Anden - 3000 v. Chr.
#1
wow - da gab es vor 5000 Jahren schon feste Tempel
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Zitat:Peru: Archäologen entdecken 5000 Jahre alten Tempel

Archäologen ist in Peru ein faszinierender Fund gelungen: Im "Tempel des Feuers" sollen Priester Opfergaben verbrannt und mit den Göttern kommuniziert haben. Der rund 5000 Jahre alte Bau dürfte eine der ältesten Kultstätten Südamerikas sein.

...
zeitgleich mit der Jungsteinzeit in Europa und der obersten (jüngsten) Schicht I von Göbekli Tepe
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#2
Das passt hier ja ganz gut hinein, auch wenn es "nur" auf 1.800 v. Chr. datiert wird:
Zitat:3800 Jahre alte Zitadelle in Peru für Touristen geöffnet

Peru hat eine neue Touristenattraktion: In Peñico im Norden des Landes wurde eine rund 3800 Jahre alte Zitadelle für den Besuch freigegeben. Die Zitadelle stammt aus der Zeit der Caral, einer der ältesten Zivilisationen der Welt. Peñico liegt etwa 180 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lima und knapp 20 Kilometer vom Pazifik entfernt. Forscher vermuten, dass der Ort einst ein Knotenpunkt für den Handel war – zwischen den ersten menschlichen Gemeinschaften an der Pazifikküste und denen aus den Anden und dem Amazonasgebiet. Die archäologischen Erkundungsarbeiten in Peñico begannen 2017. Bis dahin war dort lediglich eine hügelige Landschaft zu sehen.

Die Forscher erhoffen sich von gefundenen Gegenständen Aufschluss darüber, warum die Caral-Zivilisation unterging. Ihre Blütezeit reichte in etwa von 3000 bis 1800 vor Christus.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/380...t-102.html

Ich hatte da kürzlich eines meiner älteren Bücher in der Hand: Wolfgang Wurster: Die Schatz-Gräber. Archäologische Expeditionen durch die Hochkulturen Südamerikas. Gruner + Jahr, Hamburg 1991. Man bekommt es aktuell nur mehr antiquarisch - Link: https://www.zvab.com/servlet/BookDetails...4ologische.

Wurster lebt mittlerweile nicht mehr. In diesem mehr als 30 Jahre alten Wälzer reist der Autor quer durch Südamerika, u. a. auch durch Peru und untersucht dort 4.000 Jahre alte Abfallhügel in den peruanischen Küstenwüsten sowie den Pyramidenhügel von Sipán. Leider war es schon damals so, daher auch der Titel, dass viele dieser uralten Hügel bereits stark von Raubgräbern heimgesucht worden waren. Zudem litt das Land damals noch unter den Umtrieben des maoistischen Leuchtenden Pfades, weswegen manche Areale, die noch nie erforscht wurden, nicht zugänglich waren.

Es ist von auszugehen, dass die Lage sich in den letzten 30 Jahren hinsichtlich der archäologischen Überbleibsel vor Ort nicht allzu sehr gebessert hat - häufig spielen leere Kassen auch eine Rolle, was staatliche Ausgrabungen oder Schutzinitiativen verhindert -, weswegen solche Ausgrabungen wie die jetzige enorm wichtig sind, um diesen Menschheitsschatz (oder zumindest einen Teil davon) zu erhalten.

Schneemann
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