United States of America
Zitat:Wirtschaftsnachrichten

Stimmung der US-Verbraucher besser als erwartet

New York (Reuters) - Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im September überraschend deutlich aufgehellt.

Das Barometer für das Verbrauchervertrauen kletterte um 2,2 auf 92,0 Punkte, wie die Universität Michigan am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 90,9 gerechnet. Die Konsumenten bewerteten sowohl ihre aktuelle Lage als auch ihre Aussichten für die kommenden Monate optimistischer als zuletzt. Trotz des Anstiegs lag das Barometer den Forschern zufolge auf dem drittniedrigsten Stand seit der Wahl von US-Präsident Donald Trump im November 2016.

Der private Konsum ist eine Hauptsäule der US-Konjunktur: Er trägt etwa 70 Prozent zur Wirtschaftsleistung bei. Einige Experten erwarten eine bevorstehende Konjunktureintrübung in den USA. Vor allem wegen des Handelskonflikts steht die US-Notenbank Fed deshalb vor der zweiten Zinssenkung in diesem Jahr. Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst die internationalen Finanzmärkte bei einem Auftritt in Zürich darauf vorbereitet. [...]
https://de.reuters.com/article/usa-konsu...VY1RQ?il=0

Schneemann.
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Zum (noch laufenden) Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump: Es scheint so, dass das ganze Verfahren spätestens am Mittwoch zu Ende ist, noch bevor es überhaupt eigentlich begonnen hat.
Zitat:US-Republikaner im Impeachment-Verfahren

Partei ohne Ehre

Der Impeachment-Prozess gegen Donald Trump ist faktisch am Ende. Die republikanische Partei ist es auch. Mindestens vier Senatoren hätten mit den Demokraten stimmen müssen, zwei waren es schließlich. Es ging nicht etwa um die Frage, ob der Präsident aus dem Amt entfernt werden solle. Es ging darum, ob in einem Impeachment-Verfahren rechtsstaatliche Mindestanforderungen eingehalten werden müssen. Die republikanischen Senatoren befanden, das müsse nicht sein.

So bemerkenswert wie der Vorgang ist die Begründung. Im Kern läuft sie auf die Aussage hinaus: "Wir sprechen den Präsidenten auf jeden Fall frei. Es lohnt also nicht, weitere Zeugen zu hören." Daran stimmt zumindest, dass weitere Zeugen wie der frühere Sicherheitsberater John Bolton nur bekräftigt hätten, was für die Demokraten und viele Republikaner ohnehin klar ist: Die Vorwürfe gegen Donald Trump treffen zu. [...]

Es gibt eine Reihe republikanischer Senatoren, die Trumps Verhalten falsch finden. Dass ein Präsident die Unterstützung für eine befreundete Nation zurückhält, damit diese eine Untersuchung gegen innenpolitische Gegner einleite, sei "unangemessen", sagte der republikanische Senator Lamar Alexander aus Tennessee. Sein Kollege Ben Sasse aus Nebraska erklärte, Lamar spreche für "viele von uns". Nur Konsequenzen wollten die Kritiker nicht ziehen - aus Angst vor den Folgen. [...] Trump selbst kann nun noch freier auftreten. Er hat bewiesen, dass es für ihn keine Grenzen gibt, weder politisch noch rechtlich. Und er hat der eigenen Partei gezeigt, was sie aus seiner Sicht ist: ein bloßes Werkzeug in der Hand des Präsidenten.

Wie sich das Verhalten der Senatoren langfristig auf die Partei auswirken wird, ist offen. Die Partei habe nach dem Impeachment-Verfahren nur noch die Wahl: mit Trump zu siegen oder unterzugehen, kommentierte das liberale Magazin "The Atlantic". Konservative Kritiker Trumps sagen die Spaltung der Republikaner und die Entstehung einer dritten Partei voraus.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/d...495330b7a3

Schneemann.
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Wir erwartet hat sich das Impeachment erledigt, spannend an der Sache fand ich allerdings das Verhalten Romneys. Trumps Umfrageergebnisse sind indessen nach dem Fehlschlag des Impeachment nach oben gegangen...
Zitat:Trump's impeachment trial is over but the politics are not

Washington (CNN)A hundred senators have cast judgment on President Donald Trump, but the saga of his impeachment will only be put to rest when the ultimate jury -- 150 million American voters -- delivers a final verdict in November.

Trump claimed complete absolution and took veiled shots at his political opponents while speaking at the National Prayer Breakfast in Washington Thursday morning, saying Americans "have been put through a terrible ordeal by some very dishonest and corrupt people." He's scheduled to make additional comments about his acquittal of high crimes and misdemeanors by the Senate at the White House later in the day. Given the scandal and controversy constantly whirling around the President, the details of his pressure campaign on Ukraine -- never really refuted by his impeachment trial defense team -- may be long forgotten by November. [...]

Trump emerges from impeachment politically strengthened -- in the short term. He has proven once and for all his extraordinary hold on his own party. Only Utah Sen. Mitt Romney -- who has an independent power base and may be looking to his own place in history -- defected and voted to convict the President of impeachable crimes. Ten months from the election, Trump has unified his party around him in Washington and in the heartland at a time when questions are mounting about the Democrats' willingness to unite after what could become a bruising primary race.

Trump is enjoying the best polling of his presidency -- he hit 49% in a Gallup presidential approval poll this week. His State of the Union address on Tuesday night was a ringing statement of intent that he will use every device of his office to ensure he wins a second term.
https://edition.cnn.com/2020/02/06/polit...index.html

Schneemann.
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(09.02.2021, 21:57)Mondgesicht schrieb: Quintus, dein Kommentar ist gleich aus zweie Gründen unangemessen.

Erstens sind unsere Verbündeten, die älteste Demokratie der Welt, um Haaresbreite einem Putsch entkommen.

Zum anderen haben wir in unserem Land ebenfalls Probleme mit nicht-demokratischen Soldaten.
Die Kämpfer an sich werden immer gebraucht, aber wenn sie nicht mehr auf dem Boden der Verfassung stehen, sind sie keine Helfer mehr sondern evtl. eine Bedrohung des eigenen Dienstherrn, letztenendes der Bevölkerung.

Das ein Elitesoldat keine Lust auf Blabla hat ist logisch. Aber wenn Blabla angeordnet wird, kann vielleicht der ein oder andere falsche Fuffziger dazu gebracht werden, seine Meinung zu überdenken oder gar enttarnt werden.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass du auch nicht immer auf dem Boden des Grundgesetzes stehst.

Ein paar hundert Clowns im Kapitol machen noch keinen Putsch. Ich wüsste auch nicht dass es aus den Reihen des Generalstabes irgendwelche Aussagen die man auch nur ansatzweise als Putschversuch deuten könnte gegeben hätte. Die USA sollte sich endlich mal ein grundsolides System für die wichtigen Wahlen ausdenken. Faktisch jedesmal gibt es nach der Wahl das Geschrei um Wahlbetrug von der Verliererseite. Da sollte man sich in der ältesten Demokratie der Welt mal Gedanken drum machen.
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Es war der Versuch, das parlamantarische System zu stürzen, natürlich ging das in Richtung Putsch.

Wahlsystem neu: Ja!
Werden sie aber nicht hinbekommen, da es die Pfründe der etablierten Parteien, hier ist vor allem die der Republikaner zu nennen, bedrohen würden.
Das ist übrigens ähnlich wie bei uns in D mit der Größe des Bundestags bzw. mit den Zuschnitten der Wahlkreise.
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(11.02.2021, 12:46)Mondgesicht schrieb: Es war der Versuch, das parlamantarische System zu stürzen, natürlich ging das in Richtung Putsch.

Wahlsystem neu: Ja!
Werden sie aber nicht hinbekommen, da es die Pfründe der etablierten Parteien, hier ist vor allem die der Republikaner zu nennen, bedrohen würden.
Das ist übrigens ähnlich wie bei uns in D mit der Größe des Bundestags bzw. mit den Zuschnitten der Wahlkreise.

Aktuell hätten die Demokraten ja überall die erforderliche Mehrheit dafür. Es kann und darf eigentlich nicht sein dass es für ärmere Menschen oft schwierig ist sich zur Wahl registrieren zu lassen. Auch sollte man e-Voting Maschinen überdenken und die Briefwahl sicherer gestalten, wenn so viele Wähler das als Problem sehen. Es kann eigentlich nicht so schwierig sein wie schon immer in der Vergangenheit händisch auszuzählen. War früher selbst öfter als Helfer bei Auszählungen ehrenamtlich dabei. Also bei uns hier in Deutschland. Aber nun sollten wir uns wieder dem eigentlichen Thema widmen.
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Zitat:Zweidrittelmehrheit verfehlt

Trump im Impeachment-Prozess freigesprochen

Noch nie in der US-Geschichte gab es bei einem Amtsenthebungsverfahren so viele Abweichler - dennoch hat Ex-Präsident Trump auch sein zweites Impeachment unbeschadet überstanden. Gleich nach dem Urteil kündigte er sein Comeback an. [...] Im Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump hat der US-Senat den Ex-Präsidenten freigesprochen. Eine Mehrheit von 57 Senatoren stimmte nach nur fünf Tagen der Verhandlung zwar für eine Verurteilung des Republikaners - die für eine Verurteilung nötige Zweidrittelmehrheit von 67 Stimmen wurde aber verfehlt. Neben 50 Demokraten stimmten auch sieben Republikaner für eine Verurteilung Trumps.
https://www.tagesschau.de/ausland/impeac...p-133.html

Schneemann.
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(14.02.2021, 16:04)Schneemann schrieb:
Zitat:Zweidrittelmehrheit verfehlt

Trump im Impeachment-Prozess freigesprochen

Noch nie in der US-Geschichte gab es bei einem Amtsenthebungsverfahren so viele Abweichler - dennoch hat Ex-Präsident Trump auch sein zweites Impeachment unbeschadet überstanden. Gleich nach dem Urteil kündigte er sein Comeback an. [...] Im Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump hat der US-Senat den Ex-Präsidenten freigesprochen. Eine Mehrheit von 57 Senatoren stimmte nach nur fünf Tagen der Verhandlung zwar für eine Verurteilung des Republikaners - die für eine Verurteilung nötige Zweidrittelmehrheit von 67 Stimmen wurde aber verfehlt. Neben 50 Demokraten stimmten auch sieben Republikaner für eine Verurteilung Trumps.
https://www.tagesschau.de/ausland/impeac...p-133.html

Schneemann.

Komisch dass ihm die Demokraten diese Steilvorlage ermöglich haben. Vermutlich haben sie mit mehr offenen Trump Gegnern gerechnet. Meines Erachtens war allerdings absehbar dass es nicht reicht. Auch wenn viele hohe Funktionäre der GOP Trump gerne los wären trauen es sich die Meisten nicht, da er an der GOP Basis ungebrochen starke Unterstützung findet. Alle bisherigen Abweichler außer Romney bekommen wohl bei den nächsten innerparteilichen Wahlen Gegenkandidaten. Romneys Homebase scheint als Einzige stark genug, um sich mit Trump ungeschoren anzulegen.
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Seine mehrdeutigen Fabulierungen und Wortverknüpfungen waren in Interviews ja so gefürchtet wie seine Neigung, notfalls Schönfärbereien von verbockten Situationen und verkappte Beleidigungen zu erfinden: Donald Rumsfeld ist tot. Er war einer der Hardliner der Republikaner und einer der Hauptbefürworter des Irakkriegs 2003...
Zitat:Im Alter von 88 Jahren

Früherer US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gestorben

Der frühere US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ist tot. Das teilte seine Familie am Mittwoch mit. Er sei im Alter von 88 Jahren im Kreise seiner Familie in Taos im US-Bundesstaat New-Mexico verschieden. Wann Rumsfeld starb, wurde nicht genannt. […]

Rumsfeld war unter Präsident Gerald Ford 1975 bis 1977 Verteidigungsminister. Von 2001 bis 2006 bekleidete er dieses Amt unter Präsident George W. Bush. Der Republikaner galt als der Hauptarchitekt des Irak-Krieges, der den Sturz des irakischen Präsidenten Saddam Hussein zum Ziel hatte. Nach dreieinhalb Jahren waren die Kämpfe allerdings festgefahren, und Bush entließ Rumsfeld.

In Rumsfelds Amtszeit fällt auch die US-Invasion in Afghanistan als Reaktion auf die Anschläge vom 11. September in den USA. Wie später im Irak-Krieg entsandte Rumsfeld eine relativ kleine Truppe nach Afghanistan. Die herrschenden Taliban wurden – wie Saddam – von der Macht vertrieben. Es gelang Rumsfeld aber weder in Afghanistan noch im Irak, für Recht und Ordnung zu sorgen. […]

In der Kritik stand Rumsfeld, weil er umstrittene Methoden bei Verhören von Gefangenen in den US-Lagern Guantanamo auf Kuba und unter anderem in Abu Ghraib im Irak autorisiert hatte. Menschenrechtsaktivisten sprachen von Folter.
https://www.welt.de/politik/ausland/arti...orben.html

Schneemann.
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Zitat:Vier Jahre nach Nazi-Aufmarsch

Umstrittene Statuen in Charlottesville entfernt

Seit Jahren wird in der US-Stadt Charlottesville über die Statue von Südstaaten-General Lee gestritten. Pläne zur Entfernung waren 2017 Anlass für Proteste von Rechtsextremisten gewesen. Nun wurden Lees Denkmal und noch ein weiteres abgebaut. [...] Später folgte die Statue von General Thomas "Stonewall" Jackson. Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Aktion. [...] Nach Angaben der Stadt soll die Statue bis zu einer endgültigen Entscheidung über ihre Zukunft eingelagert werden. [...]

Pläne zur Entfernung der Lee-Statue waren im August 2017 Anlass für Proteste von Neonazis und anderen Rechtsextremisten in Charlottesville gewesen. Bei rassistischen Ausschreitungen wurde damals eine Gegendemonstrantin von einem Auto erfasst und getötet. Der damalige US-Präsident Donald Trump hatte anschließend mit der Äußerung für Empörung gesorgt, es habe auf beiden Seiten "sehr gute Menschen" gegeben.
https://www.tagesschau.de/ausland/charlo...e-101.html

Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass die Aufmärsche von rechtsextremen Milizen und Rassisten für sich sprechen, was eine entschlossene Antwort betrifft. Indessen habe ich dennoch Bauchweh, wenn die Statuen von Lee oder auch Jackson nun entfernt werden, ähnlich sehe ich es, wenn auch Statuen von europäischen Entdeckern, Eroberern oder Kolonialprotagonisten einfach abgebaut oder gar zerstört werden.

Gerade das Bsp. Lee eignet sich m. M. n. überhaupt nicht dafür, dass man die Erinnerung an eine Person wegen der (verklärend-geschichtsklitternden) Vereinnahmung eben dieser Person durch Rechtsextremisten einer generellen "Damnatio Memoriae" unterwirft. Lee war sich bei Beginn des Bürgerkrieges auch nicht sicher, auf welcher Seite er kämpfen würde, dass er sich dann letztlich für den Süden entschied (und später zu einem der profiliertesten Heerführer des Krieges wurde), hing auch mit seinen Gefühlen für seine Heimat Virginia zusammen - die er über seine Verpflichtungen der Union gegenüber stellte -, aber eben nicht damit, weil er ein fanatischer Rassist gewesen wäre. Er setzte sich in späteren Jahren auch explizit für die Aussöhnung ein. Wenn man nun seine Statue einfach entfernt, zerstört man auch ihn hinsichtlich der Erinnerung, und dies in mehrfacher Hinsicht. Da man somit seine Intentionen negiert, ihn schlicht "verschwinden lässt" und zugleich ihm damit verbunden unterstellt, er sei eine Symbolgestalt für Rechtsextremisten, redet man genau denen das Wort, die ihn missbrauchen, was seiner Gestalt historisch gesehen aber definitiv nicht gerecht wird.

Ich sehe diesen Trend mit einiger Besorgnis...

Schneemann.
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(11.07.2021, 13:09)Schneemann schrieb: https://www.tagesschau.de/ausland/charlo...e-101.html

Ich denke, wir sind uns einig darüber, dass die Aufmärsche von rechtsextremen Milizen und Rassisten für sich sprechen, was eine entschlossene Antwort betrifft. Indessen habe ich dennoch Bauchweh, wenn die Statuen von Lee oder auch Jackson nun entfernt werden, ähnlich sehe ich es, wenn auch Statuen von europäischen Entdeckern, Eroberern oder Kolonialprotagonisten einfach abgebaut oder gar zerstört werden.

Gerade das Bsp. Lee eignet sich m. M. n. überhaupt nicht dafür, dass man die Erinnerung an eine Person wegen der (verklärend-geschichtsklitternden) Vereinnahmung eben dieser Person durch Rechtsextremisten einer generellen "Damnatio Memoriae" unterwirft. Lee war sich bei Beginn des Bürgerkrieges auch nicht sicher, auf welcher Seite er kämpfen würde, dass er sich dann letztlich für den Süden entschied (und später zu einem der profiliertesten Heerführer des Krieges wurde), hing auch mit seinen Gefühlen für seine Heimat Virginia zusammen - die er über seine Verpflichtungen der Union gegenüber stellte -, aber eben nicht damit, weil er ein fanatischer Rassist gewesen wäre. Er setzte sich in späteren Jahren auch explizit für die Aussöhnung ein. Wenn man nun seine Statue einfach entfernt, zerstört man auch ihn hinsichtlich der Erinnerung, und dies in mehrfacher Hinsicht. Da man somit seine Intentionen negiert, ihn schlicht "verschwinden lässt" und zugleich ihm damit verbunden unterstellt, er sei eine Symbolgestalt für Rechtsextremisten, redet man genau denen das Wort, die ihn missbrauchen, was seiner Gestalt historisch gesehen aber definitiv nicht gerecht wird.

Ich sehe diesen Trend mit einiger Besorgnis...

Schneemann.

Ich kann mit dieser "Cancel Culture" überhaupt nichts anfangen. Dass man diesen dubiosen Gruppierungen sozusagen das Thema einfach überlässt halte ich für absolut falsch. Das wird nur dazu führen dass diese noch an Zuspruch gewinnen werden.
Auch ist es Geschichtsverklärend den US-Bürgerkrieg auf das Thema Sklaverei einzugrenzen. Bei Ausbruch des Krieges gab es die Sklaverei meines Wissens auch noch in drei der Nordstaaten.
Müssten der Logik folgend dann nicht auch alle Statuen abgebaut werden von Generälen die sich rassistisch gegenüber Indianern verhalten haben? Dann hat man in den USA ja bald alle Hände voll zu tun.
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Diese politische Strömung, welche schlußendlich als Postliberalismus bezeichnet werden könnte, richtet sich in extremistischer und ausschließender Weise letztendlich gegen alles, und fängt dabei mit vorgeblichem Rassismus und Diskriminierung von Minderheiten an und gibt man dann nach, weitet sich dass dann mehr und mehr aus, bis schließlich ganz offen extremistische und rassistische Thesen als Anti-Rassismus verkauft werden, wie beispielsweise bei der Critical Race Theory.

Die Zielsetzung dieser politischen Entwicklung ist daher in keinster Weise der Schutz von Minderheiten, die Freiheit oder gar ein liberales und humanistisches Gemeinwesen, sondern in einer perversen Umkehrung der ursprünglich propagierten Ziele ist der Endzustand genau das, was diese sozialkulturelle Bewegung vorgibt zu bekämpfen, nämlich ein absolut unfreies, alles ausschließendes rassistisches Regime dass nur eine Ansicht zulässt.

Die Cancel Culture ist da nur ein erster Schritt und absolut jedes Entgegen kommen führt nicht zu einer friedlichen Aussöhnung, oder einem in Zukunft friedlichen und gleichberechtigten Zusammenleben, sondern zu nur noch mehr Forderungen, noch extremistischeren Forderungen und schlußendlich zu einem Rassismus der People of Colour gegen alle "Weißen" mit dem Ziel diese vollständig aus der Gesellschaft zu verdrängen.

Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wären bis hin zu Äußerungen einer Dozentin in einer Universität welche sich selbst als sogenannte People of Colour sieht, dass sie gerne jeden Weißen töten würde, ohne dass eine solche Äußerung auch nur die geringsten Konsequenzen hätte! Ganz im Gegenteil: sie wird bejubelt. Man stelle sich umgekehrt vor, ein Weißer Professor würde öffentlich äußern er würde gerne jeden schwarzen Studenten erschießen wenn er ihn sieht ! Derweilen lecken und küssen weiße WOKE Anhänge auf dem Boden kniend die Stiefel extremistischer Schwarzer welcher einer rassistischen Sekte angehören (und das meine ich einfach wortwörtlich).

Das ist eine vollkommen pervertierte und ins Nirgendwo abgleitende sozialkulturelle Strömung an deren Ende unvermeidbar der Bürgerkrieg (als Rassenkrieg bezeichnet) steht. Das Ziel ist hierbei nie Gleichberechtigung oder Frieden oder friedliche Koexistenz, sondern schlußendlich unverholen die völlige Unterwerfung aller als Weiße eingestuften Personen und die absolute Vorherrschaft sogenannter People of Colour. Exakt so wird das auch in diesen Kreisen intern ganz offen kommuniziert, diese People of Colour verwenden ganz bewusst den Begriff Race War.

Diese Statuen abzubauen ist daher allein schon aus diesem Aspekt heraus grundfalsch, weil es nur zu noch weiteren extremeren Forderungen führt, die Gesellschaft nur noch mehr spaltet und schlußendlich die Gewalt von beiden Seiten in einer dialektischen Entwicklung nur noch mehr befördert. Schlußendlich zerstört man so nachhaltig die Gesellschaft und teilt diese nachhaltig entlang von Rassenlinien auf, was schlußendlich die Grundlage für einen Bürgerkrieg und ethnischen Säuberungen sein wird.
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Zitat:Das reicht bereits hier und heute von der Forderung Noten in Mathematik abzuschaffen weil diese rassistisch wären
Geilo, dann soll mir Usain Bolt seine Goldmedaillen zuschicken, schliesslich renne ich genau gleich schnell wie er.

Wir züchten uns hier einen neuen Islam.
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Na ja, ich würde es eher als eine neue Art von Faschismus bezeichnen. Wie der Faschismus auch ist die "Lehre" genau genommen diffus, unwissenschaftlich, kaleidoskopartig - aber dennoch eindeutig als rassistisch greifbar. Und sie ist durchaus auch eine Art Ersatzreligion anstelle echte religiöser Werte. Das mit der Mathematik wäre eigentlich nur lustig, wenn nicht inzwischen sogar der Staat offiziell darauf anspringen würde:

https://www.thetimes.co.uk/article/focus...-96gcztfs2

Das richtige Ergebnisse in Mathe Rassistisch sind habe ich erstmals 2018 gelesen. Und inzwischen - nach nur 3 Jahren - wird schon ernsthaft überlegt auf diesen Unsinn einzugehen.

Zitat:In California a state education panel is to consider curriculum reforms designed to support “equitable” mathematics instruction for all six million schoolchildren outside the public sector. If approved, getting the “right answer” in a maths problem may no longer be a pupil’s main objective.

The framework sets out to tackle the ways that students’ “mathematics identities are shaped in part by a culture of societal and institutionalised racism”. It argues that this partly explains the history of underrepresentation of black, Hispanic and indigenous people, as well as women and low income students in mathematics and mathematics-related domains.

Für eine Nation die ihren Wohlstand und ihre Überlegenheit auf Technologie aufgebaut hat und heute vor allem im Bereich der Informationstechnologie und Elektronik dominiert, welche mehr als alle anderen auf Mathematik aufbaut, ist das im Endeffekt der Weg in den Untergang. So viele Einwanderer mit entsprechenden Qualifikationen wie dann nötig sein werden kann man dann höchstwahrscheinlich auch nicht mehr für sich gewinnen, insbesondere wenn das sozialkulturelle Klima in den USA sich derart weiter verschlechtert:

https://equitablemath.org/wp-content/upl...TRIDE1.pdf

Zitat:"Best practices" for math pedagogy often exclude the unique needs of Black, Latinx and multilingual or migrant stu-
dents. This reinforces either/or thinking by reinforcing stereotypes about the type of mathematical education that
certain groups of students receive. It allows the defensiveness of Western mathematics to prevail, without address-
ing underlying causes of why certain groups of students are “underperforming,” a characterization that should also
be interrogated. It also presupposes that “good” math teaching is about a Eurocentric type of mathematics, devoid
of cultural ways of being.
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Erinnerung an den 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001:
Zitat:9/11-Gedenken

Biden ruft die USA zur Einheit auf

In einer Videobotschaft zum 20. Jahrestag der Terroranschläge in New York und Washington hat US-Präsident Joe Biden das Land zur Einheit aufgerufen. "Das ist für mich die zentrale Lektion von 9/11. Wenn wir am verletzlichsten sind (...), ist Einheit unsere größte Stärke", sagte Biden. Dies bedeute nicht, "dass wir alle dasselbe glauben müssen, aber es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig respektieren und aneinander glauben", sagte der demokratische Präsident in der rund sechsminütigen Botschaft, die im Weißen Haus aufgezeichnet wurde. [...] "Heute gedenken wir eines dunklen Tages, der sich in die Köpfe von Millionen Menschen weltweit eingebrannt hat", sagte UN-Generalsekretär António Guterres laut Mitteilung. Seine Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien, bei den Überlebenden und den Einsatzkräften, die damals zur Hilfe kamen. "Heute stehen wir in Solidarität mit den Menschen in New York, den USA und allen Opfern von Terrorismus weltweit." [...]

Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats hatten im Vorfeld des Jahrestages die Gedenkstätte für die Opfer in New York besucht. US-Außenminister Antony Blinken erinnerte am Freitag an die "außergewöhnliche Solidarität" der Menschen weltweit nach den Terroranschlägen vor 20 Jahren. "Sie versammelten sich vor unseren Botschaften und Konsulaten, beteten, sangen und weinten. Sie hinterließen handgeschriebene Notizen, Blumen, Kerzen, Zeichnungen und Erinnerungsstücke", sagte Blinken.

Unter den Hunderten Briefen vor der Berliner Botschaft habe zum Beispiel ein handgeschriebener Zettel gelegen, so Blinken weiter. Darauf habe gestanden: "Kennedy sagte: 'Ich bin ein Berliner.' Wir sagen: 'Wir sind Amerikaner.'"
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-101.html

Ferner:
Zitat:How 9/11 forged an age of political turmoil

(CNN) - America went into battle on September 11, 2001, united in defense of its values and way of life.

Twenty years on, it is at war with itself, its democracy threatened from within in a way Osama bin Laden never managed. In the moment, the 9/11 attacks that came from a blue sky on a crisp, clear morning stretched credulity in their horror and dastardly conception and proved that vast oceans could no longer shield the US from the terror of the outside world. But for a few weeks at least, everyone -- liberal, conservative, no matter the race or creed -- was as one in mourning nearly 3,000 dead and fearing more strikes. [...]

History gives events clarity that they lacked in real time. But it cannot record the pain, panic and disorientation of those terrible, aching days after 9/11 that drove the decisions of political leaders. In retrospect, it's now clear that despite the heroism of thousands of troops killed or maimed in post-9/11 wars, the excesses of the US political response caused as much, if not more, upheaval as the attacks themselves. [...]

President George W. Bush went from being a champion on the rubble at Ground Zero to a leader destroyed by his own war. His successor, Barack Obama, spent two terms struggling to bring the anti-terror campaign within the law and international morality, but his use of lethal drone strikes to take out terror targets also caused civilian casualties and was condemned by human rights advocates.

All the while, the thousands of deaths and injuries in foreign wars, the trillions of dollars spent on nation building, fury at Washington elites and prejudice against Islam brewed a pool of resentment ripe for a demagogue. And along came Donald Trump, vowing to ban Muslims from entering the US and boasting he was smarter than all the generals who led years of draining combat.
https://edition.cnn.com/2021/09/11/polit...index.html

Genau genommen waren diese Anschläge die Katastrophe, die die Kriege und Interventionen der letzten Jahre bedingte. Ohne diese "Zäsur" (Scholl-Latour seinerzeit mal bei n-tv) würden wir vermutlich nicht über Afghanistan streiten, und hätten auch nicht seitenlang über den Irak gestritten, wo der Einfluss des Iran dank des Sturzes von Saddam so eminent ist wie noch nie.

Und wie es derzeit so oft gesagt wird, dass jeder weiß, wo er an diesem Tag war - ja, das stimmt zumindest mich betreffend durchaus. Ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ich war eben bei der Bundeswehr ausgeschieden und wohnte damals noch bei meinen Eltern im Haus in einer Dachwohnung. Wir hatten am Abend davor etwas feucht-fröhlich gefeiert und bis in die Nacht Party gemacht. Hatte mich nach dem Mittagessen wieder mit Kopfweh hingelegt und plötzlich klopfte meine Mum an die Türe: "Mach' mal den Fernseher an, in New York ist totales Chaos!". Ich wollte eben durch die Türe antworten, dass das ja Normalzustand sei, als sie nachschob: "Da ist ein Flugzeug reingeflogen!" Da wurde ich hellhörig, habe den Fernseher angemacht und sah (einen) brennenden Turm. Ich dachte nur: "Oh Gott, das ist aber was größeres!". Und blieb vor der Kiste. Und wenige Minuten später kam (quasi live im TV) der zweite Flieger heran...

Als angehender Twen macht man sich über Weltpolitik nicht immer allzu viele Gedanken, aber mein Vater meinte dann abends, dass es Krieg geben wird - und dass Deutschland wohl auch dabei sein wird. Die Mum (so wie wohl jede Mutter auf diesem Planeten) sagte, sie sei sehr froh, dass ich jetzt nicht mehr bei den Gebirgsjägern bin. Und dann kam wenig später Schröders uneingeschränkte Solidarität.

Kaum zu glauben, dass es schon 20 Jahre sind...

Schneemann.
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