den über 100m fetten Gesamt Aufbau auch irgendwo noch Reserve-Luft hinter sein...denn Ballsääle werden da drinnen sicher nicht verbaut.

Ich meine Saab hat neulich einen komplettes Deckhaus für ein ausländisches Schiff aus GFK gebaut ...ich finde nur den Artikel nicht. (aber ggf.irre ich mich da auch)
Zitieren
Baumodularität (MEKO) ist nicht gleich Missionsmodularität (mit Container oder dergleichen). Baumodularität erlaubt u.a. die einfache Verteilung der Produktion auf verschiedene Werften und eine Zusammenstellung des Designs nach dem Baukastenprinzip.

Ob die F123 einen Zuwachs von 18t im VLS vertragen kann ist eine interessante Frage.
Zitieren
(20.06.2024, 14:49)Ottone schrieb: Baumodularität (MEKO) ist nicht gleich Missionsmodularität (mit Container oder dergleichen). Baumodularität erlaubt u.a. die einfache Verteilung der Produktion auf verschiedene Werften und eine Zusammenstellung des Designs nach dem Baukastenprinzip.

Das findet bei der F-126 ja wohl so statt.
Die Systeme darin, werden eh alle in Hamburg in den angelieferten Fregatten Rohkörper eingebaut...sicherlich , bzw. hoffentlich, in standardisierten Schächten...was Erweiterungen / Umrüstungen erleichtern sollte.
Zitieren
(20.06.2024, 14:41)Milspec_1967 schrieb: Was keiner, der NICHT direkt an der Konstruktion arbeitet genau weiß, ist, ob der ganze Stahl/Luft/System Anteil der 4000t zu viel gegenüber den vergleichbaren NL/F/UK Schiffsklassen nur für deutsche Sozial -und Bauvorschriften draufgeht...oder Platz im Inneren für Erweiterungen da ist, die nah an den Einsatzkomponenten verbaut ist.

Der Rumpfkörper der F-126 ist insgesamt sehr groß, rektangular quadratisch quasi und kompakt..ohne jegliche Verwinkelung oder Löcher im Design...wie erwähnt gut für geringere Radarückstarfläche.
Aber: da MUSS hinter den über 100m fetten Gesamt Aufbau auch irgendwo noch Reserve-Luft hinter sein...denn Ballsääle werden da drinnen sicher nicht verbaut.

Ich glaube nicht, dass da soviel Platz ist wie in der Mission Bay einer LCS/Independance Klasse.

@Ottone
Es wäre in meinen Augen erschreckend, wenn es nur für die von Dir zitierten 18to Zuwachs für eine mögliche VLS-Erweiterung eine Gewichts und Raum-Reserve gäbe.
Zitieren
(20.06.2024, 14:49)Ottone schrieb: Baumodularität (MEKO) ist nicht gleich Missionsmodularität (mit Container oder dergleichen). Baumodularität erlaubt u.a. die einfache Verteilung der Produktion auf verschiedene Werften und eine Zusammenstellung des Designs nach dem Baukastenprinzip.

Ob die F123 einen Zuwachs von 18t im VLS vertragen kann ist eine interessante Frage.

MEKO ist nicht (nur) Baumodularität!

Ein Ergebnis des MEKO-Ansatzes auf F123 ist z.B. das alle Waffensysteme in Container verbaut sind, die nur im Schiffskörper eingesetzt und festgeschraubt sind.

Dazu gehören u.a. RAM, Exocet/Harpoon, Oto Melara und die diversen Elektronik-Modulcontainer. Dieser Ansatz sollte es vereinfachen, für einen Einsatz z.B. 2 x RAM mitzuführen und für den nächsten z.B. zwei mal Phalanx. Gleiches bei den Deckshäusern, diese sind deshalb geschraubt, um die Sensorik (Radartausch) missionsspezifisch zu erlauben.

Das am Ende "nur" bzw. nicht mal die Baumodularität im Bereich W+F weiter verfolgt, hat u.a. als Begründung, dass die Modularisierung die Komplexität erheblich gesteigert hat.

Es gibt da sehr gute Literatur zu den Ursprüngen von MEKO, die man sich im dem Kontext bzgl. für und wieder Module F126 mal zu Gemüte führen kann.
Zitieren
Ich nehme an nicht MEKO sondern Ship Integrated Geometrical Modularity Approach.

Das SIGMA-Konzept der niederländischen Damen-Werft ähnelt dem deutschen MEKO-Konzept. Sowohl der Rumpf als auch die Bewaffnung und andere Ausrüstung ist modular angelegt.
Zitieren
(18.06.2024, 16:59)Pmichael schrieb: Die Mogami wird die landeseigene Type 03 SAM nutzen. Davon abgesehen steht das M im FFM bei der Mogami für Multi-purpose, um auch das leidige Thema zu beenden.

Leicht off topic hier, aber zur Klaerung: Die Mogami wird keine SAM fuer ihr noch einzuruestendes VLS erhalten, das wird sich auf die ASW-Flugkoerper beschraenken. Die alten Planungen diesbezueglich sind nicht mehr aktuell. Japan geht aus gutem Grund zum Bau der "New FFM" ueber, die die zweite Haelfte der Mogami-Serie abloesen wird. Mogami wird ein reines Patrol/ASW-Design bleiben.
Zitieren
Bislang war nirgends zu lesen dass die F126 ein SIGMA Schiff ist - und so sieht sie auch nicht aus.

Zurück zum zweiten Satz Feuerlöschmonitore mittschiffs: Das mittlerweile typische Evakuierungssystem MES der deutschen Marine mit Schlauchrutsche ist auf den ersten Blick nicht auf der F126 zu finden. Vielleicht konnte mit Hilfe der fest installierten Feuerlöscheinrichtungen neben Rettungsinseln und FRBs darauf verzichtet werden? Und auch das RAS System für Treibstoff(e) wird sich nicht über verbesserte Löschmittel beschweren, und womöglich nutzt es ebenso bei bestimmten Einsatzmöglichkeiten des mittleren Modulbereichs (Aussetz-/Einholeinrichtung). Dritte Möglichkeit: Im deutschen Hoheitsgebiet mangelt es generell an hochseefähigen Feuerlöschfähigkeiten und man macht hier einfach aus der Not eine Tugend.
Zitieren
(20.06.2024, 22:21)Ottone schrieb: Bislang war nirgends zu lesen dass die F126 ein SIGMA Schiff ist - und so sieht sie auch nicht aus.

Meiner Meinung nach sieht sie so aus.

https://www.forum-sicherheitspolitik.org...75&page=33
15.01. Seite 33 #490
https://marineschepen.nl/nieuws/Eerste-b...40120.html

https://x.com/D__Mitch/status/1653019104981155840
Zitieren
Das OMEGA Design von Damen für Indonesien, auf dem die F126 basieren soll, ist laut GlobalSecurity von der LCF/De Zeven Provincien Klasse abgeleitet und kein SIGMA Schiff.
Zitieren
Ist eigentlich zu 100% bekannt was in den ASW Modulen alles beinhaltet ist?
Zitieren


Gehe zu: