Usbekistan
#31
Mhm. Mal ne Frage, inwieweit wäre es euch denn bekannt, dass in Kirgisien eine amerikanische Luftwaffenbasis ist?

Gerade, da die Usbeken wegen der Kritik an den Vorgängen in Andischan die USA, aber auch die restliche NATO rausgeschmissen hat??

Denn laut durchaus verläßlicher Quelle haben die Amis in Bischkek schon nen Teil des Flughafens für sich requeriert.
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#32
Wer ist denn diese durchaus verlässliche Quelle?
Aber abgesehen davon wäre das nur folgerichtig. Ehrlichgesagt mache ich mir über die amerikanische Fähigkeit, Ersatz zu finden, keine Sorgen. Fragt sich nur, von wo aus will die BW nun fliegen? Auch aus Kirgisien?
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#33
Zitat:Aber abgesehen davon wäre das nur folgerichtig. Ehrlichgesagt mache ich mir über die amerikanische Fähigkeit, Ersatz zu finden, keine Sorgen. Fragt sich nur, von wo aus will die BW nun fliegen? Auch aus Kirgisien?
Das ist auch klar. Gerade Kirgisien ist da in Zentralasien noch der beste Stützpunkt, immerhin hat hier ja die orange-styled revolution auch geklappt, wohingegen in Usbekistan sie gescheitert ist. Kasachstan, da sitzt Nazarbejew fest im Sattel und der Turkmenbaschi in Tadschikistan auch.
Bliebe also als "junge, sich entwickelnde Demokratie" nur Kirgisien übrig, das man auch länger so an sich binden könnte, obwohl der innere Zustand zweifellos auch sehr schlecht (Korruption, organisiertes Verbrechen beherrscht die Politik, das Land ist geteilt in Nord und Süd).
Zur BW:
Wäre wohl sehr logisch,immerhin sitzt in Kirgisien in Sachen Demokratieexport auch schon die Konrad-Adenauer-Stiftung. Über die könnte ja Merkel oder dann auch Steinmeier was anleiern Big Grin.
Kachastan wäre aber auch möglich...

Zitat:Wer ist denn diese durchaus verlässliche Quelle?
Wer aufmerksam andere Posts von mir liest und andere Threads liest, wird dieses Geheimnis lüften können Wink.
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#34
Zitat:Thomas Wach postete
Mhm. Mal ne Frage, inwieweit wäre es euch denn bekannt, dass in Kirgisien eine amerikanische Luftwaffenbasis ist?
.....
dann schau mal auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/kirgisistan/dossier.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... ossier.htm</a><!-- m --> oder unter den SCO - Thread
Wink
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.de.rian.ru/business/20101225/257977650.html">http://www.de.rian.ru/business/20101225/257977650.html</a><!-- m -->
Zitat:Ansteckende Lust am Hightech:
Usbeken wollen eigenes „Silicon Valley“

16:25 25/12/2010
TASCHKENT, 25. Dezember (RIA Novosti).
...
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#36
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20130924/266938774.html">http://de.ria.ru/business/20130924/266938774.html</a><!-- m -->
Zitat:Usbekistan verwirklicht Industrieprojekte für 75 Milliarden US-Dollar

12:45 24/09/2013


MOSKAU, 24. September (RIA Novosti). Usbekistan will bis zum Jahr 2016 über 500 strategische Industrieprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 75 Milliarden US-Dollar umsetzen, um seine Wirtschaft zu diversifizieren,....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/politics/20131106/267227559.html">http://de.ria.ru/politics/20131106/267227559.html</a><!-- m -->
Zitat:Usbekistan erwartet Wirtschaftswachstum von 8,1 Prozent

18:48 06/11/2013


MOSKAU, 06. November (RIA Novosti). Die Wirtschaft von Usbekistan legt zügig zu: Im nächsten Jahr soll das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des zentralasiatischen Staates nach einer Prognose der Regierung in Taschkent mit 8,1 Prozent sogar schneller als bisher erwartet (8 Prozent) wachsen.
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#37
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/usbekistan-diktator-karimow-und-seine-familie-im-machtkampf-a-962974.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 62974.html</a><!-- m -->
Zitat:Machtkampf in Usbekistan: Die gefallene Tochter des Diktators

Gulnara Karimowa war lange Jahre das schöne Gesicht einer hässlichen Diktatur. Die Tochter des usbekischen Präsidenten galt als Favoritin für seine Nachfolge. Jetzt steht sie unter Hausarrest und klagt über Schläge und Narben.
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Seit Februar steht sie in der Hauptstadt Taschkent unter Hausarrest. Ihr Luxus-Apartment wurde von Spezialeinheiten gestürmt. Ihr Liebhaber Rustam Madumarow - früher mal Sänger der usbekischen Boy-Group Dado - wurde verhaftet.

Der handgeschriebene Brief, der die BBC erreichte, wirft ein Schlaglicht auf einen Machtkampf, der die Herrscher-Familie zerreißt und dessen Schockwellen auch in Europa zu spüren sind. Usbekistan ist ein enger Partner der Nato im Afghanistan-Krieg, die Bundeswehr unterhält in der Stadt Termes eine Luftwaffenbasis.

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Die Herrschaft von Präsident Islam Karimow zeigt erste Risse, glaubt der russische Zentralasien-Experte Pjotr Topitschkanow vom Carnegie-Institut: "Das System in Taschkent ist nicht mehr stabil", urteilt er über den zerfallenden Tyrannen-Clan - und das wirkt angesichts der Vorgänge noch zurückhaltend.
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#38
Zunehmende Unruhen in Usbekistan:

https://twitter.com/nexta_tv/status/1543346140443283468
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#39
Hierzu auch:
Zitat:UNRUHEN IN ZENTRALASIEN

Jetzt auch noch Usbekistan

Eine geplante Verfassungsänderung hat in Usbekistan zu blutigen Protesten geführt. Auch in anderen zentralasiatischen Ländern eskalierten erst kürzlich Konflikte.

Die offizielle Bilanz nach den Unruhen im Westen Usbekistans Ende voriger Woche sieht so aus: achtzehn Tote, 243 Verletzte und 516 Festgenommene. Ob die Mitteilung der Nationalgarde des Landes vom Montag die ganze Wahrheit wiedergibt, ist indes fraglich. Denn danach waren es nur einige Hundert Provokateure, die Ausschreitungen angezettelt haben sollen. Die Videos, die aus der Gebietshauptstadt Nukus nach außen gedrungen sind, zeigen freilich um ein Vielfaches größere Massen. Was wirklich geschehen ist in der Teilrepublik Karakalpakstan, ist angesichts einer teilweisen Nachrichtenblockade und Abschaltung des Internets in der Region durch das usbekische Regime nur unvollständig bekannt.

Jedenfalls waren die Proteste groß genug, dass Usbekistans Präsident Schawkat Mirsijojew noch am Freitag nach Karakalpakstan gereist ist und die geplanten Änderungen an der Verfassung zurückgenommen hat, die Anlass für die Demonstrationen waren. Vorgesehen war, die Autonomie des in der usbekischen Verfassung bisher als „souverän“ bezeichneten Gebiets zu beschneiden und sein in der Verfassung festgeschriebenes Recht auf Loslösung von Usbekistan ganz zu streichen. Beides soll nun bleiben, wie es war. Für Mirsijojew rührt dieses Zugeständnis nicht an den wesentlichen Teil der Verfassungsänderungen: Der besteht darin, ihm nach Ablauf seiner jetzigen Amtszeit in vier Jahren weitere Amtszeiten von dann statt fünf künftig sieben Jahren zu ermöglichen. [...]
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...51868.html

Schneemann
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#40
die Beamten sind wohl nicht loyal genug?
Usbekistan setzt auf Künstliche Intelligenz – und bricht mit der alten Ordnung berichtet die Berliner Zeitung
Zitat:Künstliche Intelligenz wird unseren Alltag maßgeblich verändern. In Usbekistan zum Beispiel sollen keine Beamten mehr Abertausende Akten prüfen. Das übernimmt in Zukunft der Algorithmus. Mit einem milliardenschweren Modernisierungsplan krempelt Präsident Shavkat Mirziyoyev das Verwaltungssystem um und schafft damit Tausende Beamtenstellen ab. Stattdessen setzt das zentralasiatische Land auf Supercomputer, Start-ups und internationale Tech-Allianzen.

Die Regierung hat deshalb ein ehrgeiziges Programm gestartet, um das 36-Millionen-Einwohner-Land in wenigen Jahren zu einem der führenden Akteure der Region im Bereich Künstliche Intelligenz zu machen. Dafür stellt Usbekistan 100 Millionen US-Dollar bereit und setzt auf eine Mischung aus Bildungsoffensive, internationaler Kooperation und drastischer Verwaltungsreform.

Wie aus einem veröffentlichten Regierungsdokument hervorgeht, werden im Zuge der Digitalisierung über 2000 Verwaltungsstellen gestrichen. Allein im Steuerkomitee fallen fast 500 Posten weg, im Landwirtschaftsministerium müssen 200 Mitarbeiter gehen, im Justizministerium ebenso viele. Offiziell heißt es, die Maßnahme diene der „Optimierung der Verwaltungsstruktur“ durch den Einsatz digitaler Systeme und KI-gestützter Entscheidungsprozesse.

Ehemalige Beamte sollen laut Arbeitsministerium und Gewerkschaftsbund bei der Umschulung und Neuvermittlung unterstützt werden. Viele von ihnen könnten künftig in der wachsenden Digitalwirtschaft Beschäftigung finden, so jedenfalls der Plan der Mirziyoyev-Regierung.
...

Usbekistan galt lange als eines der abgeschottetsten und ärmsten Länder des postsowjetischen Raums – stark von Russland abhängig, geprägt von zentralistischer Macht und einer stagnierenden Wirtschaft. Doch seit knapp einer Dekade vollzieht sich ein bemerkenswerter Wandel. Unter Präsident Mirziyoyev öffnet sich das Land schrittweise nach außen, lockert alte Machtstrukturen und sucht den Dialog mit allen Seiten: mit China, der Türkei, den arabischen Staaten, aber auch mit dem Westen. Der einstige Baumwolllieferant entwickelt sich zu einer selbstbewussten, aufstrebenden Regionalmacht, die mit Reformen, Investitionen und einer jungen, digital aufgeschlossenen Bevölkerung nach Einfluss in der neuen Technologieordnung strebt.

Bildung und internationale Vernetzung als Fundament: „Eine Million KI-Leader“

Eingebettet ist die usbekische KI-Strategie in einer nationalen Initiative „Eine Million Leader der Künstlichen Intelligenz“, die bis 2027 eine Million junger Usbeken im Bereich KI und moderner Technologien ausbilden soll. Über verschiedene Plattformen können Usbeken kostenlos Online-Kurse buchen und sich fortbilden. „Wir müssen unser Humankapital stärken, um im digitalen Zeitalter nicht nur mitzuhalten, sondern zu führen“, so Mirziyoyev bei einer Programmpräsentation Anfang Oktober.

Zusätzlich sollen in allen Regionen des Landes Hackathons stattfinden. Gruppen von Programmierern und Webentwicklern treffen sich, wie beispielsweise jüngst im nordusbekischen Nukus, um ihr Wissen und Können zusammenzulegen, das dann später zur Entwicklung von Webseiten führen soll.

Auch auf internationaler Ebene sucht Usbekistan im zunehmend von KI geprägten globalen Wettbewerb seine Rolle. So trafen sich Vertreter des Digitalministeriums Anfang Oktober mit Vertretern des amerikanischen Meta-Unternehmens, dem Mutterkonzern von Facebook und Instagram. Besprochen wurden Fragen der Datensicherheit, Ethik und Kooperation bei der KI-Forschung, berichten usbekische Medien. Meta-Sprecher signalisierten laut dem Staatsmedium UzDaily „Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit usbekischen Universitäten, einschließlich Stipendien- und Pilotprogrammen“.

Auch die Regierungen der zentralasiatischen Nachbarn Usbekistans setzen verstärkt auf KI. Kasachstan etwa hat kürzlich ein eigenes Ministerium für Künstliche Intelligenz und Digitale Entwicklung gegründet. Präsident Kassym-Schomart Tokajew kündigte an, dass KI „in alle Bereiche der Wirtschaft integriert“ werden solle. Der Aufbau einer KI-Infrastruktur wird auch in Tadschikistan als „Schlüssel zur Modernisierung“ von Verwaltung, Wirtschaft und Bildung gesehen. Die Zentralasiaten stehen am Beginn einer technologischen Zeitenwende. Wenn die ambitionierten Pläne gelingen, könnte die Region zu einem bedeutenden KI-Hub zusammenwachsen.
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Ich möchte ja nicht unken - aber: wo gibt es schon ausgefeilte EDV-Technik, etwa um etwa Passanten intensiv zu überwachen? Na ?
Richtig, in China ...
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