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Kul14:
Rein von der Logik her leuchtet mir deine Argumenation schon ein, aber es gibt ja eine ganze Reihe von Hubschraubern mit Flügeln und bei jedem Artikel zu diesen welchen ich gefunden habe steht, dass die Flügel bei höheren Geschwindigkeiten mehr Auftrieb bringen und die Leistungsfähigkeit erhöhen. Von daher ging ich bis dato davon aus, dass dem so sei. Ich bin kein Techniker und habe daher keine Ahnung ob diese Informationen so stimmen oder nicht.
https://en.wikipedia.org/wiki/Mil_Mi-24#...cteristics
Zitat:At high speed, the wings provide considerable lift (up to a quarter of total lift).
https://aviation.stackexchange.com/quest...elicopters
Zitat:Dutch Roll, for those unfamiliar with the term, is a "stable instability" that is common in heavier high-wing aircraft, including rotary wings. By adding aerodynamic wing stubs low on the fuselage, the imbalances that cause the roll are cancelled out.
Und man könnte solche Flügel vielleicht ja auch beweglich gestalten, so dass sie sich bei niedrigeren Geschwindigkeiten nach hinten "wegklappen" lassen. Das sollte technisch doch nicht so aufwendig sein.
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Es gibt nicht nur eine ganze Reihe von Hubschraubern mit Flügeln, sondern die funktionieren auch entgegen den Aussagen von Kul14 tatsächlich, bieten aber letztlich kaum/keine wirklichen Vorteile. Natürlich muss dafür die jeweilige Aerodynamik eines Hubschraubers berücksichtigt werden, also sowohl die Fluglage im Reiseflug (aus dem Grund haben die Tragflächen in der Regel im Schwebeflug einen sehr hohen Anstellwinkel) als auch der vom Rotor erzeugte Luftstrom. Eine solche Anpassung ist allerdings bei jedem Luftfahrzeug notwendig.
Der von den Stummelflügeln tatsächlich erzeugte Auftrieb im Reiseflug erhöht durchaus die Reichweite, das wäre ein Vorteil, gleichzeitig sinkt allerdings die Effizienz im Schwebe- und Langsamflug sowie beim Übergang von den Langsam- und den Reiseflug (auf Deutsch: beim Beschleunigen), weil sie dort neben dem höheren Gewicht auch einen höheren Widerstand erzeugen, aber noch nichts zum Auftrieb beisteuern. Kurz gesagt werden die Agilität und die hubschrauberspezifischen Flugeigenschaften herabgesetzt, während die Vorteile im Reiseflug gegenüber einer grundsätzlich modifizierten Zelle (bspw. mehr Treibstoff) keine Relevanz besitzen. Aus dem Grund sieht man sie auch nicht mehr bei zivilen Mustern. Bei militärischen Mustern bieten sie hingegen den Vorteil, gleichzeitig als Waffenträger genutzt werden zu können bzw. haben sich Zusammen mit diesen entwickelt. Letztlich ist das also das gleiche Prinzip wie bei den aerodynamisch geformten Fahrwerksverkleidungen, die aufgrund der generell notwendigen Existenz wenigstens so ausgestaltet werden, dass die Nachteile möglichst gering ausfallen.
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Wie aufwendig wäre es solche Flügel nach hinten (vielleicht unter den Heli?) wegklappbar zu gestalten ? Vielleicht wie eine Art Deltaflügel, bei Flugzeugen gab und gibt es so etwas ja auch. Wäre so etwas technisch überhaupt denkbar oder wären hier einfach Vorteil und Aufwand außer Verhältnis ?
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Deltaflügel sowieso nicht, die ergeben bei den Geschwindigkeiten keinen Sinn. Und eine Klappkonstruktion unter dem Heli? Viel zu aufwändig, zu schwer, dazu auch die Umkonstruktion (bspw. Fahrwerk, Lasthaken). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie sinnvoll umgesetzt werden kann. Klar könnte man damit den Widerstand verringern, aber das ist ja nur einer der Nachteile. Da dürften angepasste Zusatztanks wirklich die bessere Wahl zur Reichweitenerhöhung sein.
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Ok vlt. war "funktionieren" das falsche Wort, Natürlich erzeugen sie in bestimmten Fluglagen Auftrieb, das macht ja sogar der Rumpf, aber die Reichweite erhöhen sie nicht. Aerodynamisch sind die Dinger einfach zu ineffizient und passen nicht in das Aerodynamische Konzept eines Klassischen Helikopters.
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Vielen Dank an euch beide für die Ausführungen. Wieder was gelernt !
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Ich würde gerne wissen, wie viele Soldaten man neben den beiden Piloten und dem Bordtechniker wirklich unterbringen kann.
Weiß das jemand? Am Gewicht wird´s ja nicht scheitern. Eher am Platz.
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Bundeswehr beschafft zusätzliche .50 Maschinengewehre für NH90-Flotte
Zitat:Die Bundeswehr will schwere Maschinengewehre für ihre NH90-Hubschrauberflotte beschaffen und hat den belgischen Hersteller FN Herstal mit der Lieferung beauftragt.
Wie aus einer Mitteilung des Bundeswehr-Beschaffungsamtes BAAINBw hervorgeht, soll das belgische Unternehmen bis zum 31. März dieses Jahres 30 schwere Maschinengewehre M3M MK3 im Kaliber 12,7 mm x 99 (Cal .50 BMG) sowie Zubehör liefern. 20 weitere Maschinengewehre des gleichen Typs sollen bis zum 31. März 2022 zulaufen.
Den weiteren Angaben zufolge erfolgte der Zuschlag für den Auftrag bereits am 22. Dezember 2020.
https://soldat-und-technik.de/2021/01/be...90-flotte/
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https://esut.de/2021/01/fachbeitraege/24...sea-tiger/
Mit der Verabschiedung des Bundeshaushalts 2021 hat der Bundestag weitere Mittel für die Bundeswehr bereit gestellt, die materielle Ausstattung der deutschen Streitkräfte zu verbessern. Ein System, für das vom Parlament die nötigen Mittel freigegeben wurden, ist der Bordhubschrauber Sea Tiger.
https://esut.de/wp-content/uploads/2020/...24x675.jpg
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Mondgesicht:
Rein vom Platz her theoretisch 20 (nehmen wir mal an der Heli steht am Boden und wird vollgestopft). Aber in der Praxis sind das meiner Kenntnis nach immer sehr viel weniger. Das hatten Helios und ich schon mal in der Diskussion weil ich die Obergrenzen in der Praxis für die Maximalzuladung hielt. Rein theoretisch gehen da aber mehr rein. Natürlich muss man dann das Gewicht, eventuelle Zusatzbewaffnung, die Flughöhe, die Temperatur usw bedenken da die Leistungsfähigkeit des Helis durch solche Faktoren stark schwankt.
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Digitaler Klassenraum für den Sea Lion
Zitat: Die Deutsche Marine setzt bei der Ausbildung ihrer NH90 NTH Sea Lion-Hubschrauberbesatzungen erneut auf die Simulationsexpertise Rheinmetalls. Im Dezember 2020 erhielt das Unternehmen über die europäische NH90-Beschaffungs- und Managementorganisation NAHEMA den Auftrag, eine Asterion-Klassenraumlösung an das Marinefliegergeschwader 5 in Nordholz zu liefern. Die Auslieferung wird noch 2021 erfolgen.
https://marineforum.online/digitaler-kla...-sea-lion/
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(13.01.2021, 22:01)Mondgesicht schrieb: Ich würde gerne wissen, wie viele Soldaten man neben den beiden Piloten und dem Bordtechniker wirklich unterbringen kann.
Die Frage habe ich übersehen, wie Quintus bereits ausgeführt hat liegt die Maximalkapazität bei 20 vollausgerüstete Infanteristen, wenn der Einbausatz in der Kabine genutzt wird (sechs Soldaten sitzen dann Rücken an Rücken im Bereich der Türen). Die Standardtransportkapazität liegt bei 14 vollausgerüsteten Infanteristen plus zwei optionalen Doorgunnern (wobei bei der Bundeswehr dann maximal 12+2 Personen untergebracht werden). Das alles für den Standard-TTH, bei der Marine sieht das aufgrund der Einbauten je nach Typ anders aus, auch im Medevac-Betrieb werden andere Konfigurationen genutzt.
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Zitat: Bei ResoluteSupport in Afghanistan sind erstmals zwei Hubschrauber NH90 der Bundeswehr über den Hindukusch von Masar-i Scharif nach Kabul geflogen. Dabei wurde eine Flughöhe, mit Sauerstoffmaske, von 15.000ft/5.000m über dem Salang-Gebirge erreicht.
https://twitter.com/Bw_Einsatz/status/13...4449228804
Erfreuliche Nachrichten!
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Zitat:Ein paar Wochen früher als erwartet, haben die Marineflieger heute SEALION Nr. 9 abgeholt. Die 79+60 wird hoffentlich bald den Flugdienst für Einsatzprüfung & Ausbildung verstärken. 3 weitere 'Löwen' werden dieses Jahr noch nach Nordholz kommen. Es geht voran.
https://twitter.com/CdrDeuNavalAir/statu...3363841028 (mit zwei Bildern)