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Zitat:10,5 Millionen Dollar für Zerstörung während Gaza-Offensive
Israel entschädigt die Vereinten Nationen
Israel hat die Vereinten Nationen für die Zerstörung von UN-Einrichtungen im Gazastreifen während der israelischen Offensive entschädigt.
...
Ursprünglich hatte die UNO 11,2 Millionen Dollar gefordert.
Das Geld ist Schadensersatz für UN-Eigentum, das bei den Angriffen zwischen Ende Dezember 2008 und Mitte Januar 2009 zerstört wurde. Darunter waren Schulen für Palästinenser, aber auch Warenlager und UN-Fahrzeuge.
...
Stand: 22.01.2010 22:10 Uhr
Die UN ist nur eine geschädigte Partei - ich frag mich gerade, wie hoch die Schäden insgesamt waren (nur die materiellen, die lassen sich ja beziffern)
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Zitat: IDF set to counter Goldstone Report
The IDF report to be submitted in response to the Goldstone Report will include photographed evidence contradicting war crime charges against Israel.
The New York Times published Saturday findings from the IDF report that contradict some of Goldstone's claims regarding destruction in Gaza during Israel's Operation Cast Lead.
Among other things, a flourmill that was said to have been targeted by Israeli warplanes was in fact hit by Hamas fire, according to Israel's rebuttal. In another case, Israel will argue that a sewage facility said to have been deliberately targeted by the IDF was mistakenly hit during a firefight with Hamas.
[...]
"I have read every report, from Human Rights Watch, Amnesty International, the Arab League,” Mandelblit was quoted as saying. “We ourselves set up investigations into 140 complaints. It is when you read these other reports and complaints that you realize how truly vicious the Goldstone Report is. He made it look like we set out to go after the economic infrastructure and civilians, that it was intentional. It’s a vicious lie.”
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3838461,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 61,00.html</a><!-- m -->
EDIT
Zitat:Netanyahu: Settlement blocs forever Israeli
Ahead of Tu B'Shvat holiday, prime minister plants trees with West Bank settlers, says 'vast majority of Israel's citizens accept settlement blocs as inseparable part of Israel'
"The message is clear – we are here and will remain here. We are planting and building; this is an inseparable part of the State of Israel," Prime Minister Benjamin Netanyahu said Sunday during a tree-planting tour of the West Bank settlement blocs.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3838827,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 27,00.html</a><!-- m -->
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Überraschung :roll:
Zitat:European Anti-Semitism Worse Since 2008
Anti-Semitism in Western Europe last year was the worst since World War II, according to the Jewish Agency’s arm for fighting attacks and incitement against Jews.
Diaspora Affairs Minister Yuli Edelstein directly linked worsening anti-Semitism with the United Nations “Goldstone Report” on alleged war crimes in last year’s Operation Cast Lead counterterrorist campaign aimed at putting a halt to eight years of lethal rocket attacks on Israeli civilians.
[...]
“Another flare-up in the region, similar to the Gaza operation, will probably lead to an even more severe outbreak of anti-Semitic activity against communities worldwide,” warned the Jewish Agency’s Coordination Forum for Countering Anti-Semitism
The Jewish Agency’s report Sunday comes three days before the U.N.-designated International Holocaust Remembrance Day on Wednesday, which coincides with the liberation of the Auschwitz death camp in Nazi Germany.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/135677">http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/135677</a><!-- m -->
und
Zitat: Goldstone Report anti-Semitic
Peres in Berlin, Netanyahu in Auschwitz, Lieberman in Budapest and Edelstein at UN headquarters in New York all plan attack UN report into Gaza war on International Holocaust Day. 'It's not an easy connection, but we must learn the lessons from what happened,' information minister tells Ynet
Israel to launch attack on Goldstone Report on Holocaust Day. The world will mark International Holocaust Day on Wednesday. Monday will see President Shimon Peres fly to Berlin and Prime Minister Benjamin Netanyahu leave for a visit to the Auschwitz death camp in Poland. They will be joined by Foreign Minister Avigdor Lieberman in Budapest and Information Minister Yuli Edelstein in New York.
Before meeting with United Nations Secretary-General Ban Ki-moon, Edelstein referred to the report accusing Israel of committing war crimes in Gaza, calling it "anti-Semitic".
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3839044,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 44,00.html</a><!-- m -->
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Na ja überrascht bin ich nicht, denn nun hat man ja dank Pazifismus und Co gerade dank den linken Spektrum genau wie in Falle des Irak Krieges die Möglichkeit die Sau rauszulassen. Genau wie 2003 die Antiamerikanische Sau rausgelassen wurde ist es heute nach Gaza die Antiisraelische dran. Kurz wenn wundert es den, sollte jetzt noch ein kleiner Iran Krieg kommen dann wird man erst recht neue Ausartungen bestaunen dürfen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/y5J38N/3191846/Obama-gesteht-Scheitern-in-Nahost.html">http://www.sueddeutsche.de/y5J38N/31918 ... ahost.html</a><!-- m -->
Zitat:Obama gesteht Scheitern in Nahost
Tel Aviv - US-Präsident Barack Obama hat öffentlich das Scheitern seiner Nahost-Politik eingestanden und Israelis und Palästinenser gleichermaßen dafür verantwortlich gemacht. Beide Seiten hätten zu viele interne Probleme, die einer Friedenslösung im Weg stünden, sagte Obama in einem Interview mit dem US-Magazin Time. "Und ich denke, dass wir unsere Fähigkeiten überschätzt haben, sie zu überreden", fügte er an. Wenn seine Regierung manche der Schwierigkeiten früher gesehen hätte, "hätten wir die Erwartungen nicht so hoch geschraubt", sagte der Präsident. Obamas Äußerungen wurden im Nahen Osten als erstes Anzeichen für einen Rückzug der US-Administration gewertet.....
Ist es ein Vogel? Ist ein Flugzeug? Nein es ist die Realität! Nun ja der selbsternannte Prophet ist gescheitert (große Schadenfreude) bedenkt man mit welcher Arroganz und Inkompetenz er an die Sache ran ging so verwundert sein tiefer Sturz von hohen Ross nur sehr wenig.
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Das habe ich ja schon weiter oben gepostet.
Schon recht lustig wie Obama hier schon selbst sein Scheitern einräumen darf ohne das es irgendjemanden groß interessiert. Und statt seiner eigenen Inkompetenz müssen natürlich die anderen schuld sein.
Aber egal, faktisch hat Netanjahu den Möchtgern im Weißen Haus recht ordentlich gehändelt und ihn voll im Regen stehen lassen.
Und das noch so das seine Regierung in Israel keineswegs als Buhmann dasteht.
Dazu ganz lesenswert:
Zitat:What was Obama thinking?
[...]
“It took him a year to discover the obvious,” a senior Israeli official says. “What was Obama thinking exactly when he decided to skip a visit to Israel and preferred to deliver a speech in Cairo and laud the ‘holy Koran’ 15 times? Did he truly believe that bowing down to the Saudi king would help him enlist the moderate Arab world to the cause of restarting negotiations?”
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3838327,00.html">http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 27,00.html</a><!-- m -->
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Nightwatch schrieb:Das habe ich ja schon weiter oben gepostet.
Schon recht lustig wie Obama hier schon selbst sein Scheitern einräumen darf ohne das es irgendjemanden groß interessiert. Und statt seiner eigenen Inkompetenz müssen natürlich die anderen schuld sein.
Aber egal, faktisch hat Netanjahu den Möchtgern im Weißen Haus recht ordentlich gehändelt und ihn voll im Regen stehen lassen.
Und das noch so das seine Regierung in Israel keineswegs als Buhmann dasteht.
Ich bin ganz entzückt von Bibis Hartnäckigkeit genau gesagt war auch für mich Bibis Sieg ein wahrlich guter Tag in einer Zeit als Obamas Roter Schatten meine Sonne verdunkelte um es theatralisch zu formulieren. Das Obama stürzen musste war mir schon vorher klar aber das er so leicht stürzte war eine angenehme Überraschung, dass Obama nun alle außer sich selbst die Schuld gibt passt zu seinen schlechten Charakter (man sehe nur die Friedensnobelpreis Story). Die Israelis haben nun eine gute Position sie haben nicht weiter Land verloren und der Druck durch den Armleuchter in weißen Haus dürfte nun da er kein Erfolg mehr dort wittert stark nachlassen. Der Iran macht mir dafür wie immer und immer stärker arge Sorgen den auch wenn die Israelis elegant des Teufelsmechaniker wegbomben der Iran kommt immer näher seinen Ziel und keiner kann ihn stoppen. Vieleicht sollte es Israels mit des Teufels Advokaten probieren, verspricht sicherlich mehr Erfolg.
PS: Hammer Artikel, spricht mir von der Seele.
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zum Holocaust Gedenktag:
Zitat:Netanyahu at Auschwitz: Never again
“From the cursed ground at Auschwitz, Birkenau and other camps rise the voices of our brothers and sisters, our people who choked to death and were burned and murdered,” said the prime minister, in English, wishing “decency, truth and hope ... for all mankind” before switching to Hebrew, “the language the Nazis sought to exterminate.”
He began his speech with the Aramaic words that open the Kaddish prayer - "yitgadal veyitkadash Shmeh Raba" - "may the name of G-d be grow great and be sanctified" - and said that the last words of many of the Jews who were murdered at Auschwitz were the call of "Shema Yisrael" - "Hear O Israel."
"I came here from Jerusalem to tell you that we will never forget," he said. "We will always remember what the Nazi Amalek did to us and we will not forget to be alert and ready when a new Amalek appears on the stage of history and threatens to destroy the Jews once again. And we will not make that mistake again, of taking the matter lightly and thinking that the threats are empty, or that the Holocaust denials are empty words. We will not forget and we will always remember to stand guard."
"The lesson of the Holocaust is that murderous evil must be stopped as early as possible when it is still in its early phases and cannot yet realize its intentions," Netanyahu said, in a clear allusion to Iran's nuclear threats. "This lesson must be internalized by all the world's enlightened nations. We, the Jewish people, internalized it well, after losing one third of our nation on the blood-soaked earth of Europe. We learned that we must be prepared to defend ourselves. We have learned that the only guarantee for the survival of our nation is a strong Israel and its army - the Israel Defense Force. We learned that we must alert the nations of the world and be prepared to defend ourselves."
"From this place I vow, as the head of the State of the Jews: never again will we let the machine of evil cut off the life of our nation. Never again."
“Am Yisrael Chai, we have returned to our homeland, to the land of our forefathers, to Jerusalem, our capital. We have converged from all corners of the world, Holocaust survivors, Arab Jews, Jews from former Soviet Union states, Ethiopian Jews,” Netanyahu said, choosing frosty Poland as the location for his rebuke to those who claim the Jewish population of Israel is comprised mostly of emigrants from Europe.
“We bow our heads in memory [of Holocaust victims] and raise our heads as our flag waves with its two blue stripes and the Star of David at its center. We still haven't lost our hope.”
von hier
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/International/Article.aspx?id=166999">http://www.jpost.com/International/Arti ... ?id=166999</a><!-- m -->
und hier
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/135740">http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/135740</a><!-- m -->
Sowie:
Zitat:Israelischer Präsident hält bewegende Rede im Bundestag
Mit einer eindringlichen Rede hat der israelische Präsident Schimon Peres im Bundestag an die Opfer des Holocaust erinnert und die Bestrafung noch lebender NS-Verbrecher gefordert. Zugleich warnte er am Mittwoch in einer Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus vor „blutrünstigen Diktatoren“ mit Massenvernichtungswaffen im Iran. Der 86-jährige Friedensnobelpreisträger war nach Ezer Weizman und Mosche Katzav der dritte israelische Präsident, der vor dem Parlament sprach.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/schimon-peres-israelischer-praesident-haelt-bewegende-rede-im-bundestag-_aid_474804.html">http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 74804.html</a><!-- m -->
und
Zitat:Israels "Nie wieder" gilt heute vor allem dem Iran
Bewegender Auftritt im Reichstag: Schimon Peres hat in seiner Rede eine direkte Verbindung vom Holocaust zur Gründung des Staates Israel bis zur heutigen Bedrohung des jüdischen Staates durch das iranische Atomprogramm gezogen. Der Kanzlerin dankte der israelische Präsident für ein deutliches Bekenntnis
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/deutschland/article6004722/Israels-Nie-wieder-gilt-heute-vor-allem-dem-Iran.html">http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -Iran.html</a><!-- m -->
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Nightwatch schrieb:zum Holocaust Gedenktag:
... der ist dieses Jahr am 11. April, wenn ich mich nicht irre ...
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Der 27. Januar ist seit 2005 der offzielle internationale Holocaustgedenktag, in Deutschland gedenkt man an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus insgesamt.
Zitat: Goldstone co-author: Hamas fired 'something like two' rockets before Gaza war
A co-author of the Goldstone Gaza report, which accuses both Hamas and Israel of war crimes, claims the Gaza militant group fired only two rockets at Israel prior to last year's winter conflict, according to a new report published by the Jerusalem Center for Public Affairs.
The center, headed by Dore Gold, former Israel Ambassador to the UN, revealed the report at a press conference on Wednesday.
Travers rejects the idea that Israel launched the offensive in Gaza on December 27, 2008, as an act of self-defense in response to Hamas rockets.
The Jerusalem center report says he bases this idea on a "fact" that he presents that in the month prior to start of the war, only "something like two" rockets that fell on Israel.
The report quotes an extensive interview with Travers in the Middle East Monitor, in which he also says that Hamas had sought "a continuation of the cease-fire" prior to Israel's offensive in Gaza.
Travers also rejects Israel Defense Forces photographs as proof that Hamas hid weapons in mosques during the conflict.
"I do not believe the photographs," Travers said, describing the IDF evidence as "spurious."
Travers also criticized Israel's past presence in Southern Lebanon, asserting that Israeli soldiers had "taken out and deliberately shot" Irish peacekeeping forces in the area.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haaretz.com/hasen/spages/1148851.html">http://www.haaretz.com/hasen/spages/1148851.html</a><!-- m -->
Ohne Worte
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Das ist kein Mord, das ist die gezielte Tötung einer feindlichen Führungsfigur.
Israel befindet sich im Krieg mit der Hamas, dementsprechend vollkommen legitim.
Aber wir haben dazu einen besser passenden Thread:
<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=4940">viewtopic.php?t=4940</a><!-- l -->
Aktivitäten Israelischer Geheimdienste.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/israel820.html">http://www.tagesschau.de/ausland/israel820.html</a><!-- m -->
Zitat:Anti-Israelische Proteste in Hebron
Streit um Heiligtümer im Westjordanland
Die Ausschreitungen im Westjordanland reißen nicht ab. Auslöser ist eine Entscheidung des israelischen Kabinetts. Es hat zwei Heiligtümer zum Nationalerbe erklärt, die auf palästinensischem Gebiet stehen.
Von Sebastian Engelbrecht, ARD-Hörfunkstudio Tel-Aviv
Seit Montag dauern die Unruhen in Hebron jetzt schon an. Palästinensische Demonstranten werfen Steine, Brandsätze und Flaschen, zünden Autoreifen an. Die israelische Armee reagiert mit Tränengasgranaten, feuert Gummigeschosse ab und nimmt einzelne Palästinenser fest.
Gestern erinnerten die Demonstranten an das Massaker von 1994, das sich zum 16. Mal jährte. Damals hatte der jüdische Siedler Baruch Goldstein 29 betende Muslime in der Ibrahimi-Moschee von Hebron getötet. Den Demonstranten geht es auch jetzt, 16 Jahre später, wieder um diese Stätte, die Juden, Muslimen und Christen heilig ist.
...
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu hatte am Sonntag erklärt, die Machpela-Höhle samt Synagoge und Moschee werde in das israelische Nationalerbe aufgenommen-in eine Liste von 150 nationalen Kulturstätten. Ebenso werde das Grab der israelitischen Erzmutter Rachel in Bethlehem künftig zum nationalen Kulturgut des Landes gehören.
Die Hamas in Gaza, die Autonomiebehörde in Ramallah, die Bürger von Bethlehem und Hebron, Muslime und Christen im Westjordanland: Alle sind sich einig, dass ein israelischer Ministerpräsident nicht Orte zum nationalen Eigentum Israels erklären kann, die sich auf palästinensischem Boden befinden.
...
Nicht nur bei den Palästinensern, auch bei den Vereinten Nationen und der US-Regierung rief Netanjahus Entscheidung Empörung hervor. Aus Washington hieß es, dies sei eine Provokation.
...
Stand: 26.02.2010 17:26 Uhr
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Es gibt völkerrechtlich gesehen kein palästinensisches Gebiet.
Die Westbank ist Jordanisches Territorium, momentan von Israel besetzt.
Die Grenzen eines palästinensischen Staates können nach Maßgabe der einschlägigen UN Resolutionen nur im Rahmen eines umfassenden Friedensabkommens abschließend festgelegt werden.
Davon mal abgesehen ist dieser Streit reichlich dümmlich.
In etwa so als würde sich Frankreich darüber empören das Deutschland das Grab Karls des Großen im Aachener Dom zum Nationalerbe erklärt.
Wenn man sich darüber aufregen muss...
Historisch betrachtet ist das Grab des Patriachen für die Juden von wesentlich größerer Beudeutung als für die Moslems.
Die Höhle Machpela ist nach dem Tempelberg die zweitheiligste Stätte des Judentums. Für den Islam, naja.
Ansonsten, der Witz an der Sache ist eigentlich das Israel hier genauso wie etwa auf dem Tempelberg darauf verzichtet seine religiösen "Rechte" durchzusetzen. Die Abrahamsmoschee existiert nach wie vor und die islamische Religionsausübung wurde nie behindert und wird nie behindert werden. Und das auch noch auf Kosten der eigenen Religösen Unternehmungen an dieser Stätte.
Um was geht es also?
Die Palis können nicht akzeotieren das die Juden eine Geschichte in diesem Land haben. Eine Geschichte die mehr als doppelt so alt ist wie der Islam.
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Nightwatch schrieb:Es gibt völkerrechtlich gesehen kein palästinensisches Gebiet.
Die Westbank ist Jordanisches Territorium, momentan von Israel besetzt.
Die Grenzen eines palästinensischen Staates können nach Maßgabe der einschlägigen UN Resolutionen nur im Rahmen eines umfassenden Friedensabkommens abschließend festgelegt werden.
.... die besetzten Gebiete sind jedenfalls kein israelisches Territorium, zumindest aus Sicht des höcshten europäischen Gerichts,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.euractiv.de/sicherheit-und-verteidigung/artikel/eugh-besetzte-gebiete-nicht-teil-israels-002778">http://www.euractiv.de/sicherheit-und-v ... els-002778</a><!-- m -->
Zitat:Donnerstag 25 Februar 2010 - Sicherheit und Verteidigung
Soda-Entscheidung bestätigt EU-Politik zu Israel
EuGH: Besetzte Gebiete nicht Teil Israels
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute eine Urteil mit politischer Außenwirkung getroffen. Im Streitfall ging es um die Zollfrage für Trinkwassersprudler aus dem Westjordanland. Die besetzten Gebiete sind nicht Teil des Staates Israel, stellte das höchste Europäische Gericht heute klar.
...
ebenso:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/zollstreit-eugh-staerkt-palaestinenser-behoerde_aid_484321.html">http://www.focus.de/politik/ausland/zol ... 84321.html</a><!-- m -->
Zitat:25.02.2010, 19:38
Zollstreit
EuGH stärkt Palästinenser-Behörde
Weil das israelische Unternehmen Soda Club seine Wassersprudler im Westjordanland produzieren lässt, fällt für EU-Importe Zoll an. Für den Europäischen Gerichtshof fallen die besetzten Gebiete nicht unter Israels Zollhoheit.
....
Die besetzten Gebiete sind vielmehr Teil Palästinas:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/115/504328/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/115/504328/text/</a><!-- m -->
Zitat:Urteil des EuGH
Jüdische Siedlungen gehören nicht zu Israel
25.02.2010, 16:02
Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
...
Dort wie auch im Gazastreifen gilt ausschließlich das Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Palästinensern, urteilte an diesem Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.
...
Der EuGH stärkte damit die palästinensische Selbstverwaltung und bestätigte die ohnehin klare politische Haltung der Europäischen Union auch rechtsverbindlich in aller Öffentlichkeit -Az: C-386/08-. Und deshalb kann Israel Objekte in diesen Gebieten nicht als israelisches Nationalerbe deklamieren.
Es ist klar, dass manche Zionisten das anders sehen aber
-
wenn man das vom religiösen Standpunkt aus betrachtet, dann ist das Judentum eine monotheistische Weltreligion wie andere auch (sogar die älteste) und die Nachfahren von Bürgern jüdischen Glaubens aus der Ukraine oder den USA können kein gemeinsames nationales Erbe haben,
-
wenn man das aber unter ethnischen Gesichtspunkten betrachtet, dann sind die Palästinenser (auch nach genetischen Untersuchungen) eher die (islamisierten) Nachfahren der antiken (ursprünglich jüdisch / christlichen) Bevölkerung als so mancher Neuzuzügler aus Osteuropa.
Es ist reichlich dümlich, mit religiösen Überzeugungen die heimische Bevölkerung und deren Geschichte verdrängen zu wollen. Und zu dieser Geschichte gehört - wenn man denn schon auf der religiösen Schiene etwas beanspruchen will, wie mein Vor-Poster - auch der Islam und das Christentum
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~EFD7310C8E37743E68D5BCF0C34B2358E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Jerusalem
Bespuckt und gedemütigt in der Heiligen Stadt
Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem
27. Februar 2010 Vater Athanasius erzählt mit ruhiger, unaufgeregter Stimme. „Allein im letzten Jahr hat man mich mindestens fünfzehnmal angespuckt. Nicht nur in der Altstadt, sondern auch in der Fußgängerzone auf der Ben-Jehuda-Straße.“ Es seien orthodoxe Juden mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, ein Autofahrer, der extra sein Fenster dafür herunterkurbelte und einmal sogar ein junges Mädchen gewesen, berichtet der aus Texas stammende Franziskaner.
...
Auf der Tür des Franziskaner-Konvents steht auf Englisch „Christen raus“, wenige Tage später, kurz vor Weihnachten 2009, hatten Unbekannte denselben Aufruf auf Hebräisch nebenan auf die Mauern der deutschen Dormitio-Abtei gesprayt.
Solche Attacken gehören zum Alltag für Mönche
An der Tür des Saals, in dem nach der Überlieferung Jesus sein letztes Abendmahl hielt, müssen die Mönche morgens immer wieder Urinlachen der vergangenen Nacht aufwischen. Anfang 2009 wurde ein steinernes Kreuz zertrümmert, das das Dach des Gebäudes schmückte.
Solche Attacken gehören schon seit langem zum Alltag für Mönche, Nonnen und Priester in Jerusalem.
...
„Wenn irgendwo auf der Welt Juden angegriffen werden, ist die israelische Regierung empört, warum zeigt sie nicht Härte, wenn es um unsere Religion geht“, ärgerte sich damals der armenische Erzbischof Nourhan Manougian; ein Kreuz, das er um den Hals hängen hatte, war einmal in einem Handgemenge zu Bruch gegangen, nachdem er bespuckt worden war.
....
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