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Zitat:Und mindestens sechs Monate Verspätung für den EF EK. Die Luftwaffe zögert mit der allgemeinen Konfiguration dieser Version und dem Angebot des GE Hensoldt/Rafael Pods im Besonderen
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Thales scheint seine Chance nutzen zu wollen:
Zitat:Gareth Jennings
@GarethJennings3
Obwohl noch nicht offiziell angekündigt, werden IAI und Thales wahrscheinlich ihre Scorpius-SP- bzw. CARBONE-Pods anbieten, während L3Harris, Northrop Grumman und Raytheon möglicherweise ihre NGJ-Arbeiten für die US-Navy für den deutschen Bedarf nutzen wollen. 4/7
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Laut esut soll es insgesamt 30 Eurofighter ECR/SEAD geben..
davon sollen 15 aus der Tranche4 stammen und die Lösung auf Podlösungen basieren…
alles effektor ist AARGM gesetzt…hier kommen neue FK wohl auch schon für die ECR Tornados…
diese werden dann übernommen…
NATO Zertifizierung soll bis 2029 erfolgen…
ausserdienststellung Tornado ECR dann ab 2030!
die weiteren 15 Eurofighter ECR/SEAD sollen dann aus einer noch zu bestellenden Eurofighter Tranche 5 kommen
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Diese Tranche 5 sollte aus meiner Sicht ein größerer Wurf werden. Ähnlich wie Dassault bei der Rafale F5 sollte eine weitergehende Entwicklung stattfinden. Man sollte eine größere EF-Version angehen, dabei auch Signaturmaßnahmen umsetzen - das wäre eine sinnvolle Erweiterung der LTE-Maßnahmen.
Damit hätte man umgesetzt, was SAAB bei der Gripen E gemacht hat.
Damit wäre man auch abgesichert, wenn FCAS irgendwann scheitern sollte. Trappier hat FCAS NGF eher für 2050 angesetzt. Das hat auch damit zu tun, dass die Rafale F5 gut platziert werden soll. Wenn das so ist, dann kann die Tranche 5 nicht nur eine Weiterproduktion des jetzigen EF sein.
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Ich erwarte die Bestellung der Tranche 5 frühstens 2025. D. h., dass neue Einheiten frühstens 2030 (ohne Entwicklung etc.) zulaufen. Und wie viele bestellen wir dann? 15x elektronischer Kampf... und noch ein weiteres Geschwader (35 EFs)?
Das sind extrem hohe Kosten.... vor allem wenn der EF vergrößert etc. wird.
Obs da nicht eine T4 Nachbestellung und ggf. weiter 35 F-35 eher tun würden?
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Wenn der NGF erst 2050 kommt, macht es schon Sinn den EF weiterzuentwickeln. Ich weiß nicht in wie fern es dann sogar Sinn macht die ältesten Flieger durch die T5 zu ersetzten.
Ich denke aber auch, dass wir wenn die Zeitschiene wirklich so ist, eine weitere Tranche F35 für den Erkämpft ordern sollten.
Wichtig wäre außerdem dass die Cloud und die Drohne von FACS wesentlich früher fertig wird, als dies für den NGF vorgesehen ist.
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Eine konsequente Weiterentwicklung ergibt eigentlich in jedem realistischen Szenario Sinn.
Ob eine Tranche 5 "größer" werden sollte? Was ist darunter zu verstehen, was soll der Nutzen sein, und gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, dass sowas tatsächlich kommen könnte?
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Ich glaube, dass heute noch nicht klar ist, wie eine Tranche 5 definiert ist.
LTE, also die Erneuerung des elektronischen Selbstschutzsystems, die Erneuerung der Computerhardware, etc., wird sicher Teil der Basisausstattung sein. Darin unterscheidet sie sich schon von der Tranche 4, die wie die früheren Tranchen LTE nachrüsten muss. Das neue Radar ist schon Teil der Tranche 4.
Wenn man also intern schon nahezu ein neues Flugzeug macht, könnte man auch die Hülle erneuern - siehe Gripen E. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Dassault beim Rafale F5 Standard auch so unterwegs ist.
Natürlich kann man damit auch frühere Tranchen ablösen.
Die Entwicklung einer ECR- Ausstattung wird von der Flugzeugplattform ziemlich unabhängig sein, da es ja externe Pötte bzw. Teil der Avionik-Software sein wird.
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Hinsichtlich der Tranche 5 ist es vermutlich besser, die Erwartungen zurück zu schrauben, es wäre nicht überraschend, wenn daraus "nur" eine Tranche 4+ mit den entsprechenden EloKa-Modifikationen wird. Generell darf man in Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten und Prioritäten (Großbritannien konzentriert sich voll auf Tempest, Italien zeigt generell wenig Interesse, Spanien hat nur begrenzte finanzielle Mittel) gespannt sein, wie es mit dem Eurofighter überhaupt weiter geht. Der größere Plan sollte mit LTE ja so langsam feststehen.
Was die Vergrößerung des Eurofighter angeht, eine Zellenmodifikation zur Erhöhung der internen Treibstoffkapazität und des Abfluggewichts würde zwar durchaus Sinn ergeben, man wird aber wie hier zuvor schon erwähnt die LTE-Ergebnisse abwarten müssen, um das Interesse der anderen Nationen abschätzen zu können. Sonderlich realistisch erscheint mir das aber aktuell nicht, schon in der Vergangenheit gab es kein gesteigertes Interesse an derartigen Modifikationen (bspw. CFT). Für eine generelle Vergrößerung der Maschine sehe ich sowieso schwarz. Die Schweden haben letztlich auch nur ersteres vorgemacht, die Gripen E war ursprünglich sogar als Nachrüstprogramm gedacht.
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Mal was zum EF EK: (Werbung)
https://esut.de/2022/12/sponsored-conten...k-ankommt/
Zitat:Bis 2028 kann der Eurofighter EK für Missionen des Elektronischen Kampfes (EK) befähigt werden – Saab und Helsing haben gemeinsam ein marktverfügbares Upgrade für den Eurofighter EK entwickelt und kombinieren dabei präzise Sensorelektronik mit einer hochmodernen Datenverarbeitungskette. Die Kombination führender Hardware mit Software liefert die angestrebte Informationshoheit im elektromagnetischen Spektrum (EMS). Die Lösung ist marktverfügbar, souverän sowie einfach integrierbar, sie ist aber auch zukunftssicher dank eines modularen KI-Softwareansatzes.
Ganz allgemein wäre das meiner Meinung nach der Fähigkeitsbereich denn wir am dringendsten voran treiben müssten, vor allem anderen.
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(04.01.2023, 22:52)Helios schrieb: Hinsichtlich der Tranche 5 ist es vermutlich besser, die Erwartungen zurück zu schrauben, es wäre nicht überraschend, wenn daraus "nur" eine Tranche 4+ mit den entsprechenden EloKa-Modifikationen wird. Generell darf man in Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten und Prioritäten (Großbritannien konzentriert sich voll auf Tempest, Italien zeigt generell wenig Interesse, Spanien hat nur begrenzte finanzielle Mittel) gespannt sein, wie es mit dem Eurofighter überhaupt weiter geht. Der größere Plan sollte mit LTE ja so langsam feststehen.
Was die Vergrößerung des Eurofighter angeht, eine Zellenmodifikation zur Erhöhung der internen Treibstoffkapazität und des Abfluggewichts würde zwar durchaus Sinn ergeben, man wird aber wie hier zuvor schon erwähnt die LTE-Ergebnisse abwarten müssen, um das Interesse der anderen Nationen abschätzen zu können. Sonderlich realistisch erscheint mir das aber aktuell nicht, schon in der Vergangenheit gab es kein gesteigertes Interesse an derartigen Modifikationen (bspw. CFT). Für eine generelle Vergrößerung der Maschine sehe ich sowieso schwarz. Die Schweden haben letztlich auch nur ersteres vorgemacht, die Gripen E war ursprünglich sogar als Nachrüstprogramm gedacht.
Du magst recht haben - vor der Zeitenwende wäre das sogar ganz sicher so gewesen und ist immer noch wahrscheinlich.
Ich bin mir ehrlich gesagt, nicht mal sicher, ob EF bei LTE ein 4-nationales Programm bleibt. Sollte man auf die schwedische Lösung bei EK setzen, ist das doch sowieso kaum möglich. Das wäre doch ein nationales DASS. Hier können für die Zukunft sehr interessante Verbindungen entstehen - zwischen schwedischer und deutscher Industrie.
Wenn DEU tatsächlich 2% für den Verteidigungshaushalt ausgeben wird/muss, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man Anfang der 30iger nochmal einen 4th Gen Fighter- Entwurf produziert - das macht sonst niemand mehr. Die Rafale F5 würde ich nicht mehr dort verorten. Das würde dann halt für DEU weitere F35 bedeuten oder ...
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Alle sind doch dabei den Munitionsnachschub zu rationalisieren
Meine "kleine Münze" für die europäische Zusammenarbeit, ein Gemeinschaftsprojekt EF/Rafale um die gegenseitige Benutzung der jeweiligen Munitionen zu erlauben.
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Warum reden eigentlich alle beim LTE hier immer über Veränderungen an der Zelle? Also größer… usw. .
Die vertraglich vereinbarten Komponenten beinhalten:
Zitat: Architektur des Missions-Systems
Hierzu gehören u.a. die Beherrschung der wachsenden Menge von Daten an Bord und ihre Übertragung zum Boden sowie die Cyberresistenz.
Selbstschutzsystem (Defensive Aids Sub System, DASS)
Auslegung für die Abwehr zukünftiger (bis 2050) Bedrohungen
Mensch-Maschine-Schnittstelle
Überarbeitung von Cockpit und Avionik und Verbesserung der Interoperabilität
Operative Flexibilität
Adaptive Leistungs- und Kühltechniken sowie Integration neuer Waffen und flexiblere Ladekonfigurationen
Antrieb
Mehr Schub, Reichweite und Zuverlässigkeit mit erhöhter Teilelebensdauer, Überlebensfähigkeit, Verbesserungen des Steuerungssystems.
https://esut.de/2019/06/meldungen/ruestu...r-vertrag/
Vor langer langer Zeit war mal angedacht den Eurofighter einem Facelift zu unterziehen (also Lufteinlässe an die Seiten zu ziehen od. Die CFT usw.). Das ist aber schon lange vom Tisch. Zu hoch die finanziellen Risiken. Ein ebenfalls interessanter Artikel über das LTE ist hier:
https://world.eurofighter.com/articles/e...king-shape
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(04.02.2023, 12:20)WideMasta schrieb: Warum reden eigentlich alle beim LTE hier immer über Veränderungen an der Zelle? Also größer… usw.
Weil es eine Option sein könnte, um hinsichtlich Leistung/Technik/Industrie weiter voran zu kommen, falls FCAS scheitert, sich verzögert oder zu nachteilig für die deutsche Luftfahrtindustrie ausfällt. Oder auch, um perspektivisch im Rahmen von FCAS eine Ergänzung eines von französischen Vorstellungen geprägten NGF (Mehrzweck, Trägerbetrieb etc.) zu bieten.
Wie realistisch und notwendig eine solche Entwicklung wäre, ist eine andere Frage.
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(04.02.2023, 12:20)WideMasta schrieb: Warum reden eigentlich alle beim LTE hier immer über Veränderungen an der Zelle?
Es gab einen Gedanken hier zur Vergrößerung der Zelle, und der wurde dann diskutiert, dafür ist das Forum da. Von "allen" und "immer" kann also keine Rede sein.
Zitat:Die vertraglich vereinbarten Komponenten beinhalten
Nein, dabei handelt es sich nicht um vereinbarte Bestandteile von LTE, sondern um Studienaufträge. Diese sollten wie hier bereits dargelegt Ende letzten Jahres abgeschlossen werden, in diesem Jahr soll die dreijährige Definitionsphase beginnen. Wie die Zukunft des Eurofighters aussehen wird steht damit über LTE frühestens 2026 fest. Dabei muss man festhalten, dass die Gesamtplanung und auch der zeitliche Rahmen vor dem russischen Angriffskrieg festgelegt wurden und aktuell wie so vieles auf dem Prüfstand steht.
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Man muss bei LTE abwarten. Die Vorstellungen der Partnernationen gehen weit auseinander bzw. sind nahezu unvereinbar. Bisher ist nicht mal die Studie unter Vertrag - so uneinig ist man. Wenn man mit dem aktuellen Tempo weiter macht, wird der Eurofighter bei den ersten Luftwaffen außer Dienst gestellt ...
Es könnte sein, dass bei Eurofighter jetzt der Moment gekommen ist, der bei Tornado kurz nach 2000 war. Das koordinierte 4-nationale Vorgehen könnte am Ende sein.
Wenn die komplette Liste von LTE umgesetzt wird, kann man innen bereits von einem neuen Kampfflugzeug sprechen. Daher ist der Schluss nur naheliegend, dann beginnend für die TR5 auch die Plattform zu erneuern.
Zu dem Schluss waren die Schweden bei der Gripen E gekommen, die nur der Gripen C sehr ähnlich sieht, aber eine neue Plattform darstellt (größer, neues Fahrwerk- und Zuladungskonzept, anderes, stärkeres Triebwerk, etc.). Wenn die Schweden das finanzieren konnten, kann es Deutschland allemal - insbesondere mit 2%+ BSP-Anteil.
Ich wiederhole mich, aber FR ist meiner Meinung nach auch bei der Rafale F5 so unterwegs.
Ich stelle keinen sehr großen Enthusiasmus bisher bei der Luftwaffe für die TR5 fest - vielleicht ließe sich das durch eine erneuerte Plattform ändern. Vielleicht ist das die einzige Chance der deutschen Luftfahrtindustrie weitere F-35 zu verhindern, die dann sonst zunehmend zum Killer für sie werden würden.
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