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Gunmen schrieb:....
Zudem ist die EU mit ihrer Finanzkrise beschäftigt, also die Freie Syrische Armee kann sicher nicht mit der Unterstützung der obengenannten Parteien rechnen. jein - Europa muss eine gewaltige Flüchtlingswelle und die damit verbundenen Kosten fürchten
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-zypern100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-zypern100.html</a><!-- m -->
Zitat:Reaktion auf Eskalation
Zypern bereitet sich auf Flüchtlinge aus Syrien vor
...
Stand: 23.07.2012 18:08 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/europa-erwartet-fl%c3%bcchtlingswelle-aus-syrien-1">http://news.de.msn.com/politik/europa-e ... s-syrien-1</a><!-- m -->
Zitat:Erstellt am: 23 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocom
Europa erwartet Flüchtlingswelle aus Syrien
Europa bereitet sich auf einen Ansturm syrischer Flüchtling vor und setzt das Assad-Regime mit schärferen Sanktionen unter Druck. Für die 200 000 westlichen Ausländer in der Region steht ein Rettungsplan bereit, wie es beim Treffen der EU-Innenminister in Zypern hieß.
....
zumal nicht nur massiver Bürgerkrieg herrscht, sondern auch noch die Befürchtung einer Eskalation mit dem Einsatz von Chemiewaffen geschürt wird
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/die-krise-in-syrien">http://news.de.msn.com/politik/die-krise-in-syrien</a><!-- m -->
Zitat:afp, dpa, dapd, MSN, 23.07.2012
Die Krise in Syrien
Syrien droht mit Chemiewaffen-Einsatz
Damaskus, 23. Juli (AFP) - Die Führung in Damaskus hat gedroht, im Fall eines "ausländischen Angriffs" Chemiewaffen einzusetzen. "Niemals" würden die Waffen hingegen "gegen unsere eigenen Bürger" eingesetzt, sagte ein Sprecher des syrischen Außenministeriums am Montag in Damaskus. Einen Vorschlag der Arabischen Liga für einen Rückzug von Präsident Baschar al-Assad im Gegenzug für freies Geleit ins Ausland lehnte er ab.
...
Da ist es logisch - jeder Bevölkerungsteil hat Angst vor einem Gemetzel durch den anderen Teil
(auch Quintus spricht ja andersrum von der Befürchtung eines ... Zitat:... größerer Völkermord an den Aleviten ...
- und damit folgt logisch eine zu erwartenden Flüchtlingswelle).
Damit stellt sich auch für die Eruopäer die Frage, wie sich diese Flüchtlingswelle verhindern lässt. So, wie ich die Politiker einschätze, werden die auch durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen.
Denn dass die Opposition noch "ausgetrocknet werden kann", ist aufgrund der Unterstützungen durch wahabitische Fundamentalisten z.B. aus Saudi Arabien nicht zu erwarten. Also wird man gemeinsam mit dem NATO-Partner, der Regionmacht Türkei versuchen, woa, die eher moderaten sunnitischen Kräfte zu stärken.
Insofern ist hinsichtlich der Unterstützung der Opposition ein Wettlauf zwischen Radikalfundamentalisten und eher gemäßigten Sunniten zu erwarten.
Und daraus wiederum ergibt sich, dass die Chancen von Assad, das Ruder herum zu reissen, immer geringer werden.
edit:
neue Aussagen zum Massaker von Hula
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-zeugen-berichten-ueber-das-massaker-von-hula-a-845936.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45936.html</a><!-- m -->
Zitat:23.07.2012
Videospezial zum Massaker in Hula
"Lasst uns gehen, die Sache ist erledigt"
Die Panzer kamen am Abend des 25. Mai und feuerten auf schutzlose Dorfbewohner: Beim Massaker in der syrischen Ortschaft Hula kamen 108 Menschen ums Leben, darunter viele Frauen und Kinder. SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter gelang es, mit Augenzeugen der Todesnacht zu sprechen.
...
Der Uno-Menschenrechtsrat verurteilte in einer ersten Reaktion die syrische Regierung von Machthaber Baschar al-Assad. Das Regime lehnte jedoch die Verantwortung für die Bluttat ab: "Terroristen" würden hinter dem Massaker stecken. Die Syrien-Kommission des Menschenrechtsrats kam später zu dem Ergebnis, dass sich nicht eindeutig nachweisen lasse, wer die Verantwortung für das Massaker trage. Die Beweislage sei unzulänglich.
SPIEGEL-Reporter Christoph Reuter ist es gelungen, nach Hula zu reisen. Sechs Augenzeugen berichteten ihm, was sie an dem Tag erlebten. Ihre Aussagen legen nahe, dass das Regime hinter den Morden in Hula steckt.
...
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Erich schrieb:durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen.
:lol:
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Die Angst vor einem Chemiewaffeneinsatz der im Moment durch die Presse geht kann ich keinster Weise nachvollziehen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syriens-aussenminister-droht-mit-chemiewaffen-a-845858.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 45858.html</a><!-- m -->
Zitat:Syriens Außenminister droht mit Chemiewaffen
.....
Unverhohlen droht der Sprecher mit dem Einsatz von Chemiewaffen. In der gegenwärtigen Krise würden sie nicht benutzt, es sei denn, es gebe eine "Aggression von außen". Syrien werde die Chemiewaffen keinesfalls gegen seine Bürger einsetzen. Die Waffen stünden unter Kontrolle der Armee und würden von ihr bewacht (mehr zu den syrischen Chemiewaffen hier). Der Sprecher wies zugleich Forderungen nach einem Rücktritt Assads als Einmischung in die inneren Angelegenheiten zurück.....
Ursprünglich stand in dem Artikel auch noch ein Absatz das Syrien zum erstenmal Bestättigt C-Waffen zu besitzen. Dieser ist verschwunden...aber in anderen Pressemeldungen sieht man noch wo der Spiegel abschreibt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/WELT/Syrien-droht-im-Fall-von-Angriff-mit-Chemiewaffeneinsatz-artikel8049705.php">http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/W ... 049705.php</a><!-- m -->
Zitat:Beirut (dapd). Die syrische Regierung hat am Montag zum ersten Mal offiziell den Besitz von Chemie- und Biowaffen eingestanden. Sie würden nur im Fall einer "ausländischen Aggression" eingesetzt und niemals gegen die eigenen Bürger, erklärte Außenministeriumssprecher Dschihad Makdissi in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Konferenz.
Die Aussage des Sprechers des Außenministerium werden genau ins Gegenteil verkehrt. Dieser reagiert auf die "freundlichen Hinweise" der Israelis bei Verlust der Kontrolle über die C-Waffen und schließt einen Einsatz im eigenen Land aus!
Auch ein Einsatz in einem konventionellen Krieg gegen einen Überlegenen Gegner sind C-Waffen im moderen Bewegungskrieg vollkommen nutzlos und eine sinnlose Eskalation. Die Dinger taugen doch maximal zum Einsatz als Terrorwaffe gegen ungeschützte oder der Verseuchung weiter Gebiete um Zeit zu gewinnen.
Interessant ist auch immer wieder die Art der Bewaffnung der Rebellen. Dafür das dies alles Beutewaffen sein sollen, frag ich mich wo die M16 + Zielfernrohre , Galil (INSAS?) , Fal-FN, Steyr AUG, Steyr SSG 69, G3 (türkische oder deutsche)..usw.
Selbst von getarnten Panzern der FSA gibt es Bilder.
Ich frage mich auch immer wie man von einer Bewaffnung der Rebellen mit einer AK darauf schliessen will das dies Beutewaffen sind oder aus russischen Beständen stammen. Die AK wird in dutzenden von Ländern in Lizens gefertigt und ist in millionenfacher Ausführung auch in NATO-Ländern noch vorhanden.
Einfach mal die Bilder in dem Forum genauer anschauen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?204322-Syrian-Uprising-Photos-and-Videos-Thread/page242">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... ad/page242</a><!-- m -->
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Shahab3 schrieb:Erich schrieb:durch entsprechende Unterstützung der "moderaten syrischen Opposition" alles versuchen, um ein möglichst gewaltfreies und schnelles Ende der Auseinandersetzungen zu erzielen.
:lol: da brauchste nicht zu "lollen" - ich hab davor geschrieben: Zitat:"So, wie ich die Politiker einschätze, werden die auch ..."
und in der Süddeutschen Zeitung von heute (print, S. 3, Kommentar unten) findet sich auch ein entsprechender Beitrag Zitat:... Um den militärischen Druck auf das Regime zu verstärken, sollte die Opposition dabei unterstützt werden, Gebiete zu halten und weitere zu erobern. Solange der Westen zögert, direkte militärische Unterstützung zu liefern ... können andere Formen der Unterstützung (Training, Kommunikation, geheimdienstliche und logistische Unterstützung) wertvoll sein. Diese würde die Oppositionstruppen weiter professionalisieren und Verbindungen zwischen ihnen und westlichen Militärs schaffen. Dies wird helfen, einen Zusammenbruch der Ordnung und Sicherheit im Land nach dem Fall Assads zu vermeiden.
...
(der Autor, Michael Singh, ist Geschäftsführer des "Washington Institute for Near Est Policy". Er war von 2007 bis 2008 im Nationalen Sicherheitsrat von US-Präsident G.W. Bush)
Nebenbei bemerkt: die genannte Unterstützung (und mehr) dürfte heute schon erfolgen. Die zunehmende Koordination unterschiedlicher Widerstandsgruppen, deren zunehmende militärische Erfolge und einges andere wäre ohne diese "Unterstützung" wohl nicht so möglich.
Ansonsten zum aktuellen Geschehen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/kampf-um-wirtschaftsmetropole-aleppo-assads-bastion-im-norden-broeckelt-1.1422087">http://www.sueddeutsche.de/politik/kamp ... -1.1422087</a><!-- m -->
Zitat: Kampf um Wirtschaftsmetropole Aleppo
Assads Bastion im Norden bröckelt
25.07.2012, 15:44 Von Sebastian Gierke
Mit deutscher Hilfe und viel Geld wurde die Altstadt Aleppos modernisiert, doch jetzt droht der Krieg in Syrien das Weltkulturerbe zu zerstören. Die Rebellen haben die wichtige Wirtschaftsmetropole erreicht und zeigen dem Regime: Es gibt in Syrien keinen sicheren Ort mehr für Assad-Anhänger.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-assad-setzt-kampfflugzeuge-in-aleppo-ein-a-846321.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46321.html</a><!-- m -->
Zitat:25.07.2012
Syrien
Assad startet Luftkrieg in Aleppo
Aus Beirut berichtet Raniah Salloum
In Syriens Wirtschaftsmetropole Aleppo toben erbitterte Straßenkämpfe. Um die Stadt zu halten, setzt Syriens Diktator Assad jetzt auch Kampfflugzeuge ein. Die meisten Opfer dürften Zivilisten sein.
...
Die Machtverhältnisse haben sich sehr verändert
Erstmals konnten am Dienstag internationale Journalisten dokumentieren, dass Diktator Baschar al-Assad Kampfflugzeuge gegen die eigene Bevölkerung einsetzt. Syrer, die in den vergangenen Tagen aus Damaskus flohen, hatten bereits berichtet, dass auch dort im Stadtviertel Kafr Susa Flugzeuge zur Bombardierung eingesetzt würden.
Aufnahmen der BBC zeigen, wie ein Kampfjet über einen Stadtteil von Aleppo hinweg düst und zum Sturzflug ansetzt. In dem Moment, da Einschläge zu hören sind, ist der Jet jedoch außerhalb der Sichtweite der Kamera, so dass nicht zu erkennen ist, was passiert, bevor der Jet wieder aufsteigt. Der BBC-Reporter berichtete, dass mehrere Kampfjets Teile von Aleppo bombardiert haben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:syrien-erbitterter-kampf-um-aleppo/70067886.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 67886.html</a><!-- m -->
Zitat:25.07.2012, 16:25
Syrien
Erbitterter Kampf um Aleppo
Bilderserie Syriens Städte werden zum Kampfgebiet. Das Regime schickt frische Truppen nach Aleppo. Regierungstruppen und Rebellen liefern sich blutige Gefechte - und Assads Militär scheint wieder die Oberhand zu gewinnen.
...
ob Assads Militär das Oberhand gewinnt, kann erst die Zukunft zeigen - die zunehmenden Fluchtbewegungen selsbt hochrangiger Militärs lassen etwas anderes vermuten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article108383131/Assads-Jugendfreund-fluechtet-ins-Pariser-Exil.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -Exil.html</a><!-- m -->
Zitat:18:03
Brigadegeneral Tlass
Assads Jugendfreund flüchtet ins Pariser Exil
Mit Manaf Tlass ist der bislang ranghöchste Soldat in Syrien desertiert. Aus dem französischen Exil bat er die Rebellen per TV-Schalte, am Wiederaufbau des Landes teilhaben zu dürfen.
...
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Russland:
Zitat:US justifies terrorism against Syria: Russia
Wed Jul 25, 2012 10:21AM GMT
Russian foreign minister says Washington is justifying terrorism against the Syrian government by failing to condemn atrocities committed by the armed groups fighting against Damascus.
Russian Foreign Minister Sergei Lavrov on Wednesday criticized the US for supporting armed groups in Syria and its failure to condemn the July 18 terrorist bomb attack in the Syrian capital that killed at least four high-profile security officials, including Defense Minister Dawoud Rajiha and his deputy Assef Shawkat who is also President Assad's brother-in-law.
"This is quite an awful position, I cannot even find the words to make clear how we feel. This is directly justifying terrorism. How can this be understood?" Lavrov told reporters in Moscow.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/07/25/252691/us-justifying-terror-in-syria-russia/">http://presstv.com/detail/2012/07/25/25 ... ia-russia/</a><!-- m -->
Iran:
Zitat:Govt.-opposition talks best solution to crisis in Syria: Salehi
Wed Jul 25, 2012 3:48PM GMT
Iran’s Foreign Minister Ali Akbar Salehi says negotiation between the Syrian government and opposition groups constitutes the best solution to the country’s ongoing crisis.
“The best way to resolve the Syrian issue is for the opposition to reach an agreement with the government,” Salehi said on Wednesday.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail/2012/07/25/252731/dialogue-best-solution-to-syria-crisis/">http://presstv.com/detail/2012/07/25/25 ... ia-crisis/</a><!-- m -->
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Zitat:In nordsyrischen Städten wehen kurdische Fahnen und aus dem Nordirak marschieren Freiheitskämpfer über die Grenze. Die Türkei sorgt sich nun, dass ein Kurdenstaat an ihrer Südgrenze entsteht. Das hätte Auswirkungen auf den Kurdenkonflikt im eigenen Land....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/meinung/kurden-in-syrien-erfolgreich-tuerkei-befuerchtet-grosskurdistan,1472602,16717146.html">http://www.fr-online.de/meinung/kurden- ... 17146.html</a><!-- m -->
Interessanter Artikel.
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Im Irak kooperieren die Kurden und die Schiiten gegen den sunnitischen Mittelteil. Eine ähnliche Konstellation könnte man auch in Syrien erwarten.
Was hätte das für Folgen?
1. Schritt:
Die Aleviten (Assad) gewähren den Kurden weitgehende Autonomierechte, und kooperieren gegen die sunnitische Rebellion.
2. Schritt a) Kurden:
Dann könnte sich eine entsprechende Zusammenarbeit auch der Kurden (bzw. >autonomen kurdischen Provinzen<) im Irak und in Syrien entwickeln, was wiederum der Türkei nicht gefallen würde.
2. Schritt b) Sunniten:
Genauso würden (mit Unterstützung der Türkei) die sunnitischen Regionen in Syrien und im Irak kooperieren.
2. Schritt c) Schiiten:
Das würde natürlich (mit Unterstützung des Iran) die Kooperation der schiitisch / alevitischen Regionen im Syrien und im Irak verstärken.
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Der derzeitige ausländische Einfluss ist darum bemüht dieses Land in seiner heutigen Form zu zerstören. Niemand der beteiligten Parteien führt Gutes im Schilde. Die gewählte Strategie beweist nicht, dass diese Länder den Syrern Frieden und Wohlstand bringen wollen. Die gewählte Strategie beweist aber sehr wohl, dass sie die Achse Hisbollah-Assad-Iran mit jedem Mittel durchbrechen wollen. Die Begriffe "Unterstützung" und "Zusammenarbeit" sind daher grundsätzlich positiv belegt. Tatsächlich würde das aber Bedeuten: Mehr Waffen und noch mehr Geld für Waffeneinsatz.
Bereits heute sind tausende sehr gut finanzierte ausländischer Kämpfer, mit für Rebellenstandards sehr guter Ausrüstung und logistischer Unterstützung in Syrien, um dort zu kämpfen. Deren Existenz wurde monatelang konsequent abgestritten. Es war in den Medien und im politischen Diskurs verpönt, auch nur irgendwas Schlechtes in diesen Kräften zu sehen.
Das Einschleusen von Waffen, Terrorexperten und Islamisten lässt sich jedoch längst nicht mehr verheimlichen. Selbiges hat selbstverständlich -das weiß wirklich jeder der bis drei zählen kann- exakt das zur Folge was wir dort sehen: Tagtägl. Bombenbanschläge, zerstörte Vorstädte, Flüchtlinge und ethnische Säuberungen, etc... Die Flüchtlinge werden den Konflikt mit ins Ausland tragen und die syrischen Flüchtlinge schlagen sich bereits heute im Libanon gegenseitig die Schädel ein!
Gerade das Einbeziehen von ausländischen Kräften hat diese heutige Situation herbei geführt. Die friedliche Opposition wurde völlig von Islamisten und Ausländern vereinnahmt. Was soll es da also bringen, die Türkei, Iran und Irak offiziell am Ende auf verbrannter Erde ins Boot zu holen? Es wird mit denen nicht besser, im Gegenteil. Es wird nur schlimmer. Auch die Syrer werden das nicht wollen. Das ist ebenfalls logisch und sehr simpel zu begreifen:
Die Mehrheit der Syrer hasst die Türken aus ganzem Herzen. Aufgrund ihrer unrühmlichen Besatzungsgeschichte dort werden sich jedem syrischen Nationalisten bei einer irgendwie gearteten Präsenz oder Einfluss der Türkei die Eingeweide verwickeln. Dazu muss man kein Kurde sein. Das betrifft praktisch alle syrischen Religions- und Volksgruppen. Die Salafisten wiederum würden selbiges Gefühl in der Magengrube bei dem Gedanken an iranischen oder irakischen Einfluss haben. Um es genau zu sagen: Sie hassen die Schiiten und Alawiten weit mehr, wie die Juden oder Christen.
Diese Saudis werden wie damals in Afghanistan, Pakistan, Somalia und dem Yemen als Lohn und Saat ihrer Arbeit ihre Koranschulen errichten und ihre salafistische Gesellschaftsordnung dort etablieren wollen. Sie werden auch selbstverständlich jeden Töten oder Vertreiben, der damit Schwierigkeiten hat. Die salafistische Internationale wird weiter nach Libanon und Irak ziehen.
Das Einbeziehen von Welt- und Regionalmächten in die inner-syrischen Angelegenheiten macht die Sache nicht besser, sondern gefährlicher.
--------------
Zitat:ASSAD-GEGNER
Das neue Syrien kommt aus Wilmersdorf
Monatelang haben sich Assad-Gegner geheim in Berlin getroffen – mit Wissen und Willen der Bundesregierung.
© EPA/STR/dpa
Syrische Rebellen in Aleppo
Zwischen dem Ludwigkirchplatz in Berlin-Wilmersdorf und Damaskus liegen 3700 Kilometer Luftlinie. Doch wenn eines Tages ein neues Syrien aus den Trümmern der Assad-Diktatur entsteht, könnten wesentliche Impulse aus dem alten preußischen Amtsgebäude mit der Hausnummer 3–4 stammen, in dem ein der Bundesregierung naher deutscher Thinktank residiert.
Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hat sich seit Januar eine Gruppe von bis zu 50 syrischen Oppositionellen aller Couleur geheim getroffen, um Pläne für die Zeit nach Assad zu schmieden. Das geheime Projekt mit dem Namen »Day After« wird von der SWP in Partnerschaft mit dem United States Institute of Peace (USIP) organisiert, wie die ZEIT von Beteiligten erfuhr. Das deutsche Außenministerium und das State Department helfen mit Geld, Visa und Logistik. Direkte Regierungsbeteiligung gibt es wohlweislich nicht, damit die Teilnehmer nicht als Marionetten des Westens denunziert werden können.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2012/31/Syrien-Bundesregierung/komplettansicht">http://www.zeit.de/2012/31/Syrien-Bunde ... ettansicht</a><!-- m -->
Wären die Rebellen wirklich clever, würden sie sich nicht selbst und unschuldige Landleute in die Luft sprengen, sondern die Veranstaltungen solcher ausländischen Zündler...
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um Aleppo tobt anscheinend eine Entscheidungsschlacht
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/syrische-rebellen-und-armee-suchen-entscheidung-in-aleppo">http://news.de.msn.com/politik/syrische ... -in-aleppo</a><!-- m -->
Zitat:Erstellt am: 26 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocom
Syrische Rebellen und Armee suchen Entscheidung in Aleppo
Damaskus/Beirut (dpa) - Nach tagelangen blutigen Kämpfen um die nordsyrische Millionenmetropole Aleppo formieren sich Rebellen und Regimetruppen für die entscheidenden Gefechte. Das syrische Militär bereitete am Donnerstag mit massiven Artillerieangriffen in den südlichen Bezirken Muhafasa, Maschaad, Scheich Badr und Salaheddin eine Bodenoffensive vor. Die Aufständische schlugen nach eigenen Angaben Vorstöße der Regimetruppen zurück.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1868.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1868.html</a><!-- m -->
Zitat:Tauziehen um syrische Wirtschaftsmetropole
Armee plant Gegenoffensive in Aleppo
Die Kämpfe um die nordsyrische Millionenmetropole Aleppo spitzen sich zu. Rebellen und Regimetruppen versuchen, eine Entscheidung herbeizuführen. Die Armee kündigte eine großangelegte Gegenoffensive an. Um die Kontrolle über die zweitgrößte Stadt des Landes wiederzuerlangen, habe die Armee ihre Truppen verstärkt, hieß es aus syrischen Sicherheitskreisen in Damaskus. Die Armee wolle am Freitag oder Samstag mit ihrer Gegenoffensive beginnen. Die in der Stadt befindlichen 2000 Rebellen hätten Unterstützung von bis zu 2000 weiteren Aufständischen erhalten, hieß es weiter.
...
Stand: 26.07.2012 17:53 Uhr
wobei die Aufständischen anscheinend mit wertvoller Unterstützung rechnen können:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krieg-in-syrien-wie-der-westen-hilfe-leistet-a-846531.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 46531.html</a><!-- m -->
Zitat:26.07.2012
Intervention Wie der Westen in Syrien heimlich Krieg führt
Der Krieg in Syrien wird brutaler, selbst der Uno-Generalsekretär fordert ein Eingreifen. Experten halten einen Einmarsch oder Luftangriffe dennoch weiter für unwahrscheinlich - der Westen hat jedoch schon längst in Syrien interveniert.
...
Der türkische Premier Erdogan kündigte bereits am Donnerstag an, Assad und sein Zirkel stünden kurz vorm Abgang.
Groß ist die Angst vor einem Machtvakuum, von dem al-Qaida-nahe Islamisten profitieren und möglicherweise sogar die Chemiewaffen des Regimes erbeuten könnten. Auch wächst die Sorge, dass der Krieg sich auf die Nachbarländer ausbreitet und selbst nach einem Sturz von Baschar al-Assad entlang konfessioneller Linien weiter tobt.
Der Westen sieht nicht tatenlos zu
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Markus Kaim, Experte für Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, sagt: "Man kann inzwischen von einem militärischen Engagement sprechen."
...
- ■ Rebellen-Ausbildung: Im Irak und in Saudi-Arabien sollen syrische Aufständische von Ex-Mitarbeitern der britischen Spezialeinheit ausgebildet werden, berichten britische Zeitungen.
■ Bewaffnung der Aufständischen: Die USA helfen seit Mai Katar und Saudi-Arabien bei deren Waffenlieferungen an die Aufständischen, melden amerikanische Zeitungen.
■ Hilfe bei der Desertion hochrangiger Regime-Mitglieder: Frankreich bestätigt, dem Ex-Assad-Vertrauten Manaf Tlass bei der Ausreise geholfen zu haben. Er lebt derzeit in Paris.
■ Einsatz von Aufklärungsdrohnen: Ein US-Beamter bestätigt im Februar dem Fernsehsender NBC, dass "einige" amerikanische Drohnen über Syrien im Einsatz sind.
■ Mobilisierung von Spezialeinheiten in der Region: Die USA, Großbritannien, Frankreich, Jordanien und Israel haben bestätigt, Spezialeinheiten in Bereitschaft versetzt zu haben. Diese sollen im Falle eines Sturzes von Baschar al-Assad die Chemiewaffen des Regimes sichern.
Weitere Schritte, die möglicherweise bereits unternommen werden, aber bisher nicht bestätigt wurden:
- ■ Cyberangriffe: Angriffe könnten sich gegen die Kontroll- und Kommunikationssysteme des syrischen Militärs richten. Auch zivile Infrastruktur wie Radio, Fernsehen, Telefonnetze oder der Flugverkehr könnten attackiert werden. Möglicherweise kam es im zivilen Bereich bereits zu ersten Angriffen. So berichteten Syrer aus Damaskus SPIEGEL ONLINE, dass das Festnetz in Stadtvierteln, wo hochrangige Unterstützer des Regimes leben und viele Ministerien angesiedelt sind, seit Mitte Juli gestört ist. Die syrische Regierung warnte am Sonntag, dass das Staatsfernsehen von Aufständischen gehackt werden könnte.
■ Aufklärung für die Aufständischen: Die Bilder der Drohnen könnten den Milizen zur Verfügung gestellt werden. Auch könnte Personal in Syrien zur Erkundung eingesetzt werden. Im Norden des Landes scheint dies inzwischen möglich.
■ Spezialkräfte innerhalb von Syrien: In Libyen wurden den Aufständischen Militärberater zur Seite gestellt, um ihre Schlagkraft zu erhöhen. Dies wäre auch in Syrien denkbar, zumal nach Berichten des britischen "Guardian" bereits zwischen Dezember und Februar zwei US-Geheimdienstler in der syrischen Stadt Homs waren, um die Rebellen beim Aufbau von Führungsstrukturen zu unterstützen
.
...
- die Kurdenfrage ist da eher eine Randproblematik, deshalb würde ich vorschlagen, die Situation der syrischen Kurden und deren Entwicklung hier *klick* weiter zu diskutieren
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1878.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1878.html</a><!-- m -->
Zitat:Krieg in Syrien
Bange Blicke in Richtung Aleppo
In der syrischen Metropole Aleppo haben das Regime und die Aufständischen weitere Truppen in Stellung gebracht. Nach Angaben des Rebellenkommandeurs Omar al Halebi sind noch einmal 3000 Kämpfer aus allen Landesteilen zur Verstärkung angerückt. 2500 Aufständische seien bereits in der Stadt, sagte Halebi der Nachrichtenagentur dpa in einem Telefongespräch.
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Stand: 27.07.2012 12:06 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/syrien-gedankenspiele-ueber-eine-sicherheitszone-11834691.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 34691.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrien
Gedankenspiele über eine Sicherheitszone
27.07.2012 · Syrische Rebellen haben in der umkämpften Stadt Aleppo angeblich rund einhundert Soldaten und regierungstreue Milizionäre gefangengenommen. Washington erwägt, die Aufständischen im Kampf gegen das Assad-Regime direkt zu unterstützen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/syrien-konflikt100.html">http://www.tagesschau.de/inland/syrien-konflikt100.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrische Oppositionelle beraten in Berlin
Vorbereitungen für den Tag Eins nach Assad
Syriens Oppositionelle bereiten sich bei geheimen Treffen in Berlin auf den Tag X vor - den Sturz von Präsident Assad. Auch Deutschland unterstützt deren Vorhaben, nicht direkt - aber mit logistischer Hilfe. Außenminister Westerwelle hat jetzt zudem die Gelder für die syrischen Flüchtlinge aufgestockt.
...
Stand: 27.07.2012 13:09 Uhr
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ausweglose Lage für Assad, sobald sich irgendwelche Erfolge abzeichnen rasseln USA und co mit Sabeln, wenn Geld, Waffen, Aufklärungsdaten und Söldner nicht reichen dann kommen die Flieger.
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@Kosmos
Auf längere Sicht geb ich Assad auch keine große Chance. Allerdings auf den Kampf um Allepo bezogen vielleicht schon. Je lauter der Jammern der Medien und der Schrei nach einer Sicherheitszone(für die Rebellen) wird destso schlechter dürfte es für diese laufen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-tuerkei-soll-rebellen-geheimen-stuetzpunkt-eingerichtet-haben-a-846873.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46873.html</a><!-- m -->
Zitat:Türkei soll Waffenstützpunkt für Rebellen eingerichtet haben
Die Unterstützung der Türkei für die syrischen Aufständischen ist offenbar größer als bisher bekannt. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge soll das Land gemeinsam mit Katar und Saudi-Arabien einen Stützpunkt in Adana eingerichtet haben. Von dort aus würden Waffen nach Syrien transportiert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/in-syrien-kaempfen-radikale-islamisten-gegen-das-assad-regime-a-846752.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 46752.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit Allah gegen Assad
Im syrischen Bürgerkrieg radikalisieren sich die Fronten: Das Regime bombardiert Wohngebiete - und unter die Rebellen mischen sich radikale Islamisten. Im Kampf gegen den Diktator ist ihnen jedes Mittel recht, auch Selbstmordattentate.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/buergerkrieg-in-syrien-europas-presse-diskutiert-moegliche-intervention-a-846725.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 46725.html</a><!-- m -->
Zitat:"Zeitbombe Syrien"
Syrien steht am Wendepunkt, noch greift das Ausland nicht offen ein. Europas Presse diskutiert die Möglichkeiten eines Eingriffs. Der britische "Independent" sieht Unterstützung für die Rebellen als "realistische Alternative", die spanische "El País" fordert schon einen "Plan B" für die Zeit nach Assad.
Die vorher durchweg positive Berichterstattung über die Rebellen relativiert sich auch langsam, was darauf hin deuten könnte das ihre erfolgsaussichten schwinden. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das die "Freunde Syriens" ihre Rebellen vor einem "Sieg" fallen lassen und sich geschlagen geben. Eher wird man eine Eskalation in kauf nehmen.
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Ein Blick auf die Stadt, die derzeit im Focus der Auseinandersetzungen steht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/aleppo-wirtschaftszentrum-und-tor-zum-norden-11834689.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 34689.html</a><!-- m -->
Zitat:Aleppo
Wirtschaftszentrum und Tor zum Norden
27.07.2012 · Die Wirtschaftsmetropole Aleppo im Norden Syriens ist überlebenswichtig für das Assad-Regime. Regierungstruppen und Kämpfer der Freien Syrischen Armee liefern sich am Samstag in den Außenbezirken Aleppos heftige Kämpfe.
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Nach übereinstimmenden Berichten ausländischer Medien in der Region kontrollierten die Rebellen der Freien Syrischen Armee bisher die ländlichen Regionen um die Stadt herum, wo sie in Dörfern Rückzugsräume finden. Sie halten mehrere Übergänge an der rund 50 Kilometer entfernt liegenden Grenze zur Türkei besetzt. Nach unabhängigen Berichten vom Freitag aus der Region ist es für die Kämpfer der Freien Syrischen Armee inzwischen möglich, sich unbehelligt aus dem Grenzgebiet bis in einen größeren Stützpunkt in einer Stadt kurz vor Aleppo zu bewegen.
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Beide Seiten scheinen Aleppo für die Entscheidungsschlacht ausgesucht zu haben - was zu einem gewaltigen Blutbad in einer der größten Städte Syriens und zu unabsehbaren Konsequenzen auch für die "politische Stimmungslage" (öffentliche Meinung) führen könnte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.de.msn.com/politik/ban-appelliert-an-assad-angriffe-auf-aleppo-einstellen-1">http://news.de.msn.com/politik/ban-appe ... nstellen-1</a><!-- m -->
Zitat:Erstellt am: 28 Juli 2012 | Von dpa, dpa-infocom
Ban appelliert an Assad: Angriffe auf Aleppo einstellen
Angesichts einer massiven Truppenkonzentration in und um die Wirtschaftsmetropole Aleppo hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Regierung von Präsident Baschar al-Assad zur Einstellung der Angriffe auf die Stadt aufgerufen.
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und die von Luetzwow angesprochene Eskalation scheint sich auch abzuzeichnen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1888.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien1888.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Internationale Sorge vor Blutbad in Aleppo
In der syrischen Wirtschaftsmetropole Aleppo stehen nach Einschätzung der Vereinten Nationen massive Kämpfe zwischen Soldaten und Rebellen bevor. Angesichts der massiven Truppenkonzentration in und um die Millionenstadt wächst international die Furcht vor einem weiteren Blutbad im Syrien-Konflikt. Rund 4000 Rebellen sollen sich in Aleppo versammelt haben, in der seit einer Woche gekämpft wird
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Deutlich wurde der türkische Regierungschef. Angesichts der offenbar geplanten Großoffensive der syrischen Armee in Aleppo sowie der jüngsten Äußerungen zu Chemiewaffen "können wir keine Zuschauer oder Beobachter" in Syrien bleiben, sagte Recep Tayyip Erdogan.
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Stand: 28.07.2012 04:21 Uhr
Ungeachtet dessen beginnen Assads Truppen mit ihrer Offensive - erst einmal "sturmreif schießen"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrische-armee-beginnt-offenbar-gegenoffensive-in-aleppo-a-846892.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 46892.html</a><!-- m -->
Zitat:28.07.2012
Armee-Offensive
Syrische Kampfhubschrauber beschießen Aleppo
Die syrische Armee hat hre Offensive in Aleppo offenbar gestartet: Mit Kampfhubschraubern greifen die Regierungstruppen die von den Rebellen kontrollierten Viertel an. Beobachter befürchten ein Massaker in der Großstadt.
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und jetzt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten - entweder die Rebellen bleiben Sieger (dann wird Assad weichen)
oder die Regierung gewinnt die Oberhand - dann wird der Ruf nach Intervention unüberhörbar
oder seht ihr noch eine dritte Möglichkeit? Die Chancen für eine Übergangsregierung, die einen demokratischen Prozess anleiten könnte, sinken jedenfalls für mich immer weiter ins Unermeßliche.
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@Erich
Zitat:entweder die Rebellen bleiben Sieger (dann wird Assad weichen)
oder die Regierung gewinnt die Oberhand - dann wird der Ruf nach Intervention unüberhörbar
Zuerst einmal bietet Aleppo für die Militärstrategen beider Seiten die Möglichkeit, eine große Zahl von Feinden zu eliminieren. Diese Gelegenheit will sich weder die eine noch die andere Seite nehmen lassen. Danach wird man sehen wie es sich mit der Verhandlungssituation verhält.
Zitat:Die Chancen für eine Übergangsregierung, die einen demokratischen Prozess anleiten könnte, sinken jedenfalls für mich immer weiter ins Unermeßliche.
Blödsinn. Assad hat längst Präsidentschaftswahlen und eine Reform des gesamten Staatsapparats angeboten, sofern die Rebellen ihre Waffen niederlegen.
Es sind die Rebellen und ihre westlichen und arabischen Finaciers die sich auf der Gewinnerstraße sehen und in Verhandlungen mit der derzeitigen Regierung daher auch keine Lösung sehen! Die Rebellen sind also diejenigen die jede Form von Verhandlungen mit der syrischen Regierung ablehnen. Insofern sehe ich ein mögliches Schlachtfest an den Rebellen in Aleppo eben gerade als Wegbereiter für Gespräche. Evtl. gelingt es der Armee, sie verhandlungsreif zu schießen.
Der Assad Clan selbst, oder die Alewiten im allgemeinen, werden im Falle einer absehbaren Niederlage eher den Widerstand für die Zukunft (Geld, Waffen, Rückzugsräume) planen, als am Ende mit einer illustren Truppe aus Al-Kaida, Saudis, Türken und den USA am Verhandlungstisch ihre Kapitulation zu verhandeln. :lol: Insofern glaube ich kaum an ein Exil von Bashar. Dabei geht es auch weniger um sein persönliches Schicksal, sondern innerhalb der Alewitischen Gemeinde wäre das die größte denkbare Schmach für den gesamten Clan, der sich über 50 Jahre als ihre Schutzmacht darstellte. In einer solchen Situation können die Assads und andere Mitglieders des Systems nur bis zur letzten Patrone kämpfen. Und so sehe ich nachvollziehbarerweise sehr wenig Optionen für dieses Szenario.
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@Shahab3:
Deine Argumentation hat durchaus etwas für sich
- sowohl was die Überlegungen von Militärstrategen beider Seiten
- wie auch was die Entwicklung der Rebellen betrifft, die ja tatsächlich in der Summe "Boden gewinnen"
- und auch was sie Stellung des Assad-Clans im Bereich der Alewitischen Bevölkerung betrifft.
Was meinst Du,
könnte es sein, dass sich die Fronten einmal entlang ethnischen Grenzen stabiliseren (mit entsprechenden Fluchtbewegungen und Vertreibungen, die ja jetzt schon deutlich sind).
Irgendwann würde es dann eine faktische Teilung Syriens in verschiedene Machtgebiete geben, die den Staat Syrien so lange lähmt, bis sich ein "modus vivendi" zwischen den Volksgruppen einstellt.
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