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Wer beim Thema nicht sofort die Faust in der Tasche ballt, kann sich dieses Interview bzw die Untertitel lesen.
Zitat:Der zukünftige deutsch-französische Kampfpanzer heißt MGCS. Nur handelt es sich dabei nicht um einen reinen Kampfpanzer. Möglicherweise wird er auch nicht vollständig deutsch-französisch sein. Und die Doktrin entwickelt sich schneller als die Entwicklung... Zusammen mit Patrick Cansell (Artem-Kabinett) und Thomas Seignon (ehemaliger Panzerberater der DGA) entschlüsseln wir die Herausforderungen und Gefahren des MGCS-Programms.
[Video: https://youtu.be/VH_RkGy9i50?feature=shared]
00:00: Ist der Panzer überholt?
02:16: Der MGCS ist nicht nur ein Panzer
05:59: Die drei Voraussetzungen für den MGCS
08:04: Masse oder Hochtechnologie?
10:53: Die Widersprüche des MGCS-Programms ,
15:33: Was ist der Leclerc-Panzer wirklich wert?
20:06: Der T-14 Armata, der neue russische Panzer
21:57: Eine bis 2080 gültige Doktrin?
23:25: Warum eine Zusammenarbeit mit den Deutschen?
26:38: Was bringt Frankreich zum MGCS ein?
28:28: Wird das MGCS jemals realisiert werden?
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Ist auf französisch, schwer zu sagen, was er meint.
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Danke @voyageur für den Videolink (mit auto. Untertiteln), sehr interessante Beschreibung der französischen Sichtweise.
Wie FCAS eine politisch motivierte Zusammenarbeit, welche nicht unbedingt von der Industrie gewollt ist..
https://youtu.be/VH_RkGy9i50?si=bFnKz8BjlcXjwpRk
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Die "Übergangslösung" rückt immer näher.
Bundeskartelamt: Gemeinschaftsprojekt von Rheinmetall und KNDS im Bereich Kampfpanzer genehmigt
Zitat:Das Bundeskartellamt hat heute der Erweiterung eines bestehenden Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall Landsysteme GmbH, Südheide, und KNDS Deutschland GmbH & Co. KG, München, zugestimmt. Die beiden Unternehmen betreiben bereits gemeinsam die PSM Projekt System & Management GmbH, die ursprünglich zur Abwicklung eines Auftrags zur Lieferung des Schützenpanzers Puma gegründet wurde. Die bisherige organisatorische Struktur von PSM soll künftig auch für einen noch zu vergebenden Auftrag der Bundeswehr zur Entwicklung und Lieferung eines neuen Kampfpanzers genutzt werden. Dieser Kampfpanzer ist als Zwischenlösung vorgesehen, bis ab voraussichtlich 2045 ein im deutsch-französischen Verbund entwickelter neuer Hauptkampfpanzer ausgeliefert wird.
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Bei der wettbewerblichen Bewertung haben wir berücksichtigt, dass keines der beiden Unternehmen in der Lage gewesen wäre, die Anforderungen dieses Projektes alleine zu erfüllen. Auch über das konkrete Vorhaben hinaus ist keine Beeinträchtigung des Wettbewerbs zu erwarten.“
Die Bundeswehr hat als Auftraggeber konkrete Vorstellungen bezüglich der erforderlichen Waffensysteme, die die Unternehmen nur gemeinsam erfüllen können. Es soll sichergestellt werden, dass die Bundeswehr bereits in wenigen Jahren erste Fahrzeuge erhalten kann.
Die Bundeswehr soll in "wenigen Jahren" das erste Fahrzeug der Übergangslösung bis zur Einführung des MGCS erhalten. Damit ist man mMn schon sehr konkret geworden. Das sind keine abstrakten Planungen mehr.
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Zitat:„Bei der wettbewerblichen Bewertung haben wir berücksichtigt, dass keines der beiden Unternehmen in der Lage gewesen wäre, die Anforderungen dieses Projektes alleine zu erfüllen.
Naja... Also rein technisch betrachtet, wäre es wohl sicher möglich, dass eins der beiden Unternehmen die Leitung übernimmt und das andere als Unterauftragnehmer einbezieht, wo dies erforderlich wird. Nur ob das einerseits im Interesse der Beteiligten liegt und andererseits zielführend und praktikabel wäre, steht auf einem anderen Blatt.
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"Die Bundeswehr hat als Auftraggeber konkrete Vorstellungen bezüglich der erforderlichen Waffensysteme, die die Unternehmen nur gemeinsam erfüllen können"
Wischiwaschi....
Bedeutet aber auch:
Festlegung Deutschland auf die 130m Rheinmetall Kanone....denn Rheinmetall liefert am Leo2 System keine Fahrwerk/Turm Komponenten (alles KNDS)
Sonst bräuchte es also Rheinmetall nicht.
National notwendig wäre sowieso staatsseitig die KMW Braut zu scheiden aus der französischen Zwangsehe.
Und sattdessen zur deutschen Zwangsehe mit dem zukünftig viel größerem Rheinnmetall Ehemann zu zwingen !
Mit den "Schwiegereltern Deutschland" als 25% Aktienbesitz an der neuen Ehe.
So entstünde der größte westliche Panzerfahrzeugkonzern ... Konkurrenz nur aus Korea zu befürchten, aber historisch quasi unschlagbar in Westeuropa.
MGCS wird als Fahrzeug niemals stattfinden...geliches gilt für das FCAS Flugzeug.
Höhstens als Gefechtsfeld Cloud.
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Rheinmetall hat durch die Übernahme von MaK einen nicht unerheblichen Teil der Türme geliefert .