Israel
@Samun
Bitte gib da noch eine Quellenangabe an, bzw. schreib doch, um welche Resolution es sich da handelt.
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Sorry, war noch nicht fertig mit schreiben und wurde zwischenzeitlich vom automatischen logout rausgeschmissen.
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Zitat:In Bezug auf die genaue Zahl der Flüchtlinge differieren die verschiedenen Quellen stark. Während die offizielle israelische Zahl bei 520.000 bis 530.000 liegt, sprechen arabische Quellen von 900.000. Die UNRWA, die für die Flüchtlinge zuständige Hilfsorganisation, nennt 726.000.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinensisches_Fl%C3%BCchtlingsproblem">http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4s ... ngsproblem</a><!-- m -->

Ein "paar" sind das sicher nicht.
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Zitat:Nein. Vor den zionistischen Aktivitäten war das Zusammenleben der drei großen Religionsgruppen dort vorwiegend unproblematisch.
Bitte? Also die historischen Ereignisse zeigen da was anderes. Übergriffe und Morde von Muslimen an Juden haben im Nahen Osten zwar seit Beginn des 19. Jahrhunderts zugenommen, was man also – wenn man will – auf die „Zionisten“ schieben könnte, zugleich aber gab es immer schon Übergriffe in den Jahrhunderten davor, in denen Muslime im Nahen Osten und im Mittelmeerraum Juden in größeren Opferzahlen als heute umbrachten, ohne das diese irgendwo gesiedelt oder gar Muslimen Land weggenommen hätten. Speziell im heutigen Israel waren diese Mordtaten zwar eher selten, was aber schlicht daran lag, dass die Juden von dort einfach zeitweise vertrieben worden waren...
Zitat:The Treatment of Jews in Arab/Islamic Countries

Similarly, in 1465, Arab mobs in Fez slaughtered thousands of Jews, leaving only 11 alive, after a Jewish deputy vizier treated a Muslim woman in "an offensive manner." The killings touched off a wave of similar massacres throughout Morocco.

Other mass murders of Jews in Arab lands occurred in Morocco in the 8th century, where whole communities were wiped out by Muslim ruler Idris I; North Africa in the 12th century, where the Almohads either forcibly converted or decimated several communities; Libya in 1785, where Ali Burzi Pasha murdered hundreds of Jews; Algiers, where Jews were massacred in 1805, 1815 and 1830 and Marrakesh, Morocco, where more than 300 hundred Jews were murdered between 1864 and 1880.
Decrees ordering the destruction of synagogues were enacted in Egypt and Syria (1014, 1293-4, 1301-2), Iraq (854-859, 1344) and Yemen (1676). Despite the Koran's prohibition, Jews were forced to convert to Islam or face death in Yemen (1165 and 1678), Morocco (1275, 1465 and 1790-92) and Baghdad (1333 and 1344). […]

The situation of Jews in Arab lands reached a low point in the 19th century. Jews in most of North Africa (including Algeria, Tunisia, Egypt, Libya and Morocco) were forced to live in ghettos. In Morocco, which contained the largest Jewish community in the Islamic Diaspora, Jews were made to walk barefoot or wear shoes of straw when outside the ghetto. Even Muslim children participated in the degradation of Jews, by throwing stones at them or harassing them in other ways. The frequency of anti-Jewish violence increased, and many Jews were executed on charges of apostasy. Ritual murder accusations against the Jews became commonplace in the Ottoman Empire.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/anti-semitism/Jews_in_Arab_lands_(gen">http://www.jewishvirtuallibrary.org/jso ... lands_(gen</a><!-- m -->).html

Bis zum Ersten Weltkrieg lebten in Nahost gerade mal 100.000 Juden. Und selbst als die Nazis die Macht ergriffen, zogen die meisten jüdischen Flüchtlinge aus Deutschland übrigens nicht (wie der überzeugte „Antizionist“ meinen könnte) nach Nahost. Nein, von rund 250.000 Juden, die zwischen ’33 und ’40 Deutschland verließen, wanderten nur rund 50.000 nach Palästina aus (also gerade mal 20%). Dennoch waren sich diese Banditen in Ägypten und Jerusalem, namentlich die Muslimbrüder und Großmufti al-Husseini, nicht zu schade, deswegen mit den Deutschen anzubandeln, um eine Lösung des „Judenproblems“ auch in Nahost anstreben zu können; al-Husseini hat bereits 1933 den Kontakt zu einem gewissen Adolf Eichmann gesucht (der vielleicht manchen was sagen wird). Man kann raten warum...

Insofern ist es auch klar, dass die arabische Seite nie eine Lösung anstrebte, selbst dann nicht, wo sie noch in einer besseren Position war...
Zitat: Nachdem 1936 der arabische Aufstand gegen die palästinischen Juden einsetzte, lehnte die britische Peel-Kommission die Umsetzung der Balfourdeklaration ab und legte im Juli 1937 einen Teilungsplan vor. Danach sollte ein Großteil Palästinas den Arabern, der kleinere Teil mit den meisten jüdischen Siedlungen den Juden zugeteilt werden, Jerusalem und ein Küstenstreifen sollte britisches Mandatsgebiet bleiben. Weizmann, der die WZO seit 1935 leitete, sprach sich auf dem 20. Zionistenkongress für die Annahme dieses Plans aus, um so viele verfolgte Juden wie möglich zu retten. Die Vertreter der Araber lehnten den Plan jedoch ab und verlangten, ganz Palästina zu einem arabischen Staat zu machen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zionismus#Erste_Alija">http://de.wikipedia.org/wiki/Zionismus#Erste_Alija</a><!-- m -->

@Samun
Zitat:Falls du es noch nicht gemerkt hast, du schreibst selbst, dass die Palestinenser ihre Forderungen immer weiter zurückgeschraubt haben und dafür wurde ihnen im Gegenzug immer mehr weggenommen. Trotzdem behauptest du ungeniert, dass die Forderungen der Palestinenser zu hoch sind.
Das habe ich nirgendwo geschrieben (????). Bist du sicher, dass du einen Beitrag von mir meinst.

Schneemann.
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@Schneemann:

Zitat:Das ist schlicht ein Irrglaube. Die Palästinenser und ihre Unterstützer waren schon die Feinde der Juden, als es Israel noch gar nicht gab. Vor '48 waren es "nur" die Juden, bis '67 war es Israel, das man ins Meer werfen wollte, nach '67 waren es auf einmal die Siedlungen (obwohl diese bei Yom Kippur '73 noch nicht den Hauch einer Rolle spielten).

Das ist ziemlich eindeutig von dir.

OT: Wie mach ich namensbezogene Zitate?
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Ja, der Absatz ist von mir. Aber ich verstehe den Zusammenhang nicht. Confusedhock:

Schneemann.
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Samun schrieb:OT: Wie mach ich namensbezogene Zitate?

[ quote = " Name " ] Text [ / quote ]

Das Ganze ohne Abstände innerhalb der eckigen Klammern.
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OT on:
Du kannst das Posting, das Du zitieren willst, auch unten rechts im Feld "zitieren" anklicken, dann erscheint das Zitat automatisch und auf was Du nicht eingehen willst, kannst Du entsprechend löschen
OT out:

Schneemann schrieb:....
Das ist schlicht ein Irrglaube. Die Palästinenser und ihre Unterstützer waren schon die Feinde der Juden, als es Israel noch gar nicht gab. Vor '48 waren es "nur" die Juden, bis '67 war es Israel, das man ins Meer werfen wollte, nach '67 waren es auf einmal die Siedlungen (obwohl diese bei Yom Kippur '73 noch nicht den Hauch einer Rolle spielten). ....

Schneemann.
ich frag mich, wer zuerst wessen Fein war - haben die Palästinenser und ihre Unterstützer die angestammten jüdischen Siedlungen angegriffen, als es Israel (vor '48) noch gar nicht gab, oder war das anders rum?

Ich möchte jetzt keine historische Debatte, die letztendlich nur mit der Feststellung enden muss, dass Nazi-Deutschland eine gehörige Mitverwantwortung hat (zumindest was die Ursachen der Malaise betrifft). Mir geht es darum, dass es zur guten Übung in einer Debatte gehört, beide Seiten zu hören. >"Audiatur et altera pars" wie die Lateiner so schön sagen < (womit ich mal wieder FJS als Kronzeugen ins's Spiel gebracht hätte :mrgreen:
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Zitat:Netanjahu kündigt "schmerzhafte Kompromisse" an

Stehend applaudierten die Abgeordneten dem israelischen Premier: Benjamin Netanjahu ist für einen Friedensschluss mit den Palästinensern zu Zugeständnissen bereit. Einen Rückzug auf die Grenzen von 1967 schloss er bei seiner Rede vor dem US-Kongress jedoch aus.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...10,00.html


Wie alle erstmal 5 Minueten klatschen. Ein Schelm könnt denken Netanjahu is beliebter/mächtiger als Obama :mrgreen:
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Mit "schmerzhaften Kompromissen" meint er vermutlich eher die für die Palestinenser, oder?
Was für wichtige Zugeständnisse, könnte er denn überhaupt machen, wenn er schon von vornherein ausschließt sich an die vertraglichen Grenzen von 1967 zu halten?
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Es gibt keine vertraglichen Grenzen von 67 an die sich irgendwer halten müsste.
Nach den einschlägigen Sicherheitsratresolutionen wird der Grenzverlauf im Rahmen eines umfassenden Friedensabkommens nach Lust und Laune ausgehandelt.
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@Nightwatch:

Meinst du den Teil mit "einschlägigen Sicherheitsratresolutionen"?
Hört sich für mich sehr konkret an und nicht nach Lust und Laune.

Zitat:Resolution 242 (1967)
vom 22. November 1967

Der Sicherheitsrat,
mit dem Ausdruck seiner anhaltenden Besorgnis über die ernste Situation im Nahen
Osten,

unter Betonung der Unzulässigkeit des Gebietserwerbs durch Krieg und der
Notwendigkeit, auf einen gerechten und dauerhaften Frieden hinzuarbeiten, in dem jeder
Staat der Region in Sicherheit leben kann,

Dass du die Änderung den Grenzverlaufes nicht als "Gebietserwerb" verstehst irritiert mich ein bischen. Vieleicht sprechen wir ja eine unterschiedliche Sprache.
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Lese diese Resolution doch mal weiter...
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Du darfst gerne die Teile zitieren, auf die du dich beziehst, damit auch völlig unverständige Menschen wie ich verstehen, was du meinst.
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Zitat:Der Sicherheitsrat, mit dem Ausdruck seiner anhaltenden Besorgnis über die ernste Situation im Nahen Osten, unter Betonung der Unzulässigkeit des Gebietserwerbs durch Krieg und der Notwendigkeit, auf einen gerechten und dauerhaften Frieden hinzuarbeiten, in dem jeder Staat der Region in Sicherheit leben kann, ferner unter Betonung dessen, dass alle Mitgliedstaaten mit der Annahme der Charta der Vereinten Nationen die Verpflichtung eingegangen sind, in Übereinstimmung mit Artikel 2 der Charta zu handeln,

1. erklärt, dass die Verwirklichung der Grundsätze der Charta die Schaffung eines gerechten und dauerhaften Friedens im Nahen Osten verlangt, der die Anwendung der beiden folgenden Grundsätze einschließen SOLLTE:

i) Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Gebieten, die während des jüngsten Konflikts besetzt wurden;
ii) Beendigung jeder Geltendmachung des Kriegszustands beziehungsweise jedes Kriegszustands sowie Achtung und Anerkennung der Souveränität, territorialen Unversehrtheit und politischen Unabhängigkeit eines jeden Staates in der Region und seines Rechts, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Androhungen oder Akten der Gewalt in Frieden zu leben;
Wie damit deutlich werden sollte, ein Rückzug soll nach Resolution 242 im Rahmen eines gerechten und dauerhaften Friedens mit allen Kriegsparteien erfolgen.
Dieser Rückzug darf nicht unilateral erfolgen und muss nicht alle eroberten Gebiete einschließen.
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