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(23.06.2023, 22:08)Seafire schrieb: Das MK. 2 Radar System der Typhoon bei der RAF gibt jedem Flugzeug SEAD/DEAD Fähigkeiten ohne Flügelpositionen oder Unterflügelstationen zu belegen.
First ECRS Mk2 radar for UK Typhoon fleet delivered to BAE Systems for integration
21 April 2023
https://www.leonardo.com/en/news-and-sto...2_delivery
..Das ECRS Mk2 verfügt über ein innovatives multifunktionales Array (MFA), das sowohl traditionelle Radarfunktionen wie Suche und Zielerfassung als auch Aufgaben der elektronischen Kampfführung übernehmen kann. Das bedeutet, dass der Eurofighter Typhoon in der Lage sein wird, das Radar des Gegners zu orten und mit einem starken elektronischen Störangriff unbrauchbar zu machen, während er gleichzeitig außerhalb der Reichweite von Bedrohungen bleibt.
Mark Stead, SVP Radar & Advanced Targeting, Leonardo UK, sagte: "Diese Auslieferung ist der nächste große Schritt zur Sicherung des Platzes des Typhoon im zukünftigen Kampfgebiet und stellt sicher, dass Großbritannien die Freiheit behält, seine Luftstreitkräfte einzusetzen, wo und wann immer sie gebraucht werden. Das ECRS Mk2 wird die Piloten der RAF in die Lage versetzen, feindliche Luftabwehrsysteme zu orten, zu identifizieren und zu bekämpfen - eine leistungsstarke Kombination von Fähigkeiten, die die Tödlichkeit und Überlebensfähigkeit des Eurofighter Typhoon sowie die Überlebensfähigkeit anderer befreundeter Streitkräfte erhöhen wird.... Zitat Ende
Somit hat der EF auch in Zusammenarbeit mit der F-35 weitere Exportchancen
Jedes AESA Radar verfügt über EA Fähigkeiten, was hier neu ist, dass die Briten hier ein wide-band Array einbauen, was eher dem Britischen Konzept entspricht EA/SEAD mit den geringsten Aufwand, zumindest auf dem Papier, zu gewährleisten. Anstatt sich Tornado ECR zu beschaffen, hat man damals ALARM eingesetzt und ist damit im Golfkrieg so richtig auf die Nase gefallen. Nicht nur stehen nun Radarfunktionen und Jamming im Konflikt um AESA Module sondern man ist in Sachen Jamming und Ortung immer auf 90° beschränkt.
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(24.06.2023, 06:21)Pmichael schrieb: Jedes AESA Radar verfügt über EA Fähigkeiten, was hier neu ist, dass die Briten hier ein wide-band Array einbauen, was eher dem Britischen Konzept entspricht EA/SEAD mit den geringsten Aufwand, zumindest auf dem Papier, zu gewährleisten. Anstatt sich Tornado ECR zu beschaffen, hat man damals ALARM eingesetzt und ist damit im Golfkrieg so richtig auf die Nase gefallen. Nicht nur stehen nun Radarfunktionen und Jamming im Konflikt um AESA Module sondern man ist in Sachen Jamming und Ortung immer auf 90° beschränkt.
Sind wir bei den 90 Grad sicher?
https://www.flugrevue.de/militaer/hensol...ei-radare/
Repositioner
Beibehalten wird selbstverständlich der "Repositioner". Er dreht die in einem Winkel von 30 Grad montierte Antenne. Dies geschieht zwar langsamer als bei einer mechanischen Antenne, sorgt aber dafür, dass das Radar-Sichtfeld nicht nur 120 Grad (wie bei den fixen Antennen der US-Systeme) sondern rund 200 Grad beträgt. Der Eurofighter kann also zum Beispiel früher abdrehen und den Gegner weiter im Blick behalten, was neue Luftkampftaktiken ermöglichen könnte. Auch die Ausrichtung nach schräg unten für Luft-Boden-Funktionen wird immer wichtiger. Diesbezüglich bietet das im sogenannten X-Band arbeitende AESA-Radar vielfältige Betriebsarten zur Entdeckung und Verfolgung von Boden- und Seezielen ebenso wie zur Erstellung von hochauflösenden Radarkarten im SAR-Mode.
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Es ändert sich halt nichts an der Tatsache, dass man immer auf 90° begrenzt (bei den angesprochenen 120° ist auch nur eine begrenzte Menge der Module in der Lage zu wirken) ist. Ich kann ja nicht das Jamming aufgeben um das Radar zu schwenken.
Sowas interessiert die Growlers, F-15EXs oder Eurofighters ECR mit ihren Pods nicht die haben mit ihren Pods eine 360° Abdeckung und können auf mehrere Ziel simultan wirken.
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https://www.aero.de/news-45404/Airbus-Mi...hkauf.html
Airbus-Mitarbeiter fürchten möglichen F-35-Nachkauf
MANCHING - Die Beschäftigten der Airbus-Rüstungssparte bangen um den Auftrag der Bundesregierung für die fünfte Tranche des Eurofighters - denn Berlin soll mit einem Ausbau seines F-35-Auftrags liebäugeln.
Schon die Bestellung von 35 F-35 sei eine Enttäuschung für die Belegschaft gewesen.
Dass es nun Bestrebungen für den Kauf weiterer F-35 gebe und gegen den mit europäischen Partnern entwickelten, in Deutschland gebauten Eurofighter, sei "ein Schlag ins Gesicht", sagte Gesamtbetriebsratschef Thomas Pretzl am Dienstag nach einer Betriebsversammlung in Manching bei Ingolstadt.Der Tarnkappen-Kampfjet F-35 soll die in die Jahre gekommene Tornadoflotte der Luftwaffe ersetzen und ist nach Einschätzung der Bundesluftwaffe "das modernste Kampfflugzeug weltweit". Pretzl beklagte einen Trend, die Luftwaffe mit amerikanischem Gerät auszustatten.
Weiterentwicklungen des Eurofighters - wie die Quadriga - würde die Zukunft der militärischen Luftfahrtindustrie in Deutschland mit ihren hochqualifizierten Beschäftigten sichern. Allein im Werk Manching arbeiten rund 5.800 Beschäftigte.
Jürgen Bühl, Ressortleiter beim IG-Metall-Vorstand, sagte: "Wir fordern von der Bundesregierung eine klare industriepolitische Linie, einen Technologiefahrplan für die militärische Luftfahrt und das Aufrechterhalten von Endlinien durch festgelegte Stückzahlen pro Jahr."
Airbus-Standortleiter Stefan Römelt plädierte für einen nahtlosen Produktionsübergang zur fünften Eurofighter-Tranche. Mit den Programmen Eurodrone und FCAS (Future Combat Air System) werde auch danach die technologische Spitzenposition in Europa gehalten.
© dpa-AFX | 04.07.2023 17:16 Zitat Ende
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Spanien will weitere 25 Eurofighter EF-2000 bestellen
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 16. September 2023
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...20623.jpeg]
Im Juni 2022 bestätigte Spanien im Rahmen des "Halcón"-Programms seine Absicht, für 2 Milliarden Euro 20 weitere Eurofighter EF2000-Kampfflugzeuge [mit der Bezeichnung C.16] zu erwerben, um die F/A-18 Hornet [oder C.15] zu ersetzen, die die US Navy in den 1990er Jahren an das Ejército del Aire y del Espacio weiterverkauft hatte, um dessen 46. Geschwader, das auf den Kanarischen Inseln stationiert war, auszustatten. Die Angelegenheit war damals dringend, da die Flugzeuge nicht modernisiert werden konnten, im Gegensatz zu den rund 50 Flugzeugen desselben Typs, die von der 12. und 15.
Mehr als ein Jahr später bereitet sich Madrid darauf vor, eine neue Bestellung beim Eurofighter-Konsortium aufzugeben. Am 12. September gab die spanische Regierung ihre Absicht bekannt, weitere 25 EF-2000 zu erwerben, die auf den Standard "Tranche 4" aufgerüstet [und damit mit dem elektronisch gescannten Aktivantennenradar AESA CAPTOR-E und der Luft-Luft-Langstreckenrakete Meteor ausgestattet] werden sollen, um ab 2030 einen Teil der noch im Dienst befindlichen F/A-18 Hornet zu ersetzen. Die Kosten für diese Beschaffung werden laut der Fachpublikation Janes auf 1,4 Milliarden Euro geschätzt.
Die Ausgabenobergrenze für das "Halcón"-Programm wird für den Zeitraum 2023-2035 auf rund 4,6 Milliarden Euro angehoben. Diese Summe soll nicht nur den Kauf der 25 zusätzlichen EF-2000 abdecken, sondern auch den Bedarf aus der ersten Phase, der ursprünglich nicht finanziert werden konnte.
Derzeit verfügt die spanische Luftwaffe über 69 Eurofighter EF-2000, von denen 17 zur Tranche 1 [der ältesten Version], 32 zur Tranche 2 und 20 zur Tranche 3 gehören. Mit den angekündigten Bestellungen wird diese Gesamtzahl also auf 114 Flugzeuge ansteigen.
Der von Madrid angekündigte neue Auftrag wird die Auslastung des Airbus-Werks in Getafe sichern und dem britischen Konzern BAE Systems zusätzliche Aufträge verschaffen, da dieser für die Herstellung von mehr als einem Drittel der Komponenten jedes Eurofighters für das Ejército del Aire y del Espacio verantwortlich ist. So hatte er es im vergangenen Jahr erklärt.
Sofern Madrid nicht beschließt, seine Kampfflugzeuge zu verkleinern, werden weitere Jagdbomber benötigt, um alle F/A-18 Hornet zu ersetzen. Dies deutet darauf hin, dass in den kommenden Jahren eine dritte Bestellung für den Eurofighter EF-2000 aufgegeben werden könnte ... oder dass ein anderer Flugzeugtyp in Betracht gezogen wird, obwohl der SCAF nicht vor 2040 in Dienst gestellt werden soll.
Diese Hypothese war im August 2022 von der Tageszeitung El Pais aufgestellt worden. "Für das Ejército del Aire besteht kein Zweifel: Die beste Option ist die F-35 Lightning II. Bei ähnlichen Kosten wie der Eurofighter bietet er eine viel bessere Leistung", hieß es dort.
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Ich fürchte, dass entspricht der Realität. Der spanischen Marine bleibt keine andere Wahl. Auch in DEU wird es wohl nicht bei einem Geschwader bleiben. Die Luftwaffe hat noch nie nur ein Geschwader von einem Typ betrieben.
Das wird sowohl dem NGF als auch Airbus einen schweren Schlag versetzen.
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(16.09.2023, 22:56)Fox1 schrieb: Ich fürchte, dass entspricht der Realität. Der spanischen Marine bleibt keine andere Wahl. Auch in DEU wird es wohl nicht bei einem Geschwader bleiben. Die Luftwaffe hat noch nie nur ein Geschwader von einem Typ betrieben.
Das wird sowohl dem NGF als auch Airbus einen schweren Schlag versetzen.
Vielleicht ist es nur Ironie, vielleicht wird es auch Realität:
Wenn das erste Geschwader NGF einsatzbereit ist, werden die ersten F-35 ausgemustert. Von daher ein fließender Übergang.
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Das Problem ist das Airbus nur den heutigen EF weiterverkaufen will. Anfang der 30iger ist das eigentlich keiner Luftwaffe mehr vermittelbar. Es fehlt ein Programm ala Rafale F5 in FR bei Dassault. Und das ist sicher nicht nur ein avionischer Update.
Ich bezweifle, dass die Luftwaffe es den Spaniern nachmachen will und eine Tranche 5 folgen lassen will.
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(17.09.2023, 10:07)Fox1 schrieb: Das Problem ist das Airbus nur den heutigen EF weiterverkaufen will. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihn auch gerne umfangreich weiterentwickeln möchten, wenn man sie dafür bezahlt.
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(17.09.2023, 11:10)Broensen schrieb: Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie ihn auch gerne umfangreich weiterentwickeln möchten, wenn man sie dafür bezahlt.
Ein Unternehmen kann bei vernünftigen Marktchancen durchaus auch in Eigenleistung die eigenen Produkte voran treiben, ich behaupte sogar, dass ist durchaus normal. Und tatsächlich wären die Marktchancen durchaus vorhanden, bloß sind die unterschiedlichen Interessen der vier beteiligten Nationen sowie die komplizierten politischen Abhängigkeiten ein Problem. Der Eurofighter ist kein exportorientiertes Programm, entsprechend hat der Hersteller kein eigenes Interesse an einer Fortentwicklung, und damit sind wir bei dem von dir angesprochenen Problem: es will niemand dafür zahlen. Insbesondere nicht, wenn es langfristig der Industrie ja doch nichts nutzt.
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(17.09.2023, 11:18)Helios schrieb: Ein Unternehmen kann bei vernünftigen Marktchancen durchaus auch in Eigenleistung die eigenen Produkte voran treiben, ich behaupte sogar, dass ist durchaus normal. Und tatsächlich wären die Marktchancen durchaus vorhanden, bloß sind die unterschiedlichen Interessen der vier beteiligten Nationen sowie die komplizierten politischen Abhängigkeiten ein Problem. Der Eurofighter ist kein exportorientiertes Programm, entsprechend hat der Hersteller kein eigenes Interesse an einer Fortentwicklung, und damit sind wir bei dem von dir angesprochenen Problem: es will niemand dafür zahlen. Insbesondere nicht, wenn es langfristig der Industrie ja doch nichts nutzt.
Die Fa. Airbus müsste aus strategischen Gründen daran interessiert sein. Wenn man die komplette Tornado Nachfolge und vielleicht auch mehr an die F35 verliert, dann wird es kritisch für den deutschen Kampfflugzeug Bereich. Ich verweise mal auf die Fragestellung , die ich im Strang Airbus Defence and Space aufgeworfen habe …
Man muss es auch nicht mehr im gegenwärtigen 4-nat. Programm weiterführen, kann sich auch neue Partner suchen…
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@Helios:
Vollkommen richtig. Das wäre auch eines der Argumente dafür gewesen, eine Folgeentwicklung (FCAS) mit den gleichen Partnern durchzuführen, um den EF bis dahin weiterentwickeln und danach auch noch weiter nutzen zu können.
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Es gab mal einen Pitch von Airbus für einen Tornadonachfolger mit neuer Flugzeugzelle und möglich viel Eurofighter Avionik um Kosten zu sparen. All diese FCAS CG die von Airbus stammen stammen von diesem Pitch.
Davon mal abgesehen das Deutschland ja die Entwicklung eines SEAD Eurofighters in Auftrag gegeben.
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(17.09.2023, 11:47)Fox1 schrieb: Die Fa. Airbus müsste aus strategischen Gründen daran interessiert sein.
Was für ein strategisches Interesse soll das denn sein? Man hat ein Produkt, dass nach Kundenspezifikationen gebaut wurde, es wird von den Kunden nur noch in geringen Stückzahlen nachgefragt, und Exportaufträge sind aufgrund der politischen Konstellation schwer umsetzbar. Warum sollte es sich für Airbus lohnen, da Geld reinzustecken?
Es ist nicht die Aufgabe eines Unternehmens, gegen die politische Unterstützung irgendwelche Souveränitätsgedanken bei der zukünftigen Technologieentwicklung umzusetzen, und mangels realistischer Perspektive besteht daran augenscheinlich auch kein wirtschaftliches Potenzial.
Man wird immer dann, wenn man eine wirtschaftlich sinnvolle Chance sieht, Möglichkeiten anbieten. Das hat man beim Eurofighter EK gemacht, und das würde man vermutlich auf Eurofighter-Basis auch machen, wenn es mit dem NGF nicht weiter geht. Aber solange kein konkreter Next-Gen-Eurofighter-Kunde absehbar ist, kann ich zumindest voll verstehen, warum man da kein großes neues Projekt aufsetzt (im Kleinen wird das ja gemacht).
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@Helios
Es geht um das Überleben der Sparte inDEU, ganz einfach. Es geht ja auch nicht darum, es am Ende ganz allein zu finanzieren, sondern es soweit zu bringen, es dem BaainBw seriös anbieten zu können. Dafür macht man sicher mehr als genügend Gewinn …
Bisher sind wir eine Generation hinter den Amis. Wenn wir in den 30igern weiter nur den heutigen EF abliefern können…
Der FCAS NGF ist nur das übernächste Thema (wenn man denn dran glauben will). Trappier hat das verstanden - siehe seine Prios.
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