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Auf der Seite findet man Vor - und Nachteile von Zusatzpanzerungen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_WTInd/Start_6/SchutzPzFahrz.html">http://www.sipotec.net/Neu_WTInd/Start_ ... Fahrz.html</a><!-- m -->
Zitat:So attraktiv die Reaktivpanzerung zur Abwehr von HL-Munition auch sein mag (immerhin werden damit Masseneffektivitätsfaktoren von 30-40 erreicht, d.h. eine vergleichbare Panzerung aus homogenem Panzerstahl wäre 30-40 mal schwerer, um die gleiche Schutzwirkung zu erreichen), so sind damit auch zahlreiche Probleme und Kompromisse verbunden. (...)
Palästinenser haben es geschafft 2002 eine Merkava 3 durch eine Sprengfalle vollständig zu zerstören, wobei 3 Soldaten starben. Gegen solche Angriffe vom Boden aus scheint es keine ausreichenden Schutzmögöichkeiten zu geben, außer vielleicht eine dickere Panzerung (=Gewichtszunahme).
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Zitat:Palästinenser haben es geschafft 2002 eine Merkava 3 durch eine Sprengfalle vollständig zu zerstören, wobei 3 Soldaten starben. Gegen solche Angriffe vom Boden aus scheint es keine ausreichenden Schutzmögöichkeiten zu geben, außer vielleicht eine dickere Panzerung (=Gewichtszunahme)
Bei deisem Angriff haben die Palästiner nicht weniger als 100 kg Sprengstoff benützt. Bei so starken Ladungen hätte leider eine dickere Panzerung nichts gebracht.
Was bei so einem Angriff aber verwunderlich ist, ist das ein Mann der Besatzung es doch überlebt hat.
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Also meines Wissens braucht man weniger Sprengstooff natürlich kommt es darauf an,wie man den Sprengsatz einsetzt.Der von dir geschilderte Merkava- vorfall ereignete sich neben dem Panzer da dieser Panzer dann durch die Druckwelle regelrecht umgeschmissen wurde.Da kann es sein das jemand überlebt.Ein anderer Vorfall zeigt das ein Angriff von unten noch gefährlicher ist da wurde zum Beispiel ein Magach7 mit starker Panzerung am Boden(für Städtekampf konzipiert) durch eine Sprengfalle (Gewicht 40Kg) von unten regelrecht zerfetzt,alle insassesn waren sofort tot.Natürlich kommt es auf die Art der Sprengfalle an und den Sprengstofftyp.Ein weiteres Beispiel aus Tschtschenien,man nimmt Artelleriegranaten die im Boden auf der Strasse versteckt werden und über die Granate Stahlkugeln aus Lagern platziert werden.Diese Sprenfalle explodiert entweder durch Funkzündung oder Kabel.In diesem Fall wurde das Signal eines Handys benutzt um die Bombe zur Detonation zu bringen.Nun fährt ein Fahrzeug über diese Bombe und es wird zur explosion gebracht die dadurch entsehende Druckwelle wirkt sich auf die Stahlkugeln die dann mit einer Geschwindigkeit von ca.2000-3000m/s auf das Fahrzeugunterteil zusteuern und wie Penetratoren eindringen und insassen regelrecht zerfetzten.Bei Fahrzeugen mit stärkerer Panzerung werden Kupferelemente verwendet,da diese Widerstandsfähiger sein sollen.
Jeglicher Angriff von Heck oder Boden ist für jegliche Fahrzeuge auch Panzer "tödlich"!
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@pascha Mich würde interessieren ob sich Arena-E in einen westlichen MBT integrieren lässt ?
elektrische panzerung schützt nur gegen ke-munition, gegen hl ist sie zwecklos. außerdem habt ihr euch mal gedanken gemacht wie ihr soviel energie speichern wollt und wo ihr die energie erzeugenden aggregate im pz unterbriegen wollt(zwecks größe und gewicht). außerdem entsteht dabei ein großes magnetfeld welches ortbar ist und somit ist das fahrzeug aufklärbar
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Wobei eine solche E-Panzerung natürlich den Vorteil hätte das man sie nur dann einschalten könnte wenn auch Bedrohung da ist. Z.B. könnte ja ein Sensor festellen ob ein Geschoss im Anflug ist und dann die Panzerung einschalten.
Natürlich würde das auch voraussetzen, dass man in sehr kurzer Zeit an sehr viel Energie kommt...