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Neue Probleme bei SALIS in Sicht:
Nachdem das Joint Venture zwischen Antonow und Wolga-Dnepr unter dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu Bruch gegangen ist, wollte man SALIS mit beiden Firmen über zwei eigenständige Verträge abdecken. Dies droht nun ebenfalls zu scheitern. Der Grund: Antonow möchte durchsetzten, dass die An-124 nur noch durch das eigene Unternehmen gewartet werden darf. Das Unternehmen Antonow begründet dies damit, dass es im Besitz der Konstruktionspläne ist, sowie die meisten Ersatzteile herstellt.
Damit reagiert man darauf, dass die russischen Betreiber die Wartungsarbeiten an ihren Maschinen verstärkt von Ilyushin durchführen lassen. Durch den Einbau von unlizensierten und damit illegalen Ersatzteilen würden internationale Sicherheitsstandards verletzt. Deswegen möchte Antonow bei IATA und ICAO Klage erheben.
Wenn sich die russischen Betreiber und Antonow nicht einigen können (was aufgrund der aktuellen politischen Lage wahrscheinlich ist), würde dies de facto ein Flugverbot für Maschinen unter russischer Flagge bedeuten. Damit würde letztendlich auch SALIS scheitern, denn Antonow alleine verfügt nicht über die Kapazitäten, um den Bedarf der SALIS-Partner zu decken.
http://www.cargoforwarder.eu/2016/09/08/...om-flying/
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Es kommt wohl endlich Bewegung in das vor mehr als einem Jahr angekündigte Vorhaben, den Bestand an Leopard II im Heer durch 100 Rückkäufe von der Industrie aufzustocken.
Der Generalunternehmer KMW wurde diese Woche aufgefordert, ein Angebot abzugeben.
Die Panzer für zwei Bataillone sollen auf den Stand A7V gebracht werden.
Daneben sind einige Fahrzeuge auch zur Umrüstung für das Brückenlegesystem Leguan vorgesehen.
Der Vertragsschluss ist für 2017 vorgesehen, die ersten Fahrzeuge sollen Ende 2018 zulaufen.
https://www.hartpunkt.de/2016/09/21/erst...d-panzern/
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Interessante Lektüre für den der Zeit hat:
Der 4. Bericht des BMVg zu Rüstungsangelgenheiten wurde veröffentlicht. Man kann ihn unter folgender Adresse herunterladen:
Seite des BMVg
(Einfach den Bericht im Kasten Downloads rechts runterladen)
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Zusätzliche Panzerhaubitzen für das Deutsche Heer
Zitat:Die erstmals am 27. Januar 2016 im Verteidigungsausschuss vorgestellten Pläne von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen für eine aufgabenorientierte Ausstattung der Bundeswehr nehmen Gestalt an. Neben den weiter bestehenden Einsatzverpflichtungen bekommt aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Herausforderungen die Landes- und Bündnisverteidigung wieder mehr Gewicht. Das wirkt sich zwangsläufig auf die materielle Ausstattung der Streitkräfte aus.
http://www.deutschesheer.de/portal/a/hee...3ENTMH00H4
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Idee:
komplette Umstrukturierung des dt. Heeres nach Vorbild der US Army.
Ich habe mich aktuell aufgrund der Verlegung eines "Armored Brigade Combat" Teams im Rahmen von "Atlantic Resolve" nach Europa und einer "Full Spectrum Aviation Combat Brigade"
https://de.wikipedia.org/wiki/Armored_Br...ombat_Team
https://sobchak.files.wordpress.com/2012/01/fscab.jpg
in dies Struktur der US Army eingelesen...und fände dieses Konzept auch sehr gut geeignet für das deutsche Heer.
Vorteil wäre, dass hier geschlossene Verbände aufgestellt worden sind, die komplett eigenständig agieren können und alle wesentlichen Elemente für den Einsatz beinhalten.
Ich finde es auch sehr beeindruckend wie problemlos die US Army einfach mal 2 Verbände dieser größe und mit solch einer großen Anzahl an Fahrzeugen nach Europa verlegen kann... da ist die Bundeswehr Jahrzehnte davon entfernt... und die US Army hält locker das zehnfache potential vor.
Für die Bundeswehr wäre im Rahmen einer großen Umstrukturierung (nachdem die letzten Maßnahmen der letzten Jahrzehnte eigentlich nur durch finanziellen Druck eingeleitet wurden...und nicht nach der Fragestellung was eigentlich Sinn machen könnte) folgendes Wünschenswert:
4 x Armored Brigade Combat Teams mit je 4.500 Mann (Fahrzeuge u.a. Leo 2 A7, PUMA, PZH2000,...)
2 x Wheeled Brigade Combat Teams mit je 3.500 Mann (Vorbild Stryker Brigade, Fahrzeuge BOXER)
4 x Infantery Brigade Combat Team mit je 3.500 Mann (Fahrzeuge Dingo 2, EAGLE IV, Fuchs 1A8)
jeweils inkl Heeresflugabwehr
außerdem
3 x Combat Aviation Brigade mit je 3.500 Mann (Helis 18 x Tiger, 36 x NH90, 36 x H145M, 18 x CH47F)
klar würde das erstmal ordentlich Geld kosten... wobei das aktuell im Gegensatz zu den letzten 30 Jahren wohl generell das kleinere Problem wäre... aber sinnvoll und effektiv könnte dies Art der Struktur schon sein...
statt wie bisher... jeder kocht sein eigenes Süppchen und zusammen üben tut man alle 2 Jahre 1 mal.
Meinungen?
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Es müsste einen völligen Paradigmenwechsel geben. Weg von der Berufsarmee, hin zur Wehrpflicht und einer Bundeswehr als Schule der Nation, nach preußischen Vorbild. Ein Soldat müsste wieder stolz darauf sein können seine Uniform in aller Öffentlichkeit zu zeigen. Wir brauchen wieder öffentliche Gelöbnisse und Militärparaden zum Nationalfeiertag. Die Soldaten brauchen wieder mehr körperliche Fitneß und mentale Stärke. Weiterhin braucht es viel mehr Manöver, wo auch mit echter Munition geschossen wird. Kurz gesagt, es muss wieder eine echte Armee aus der Bundeswehr werden.
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10.01.2017, 11:59
(09.01.2017, 23:37)manfredj schrieb: Es müsste einen völligen Paradigmenwechsel geben. Weg von der Berufsarmee, hin zur Wehrpflicht und einer Bundeswehr als Schule der Nation, nach preußischen Vorbild. Ein Soldat müsste wieder stolz darauf sein können seine Uniform in aller Öffentlichkeit zu zeigen. Wir brauchen wieder öffentliche Gelöbnisse und Militärparaden zum Nationalfeiertag. Die Soldaten brauchen wieder mehr körperliche Fitneß und mentale Stärke. Weiterhin braucht es viel mehr Manöver, wo auch mit echter Munition geschossen wird. Kurz gesagt, es muss wieder eine echte Armee aus der Bundeswehr werden.
@ obibiber und manfredj
Wovon träumt ihr eigentlich Nachts? Es ist politisch nicht gewollt eine kampffähige BW zu haben, da könnte man ja in die Zwangslage kommen und sie einzusetzen
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Gerade der letzte Satz von ObiBiber: "jeder kocht sein eigenes Süppchen und zusammen üben tut man alle 2 Jahre 1 mal." bringt mich auf meine Überlegungen. Aus diesen heraus würde ich noch über das von ObiBiber hinausgehen.
Bisher ist es so, dass von oben herab gesehen wird welche Einheit welche Unterstützungstruppen benötigt. Es gibt als innerhalb von einer Panzerdivision auch verschiedene andere Einheiten: Panzergrenadierbrigaden, Fernmeldekompanien, Artilleriebataillon usw. Wenn man Glück hat üben diese hin und wieder mal geschlossen. Aber die Übungen welche ich erlebt habe waren maximal im Kompanierahmen, teilweise noch darunter. Und eigentlich heißt es ja: Trainiere wie du kämpfst und kämpfe wie du trainierst.
Deshalb würde ich die Sache von unten herauf aufbauen und dort die Unterstützungsteile einfügen. Dadurch kommt es zwar zu einer gewissen Zersplitterung, aber die Möglichkeit der Übungen ist erhöht und auch das Selbstständige arbeiten der Kampfgruppen wird nach untern verlagert.
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Schlecht gerüstet: Kritik an Ausstattung der Bundeswehr wächst
https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...59253.html
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(13.02.2017, 23:37)GermanMilitaryPower schrieb: Schlecht gerüstet: Kritik an Ausstattung der Bundeswehr wächst
https://www.tagesschau.de/multimedia/vid...59253.html
Hat mal jemand Zeit und Bock durchzurechnen, was es kostet, von allen Hauptwaffensystemen 33% mehr zu beschaffen?
Also z.b. Tiger +33%
Fennek +33%
usw...
??
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Das Problem ist halt, dass es nicht nur darum geht, die Ausrüstung in angemessenen Stückzahlen zu beschaffen. Es geht eben auch um die grundlegenden Strukturen, diese Ausrüstung zu unterhalten und sinnvoll einzusetzen. Und das ist sowohl eine Geld-, aber eben auch eine Personalfrage.
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Korrekt. Es geht aber eben auch darum, die Leute zu motivieren, damit die sich nicht mehr dauernd selbst fragen müssen, was sie da eigentlich machen.
Wenn ich Soldat wäre, würde ich anständige Ausrüstung haben wollen. Die funktioniert. Und ich würde auch genug davon haben wollen.
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Das steht außer Frage und wurde ja im verlinkten Beitrag schon deutlich gemacht. Nur sehe ich eine zunehmende Verfälschung der tatsächlichen Lage in der öffentlichen Berichterstattung und Diskussion (im nicht spezialisierten sicherheitspolitischen Bereich), weil immer nur über zu wenig und zu schlechte Technik, allenfalls mal gelegentlich über zu wenig Personal gesprochen wird. Die größte Herausforderung ist aber nicht die Stückzahlerhöhung, sondern der Wiederaufbau von Strukturen. Nur dann bringt es überhaupt etwas, neue Schiffe, Hubschrauber, Fahrzeuge etc. zu beschaffen.
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(15.02.2017, 18:57)Helios schrieb: Das steht außer Frage und wurde ja im verlinkten Beitrag schon deutlich gemacht. Nur sehe ich eine zunehmende Verfälschung der tatsächlichen Lage in der öffentlichen Berichterstattung und Diskussion (im nicht spezialisierten sicherheitspolitischen Bereich), weil immer nur über zu wenig und zu schlechte Technik, allenfalls mal gelegentlich über zu wenig Personal gesprochen wird. Die größte Herausforderung ist aber nicht die Stückzahlerhöhung, sondern der Wiederaufbau von Strukturen. Nur dann bringt es überhaupt etwas, neue Schiffe, Hubschrauber, Fahrzeuge etc. zu beschaffen.
Das betrachte ich genau andersrum Helios. Mein Ansatz um das Ziel zu erreichen wäre, zunächst an das Material zu denken. Dann ist bei der Ausbildung des neuen, notwendigen Personals auch das da, was benötigt wird. Außerdem hat sich in den Kreisen, die sich für eine militärische Karriere interessieren, vermutlich herumgesprochen, wie desolat es teilweise zugeht. Man könnte bereits vorher das Image verbessern.
Die Personalgewinnung würde vereinfacht, denke ich. Ist natürlich subjektiv. Das kann man auch andersrum sehen, so wie du.
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