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Ich halte es für eine sehr gute Entscheidung die Schiffe 5 und 6 zu beauftragen. Hier Investitionen auf die 127 zu verschieben würde vor allem dazu führen den Zulauf zu verzögern. Wir benötigen Einheiten möglichst schnell und bis zur Auslieferung der 126er ist es noch eine halbe Ewigkeit. Der Entwurf ist auch durchaus Potent.
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(15.06.2024, 10:06)Leuco schrieb: Ich halte es für eine sehr gute Entscheidung die Schiffe 5 und 6 zu beauftragen. Hier Investitionen auf die 127 zu verschieben würde vor allem dazu führen den Zulauf zu verzögern. Wir benötigen Einheiten möglichst schnell und bis zur Auslieferung der 126er ist es noch eine halbe Ewigkeit. Der Entwurf ist auch durchaus Potent.
Der Zulauf der F126 in 2028 ist bereits heute Wunschtraum, wenn überhaupt mit Initial Operating Capability und zudem ist man noch an das Entwicklungsrisiko APAR Block 2 gebunden - siehe Entscheidung der NLD Marine nur zwei LCF auf APAR Block 2 aufzurüsten.
Hätte man eine reine ASW-Fregatte gewollt, wäre eine 30FFM alias Mogami rausgekommen, die man mit 90 Mann bedingt durch die Größe bequem fahren kann und für eine ASW-Fregatte ist diese absolut ausreichend im Bereich AAW ausgestattet - und selbst die Japanische Marine hat Probleme, ihre "kleine" Mogami mit 90 Mann zu betreiben, wie das auf F126 mit 120 Mann gehen soll, ist mir schleierhaft. Die Französische Marine geht nach der Erfahrungen ASPIDES sogar noch mit der Besatzungsstärke rauf wegen mangelnder Durchhaltefähigkeit.
Die F126 mit ihren 11.000 t+ ist der Ausdruck eines Beschaffungssystems, dass bis heute nicht in der Lage ist, mit Augenmaß Schiffe zu planen.
Die "Fähigkeiten" der F126 sind einer ASW-Fregatte grundsätzlich angemessen, dummerweise hat sie nur einen Sensor im Sinne eines Schleppsonarmoduls und ohne diesen sind F126 im Bereich ASW "blank".
Berechtigte Kritik kann man daher sicherlich an den gemessen an den Fähigkeiten exorbitanten Kosten und der Größe des Schiffes üben. Hätte man "normale" ASW-Fregatten beschafft, könnte man durch das eingesparte Geld so einige andere Fähigkeitslücken der Marine decken. Aber scheinbar wird so ein Projekt in der Marine ja nicht so "global" bewertet.
Das ganze Konzept F126 ist nicht stimmig, auf der einen Seite will man "UAV heavy" oder "Drohnen-Marine" werden, auf der anderen Seite hält man stoisch an der Forderung nach zwei Helikoptern fest - warum sind die meisten Marinen, die NH90 nutzen, auf einen runtergegangen? Genau, weil diese Motte bedingt durch Größe, Gewicht und Wartungsintervalle ansonsten eine 11.000 t+ Fregatte erzeugt. Wäre man auf einen NH90 + 1 UAV fest runtergegangen wären die F126 auch deutlich kleiner und leichter ausgefallen.
Der Unterschied zwischen einer 5.500 t Mogami und einer 11.000 t+ F126 sind 30 RAM Lfk und ein NH90. Ansonsten verfügen beide über ein 16 Zellen VLS Mk 41.
Auf der Habenseite steht für die Mogami sogar noch EloGM, was bei F126 scheinbar weggespart wurde.
Die Mogami sind für Einsatzzweck ASW der deutliche stimmigere Entwurf, was Kosten, Nutzen und Risiken angeht. F126 ist im Vergleich dagegen ein Prunkbau...
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Es ist bemerkenswert wie teuer Schiffe sein können, die unteranderem mal explizit für UN Missionen entwickelt wurden, weil „richtige“ Kriegsschiffe halt zu teuer und verschwendet wären.
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(15.06.2024, 11:24)DeltaR95 schrieb: Die Französische Marine geht nach der Erfahrungen ASPIDES sogar noch mit der Besatzungsstärke rauf wegen mangelnder Durchhaltefähigkeit. Was man aber auch für die Besatzungs-reduzieren Designkriterien der F126 werten könnte. Die FREMM wurden halt eben nicht für längere Einsatzdauer mit wenig Personal ausgelegt, die F126 schon.
Zitat:dummerweise hat sie nur einen Sensor im Sinne eines Schleppsonarmoduls und ohne diesen sind F126 im Bereich ASW "blank".
....
Wäre man auf einen NH90 + 1 UAV fest runtergegangen wären die F126 auch deutlich kleiner und leichter ausgefallen.
Widersprechen sich diese zwei Forderungen nicht? Bei nur einem Helikopter wäre dann doch eigentlich zusätzliche Schiffssensorik erforderlich, da dessen Tauchsonar nicht mehr ständig verfügbar wäre. Und zusätzliche Sensorik macht das Schiff auch größer und schwerer.
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(15.06.2024, 12:14)Pmichael schrieb: Es ist bemerkenswert wie teuer Schiffe sein können, die unteranderem mal explizit für UN Missionen entwickelt wurden, weil „richtige“ Kriegsschiffe halt zu teuer und verschwendet wären.
Die F126 im gebauten Entwurf wurde explizit nicht für UN-Missionen gebaut. Hier wird immer auf Beschaffungskosten gestarrt, aber nicht auf TCO, und dürften F125 und F126 überall im Vergleich günstiger sein.
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(15.06.2024, 12:40)Broensen schrieb: Was man aber auch für die Besatzungs-reduzieren Designkriterien der F126 werten könnte. Die FREMM wurden halt eben nicht für längere Einsatzdauer mit wenig Personal ausgelegt, die F126 schon.
Der limitierende Faktor ist das Personal der Operationszentrale und damit spielt das Design des Führungs- und Waffeneinsatzsystems eine erhebliche Rolle - ich gehe jede (!) Wette ein, dass die traditionell konservative Deutsche Marine deutlich mehr Operateure und FüWES-Konsolen in der OPZ der F126 hat, als die Französische Marine.
Durch Automation hat man versucht, massiv Personal auf F125 im Bereich der Techniker einzusparen. Der Bereich Seemannschaft und Operationsdienst ist n.m.K. kaum verändert im Vergleich zu den alten Klassen.
(15.06.2024, 12:40)Broensen schrieb: Widersprechen sich diese zwei Forderungen nicht? Bei nur einem Helikopter wäre dann doch eigentlich zusätzliche Schiffssensorik erforderlich, da dessen Tauchsonar nicht mehr ständig verfügbar wäre. Und zusätzliche Sensorik macht das Schiff auch größer und schwerer.
Der BHS hat eine Standzeit von maximal 4 h im Operationsgebiet und dessen Dipping-Sonar kann nicht einen Bereich großflächig abdecken, den setzt man immer auf einen "U-Boot-Verdacht" in einem lokal eng begrenzten Gebiet ein. Des Weiteren setzt die Komponente Mensch und die Wartungsintervalle einem BHS sehr enge Grenzen.
Wenn man einen Bereich großflächig für ASW überwachen will, ist das Aufgabe des ACTAS, welches 24/7 verfügbar sein muss. Genau hier liegt das Problem der F126, denn wenn der aktive Teil des ACTAS ausfällt, reduziert sich die Reichweite massiv, da nur noch der passive Teil zur Verfügung steht. Hätte man ein Bugsonar, könnte man dieses als Pinger verwenden und die Schleppantenne als Empfänger und hat eine tragfähige Redundanz (siehe Atlas TASO). Daher hoffe ich, dass man es bei F123 besser löst und wieder ein modernes Bugsonar verbaut sowie die Lösungen TASO und ACTAS von Atlas umsetzt.
Wenn F123B jetzt noch Torpedoabwehr erhält, wie jede neue ASW-Fregatte, verkommt die hochgelobte F126 ASW-Fregatte zum Treppenwitz der Marinegeschichte...
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Ein sehr interessantes Schiff, gerade aufgrund der Anpassung an verschiedene Aufgaben durch Modularität.
Ich frage mich, ob die F126 nicht auch relativ einfach als F127 weiterentwickelt werden könnte, ohne da schon wieder das Rad neu zu erfinden und sehr viel Geld auszugeben.
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(15.06.2024, 13:03)DeltaR95 schrieb: Wenn F123B jetzt noch Torpedoabwehr erhält, wie jede neue ASW-Fregatte, verkommt die hochgelobte F126 ASW-Fregatte zum Treppenwitz der Marinegeschichte... Die F126 als explizite ASW-Fregatte zu bezeichnen, ist ja auch ohnehin falsch und soll nur diejenigen beruhigen, die zurecht die Schwerpunktverschiebung im Flottenmix der Marine kritisieren.
Es is eine schwere Mehrzweck-Fregatte, die sowohl in IKM/StabOp, als auch im ASW eingesetzt werden kann. Aber eben kein Spezialist für eine dieser Aufgaben, das sollte sie auch nie sein. Letzteres kann man natürlich kritisieren.
(15.06.2024, 13:49)Bairbus schrieb: Ich frage mich, ob die F126 nicht auch relativ einfach als F127 weiterentwickelt werden könnte, ohne da schon wieder das Rad neu zu erfinden und sehr viel Geld auszugeben. Das kommt drauf an, was man von F127 erwartet. Über die Möglichkeiten, aus der F126 eine AAW-Fregatte zu machen, haben wir hier schon ausgiebig diskutiert, wenn auch eher als Alternative zu den Schiffen Nr.5+6. Für das eigentliche F127-Projekt dürfte die Kostendimension in Verbindung mit dem ausländischen Hauptauftragnehmer der F126-Klasse das eher unwahrscheinlich machen, ganz unabhängig davon, wie sinnvoll das technisch wäre.
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(15.06.2024, 11:24)DeltaR95 schrieb: Der Zulauf der F126 in 2028 ist bereits heute Wunschtraum, wenn überhaupt mit Initial Operating Capability und zudem ist man noch an das Entwicklungsrisiko APAR Block 2 gebunden - siehe Entscheidung der NLD Marine nur zwei LCF auf APAR Block 2 aufzurüsten.
Hätte man eine reine ASW-Fregatte gewollt, wäre eine 30FFM alias Mogami rausgekommen, die man mit 90 Mann bedingt durch die Größe bequem fahren kann und für eine ASW-Fregatte ist diese absolut ausreichend im Bereich AAW ausgestattet - und selbst die Japanische Marine hat Probleme, ihre "kleine" Mogami mit 90 Mann zu betreiben, wie das auf F126 mit 120 Mann gehen soll, ist mir schleierhaft. Die Französische Marine geht nach der Erfahrungen ASPIDES sogar noch mit der Besatzungsstärke rauf wegen mangelnder Durchhaltefähigkeit.
Die F126 mit ihren 11.000 t+ ist der Ausdruck eines Beschaffungssystems, dass bis heute nicht in der Lage ist, mit Augenmaß Schiffe zu planen.
Die "Fähigkeiten" der F126 sind einer ASW-Fregatte grundsätzlich angemessen, dummerweise hat sie nur einen Sensor im Sinne eines Schleppsonarmoduls und ohne diesen sind F126 im Bereich ASW "blank".
Berechtigte Kritik kann man daher sicherlich an den gemessen an den Fähigkeiten exorbitanten Kosten und der Größe des Schiffes üben. Hätte man "normale" ASW-Fregatten beschafft, könnte man durch das eingesparte Geld so einige andere Fähigkeitslücken der Marine decken. Aber scheinbar wird so ein Projekt in der Marine ja nicht so "global" bewertet.
Das ganze Konzept F126 ist nicht stimmig, auf der einen Seite will man "UAV heavy" oder "Drohnen-Marine" werden, auf der anderen Seite hält man stoisch an der Forderung nach zwei Helikoptern fest - warum sind die meisten Marinen, die NH90 nutzen, auf einen runtergegangen? Genau, weil diese Motte bedingt durch Größe, Gewicht und Wartungsintervalle ansonsten eine 11.000 t+ Fregatte erzeugt. Wäre man auf einen NH90 + 1 UAV fest runtergegangen wären die F126 auch deutlich kleiner und leichter ausgefallen.
Der Unterschied zwischen einer 5.500 t Mogami und einer 11.000 t+ F126 sind 30 RAM Lfk und ein NH90. Ansonsten verfügen beide über ein 16 Zellen VLS Mk 41.
Auf der Habenseite steht für die Mogami sogar noch EloGM, was bei F126 scheinbar weggespart wurde.
Die Mogami sind für Einsatzzweck ASW der deutliche stimmigere Entwurf, was Kosten, Nutzen und Risiken angeht. F126 ist im Vergleich dagegen ein Prunkbau...
Die mangelnde AAW Fähigkeiten der Mogami (sogar für self defense only... Null LfK an Bord) und dessen hastige Um Orientierung in der zukünftigen Beschaffung der Regierung ist dir aber bekannt?
Zur F-126 :
2 Helis ermöglichen recht dauerhaften ASW long Distance Einsatz in 2 Schichten.
Die Größe des Schiffs ist letztlich irrelevant solange der Tiefgang für WHV ausreichend ist., Stahl und Luft kostet vergleichsweise wenig.
Die (zivilen) Vorschriften und Forderungen für Systeme Redundanz, brandschutz, rettungswege und Unterkünfte etc bestimmen unsere Größe... Was die anderen da weniger an Vorschriften und Forderungen haben, ist hier dahrr irrelevant.(ich finde mehrfache Redundanz super)
Die ASW Module sind nicht minder leistungsfähig als feste Systeme und werden wohl sicherlich ausreichend für 2-3 ständig fahrende Einheiten beschafft.
Bug ASW nutzt nicht viel gegen stealth u Boote in größerer Entfernung , es pingt nur lustig in die Gegend... Das wurde in Deutschland x Fach in Untersuchungen der Werften und Schiffbau versuchs Anstalten bewiesen... Die andere Nationen machen da für mivh einen auf old fashioned schwanz Vergleichs einrüstung.
Ich wünsche mir für die F-126 nur Torpedo Abwehr und effektivere Anti klein Drohnen Systeme.
Daher ist meine einzige Kritik das Festhalten an MLG 27...DAS ist veraltet und da muss ein 30mm + Anti Drohnen Geschütz mit sub Munition hin.
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(15.06.2024, 14:20)Milspec_1967 schrieb: Die mangelnde AAW Fähigkeiten der Mogami (sogar für self defense only... Null LfK an Bord) und dessen hastige Um Orientierung in der zukünftigen Beschaffung der Regierung ist dir aber bekannt?
Zur F-126 :
2 Helis ermöglichen recht dauerhaften ASW long Distance Einsatz in 2 Schichten.
Die Größe des Schiffs ist letztlich irrelevant solange der Tiefgang für WHV ausreichend ist., Stahl und Luft kostet vergleichsweise wenig.
Die (zivilen) Vorschriften und Forderungen für Systeme Redundanz, brandschutz, rettungswege und Unterkünfte etc bestimmen unsere Größe... Was die anderen da weniger an Vorschriften und Forderungen haben, ist hier dahrr irrelevant.(ich finde mehrfache Redundanz super)
Die ASW Module sind nicht minder leistungsfähig als feste Systeme und werden wohl sicherlich ausreichend für 2-3 ständig fahrende Einheiten beschafft.
Bug ASW nutzt nicht viel gegen stealth u Boote in größerer Entfernung , es pingt nur lustig in die Gegend... Das wurde in Deutschland x Fach in Untersuchungen der Werften und Schiffbau versuchs Anstalten bewiesen... Die andere Nationen machen da für mivh einen auf old fashioned schwanz Vergleichs einrüstung.
Die erfolgte Nachrüstung der Mogami mit 2 x VLS Mk 41 und somit 16 Zellen ist dir aber bekannt? Und auch ohne war ein SeaRAM mit 12 Lfk an Bord, also ist deine Aussage "0" ebenso falsch. Nicht einfach nur immer das nachquatschen, was die dir deine Werftkontakte in Deutschland so als wahr unterjubeln wollen
Nebenbei hoffe ich inständig, dass die Marine diesen inzwischen "German only" Ansatz Missionsmodularität bei so operativ wichtigen Systemen wie ASW endlich ad acta legt und wieder Kernfähigkeiten einer Fregatte fest und dauerhaft über alle Plattformen einrüstet. Die Hoffnung auf eine wie auch immer vermutlich gar nicht existente Einsparung durch die Module sollte ja mit dem Versprechen "Dauerhaft 2 % BIP für Verteidigung!" nicht mehr nötig sein
Ansonsten lies bitte mal die Ausführungen von mir aufmerksam durch! Ich habe mich auf TASO bezogen (!) sprich Bug-Sonar als Pinger und Schleppsonar als passiver Empfänger! Einfach mal bei Atlas Elektronik vorbeischauen, ist dort alles schön beschrieben.
Zum Thema Heli, dann rechne mal aus, wie lange du Durchhaltefähigkeit zwei Helikopter betreiben kannst im Schichtbetrieb unter folgenden Gesichtspunkten:
- Stand-Down-Zeit der Crew
- Kraftstoffverbrauch, bis die Fregatte nachbunkern muss
- Betriebsstunden der BHS, bevor der tolle Airbus-Flieger in die "große Inspektion" muss
Zum letzten Punkt, mein Sachstand, 1200 h heißt Inspektion und zerlegen bei Airbus - dann ist die Motte bestimmt ein gutes Jahr weg. Wenn die F126 zwei Helikopter an Bord hat, kann man damit 100 Operationstage abdecken, sofern man 24/7 fliegen könnte! Das ist absolut unrealistisch, was du da annimmst.
Zitat:The major limitations of helicopters are their endurance and their capacity to coordinate large numbers of offboard data sources. They are thus typically used as a point defence asset around critical platforms such as aircraft carriers, or as a final means of prosecuting ASW against targets cued by an external source such as an MPA.
Mal ganz abgesehen davon, ja, Stahl und Luft sind billig, aber nicht der notwendige Innenausbau nach deutschen Normen und Gesetzen, wie du selber schreibst und auch Stahl braucht eine Beschichtung + Brandschutz usw.
Egal wie du oft du das Argument wiederholst, dass deutsch Gesetzen und Vorschriften ja die Größe unserer Schiffe bestimmen, die Antwort ist und bleibt, dass es dadurch nicht richtiger wird.
Wenn Gesetze und Vorschriften dazu führen, dass eine Fregatte 11.000 t+ erreicht und damit auch leichter aufzuklären ist, egal, was hier immer von Signaturmanagement geschwurbelt wird, ist dies das Problem, was gelöst werden muss.
Beispiel Produktsicherheitsgesetz § 1:
Zitat:(2) Dieses Gesetz ist nicht anzuwenden auf
[...]
3.Produkte, die ihrer Bauart nach ausschließlich zur Verwendung für militärische Zwecke bestimmt sind,
[...]
Wer will der findet Wege, wer nicht will der findet Ausreden...
Das die Bundeswehr sich FREIWILLIG daran hält, ist reines Absicherungsdenken. Den Spagat zwischen "Arbeitsschutz im Frieden" und "Kampfeinsatz" macht natürlich Mühe und wenn man den Kampfeinsatz für ein Kriegsschiff nicht als die Regel, sondern die Ausnahme definiert, macht es das Leben des Rüstungsbeamten sehr einfach - führt nur leider in der Regel nicht zu skalierbaren Schiffsentwürfen für den Kriegsfall.
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Gewisse Industriezweige und Anwendungen sind immer von allerlei Dinge befreit, so darf Bleilot in der Luftfahrt und Medizintechnik verwendet werden weil es überall anderswo verboten ist. Das Selbe gilt for den militärischen Schiffbau.
F126 werden der NATO für ASW bereit gestellt, dabei hält man nur ein ASW Modul und Besatzung nach aktuellem Stand bereit. Absurd für ein Aufgabenfeld, dass im Prinzip ein Zahlenspiel ist und man nie genug befähigte Kräfte dafür haben kann.
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Für C-Dome kostet der Schuss ungefähr 50000 Dollar oder in Verbindung mit diesem System eingesetzte Barak 8 kostet ca 550000, bei Patriot pac 3 sind es ca 3,7 mio , Iris-t ca 450000 , SM-2 Block4 2,1 mio , SM-3 Block 2A 27,9 mio
Die Preise sind der Feb Preisliste entnommen von Missile Defense Advocacy Allianz
Noch dazu kann man c-Dome sofort nachladen . Man sollte waffensysteme kaufen die man finanzieren und mit denen man auch üben kann . Das ist doch eines der größten Probleme der Marine . Das beste haben wollen und dann kein Geld um mal einen Schuss zum üben abgeben können . Es wird dann halt peinlich wenn man im Einsatz Anfrage auf Unterstützung erhält und ablehnen muss weil es noch nie gemacht wurde.
Bei Entwicklung oder kriegstüchtig machen von Waffensystemen macht den Israelis glaub ich keiner was vor , vielleicht einfach mal an jemand wenden der Erfahrung hat . Der einsatz im Roten Meer hat ja gezeigt das es nicht rund läuft .
Könnte den die F126 überhaupt 2 Hubschrauber unterbringen , diese müssten dann ja auch im Hangar Platz haben ?
Zitat: Ich wünsche mir für die F-126 nur Torpedo Abwehr und effektivere Anti klein Drohnen Systeme.
Daher ist meine einzige Kritik das Festhalten an MLG 27...DAS ist veraltet und da muss ein 30mm + Anti Drohnen Geschütz mit sub Munition hin.
Man hat doch 4 Lionfish 12,7 an Bord
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(15.06.2024, 12:52)ede144 schrieb: Die F126 im gebauten Entwurf wurde explizit nicht für UN-Missionen gebaut. Hier wird immer auf Beschaffungskosten gestarrt, aber nicht auf TCO, und dürften F125 und F126 überall im Vergleich günstiger sein.
Die F125 und F126 sind mit Schiffstechnik voll gestopft die andere Schiffe schlicht nicht haben, es gibt Gründe wieso andere Marinen die selben Aufgaben von kleineren und simpleren Schiffe und Boote durchführen lassen wollen.
Und humanitäre Aufgaben inklusive Intensivnutzung war ein Entwurfskriterium für die F126 - siehe das Modul Gewahrsam.
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(15.06.2024, 11:24)DeltaR95 schrieb: Auf der Habenseite steht für die Mogami sogar noch EloGM, was bei F126 scheinbar weggespart wurde.
Du weißt genau, wie sich solche Aussagen festsetzen, wenn sie beständig wiederholt werden. Richtig ist, dass bisher nichts konkretes zu EloGM bekannt geworden ist. Das kann vieles und muss gar nichts bedeuten.
(15.06.2024, 13:03)DeltaR95 schrieb: Wenn man einen Bereich großflächig für ASW überwachen will, ist das Aufgabe des ACTAS, welches 24/7 verfügbar sein muss. Genau hier liegt das Problem der F126, denn wenn der aktive Teil des ACTAS ausfällt, reduziert sich die Reichweite massiv, da nur noch der passive Teil zur Verfügung steht. Hätte man ein Bugsonar, könnte man dieses als Pinger verwenden und die Schleppantenne als Empfänger und hat eine tragfähige Redundanz (siehe Atlas TASO). Daher hoffe ich, dass man es bei F123 besser löst und wieder ein modernes Bugsonar verbaut sowie die Lösungen TASO und ACTAS von Atlas umsetzt.
"Tragfähige Redundanz" ist halt auch relativ, wenn man sieht, welche Einschränkungen die Nutzung des Bugsonars als aktive Komponente für einen passiven Sensor mit sich bringt. Natürlich ist das im Zweifel besser als nichts, aber mit der Logik und ohne weitere Informationen lässt sich ja so ziemlich alles rechtfertigen. Wie hoch ist die realistische MTBF für den aktiven Part, und wie hoch für den passiven? Beim Blick auf das Bugsonar wäre für mich der Aspekt der Minenkriegführung hier relevanter.
(15.06.2024, 14:20)Milspec_1967 schrieb: Die Größe des Schiffs ist letztlich irrelevant solange der Tiefgang für WHV ausreichend ist., Stahl und Luft kostet vergleichsweise wenig.
Größe braucht Betriebstechnik, und die ist nicht günstig (Stahl auch nicht mehr so). Solange aber die jeweiligen Anteile bei der F126 nicht bekannt sind ist die Spekulation über die Kosten müßig. Diese ganze Diskussion um diesen Punkt dreht sich hier schon seit Jahren im Kreis.
(15.06.2024, 15:09)DeltaR95 schrieb: Die erfolgte Nachrüstung der Mogami mit 2 x VLS Mk 41 und somit 16 Zellen ist dir aber bekannt?
Wann ist diese Nachrüstung erfolgt? Mein Stand ist, dass die ersten beiden Module mit dem Schiff 7 Ende dieses Jahres kommen werden, und dass die Nachrüstung der bestehenden Schiffe bis 2028 erfolgen könnte. Wobei es auch Aussagen aus japanischen Medien gibt, dass eine Nachrüstung der ersten sechs Schiffe nicht mehr vorgesehen ist und die VLS-Module für die auf der Mogami aufbauenden zweiten Generation verwendet werden sollen.
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(15.06.2024, 19:08)Helios schrieb: Du weißt genau, wie sich solche Aussagen festsetzen, wenn sie beständig wiederholt werden. Richtig ist, dass bisher nichts konkretes zu EloGM bekannt geworden ist. Das kann vieles und muss gar nichts bedeuten.
Ich halte mich einfach an den bisherigen Verlautbarungen auch des Herstellers fest:
https://www.rohde-schwarz.com/ch/unterne...26019.html
Zitat:Rohde & Schwarz was awarded a contract to provide the R&S KORA system for communications and radar electronic support measures (ESM) for new German F126 frigates.
Das schließt den Anteil ECM (EloGM) doch eindeutig aus?
Auch der BV F126 erwähnt das mit keinem Wort:
https://dmkn.de/wp-content/uploads/2021/06/output3.pdf
(Touché, da steht auch ESSM Block 2 B drin )
Mir ist keinerlei Verlautbarung der letzten 10 Jahre bekannt, wo F126 auch nur entfernt mit EloGM in Verbindung gebracht wurde? Oder liegen dir gegenteilige Informationen vor?
Zum Thema Mogami-Klasse und VLS:
https://www.navalnews.com/naval-news/202...n-fy-2024/
Heißt für mich, der Beschaffungsvertrag ist bereits 2021 geschlossen worden und die Nachrüstung in den FFNBW-Platz erfolgt ab 2024 und dem siebten Schiff.
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