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Die Technik für den geplanten neuen europäischen Seefernaufklärer wird wohl zu einem Großteil aus Japan kommen. Dabei geht es um Systeme, die bereits bei der P1 von Kawasaki eingesetzt werden:
Japan in talks to sell patrol plane tech to Germany and France
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Japan hat die Maschine nicht ohne Gründe auf Demotour unter anderem auch auf die ILA geschickt, und ich halte es immer noch für die sinnvollste und kosteneffektivste Lösung, wenn man basierend auf der Zelle (die augenscheinlich ziemlich gut geworden ist) und den Subsystemen einfach passende Triebwerke (bspw. PW800) und, wo notwendig, europäisierte Sensorik integriert. Das Ganze als Gemeinschaftsprojekt auch für den Exportmarkt hätte durchaus seinen Charme, und wäre vor allem deutlich risikoärmer als eine komplette Neuentwicklung und zielgerichteter als umgebaute Passagierflugzeuge.
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Und jetzt noch die A400M aufgeben und dafür die Kawasaki C-2 (viele Konstruktive Gemeinsamkeiten)
Hatte ich hier ja schon einmal angeprochen.
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(20.08.2018, 16:52)Wodan schrieb: Und jetzt noch die A400M aufgeben und dafür die Kawasaki C-2 (viele Konstruktive Gemeinsamkeiten)
Hatte ich hier ja schon einmal angeprochen.
Mit Verlaub: Reine Träumerei deinerseits. Warum um alles in der Welt sollte man die A400 aufgeben, wo man a) das Programm so weit mitgetragen hat und - noch viel wichtiger - b) die Maschine mehr und mehr liefert, was sie verspricht. Die A400M ist ein gutes und vor allem wirtschaftliches Flugzeug.
Und auch wenn es das Einfachste wäre, die P1 zu kaufen, wird das, denke ich, nicht passieren. Man wird sich lediglich die Sensorik bei den Japanern organisieren (wahrscheinlich mit europäischem Know-How-Transfer in anderer Militärtechnik als Kompensationsgeschäft, man hat ja immer wieder gehört, dass die Japaner im Bereich Panzerbau entsprechende Interessen haben) und diese in eine bereits verfügbare Zelle integrieren (Ich denke hier an so etwas wie die A320 Serie von Airbus, zumindest hat man sich dahingehend in Farnborough in diesem Jahr schon in Position gebracht).
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(20.08.2018, 17:49)Vanitas schrieb: Und auch wenn es das Einfachste wäre, die P1 zu kaufen, wird das, denke ich, nicht passieren. Man wird sich lediglich die Sensorik bei den Japanern organisieren (wahrscheinlich mit europäischem Know-How-Transfer in anderer Militärtechnik als Kompensationsgeschäft, man hat ja immer wieder gehört, dass die Japaner im Bereich Panzerbau entsprechende Interessen haben) und diese in eine bereits verfügbare Zelle integrieren (Ich denke hier an so etwas wie die A320 Serie von Airbus, zumindest hat man sich dahingehend in Farnborough in diesem Jahr schon in Position gebracht).
Einfach so würde man die P-1 so oder so nicht kaufen, dann bekäme ja Airbus nichts vom Kuchen ab, und wir reden doch über Wirtschafts- und nicht Sicherheitspolitik Europäisierte Systeme und neue Triebwerke, dazu mit eigener Endmontagelinie oder Teileproduktion, und fertig wäre die Kooperation. So zumindest dürften die Japaner sich das vorstellen, denn die suchen ja bewusst nicht nur einen Technologiepartner, sondern eine Exportmöglichkeit. Grundsätzlich ergäbe solch eine Kooperation also durchaus für beide Seiten Sinn, und die Streitkräfte könnten sich über das "bessere" Flugzeug freuen.
Realistischer ist allerdings deine Variante, mit der A320 oder der gerade übernommenen A220 als Basis. Letztere hätte einen deutlichen Wirtschaftlichkeitsvorteil gegenüber der P-8, was für den Export interessant sein könnte, erstere hingegen ist das bewährter Flugzeug - wir werden sehen. Interessant wird sein, ob den Japanern das reicht. Ich persönlich fände es schade.
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http://www.kn-online.de/Nachrichten/Wirt...n-in-Sicht
Fregatten für Agypten
...Punkten will die deutsche Werft vor allem mit Qualität und Termintreue. Die Meko-Fregatten aus Kiel sind zwar doppelt so teuer wie die Schiffe aus Frankreich. Der Bau der Fregatten für Südafrika und Algerien erfolgte in Kiel allerdings in Rekordzeit und ohne Mängel........
Nochmal zum auf der Zunge zergehen lassen: Der Bau erfolgte in Rekordzeit und ohne Mängel.
Eigentlich will Ägypten Aster 30 Raketen. Frankreich wollte diese nur liefern wenn FR oder I Fregatten-Design gewählt würden. Ob dies so bleibt habe ich noch nicht gefunden.
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https://www.defence24.pl/mspo-2018-tkms-...stoczniach
Wir hatten ja schon mal erfahren das TKMS künftig auch auf polnischen Werften U-Boote oder Teile für weltweite Auftäge bauen läßt, wenn zunächst ein solcher Auftrag von der polnischen Marine kommt. Offenbar gilt das auch für Korvetten/Fregatten wenn zunächst ein Auftrag erteilt wird.
Repariert werden sollen U-Boote zunächst aber auch in Norwegen.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...te126.html
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(19.10.2018, 19:32)Seafire schrieb: http://www.kn-online.de/Nachrichten/Wirt...denauftrag
Noch ein Auftrag für TKMS? Moin!
Ja, das ist zu hoffen, obwohl ja noch andere "starke" Mitbieter auf der Shortlist stehen.
Ob es ein großer Auftrag wird, kann man erst sehen wenn Details des deutschen Anteils bekannt werden.
Es kann sogar sein, dass die tkMS - Tochter ATLAS nur allein für das CMS zuständig seien wird.
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Und da haben wir, was jeder schon irgendwo um die Ecke kommen sah:
Frankreich setzt Deutschland vor der Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets massiv unter Druck. Das berichtet der „Spiegel“ in einer Meldung am Freitag. Demnach drohe Paris mit einem Abbruch des Projekts, wenn die Bundesregierung nicht vor dem Startschuss garantiere, dass der Jäger später ohne Beschränkungen ins Ausland und auch in Krisenstaaten wie Saudi-Arabien verkauft werden könne.
FAZ
Bezüglich Belgien: Mach aus dem Fragezeichen einen Puntk. Hat denn auch irgendjemand ernsthaft geglaubt, dass ein anderes Muster eine Chance hatte, wo die Niederlande schon die F-35 anschaffen?
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(26.10.2018, 14:26)Vanitas schrieb: Und da haben wir, was jeder schon irgendwo um die Ecke kommen sah:
Frankreich setzt Deutschland vor der Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets massiv unter Druck. Das berichtet der „Spiegel“ in einer Meldung am Freitag. Demnach drohe Paris mit einem Abbruch des Projekts, wenn die Bundesregierung nicht vor dem Startschuss garantiere, dass der Jäger später ohne Beschränkungen ins Ausland und auch in Krisenstaaten wie Saudi-Arabien verkauft werden könne.
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Bezüglich Belgien: Mach aus dem Fragezeichen einen Puntk. Hat denn auch irgendjemand ernsthaft geglaubt, dass ein anderes Muster eine Chance hatte, wo die Niederlande schon die F-35 anschaffen?
Ich verstehe auch nicht warum die NATO von Deutschland Jagdbomer erwartet. Davon haben Sie demnächst genug. Die EF bzw. Deutschland sollte sich auf die Jägerrolle kontzentrieren. Wir fliegen sowieso keine Jagdbombereinsätze. Dann könnte wir auch den Nichtkauf von F-35 Jagdbomber bis zum neuen D/F Modell verkraften.
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(26.10.2018, 16:53)Seafire schrieb: (26.10.2018, 14:26)Vanitas schrieb: Und da haben wir, was jeder schon irgendwo um die Ecke kommen sah:
Frankreich setzt Deutschland vor der Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets massiv unter Druck. Das berichtet der „Spiegel“ in einer Meldung am Freitag. Demnach drohe Paris mit einem Abbruch des Projekts, wenn die Bundesregierung nicht vor dem Startschuss garantiere, dass der Jäger später ohne Beschränkungen ins Ausland und auch in Krisenstaaten wie Saudi-Arabien verkauft werden könne.
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Bezüglich Belgien: Mach aus dem Fragezeichen einen Puntk. Hat denn auch irgendjemand ernsthaft geglaubt, dass ein anderes Muster eine Chance hatte, wo die Niederlande schon die F-35 anschaffen?
Ich verstehe auch nicht warum die NATO von Deutschland Jagdbomer erwartet. Davon haben Sie demnächst genug. Die EF bzw. Deutschland sollte sich auf die Jägerrolle kontzentrieren. Wir fliegen sowieso keine Jagdbombereinsätze. Dann könnte wir auch den Nichtkauf von F-35 Jagdbomber bis zum neuen D/F Modell verkraften.
Fängt ja früh an mit den Streitigkeiten.
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(26.10.2018, 21:16)ede144 schrieb: [quote="Seafire" pid='190303' dateline='1540565632']
[quote="Vanitas" pid='190302' dateline='1540556787']
Und da haben wir, was jeder schon irgendwo um die Ecke kommen sah:
Frankreich setzt Deutschland vor der Entwicklung eines gemeinsamen Kampfjets massiv unter Druck. Das berichtet der „Spiegel“ in einer Meldung am Freitag. Demnach drohe Paris mit einem Abbruch des Projekts, wenn die Bundesregierung nicht vor dem Startschuss garantiere, dass der Jäger später ohne Beschränkungen ins Ausland und auch in Krisenstaaten wie Saudi-Arabien verkauft werden könne.
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Fängt ja früh an mit den Streitigkeiten.
Es könnte eigentlich nicht nur um Exporte gehen sondern auch um die Unterstürzung des Partners in Konflikten.
Unvergessen
Gespräch mit Betriebsräten der Deutschen Airbus über verweigerte
Überstunden für den Golf-Krieg und über Rüstungskonversion
http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files...-a-209.pdf
Ähnlich
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487359.html
Bitter beklagte sich bei einem Treffen im Londoner Verteidigungsministerium General Sir Richard Vincent, künftiger Stabschef der britischen Armee, über die zögernde Hilfe der Deutschen im Golfkrieg, meldete der deutsche Militärattache, Flottillenadmiral Diether Hülsemann. Für die Verluste bei den Tornado-Einsätzen am Golf mache der General die Deutschen verantwortlich: "Jetzt zahlen wir für den Mangel an Tiefflugtraining."
Die Briten, so die Londoner Botschaft weiter, gewöhnten sich bereits an, zwischen Golf- und Nato-Alliierten zu unterscheiden. Alle Vorwürfe hätten den gleichen Tenor: "Wir sind bereit, uns umbringen zu lassen, und ihr habt Probleme, ein paar Artilleriegranaten zu liefern."
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