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marcoB schrieb:Zitat:Die interne Unterbringung der Waffen reduziert das Tankvolumen, wodurch die Reichweite einer entsprechend ausgerüsteten Maschine um etwa 350 km sinkt, allerdings konnte der RCS-Wert laut Boeing in etwa auf das Niveau der F-35 reduziert werden (eine stärkere Reduzierung hätte bei einem Export der Maschine zu einem Veto des US-Kongresses geführt).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Douglas_F-15#Andere_Varianten">http://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_ ... _Varianten</a><!-- m -->
Man kann also mit relativ wenig Aufwand den RCS einer F35 erreichen und eventuell sogar darunter. Und das mit einem Mach 2,5+ Flugzeug.
Da stellt sich mir die Frage: Was sollte das teure F35-Programm dann überhaupt?!
Dies ist wahrlich eine Frage die sich der US-Kongress und andere bereits seit Jahren fragen. Boing macht gerade mächtig Druck auf LM. Zum einen mit der EA-18G „Growler“ und zum anderen mit der F-15SE. Der wichtigste Punkt der aber hier im Vordergrund steht wären die Ersparnisse. Wenn es also Boing wirklich gelungen sein sollte über die angegebenen Modifikationen den RCS-Wert so drastisch zu senken und es angeblich noch möglich zu sein scheint hier noch mehr zu erreichen kann ich nur sagen.......wech mit der F-35 und neue her mit der F-15SE. Ist das nicht schon seit 2009 bekannt??? Bin mir da nicht so sicher. Und wieviele sind davon bereits verkauft worden, bzw. wieviel Chancen hat das Produkt überhaupt auf dem Markt??? Da es sich hier um eine Exportvariante handelt, könnte man beispielsweise auch darüber nachdenken die Transformation des EF zum Mehrzweckkampfflugzeug zu beenden und statt dessen die F-15SE kaufen. Wird natürlich nicht passieren. Dann könnte alle 80 Tornados dadurch ersetzten. Aber interessant ist es trotzdem.
Was mich aber wirklich stutzig macht ist das man den RCS in der Tat noch weiter an diesem Flugzeug reduzieren kann und dies zum Exportverbot führen würde.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airforcemag.com/DRArchive/Pages/2009/March%202009/March%2023%202009/Clarification.aspx">http://www.airforcemag.com/DRArchive/Pa ... ation.aspx</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://ericpalmer.files.wordpress.com/2009/06/f15sepowerpointpdf.pdf">http://ericpalmer.files.wordpress.com/2 ... intpdf.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.boeing.com/singapore2012/pdf/0214_f15.pdf">http://www.boeing.com/singapore2012/pdf/0214_f15.pdf</a><!-- m -->
Und dann noch das dazugehörige Promovideo:
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marcoB schrieb:Man kann also mit relativ wenig Aufwand den RCS einer F35 erreichen und eventuell sogar darunter. Ja und nein. Bei genauerer Betrachtung ist das nicht so einfach; RCS ist nicht gleich RCS. Was man bei der SE geschafft hat ist, die frontale RCS gegenüber AtA Radaren im x Band Frequenzspektrum der der F-35 in diesem Bereich anzugleichen.
Das ist aber eben nur ein Teilbereich (wenn auch ein sehr wichtiger) der Radarabschirmung. Aus anderen Winkeln und Frequenzbereichen sieht das ganz anders aus.
Sprich beispielhaft gesprochen, eine herkömmliche F-15 mit AN/APG 63 bekommt die Silent Eagle kaum eher auf das Radar als eine F-35 (sprich im Regelfall garnicht). Aber schon bei einem moderneren AESA Radar, einer Awacs oder einem bodengestützten Überwachungsradar sieht das ganz anders aus.
Es ist ein weiter Schritt von 'stealthy' zu full aspect stealth.
Letzteres hat auch die F-35 nicht wenn man es mit der F-22 oder anderen Stealthflugzeugen vergleicht.
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@Nightwatch:
Zitat:Letzteres hat auch die F-35 nicht
Dann hätte marcoB in Bezug auf die F-35 ja durchaus recht. Wäre es dann nicht wirklich besser statt dessen dann auf Seiten der USA auf solch ein Modell zu setzten? Gerade mit Hinblick darauf das sich so wie es gesagt wird der RCS noch weiter verringern ließe?? Auch weil die Flugleistung sicherlich besser ist als die der F-35. Das System wird mit moderner Avionik und Sensorik,s sowie mit moderner Flugregelanlage angeboten. Im Bereich Sensorik wie z.B IRST und AESA-Radar. Wie siehst du das?
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Hier noch was aus der englischen Wiki:
Zitat:The F-15SE is to have the level of stealth allowed for export by the U.S. government.[6] Boeing has stated that this stealth will only be in the range of fifth generation aircraft such as the F-35 Lightning II from the frontal aspect.[7] The F-15SE will have a Raytheon AESA radar, and a new electronic warfare system from BAE Systems. This stealth will be optimized for air to air missions (against X-band radars) and much less effective against ground based radars (which use other frequencies).[8]
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WideMasta schrieb:Wie siehst du das? Das kannst du alles im Detail im F-35 Strang nachlesen.
Grob gesagt halte ich es fiskalpolitisch für Wahnsinn (und mittlerweile auch völlig unrealistisch) tausende 5th Gen Jets zu bauen. Selbst wenn das F-35 Programm nicht scheitert (was noch immer völlig offen ist da die Stückzahlen erheblich reduziert werden in den nächsten Jahren), das Programm ist so teuer, dass einfach zu viel andere Rüstungsprogramme drauf gehen.
Die beste Lösung wäre gewesen das JSF Programm komplett zu streichen und weitere F-22 in verschiedenen Versionen (inklusive FB-22) zu beschaffen und daneben auch die Legacy Flotte beizubehalten. Wenn man es durchrechnet hätte man dadurch einen dreistelligen Milliardenbetrag gespart.
Leider ist das nur noch eine theoretische Überlegung da die F-22 Produktion beendet wurde und eine Wiederaufnahme nicht realistisch ist.
Momentan gibt es keinen Weg aus der Sackgasse. Man muss einfach abwarten was passiert wenn das JSF Programm auch in den nächsten Jahren nicht in Schwung kommt und noch viel teurer wird.
Wahrscheinlich ist dann, dass es ein sehr unschönes Ende gibt und man mit wenigen hundert Maschinen dasteht die wesentlich teurer waren als die F-22...
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Die F-15SE kann nicht mit der F-35 mithalten. Es gibt eine sehr gute Seite die beide Flugzeuge sehr detailliert miteinander vergleicht, hab die irgendwo im F-35 Strang verknüpft.
Die F-35 ist deutlich besser als die F-15SE, sie ist allerdings auch viel teurer. Und nun ist die entscheidende Frage eben, ob sich das Mehr an Leistung zu dem Mehr an Preis überhaupt lohnt. Haben wir alles schon seitenweise im F-35 Strang wieder gekäut.
Aufgrund der Unkenntnis bestimmter wesentlicher Leistungsdaten kann man hier nur spekulieren.
Für bestimmte Länder die ohnehin schon größere F-15 Flotten haben wie beispielsweise Südkorea wäre die F-15SE allerdings die sinnvollste Lösung. Aber auf solche Länder wird ein immenser Druck gemacht, die F-35 einzukaufen und nicht die F-15SE.
Die F-15SE ist vor allem im Luftkampf stark, aber viel wesentlicher wird in Zukunft die Frage der Niderkämpfung feindlicher Luftabwehr sein, und da ist die F-35 Welten besser.
Auf der anderen Seite ist es so wie Nightwatch es ja schon schreibt: die F-35 ist inzwischen zum Erfolg verdammt, weil die USA sich damit in eine absolute Einbahnstraße manövriert haben. Es gibt keine Alternative zur F-35 mehr, was ein sehr schwerer strategischer Fehler, aber leider trotzdem Realität ist.
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Quintus Fabius schrieb:Die F-35 ist deutlich besser als die F-15SE, sie ist allerdings auch viel teurer. Und nun ist die entscheidende Frage eben, ob sich das Mehr an Leistung zu dem Mehr an Preis überhaupt lohnt. Selbstverständlich, denn bei der Preisdifferenz vollausgerüstet in Südkoreas Wettbewerb, müsste sich die F-35 nur im Verhältnis 5:4 durchsetzen. Im Vergleich zu einem EF nahezu 1:1, da beide Maschinen bei der prognostizierten Stückzahl klar über dem Kostendach lagen.
Keine Frage dass sich da ein echtes Stealthflugzeug locker rechnet, wenn es tatsächlich zu einem Konflikt kommen würde. Wenn nichts passiert und nur Luftpolizei stattfindet, kann man mit dem Zwitter (F-15SE) oder dem Legacy-Flugzeug eventuell ökonomisch besser abschneiden. Mehr Maschinen bedeuten auch weniger Flugstunden pro Jahr.
Zitat:Auf der anderen Seite ist es so wie Nightwatch es ja schon schreibt: die F-35 ist inzwischen zum Erfolg verdammt, weil die USA sich damit in eine absolute Einbahnstraße manövriert haben. Es gibt keine Alternative zur F-35 mehr, was ein sehr schwerer strategischer Fehler, aber leider trotzdem Realität ist.
Falsch, man muss etwas richtig machen und nicht 6 miese Baustellen auftun, wo das Geld nirgends ausreicht, um bis ins Detail das bestmögliche Resultat zu erzielen.
Boeing muss natürlich dick auftragen, weil sie auf dem Militärsektor nichts mehr zu melden haben / alle Wettbewerbe verloren haben. PR-Gefasel nichts mehr, eigentlich keine Zeile wert.
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So wirklich scheint man der F-35 nicht über den Weg zu trauen. Ich habe mittlerweile in ein paar Publikationen gelesen, dass man lieber auf vertrautes Material zurückgreift und dieses auch noch gerne ein paar Jahre nutzen würde. Leider werden hier im Artikel nur Saudi-Arabien und Katar erwähnt, aber in der Flug Revue-Printausgabe von letztem Monat stand, dass die USAF ab 2020 sogar neue F-15 der Variante EX erhalten soll. Geplant seien bis zu 160 Maschinen. Insofern: Der alte Kolcher hat zwar keine Tarnkappe, ist aber immer noch ein verdammt gutes Arbeitspferd...
Zitat:Boeing F-15 Eagle
Der Adler fliegt weiter
Mit neuer Fly-by-Wire-Steuerung und neuen Systemen bleibt die schon in den 1960er Jahren konzipierte F-15 in St. Louis bis nach 2020 für Exportkunden in Produktion. Auch künftig zählt die „Eagle“ damit zu den zentralen Stützen der US-Luftwaffe und zahlreicher verbündeter Nationen.
Bis zur Indienststellung der F-22A Raptor war die F-15 über Jahrzehnte der Luftüberlegenheitsjäger der US Air Force und anderer Luftstreitkräfte schlechthin. Bei den Einsätzen der Amerikaner und der Israelis schoss der „Adler“ nach offizieller Zählung 105 gegnerische Flugzeuge ab, ohne einen Verlust zu erleiden. Und wie so oft wurde aus einem exzellenten Jäger mit der F-15E Strike Eagle auch ein hervorragender Jagdbomber, der an seinen bis zu 15 Außenlaststationen über elf Tonnen Bomben und Lenkwaffen mitführen kann. [...]
Nach dem Ende der US-Beschaffungen hatte Boeing allerdings einige Durststrecken zu überstehen. Erst in den letzten Jahren hellten sich die Aussichten überraschend wieder auf. Zunächst kaufte Saudi-Arabien 2012 insgesamt 84 neue F-15SA und beauftragte gleichzeitig die Modernisierung von 70 vorhandenen F-15S, was zusammen mit 29,4 Milliarden Dollar (25,5 Mrd. Euro) zu Buche schlägt. Dann hat 2017 auch Katar im Rahmen seiner Aufrüstung die F-15QA bestellt – bisher 36 Flugzeuge im Wert von 6,2 Milliarden Dollar (5,4 Mrd. Euro), mit der Aussicht auf insgesamt 72. Damit ist die Fertigung im Werk St. Louis bis 2022 gesichert. [...]
Bis auf die fehlenden Stealth-Eigenschaften ist die F-15 somit auf der Höhe der Zeit. Die US Air Force will jedenfalls zumindest ihre F-15E Strike Eagle weiter modernisieren und bis „mindestens 2040“ im Dienst behalten.
https://www.flugrevue.de/militaer/boeing...gt-weiter/
Schneemann.
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(09.06.2019, 16:51)Schneemann schrieb: So wirklich scheint man der F-35 nicht über den Weg zu trauen.
Mit der F-35 hat das nichts zu tun, eher mit der gestrichenen FB-22. Die Erkenntnis, dass es auch in Zukunft noch genug Szenarien geben wird, in denen man bei minimaler bis keiner gegnerischen Luftabwehr über mittlere Distanzen große Waffenmengen zum Einsatz bringen muss (aka Bombtruck) ist nicht neu und bestätigt sich halt immer wieder. Die F-15 ist für die Air Force noch immer das beste zur Verfügung stehende Muster.
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Unter Volker Rühe noch im vergangenen Jahrhundert wurde der Bundeswehr explizit die F-15 angeboten. Auch so eine vertaene Chance, den man hätte meiner Ansicht nach die F-15 leichter evolutionär weiter entwickeln können als den Eurofighter und stünde heute damit meiner Meinung nach deutlich kampfstärker dar.
https://warontherocks.com/2019/06/f-15ex...er-debate/
Zitat:F-15EX: The Strategic Blind Spot in the Air Force’s Fighter Debate
The modern F-15E shows how neatly compartmentalizing fighters into “generations” can be misleading and subconsciously shape our perceptions. Consider the fifth-generation F-35’s much-lauded sensor fusion. This is enabled by computing power, software, sensors, and algorithms; all items with high potential to scale to other platforms — and they have. Despite the hype, the reality is that almost all current fighters have had some form of sensor fusion for the better part of a decade. In fact, the newest, largest, and most capable radar and the highest computing power on a U.S. aircraft aren’t on a fifth-generation fighter — they’re on the F-15E.
In the time I’ve flown the F-15E I’ve seen it progress through seven major operational software updates (called suites) and various hardware upgrades, each more integrated and potent than the last. When the next software upgrade arrives it will have even more sensors and hardware. In fact, the only limitation keeping it from achieving sensor fusion on par with the F-35 is its cockpit displays. As an example of how sequestration and funding instability drive incoherent budget choices, nearly $12 billion in aforementioned F-15E sensor upgrades are still stubbornly pushed through 1980s displays that use cathode-ray tubes to produce low-quality analog video that aren’t even all color, let alone digital, touchscreen, or high-resolution. The impressive F-35 cockpit has all of this, and that makes all the difference. The F-15EX enhanced cockpit displays mirror the newest displays coming to both F/A-18 Block III and F-35 Block 4, mostly because they are all made by the same company.
Adaption, not innovation, is the compelling variable in rapidly linking emergent strategies with deliberate strategies in strategic competition.
Though the F-15 airframe was designed to be solely an air superiority fighter, it has been used to shoot down satellites, fly to 100,000 feet, manually pilot rocket-powered precision bombs onto targets before GPS, employ stealth cruise missiles, shoot over-the-horizon anti-ship missiles, simultaneously employ multiple 5,000 lb. bunker busters, and fly 800 miles per hour just 100 feet above the ground, at night, in the weather — on autopilot. It’s even been turned into a thrust vectoring Mach 2 NASA flight test vehicle capable of taking off at just 42 mph and landing on less than 1,700 feet of runway. None of these uses were a product of the F-15’s original capabilities. Rather, they came from adaption, which was in turn built off knowledge gained from hundreds of thousands of flight hours and decades of flight science research with a platform with enabling attributes.
Earlier this year, Air Force officials caught the attention of defense media when they mentioned that the F-15EX could potentially be used as a hypersonics launch platform. Fighter-launched hypersonic weapons are an interesting example of creating a new disruptive effect via adaption. Similarly, the defense world took notice when Russia announced that MiG-31 fighters had already launched a dozen hypersonic weapons in testing. Using F-15s to launch hypersonic weapons is not hard, mostly because it’s not new. In 2002 DARPA’s HyFly program sought to launch a 400-mile Mach 6 hypersonic from an F-15E, and in 2007 NASA used an F-15B as a Mach 5 hypersonic research test bed.
Another ingenious example of adaption comes from the Israeli Air Force, which has used the F-15 to launch medium-range air-launched ballistic missiles as test targets for over a decade. The largest is the Silver Sparrow, a 27-foot long, 6,900 lb. missile that has an apogee 90 miles high (for perspective, space starts at 62 miles). Though it’s already proven on the F-15, there is nothing remotely comparable in the U.S. inventory today.
Regardless of how the Pentagon arrived at this juncture, there is an important choice ahead. While Congress appears to be at least somewhat supportive of F-15EX procurement, the global environment demands we think in a new way. The F-15EX has all the potential to be the disruptive force in strategic competition that the Air Force sorely needs, albeit in a dramatically different fashion than anyone has been discussing.
The urgency in war is often lost during times of peace. In a world of long-term, ever-shifting competition with our adversaries watching, are they likely to take notice if we pursue more of the same following the same predicable routine? Or will something genuinely disruptive — a novel, adaptive re-envisioning of an important platform’s capabilities — give them pause?
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Hätte hätte, Fahrradkette.
Nicht alles ist schlecht, es gibt Grauzonen. Als Luftüberlegenheitsjäger ist der EuFi nach wie vor richtig gut. Als Bombtruck ...
... wäre die F15 besser gewesen.
Die F15 wird auch derzeit noch in D beworben, als Ersatz für den Tornado. Der Gedanke hat zwar etwas, aber die F15 ist für D (noch) zu martialisch. Die Zeiten ändern sich gerade langsam in Richtung "Militär ist nicht immer schlecht".
Die F18 wird es bei uns bestimmt werden. Die ist etwas kleiner, etwas günstiger und kann eine B61 (vielleicht) auch ins Ziel bringen.
Damit sind wir mal wieder bei der politischen Komponente der Beschaffungsdiskussion angekommen. Eine andere Geschichte.
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Gerade finde ich den Link nicht, aber trotzdem:
Kürzlich habe ich gelesen, daß Israel neben weiteren F35 auch neue F15 anschaffen möchte. Da die F35 nur eine geringe Waffenzuladung "stealthy" transportieren kann, sieht man weiterhin Einsatzszenarien für die F15. Außerdem sind die Betriebskosten niedriger - und man ist in der Lage, selber an der Avionik zu schrauben.
(09.06.2019, 16:51)Schneemann schrieb: Ich habe mittlerweile in ein paar Publikationen gelesen, dass man lieber auf vertrautes Material zurückgreift und dieses auch noch gerne ein paar Jahre nutzen würde. Leider werden hier im Artikel nur Saudi-Arabien und Katar erwähnt, aber in der Flug Revue-Printausgabe von letztem Monat stand, dass die USAF ab 2020 sogar neue F-15 der Variante EX erhalten soll. Geplant seien bis zu 160 Maschinen. Laut diesem Artikel - hier- hat die USAF ein erstes Lot von 8 F15-EX fest bestellt und plant die Beschaffung von 144 Stück, mit einer Option auf insgesamt 200 Stück.
Und - hier- ist ein Bericht vom Erstflug der F15-EX am 02.02.2021.
Zitat:The new jets come with a host of modern features, including Honeywell’s ADCP-II mission computer, the Eagle Passive/Active Warning and Survivability System electronic warfare system made by BAE Systems, the Raytheon Technologies’ AN/APG-82 radar, fly-by-wire flight controls, and a digital cockpit.
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Es ist ja nicht so, dass beide Systeme sich gegenüber stehen würden, sondern im Gegenteil: zusammen in Kombination würden beide Systeme erst so richtig Wirkung entfalten. Die Stealth-Kampfflugzeuge klären auf, per Datenverbindung liefern sie alle Informationen an die F-15, diese liefern wiederum eine hohe Anzahl von BVR Waffen welche dann aus großer Distanz auf den aufgeklärten Feind abgefeuert werden können. Sozusagen kein Bombentruck sondern ein Raketentruck.
Nun könnte man statt Stealth-Kampfflugzeugen auch gleich Stealth-Drohnen andenken (Luftüberlegenheits-Drohnen) und damit entsprechence 4+ Generation Kampfflugzeuge weiter verwenden. Aus ihren Nachteilen entstünden Vorteile. Die Vernetzung wird damit relevanter als die Frage ob möglichst viele Einheiten Stealth sind oder nicht.
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Zitat:EGLIN-TESTSTAFFEL WIRFT ERSTMALS GBU-72 AB
F-15E testet Bunkerbrecher
Eine F-15E Strike Eagle des 9th Test Wing der US Air Force hat über der Eglin AFB erstmals einen GBU-72 Advanced 5K Penetrator abgeworfen. [...] Der Abwurf der 2270 Kilogramm schweren Bombe markierte das Ende einer Testserie, die von der 780th Test Squadron geplant und von der 40th Flight Test Squadron durchgeführt wurde. Diese Serie umfasste die allererste Waffenladung, den Flug und den Abwurf der Waffe am 23. Juli. [...]
Die GBU-72 wurde entwickelt, um gehärtete, tief vergrabene Ziele zu bekämpfen, und ist sowohl für Jagd- als auch für Bomberflugzeuge geeignet. Die Waffenkonstruktion und ihre voraussichtliche Wirksamkeit wurden mithilfe fortschrittlicher Modellierungs- und Simulationstechniken und -verfahren entwickelt, bevor der erste Gefechtskopf geschmiedet wurde. Dieser Prozess ist für alle künftigen Direktangriffswaffen wiederholbar. Laut James Culliton, GBU-72 Program Manager, wird die Wirksamkeit im Vergleich zu ähnlichen alten Waffen wie der GBU-28 wesentlich höher sein.
https://www.flugrevue.de/eglin-teststaff...erbrecher/
Schneemann
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