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Nanü, Frankreich will doch wohl nicht wieder Krieg spielen?
Cote D'Ivoire - so die amtliche Bezeichnung der Elfenbeinküste - muss die Krise irgendwie selbst lösen, auch wenn es andere um Hilfe bitten kann.
Man sollte in Frankreich auch bedenken, das man 1908 nur noch einen schmalen Küstenstreifen seiner damaligen Kolonie unter Kontrolle hatte. Aus dem Rest des heutigen Staates Cote D'Ivoire war man durch einen Aufstand herausgedrängt worden.
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Zitat:Deutsche sollen Elfenbeinküste verlassen
Berlin/Abidjan (Reuters) - Deutschland legt seinen Bürgern das Verlassen der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste nahe.
Da nach der umstrittenen Präsidentenwahl mit einer weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage zu rechnen sei, riet das Auswärtige Amt vor Reisen in das Land ab. Die Besetzung der deutschen Botschaft in Abidjan sei auf ein Minimum reduziert worden. Auch Frankreich hat seinen Bürgern empfohlen, die Elfenbeinküste zu verlassen.
Um den Ausgang der Präsidentenwahl, die eigentlich die Wunden des Bürgerkriegs von 2002/03 heilen sollte, ist ein Machtkampf zwischen Amtsinhaber Laurent Gbagbo und seinem Herausforderer Alassane Ouattara entbrannt. Der weltweit als Wahlsieger anerkannte Ouattara lehnte am Mittwoch den Vorschlag Gbagbos ab, das Ergebnis von einer internationalen Kommission unter Vorsitz der Afrikanischen Union untersuchen zu lassen. "Wir haben genug von diesen Spielchen", sagte ein Sprecher Ouattaras der Nachrichtenagentur Reuters.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6BL05G20101222">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 5G20101222</a><!-- m -->
Schneemann.
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Sollen die Franzosen mal da unten aufräumen. Dann können sie ihn ihren ehmaligen Glanzzeiten fibern und dass wäre doch mal ne tolle Abwechslung.
Allerdings bezweifel ich auch das sie Stabilität reinbringen. Als Grund siehe zb. Tiger's Posting. Eher denke ich das man gegen die Milizen vorgehn wird um Stärke zu projektzieren und dann schnell Winke Winke.
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Tienfung schrieb:Sollen die Franzosen mal da unten aufräumen. Dann können sie ihn ihren ehmaligen Glanzzeiten fibern und dass wäre doch mal ne tolle Abwechslung. So ein Unsinn. "Kolonialmacht" kommt im heutigen Afrika ganz schlecht an. Die Franzosen werden sich sicher nicht allzu sehr einmischen.
Die ausländischen Streitkräfte vor Ort haben in erster Linie die Aufgabe, Ausländer zu evakuieren, sollte es zum Krieg kommen.
Über einen allfälligen Militäreinsatz, um Frieden zu stiften, muss letztendlich die UNO entscheiden.
Tiger schrieb:Nanü, Frankreich will doch wohl nicht wieder Krieg spielen? In Frankreich hat man sicher nicht vergessen, dass Gbagbo vor ein paar Jahren französische Friedenstruppen an der Waffenstillstandslinie im Zentrum von Côte d'Ivoire mit Kampfflugzeugen bombardieren liess. Die Franzosen haben daraufhin die ivorische Luftwaffe vernichtet, den Flughafen in Abidjan besetzt und ihre Landsleute evakuiert. Ich denke, es ist angesichts der momentanen Situation nur konsequent, dass sich Paris auf ein ähnliches Szenario vorbereitet (auch wenn die ivorische Luftwaffe evtl. noch nicht neu ausgerüstet wurde).
Tiger schrieb:Cote D'Ivoire - so die amtliche Bezeichnung der Elfenbeinküste - muss die Krise irgendwie selbst lösen, auch wenn es andere um Hilfe bitten kann. Und wenn es die Krise nicht selbst bewältigen kann? So wie es aussieht, will Gbagbo nicht zurücktreten. Die UNO wird irgendwann intervenieren. Daher kann ich den internationalen Truppenaufmarsch in der Region durchaus nachvollziehen.
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die internationalen Truppen sind wohl primär dazu da, Ausländer (insbesodnere der Staaten, die diese Truppen stellen) ggf. zu evakuieren.
Ich bin mir nicht sicher, ob die UNO schon bereit ist, gegen eine Bürgerkriegspartei zu intervenieren (es sei denn, stationierte UN-Einheiten werden angegriffen). Die UNO wird wohl mehr versuchen, mit "Isolation" und "sanftem Druck" etwas zu erreichen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/elfenbeinkueste170.html">http://www.tagesschau.de/ausland/elfenb ... te170.html</a><!-- m -->
Zitat:Konflikt in Elfenbeinküste
UN-Resolution verurteilt Gewalt in Elfenbeinküste
Bei den Unruhen nach der Präsidentenwahl im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste sind nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 170 Menschen getötet worden, weit mehr als bislang angegeben. In einer Resolution verurteilte der UN-Menschenrechtsrat jede Form von Menschenrechtsverletzungen. Die Schuldigen müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Doch der seit der Wahl schwelende Machtkampf zwischen Ouattara und dem unterlegenen Gbagbo ist noch längst nicht ausgestanden.
...
Stand: 23.12.2010 20:06 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E7488B55A9E324A56974EBF4542170C04~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Elfenbeinküste
Unzählige alte Rechnungen
In der Elfenbeinküste scheint ein neuer Bürgerkrieg unabwendbar. Am Mittwoch riefen Berlin und Paris alle Deutschen und Franzosen auf, das Land zu verlassen. Der Kampf zwischen Gbagbo und Ouattara begann aber schon 2000, als die Hauptstadt Abidjan die schlimmsten Straßenschlachten ihrer Geschichte erlebte.
23. Dezember 2010 ...
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Zitat:Fast 200 Tote bei Unruhen in Elfenbeinküste seit Wahlen
Abidjan/Washington (Reuters) - Die Angst vor einem weiteren Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste nimmt zu.
Seit dem Ende der umstrittenen Präsidentenwahlen Ende November sind in dem westafrikanischen Land knapp 200 Menschen bei Unruhen ums Leben gekommen. Dies berichtete US-Botschafterin Betty E. King am Donnerstag dem UN-Menschenrechtsrat. Sie forderte den sofortigen Stopp der Auseinandersetzungen und die vollständige Untersuchung der Fälle. Viele Bürger seien zudem misshandelt oder gefangengenommen worden. Die Vereinten Nationen (UN) sprechen bisher von 50 Toten. Unterdessen nimmt der Druck auf den bisherigen Präsidenten Laurent Gbagbo zu. Die USA, die UN, sowie die Afrikanische und die Europäische Union fordern immer lauter seinen Rücktritt und die Machtübergabe an den Wahlsieger Alassane Ouattara.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6BM09X20101223">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 9X20101223</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:hunter1 schrieb:Tienfung schrieb:Sollen die Franzosen mal da unten aufräumen. Dann können sie ihn ihren ehmaligen Glanzzeiten fibern und dass wäre doch mal ne tolle Abwechslung.
So ein Unsinn. "Kolonialmacht" kommt im heutigen Afrika ganz schlecht an. Die Franzosen werden sich sicher nicht allzu sehr einmischen.
Die ausländischen Streitkräfte vor Ort haben in erster Linie die Aufgabe, Ausländer zu evakuieren, sollte es zum Krieg kommen.
Über einen allfälligen Militäreinsatz, um Frieden zu stiften, muss letztendlich die UNO entscheiden.
Scheinbar has du die Ironie auf Frankreich und Kolonialmacht, wegen ehmaliger Großmachtträume nicht verstanden. Aber auch nicht weiter schlimm.
Zumal denke ich das die UNO sich für einen Einsatz entscheidet aus den einfachen Grund das die EU&Rest soviel Drohen kann wie sie will.
Durch paar Sanktionen stoppt man kein Mord,Vergewaltigung und Bürgerkrieg. Da du dies aber durchaus selbst weiß bzw es selbst wissen solltes, nehm ich dir mal dein Kommentar nicht krum.
Und wenn wir mal erlich sind. Der alte will nich gehen, der neue sitzt hinter 800 Soldaten in nem Hotel und brauch Schutz. Denkt man da wirklich das wird über Weihnachten und Neujahr besser?
Es geht nun in der Elfenbeinkünste für die Leute um die Entscheidung schlecht hin. Beide Seiten würden sich doch am liebsten bis aufs letze Blut abschlachten um den Siegr zu krönen. Sieht man ja an beidigen Milizen die den Kampf bis zum Tod wollen.
Meiner Meinung nach können sie ihn dann gerne durch Tiger und andere Waffensysteme haben.
edit
Zitat:Afrikaner drehen Gbagbo den Geldhahn zuAfrikaner drehen Gbagbo den Geldhahn zu
Laurent Gbagbo hat keinen Zugriff auf die Staatskasse der Elfenbeinküste mehr. Nach dem Schritt der westafrikanischen Zentralbank können keine Löhne mehr bezahlt werden.
http://www.20min.ch/news/ausland/story/29156876
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/elfenbeinkueste172.html">http://www.tagesschau.de/ausland/elfenb ... te172.html</a><!-- m -->
Zitat:Krisentreffen der Ecowas-Staaten
Westafrika droht Machthaber der Elfenbeinküste
Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas erhöht den Druck auf den Wahlverlierer in der Elfenbeinküste, den amtierenden Präsidenten Laurent Gbagbo. Die Staaten drohten Gbagbo, sie könnten "legitime Gewalt" anwenden, sollte sich Gbagbo weigern, die Macht an den Wahlgewinner Alassane Ouattara abzugeben.
...
Vertrauter Ouattaras von UN-Vollversammlung anerkannt
Die UN-Vollversammlung hatte am Donnerstagabend in New York einstimmig Ouattaras Kandidaten Youssouf Bamba als Vertreter des Landes bei den Vereinten Nationen anerkannt. Zugleich war dem bisherigen UN-Botschafter, einem Gbagbo-Vertrauten, die Akkreditierung entzogen worden.
Wie ein Sprecher der Generalversammlung bestätigte, nahm die Vollversammlung auch ein Papier der Afrikanischen Union zur Kenntnis, das von einer Anerkennung Ouattaras sprach. Die Zulassung des neuen UN-Botschafters und anderer Gesandter Ouattaras gilt als Anerkennung des Wahlsieges der Opposition, auch wenn es keinen formellen Beschluss dazu gibt.
...
Stand: 25.12.2010 04:02 Uhr
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Zitat:Elfenbeinküste
Gbagbo droht mit „Bürgerkrieg“
Der ivorische Machthaber Laurent Gbagbo hat indirekt mit einem Bürgerkrieg gedroht, sollten die westafrikanischen Staaten ihre Drohung wahrmachen, die politische Krise in der Elfenbeinküste notfalls militärisch zu beenden.
Von Thomas Scheen, Johannesburg
26. Dezember 2010 Der international nicht anerkannte ivorische Machthaber Laurent Gbagbo hat indirekt mit einem Bürgerkrieg gedroht, sollte die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (Ecowas) ihre Drohung wahrmachen, die politische Krise in der Elfenbeinküste notfalls militärisch zu beenden. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/elfenbeinkueste174.html">http://www.tagesschau.de/ausland/elfenb ... te174.html</a><!-- m -->
Zitat:Unruhen nach der Präsidentenwahl
Tausende Menschen fliehen aus der Elfenbeinküste
...
Stand: 26.12.2010 11:23 Uhr
zunächst wollte ich das Folgende ja irgendwie unter "europäische Kooperationen" einstellen - bin dann aber doch bei "Elfenbeinküste" geblieben, weil es (wie beim Priaten-Einsatz) eine konkrete Örtllichketi gibt und wohl auch noch aussereuropäische Streitkräfte eingebunden werden könnten ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Die sich nach der Präsidentschaftswahl zuspitzende Lage in Elfenbeinküste - mit dem Risiko eines Eskalation zum Bürgerkrieg - veranlasst die Europäische Union zu ersten Eventualplanungen.
Frankreich, das historisch enge Beziehungen in der Region unterhält, hat hier eine vorläufige Führungsrolle übernommen. Der Hubschrauberträger TONNERRE (MISTRAL-Klasse), der seit Kurzem im Rahmen der Routine-Präzenz-Operation „Corymbe“ der französischen Marine vor der westafrikanischen Küste (Senegal) operiert, wurde weiter nach Süden in den nördlichen Golf von Guinea beordert. „Etwa eine Tagesreise von Abidjan entfernt“ hält sich das Schiff bereit, im Notfall kurzfristig EU-Bürger zu evakuieren.
Unterstützung kommt dabei vom niederländischen Flottenversorger AMSTERDAM. Das Schiff befand sich auf dem Rückmarsch vom Anti-Piraterie Einsatz am Horn von Afrika und sollte eigentlich zum Weihnachtsfest zu Hause in Den Helder sein. Nun wurde es in Richtung Elfenbeinküste umgeleitet. Die AMSTERDAM soll in den kommenden etwa zwei Wochen die TONNERRE und ggf. weitere Kriegsschiffe in See versorgen und darüber hinaus bei Bedarf ebenfall bei Evakuierungsoperationen zum Einsatz kommen.
(ganzer Text, da Marieforum und nur kurz im Internet - noch mehr news auf der hp des MF und im Heft)
edit:
es gab schon mal Schusswechsel mit französischen Soldaten in der Elfenbeinküste
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Zitat:Elfenbeinküste steht vor Generalstreik
Im Machtkampf um das Präsidentenamt in der Elfenbeinküste hat der von der internationalen Gemeinschaft anerkannte Präsident, Alassane Ouattara, zum Generalstreik aufgerufen. Ouattara fordere die Einwohner des westafrikanischen Landes auf, ab heute ihre Arbeit niederzulegen, sagte ein Sprecher.
http://www.tagesschau.de/ausland/elfenbe...te176.html
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:machtkampf-in-der-elfenbeinkueste-afrikas-demokratiepolizei/50209197.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 09197.html</a><!-- m -->
Zitat:27.12.2010, 15:44
Machtkampf in der Elfenbeinküste
Afrikas Demokratiepolizei
...
Nun kündigte Ecowas an, in diesem Bemühen noch einen Schritt weiterzugehen. Dem abgewählten Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo, droht das Bündnis mit einem Militäreinsatz, falls er weiter an seiner Macht festhalten sollte.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:kopf-des-tages-laurent-gbagbo-vom-maertyrer-zum-usurpator/50209394.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 09394.html</a><!-- m -->
Zitat:27.12.2010, 20:29
Kopf des Tages
Laurent Gbagbo - Vom Märtyrer zum Usurpator
Einst kämpfte der offiziell abgewählte Präsident der Elfenbeinküste für die Demokratie. Nun steht das Land wegen des renitenten Autokraten vor einem Krieg.
...
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Zitat:27.12.2010, 11:13
Elfenbeinküste
Die Afrikanische Union verdient Hilfe
Leitartikel Der abgewählte Präsident der Elfenbeinküste will nicht abtreten - und die Afrikanische Union droht ihm mit militärischer Gewalt. Zwar stecken hinter der Staatenorganisation nicht gerade ausgewiesene Demokraten. Dennoch sollte der Westen das Bündnis unterstützen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/elfenbeinkueste-trauerspiel-unter-palmen-1.1040575">http://www.sueddeutsche.de/politik/elfe ... -1.1040575</a><!-- m -->
Zitat:Elfenbeinküste
Trauerspiel unter Palmen
28.12.2010, 11:09
Ein Kommentar von Michael Bitala
In zehn Jahren hat Staatschef Gbagbo die "Perle Westafrikas" ruiniert. Jetzt klammert er sich an die Macht, bringt mit seinem Starrsinn die Elfenbeinküste an den Rand eines Krieges - und gefährdet so den gesamten Kontinent.
...
Sollten westafrikanische Truppen wirklich in Abidjan einmarschieren, um das Prinzip der Demokratie zu verteidigen, wäre dies die erste Militärintervention aufgrund von nicht anerkannten Wahlergebnissen. Das zeigt, wie gefährlich die Lage eingeschätzt wird. Der Elfenbeinküste droht durch den Starrsinn Gbagbos damit wohl ein Krieg.
Sollten die Truppen aber nicht intervenieren, würde nicht nur die Afrikanische Union ihr Gesicht verlieren - dem ganzen Kontinent stünden dann noch schwerere Zeiten bevor.
manchmal beschleicht mich die Vermutung, dass mit solchen Berichten auch "Stimmungsmache" betrieben wird - aber wir leben ja in einem Staat mit freier Presse, und nicht totalitären Medien ....
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Zitat:manchmal beschleicht mich die Vermutung, dass mit solchen Berichten auch "Stimmungsmache" betrieben wird - aber wir leben ja in einem Staat mit freier Presse, und nicht totalitären Medien ....
Auch die Presse freier Staaten ist davor nicht gänzlich gefeit. Allerdings gibt es, was den Unterschied zur Diktatur ausmacht, immer wieder andere Medien und Presseregularien, die solche Tendenzen ausleuchten können und auch ausleuchten. In diesem Falle hier ist das aber zweitranging...
Schneemann.
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Zitat:Angriff auf Friedenstruppe in Elfenbeinküste
In der Elfenbeinküste ist ein Konvoi mit 22 Blauhelmsoldaten von einer wütenden Menge angegriffen worden. Dabei wurde ein Soldat mit einer Machete verletzt. Außerdem sei ein Fahrzeug angezündet worden, teilte die UN-Truppe UNOCI mit.
http://www.tagesschau.de/ausland/elfenbe...te188.html
Mit ner Machete verletzt..
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Zitat:Vermittlungsversuch in Abidjan
„Wir wollen, dass er unverzüglich geht“
Als eine „letzte Geste“ an den ivorischen Machthaber Laurent Gbagbo sind am drei westafrikanische Staatschef in Abidjan eingetroffen. Gbagbo bezeichnete die Forderungen nach seinem Rücktritt unterdessen als „franko-amerikanische Verschwörung“.
28. Dezember 2010 ....
Leute, das ist kein "ad personam Problem Gbagbo".
Wenn man davon ausgeht, dass die Wahlen halbwegs repräsentativ waren (und davon muss jeder ausgehen, der die Abwahl Gbagbos unterstellt), dann zeigt sich, dass fast die Hälfte der Wähler - nämlich die der südlichen Häfte des Landes - hinter Gbagbo steht.
Dann wird hier mal wieder ein tieferer Konflikt personalisiert, und dieser Konflikt mit der Ausreise von Gbagbo nicht beseitigt.
Es ist ein ethnischer Konflikt, zwischen dem Süden und dem Norden, und der erhält durch Gbagbo lediglich ein austauschbares Gesicht.
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