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Soll das Posten von Meldungen über russische Flottenbewegungen im Mittelmeer und der eindeutige Bezug auf Syrien hier in diesem Thread darauf hindeuten, dass man die Befürchtung hat, der Syrienkonflikt sei nur ein Wegbereiter für einen Krieg der Nato gegen den Iran?
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mein Posting war als Antwort an Makarne gedacht und sonst ohne Hintergedanken:
Makarna schrieb:....
Außerdem gab es eine Meldung in den türkischen Medien, die sich auf russische Medien bezogen, dass Russland seine Armee in Armenien an der Grenze zur Türkei und die russische Flotte im Schwarzmeer mobilisiert habe. Russland würde beführschten, dass die Nato (über die Türkei) Syrien (und Iran) angreifen wolle.
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Zitat:Iran beginnt Marinemanöver an der Straße von Hormus
Teheran (Reuters) - Die iranische Kriegsmarine wird nach Berichten des staatlichen Fernsehens am Samstag eine zehntägige Übung an der Straße von Hormus beginnen. Das Fernsehen zitierte Marinechef Habibulah Sajari am Donnerstag mit den Worten, die Übung solle die Entschlossenheit der iranischen Streitkräfte demonstrieren sowie ihre Fähigkeit zur Verteidigung und Abschreckung.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE7BM01J20111223">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1J20111223</a><!-- m -->
Schneemann.
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Die Wahl des Threads ist kreative Freiheit. Das Posten eines KOMPLETTEN Artikels ist wenig kreativ oder geschickt.
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Naja, angesichts von grob 6-10 Zeilen ein "ECHTER" Anlaß die Zitierregeln anzuführen. :roll:
Schneemann.
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Zitat:Naja, angesichts von grob 6-10 Zeilen ein "ECHTER" Anlaß die Zitierregeln anzuführen.
Es geht ums Prinzip.
Einzige Volltexte, die momentan zitiert werden dürfen, sind die vom Marineforum.
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@OT
Zitat:Es geht ums Prinzip.
Ja. Durchaus nachvollziehbar, aber wenn Artikel sowieso sehr klein sind (sagen wir, sie haben grob weniger als 20 Zeilen), so ist das doch eigentlich egal...
Schneemann.
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Schneemann schrieb:Durchaus nachvollziehbar, aber wenn Artikel sowieso sehr klein sind (sagen wir, sie haben grob weniger als 20 Zeilen),...
Soo kurz war er jetzt nicht, kürzer geht immer und lässt sich dann auch fast selbst formulieren mit Quellenverlinkung. ABER: Um den Bogen zurück zur Diskussion zu schlagen:
Warum meinst Du, richtet sich das Manöver der iranischen Marine konkret gegen die NATO?
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Och, nur so...
Zitat:Dezember 27, 2011 - Military Affairs
Defense Minister: NATO’s plan to deploy a missile shield in Turkey demonstrates the US and European states’ military and political weakness – Brigadier General Ahmad Vahidi said, “The NATO missile shield is a show of power on the surface but, in fact, shows the enemy’s weak position and helplessness... […]
On the other hand, if Europeans see themselves in need of such a missile shield against Iran, why don’t they take any action in this regard, and it is just the U.S. that talks about this plan and advertises it.” Earlier IRGC Aerospace Commander, Brigadier General Amir Ali Hajizadeh, warned that Tehran will target the NATO missile shield in Turkey should it come under attack. “We have prepared ourselves, if any threat is staged against Iran, we will target NATO’s missile shield in Turkey and will then attack other targets.”
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.irandailybrief.com/?p=5668&utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=december-27-2011-economy-2">http://www.irandailybrief.com/?p=5668&u ... -economy-2</a><!-- m -->
Schneemann.
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Die besagte Aufklärungsanlage in der Türkei wird von den USA betrieben und seine Informationen den anderen Mitgliedern im Verteidigungsfall zur Verfügung gestellt. Das ist insoweit richtig.
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der heftigen Diskussion kann man nur eine Meinung der FAZ beistellen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/iran-erst-drohen-dann-relativieren-11583088.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 83088.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran
Erst drohen, dann relativieren
28.12.2011 · Es ist nicht das erste Mal, dass in Teheran verkündet wird, die Straße von Hormus werde blockiert. Doch bisher hat das Regime dem nie Taten folgen lassen. Es würde sich damit auch selbst schaden.
...
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Dennoch könnte der Iran erhebliche Schäden anrichten, vor allem wirtschaftlicher Art. WENN sie wirklich die Straße sperren würden, so würde dies - vor allem hinsichtlich der Ölversorgung - zunächst umfangreiche Ausfälle verursachen. Die Sperrung wäre wohl sicherlich ein Kriegsgrund. Aber weiß heißt dies? Ein Freischießen und Sichern der Straße dürfte mindestens drei, vier Tage dauern. Und pro Tag (!) dürften die Ausfallverluste bei rund 1 Mrd. Dollar liegen, was also 3-4 Mrd. Dollar an wirtschaftlichem Schaden alleine bedeuten würde. Angesichts von einigen versenkten Booten und rund zwei, drei Dutzend zerbombter Raketenstellungen ein gewisser Erfolg des Iran...
Schneemann.
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Schneemann schrieb:Angesichts von einigen versenkten Booten und rund zwei, drei Dutzend zerbombter Raketenstellungen ein gewisser Erfolg des Iran... Wenn die Iraner die Straße tatsächlich aufgrund von Sanktionen sperren würden, würde es nicht bei einem Scharmützel bleiben. Einen besseren Grund komplett aufzuräumen können die Iraner garnicht liefern und deshalb werden sies auch bleiben lassen. Leider.
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Ich kann es mir auch nicht vorstellen. Selbst während des ersten Golfkrieges hat der Iran nicht versucht die Meerenge zu sperren. In Friedenszeiten ist das noch weniger denkbar. Außerdem wäre es keine förmiche Blockade. Da sie dazu beide Küsten und die Meerenge selbst kontrollieren müssten. Faktisch würden sie nur jeglichen Schiffsverkehr durch die Meerenge bedrohen. Im 2.Wk konnten die Briten den Ärmelkanal auch nicht sperren. Und das obwohl sie eine Seemacht waren und der Feind eine Landmacht. Wieviel weniger ist der Iran dazu in der Lage.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Das an dieser Stelle in der letzten WOCHENSCHAU dargestellte Manöver „Velayat 90“ der iranischen Marine wurde in dieser Woche fortgesetzt und abgeschlossen.
Am 31. Dezember begann die abschließende dritte Übungsphase, die in einem kriegsähnlichen Szenario die iranische Marine „auf den Krieg mit dem Feind“ vorbereiten sollte. Wie erwartet und auch bei früheren Manövern üblich, gehörten demonstrative Schießabschnitte zum Übungsinhalt. So nahmen Kriegsschiffe und Küstenartilleriestellungen zu Beginn der Phase 3 in einem simulierten Gefecht den „Feind“ mit Geschützen unter Beschuss; Klein-U-Boote GHADIR schossen Torpedos auf Seeziele.
Höhepunkt am 1. Januar war der Schuss eines Flugabwehr-FK von einem FK-Schnellboot der KAMAN-Klasse (Boote dieses französischen Typs COMBATTANTE-II werden im Iran als FK-Fregatten bezeichnet). Stolz verkündete man, bei der geschossenen „Mehrab“ handele es sich um einen selbst entwickelten Flugabwehr-FK, der von feindlichem Radar nicht zu entdecken sei und Ziele in großer Entfernung bekämpfen könne.
Der in diesem Zusammenhang gebrauchte Begriff „long-range“ wurde von internationalen Medien sofort aufgegriffen, und in nicht wenigen Pressemeldungen wurde aus dem bloßen Flugabwehr-FK sehr schnell eine Langstreckenrakete, die sogar Israel erreichen könnte. Dies ist natürlich völlig abwegig – und leider einmal mehr Ausdruck eines auf bloße Sensation setzenden und zu eigener Recherche und Verifizierung von Informationen unwilligen oder auch unfähigen Journalismus’.
Tatsächlich handelt es sich bei „Mehrab“ offensichtlich um einen Flugabwehr-FK auf der Basis der von den USA in den 1970-er Jahren (noch zu Schahzeiten) an den Iran gelieferten Standard Missile SM-1. Mit Reichweite um etwa 50 km zählt dieser Flugkörper in der Kategorie der Flugabwehr-FK zu denen mittlerer bis größerer Reichweite, ist aber beileibe keine „Langstreckenrakete“. SM-1 wurden in den letzten Jahren auf einigen iranischen Kriegsschiffen bisher ausschließlich zur Seezielbekämpfung (Direktschuss auf kurze Entfernung) mitgeführt. Nun hat man sich wohl der eigentlichen Funktion erinnert und in „Eigenentwicklung“ aus der SM-1 die „Mehrab“ geschaffen. Bei „Velayat-90“ wurde mit „Mehrab“ übrigens offenbar nur ein Funktionsschießen (ohne Ziel) als bloße Demonstration für Politiker, Marineführung und iranische Öffentlichkeit durchgeführt.
Mit einem abschließenden Schießen von Seeziel-FK demonstrierte die iranische Marine dann am 2. Januar ihre „Fähigkeit zu effektiven Kontrolle der Straße von Hormuz“. Von Schiffen und aus mobilen FK-Batterien an der Küste des Golfs von Oman (nicht in der Straße von Hormuz selbst) wurden Seeziel-Flugkörper „Nasr“, „Nour“ und „Ghader“ gestartet. Einer der Flugkörper traf ein vor der Küste ausgebrachtes Seeziel, wobei die Schussentfernung unklar bleibt. Andere FK wurden offenbar ebenfalls nur in einem demonstrativen Funktionsschließen gestartet, nach nur kurzer Flugdauer dann aber gesprengt (einige Medien spekulieren auch über Fehlfunktionen).
„Nasr“ hat nur kürzere Reichweite (30-50 km), „Nour“ sollen über etwa 120 km einsetzbar sein; beides sind Varianten chinesischer Seeziel-FK. „Ghader“ wurde von der iranischen Marine als selbst entwickelte „long-range cruise missile“ präsentiert – und wie nicht anders zu erwarten griffen zahlreiche internationale Medien diese Angaben erneut sofort auf. Allerdings hat auch „Ghader“ nichts mit Langstreckenraketen oder gar amerikanischen Cruise Missile (Tomahawk) gemeinsam. „Ghader“ ist ein reiner Seeziel-FK zur ausschließlichen Bekämpfung von Schiffen. Wie bei „Nasr“ und „Nour“ gehen Fachleute auch bei „Ghader“ von einer Designvariante eines chinesischen Seeziel-FK aus, der mit einer Reichweite von bis zu etwa 250 km zwar den gesamten Seeraum des Persischen Golfes abdeckt und des Golfs von Oman abdeckt, aber nicht landzielfähig ist.
Mit den bei „Velayat-90“ präsentierten Seeziel-FK kann der Iran problemlos Schiffe in der Straße von Hormuz und weiten Teilen des Persischen Golfes bekämpfen und die Meerenge sicher auch vorübergehend sperren. Zu letzterem reicht offenbar schon die bloße Drohung. Iranische Medien hatten das FK-Schießen schon für den 31. Dezember angekündigt – und für fast fünf Stunden wagte an diesem Tag kein einziges Handelsschiff die Passage der Straße von Hormuz. Unklar ist, ob es sich bei der medialen Ankündigung der Raketentests um einen Bluff handelte (der dann auch das gewünschte Ergebnis brachte), oder das Schießen tatsächlich schon für diesen Tag geplant war und dann aus nicht genannten Gründen kurzfristig verschoben wurde.
Ob und vor allem wie lange der Iran in einem bewaffneten Konflikt mit (dann sicher nicht nur) den USA die Meerenge tatsächlich effektiv sperren kann, bleibt abzuwarten. Zwar geben sich iranische Politiker und Militärs derzeit sehr kriegerisch. Das Parlament will sogar ein Gesetz beschließen, das ausländischen (USA) Kriegsschiffen grundsätzlich die Einfahrt in den Golf ohne Erlaubnis der iranischen Marine verbietet. Dies wäre allerdings nicht nur ein klarer Verstoß gegen internationales Seerecht, sondern das gewaltsame Hindern eines US-Kriegsschiffes an der Durchfahrt der Straße von Hormuz wäre zugleich auch eine direkte „Kriegserklärung“ an die USA – mit den entsprechenden Konsequenzen. So wird man in ortsüblichem Verhalten (und gegenüber der eigenen Bevölkerung) weiterhin lautstark tönen, im realen Tagesgeschäft aber Mittel und Wege finden, die Drohungen nicht auch umsetzen zu müssen.
„Velayat-90“ wurde am 3. Januar mit einer großen Parade der iranischen Marine beendet. Alle Übungsteilnehmer, darunter zwei U-Boote der KILO-Klasse, sieben Klein-U-Boote GHADIR, vier Fregatten sowie weitere Einheiten und zahlreiche Flugzeuge und Hubschrauber präsentierten sich in einem eindrucksvollen Spektakel vor der politischen und militärischen Führung.
„Nach der Übung“ ist nun auch schon wieder „vor der Übung“. Am 6. Januar kündigten die paramilitärischen Revolutionsgarden (IRGC - Islamic Revolution Guards Corps) an, „in einigen Wochen“ (Februar?) vor der iranischen Südküste ebenfalls Seemanöver durchführen zu wollen. Die 7. Auflage der Übungsserie „Heiliger Prophet“ werde sich in Umfang und Inhalt „deutlich von früheren Übungen unterscheiden“. Das IRGC verfügt mit den Pasdaran-See über eine eigene Marine, die neben einigen Schnellbooten vor allem hunderte kleine und kleinste Boote für den küstennahen Einsatz im Bestand hat, aber auch über Raketeneinheiten verfügt.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und natürlich im Heft)
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