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Gute Nachrichten für die bayrische Industrie:
Die Niederlande und Belgien statten ihre neuen Fregatten mit Antriebs-Dieselmotoren und E-Dieseln von MAN aus. Sieht so aus, als ob er Platzhirsch MTU/ Rolls Royce hier Marktanteile im Marinesegment verliert.
https://www.navaltoday.com/2023/12/11/da...-frigates/
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Ich finde bei Industrie-Meldungen ja die Menschen hinter dem Unternehmen (oder ist es nicht eher andersherum) spannend. Wie beispielsweise die Arbeiter in der Rheinmetall-Doku auf NDR letztens. Oder halt solche Interviews wie mit dem
Chef von Hexonia. Das macht für mich die Sache immer greifbarer, als wenn man nur mit Zahlen jongliert.
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(02.02.2024, 13:01)MartiniX schrieb: Ich finde bei Industrie-Meldungen ja die Menschen hinter dem Unternehmen (oder ist es nicht eher andersherum) spannend. ...
das gehört dann wohl auch zu den Industriemeldungen:
1.
Stadtrat verweigert Rüstungsfirma „Diehl Defence“ die Expansion
2.
Zur aktuellen Diskussion um das frühere Dynamit Nobel Gelände
Eine spannende Diskussion, wenn man die nicht eingehaltenen Versprechungen zu Munitionslieferungen an die Ukraine und die leeren Lagerbestände in westlichen Arsenalen im Hinterkopf hat.
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(04.02.2024, 11:54)Kongo Erich schrieb: das gehört dann wohl auch zu den Industriemeldungen:.
Definitiv! Zur Sache selbst: Der letzte Absatz im zweiten Link mit einem Kompromiss, wo mittelfristig ein geeigneter Standort gesucht, aber kurzfristig die Produktion hochgefahren wird, ist meiner Meinung nach richtig.
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(05.02.2024, 10:49)MartiniX schrieb: Definitiv! Zur Sache selbst: Der letzte Absatz im zweiten Link mit einem Kompromiss, wo mittelfristig ein geeigneter Standort gesucht, aber kurzfristig die Produktion hochgefahren wird, ist meiner Meinung nach richtig.
Halte ich für eine Phantomdiskussion. Vor Ort gibt es schon eine Munitionsfabrik und die notwendigen Abstandsflächen, um eine Erweiterung problemlos und schnell in die Wege zu leiten. Dass das schnelle Hochfahren der Produktion unabdingbar ist, dürfte Konsens sein. Nur nicht bei den Betroffenen. Doch wo in Deutschland findet man geeignete Flächen? Da vergehen Jahre mit Standortsuche, Genehmigungsverfahren, Bürgerprotesten, etc. Ist ja schon fast nicht möglich, ein neues Windrad auf den Acker zu stellen. Wie soll das mit einer Munitionsfabrik gehen? Wahrscheinlich ist Putin dann schon in Rente, wenn der erste Spatenstich gemacht wird.
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Ich bin leider nicht so tief im Thema drin, aber spontan einfallen würden mir ehemalige Truppenübungsplätze. Diese sind doch meist weit weg von Wohngebieten und ohnehin immer mit dem Prädikat "kontaminiert" versehen.
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Ich hänge es mal hier an, auch wenn es auch anderswo gepasst hätte:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...19981.html
Zitat:Milliarden fürs Militär und volle Auftragsbücher – doch ausgerechnet Panzerstahl könnte zur Schwachstelle für Europas Verteidigung werden.
(...)
Dabei sind die Kapazitäten begrenzt. Während Europa seinen Bedarf laut der Beratung Oliver Wyman auf vier bis acht Millionen Tonnen pro Jahr steigern könnte, liege die heutige Produktion bei gerade einmal 500.000 Tonnen – eine extreme Versorgungslücke, die die gesamte Rüstungsplanung bedroht.
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Zitat:Neue Sipri-Zahlen: Wie der Ukraine-Krieg die Rekordprofite von Rheinmetall & Co. antreibt
In der Rüstungsindustrie herrscht Goldgräberstimmung. Die Verteidigungsbranche hat laut den jüngsten Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri einen neuen Umsatzrekord erzielt.
Die 100 größten Waffenproduzenten der Welt steigerten ihre Erlöse aus dem Verkauf von Rüstungsgütern und Militärdienstleistungen im Jahr 2024 um währungsbereinigte 5,9 Prozent. Zusammen kamen sie auf einen Umsatz von rund 679 Milliarden US-Dollar – den höchsten Wert, der jemals verzeichnet wurde.
...
berichtet die Berliner Zeitung (Kopie
hier)
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(01.12.2025, 14:16)Kongo Erich schrieb: berichtet die Berliner Zeitung (Kopie hier)
5,9% währungs- aber nicht inflationsbereinigt, da hätte ich für 2024 mit wesentlich mehr gerechnet.
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Zitat:Zeitenwende der deutschen Wirtschaft: Rüstungsinvestitionen treiben Technologie, Forschung und Produktion an
Stand:02.12.2025, 11:35 Uhr
Die deutsche Wirtschaft steckt im Wandel. Neue Investitionen verändern die Blickrichtung der Industrien. Forschung und Rüstung werden dabei zum Schlüssel für neue Arbeitsplätze.
Berlin – Die deutsche Wirtschaft durchläuft einen tiefgreifenden Wandel. Während viele klassische Industrien und Branchen unter starkem Druck stehen – und die Anzahl an Insolvenzmeldungen 2025 noch höher liegen als in den Corona-Jahren – rücken neue Wachstumstreiber in den Fokus. Zu ihnen zählen neuerdings die Verteidigungs- und Sicherheitsindustrie, denn die politischen Rahmenbedingungen haben sich seit der sogenannten Zeitenwende deutlich verändert. Verteidigungsausgaben steigen, und Investitionen sollen zugleich wirtschaftliche Impulse auslösen. Doch wie groß ist das Potenzial wirklich, und was bedeutet das für Unternehmen, Arbeitskräfte und Regionen? ...
fragt der Merkur und posaunt zugleich:
Zitat: Der „Leo“ mit dem Schild: NATO-Partner reißen sich um Pistorius‘ neuen „Superpanzer“
n Litauen würde Putin zuerst auf die neuen Leopard stoßen. Die Stückzahl bleibt geheim. Aber trotz aller Qualität: Russland fährt ein Vielfaches auf.
Berlin – „Die oft geäußerte Behauptung, der Drohnenkrieg habe den Kampfpanzer obsolet gemacht, hält einer Betrachtung der Entwicklungen nicht stand“, schreibt Martin Rosenkranz. Der Autor des österreichischen Magazins Militär Aktuell sieht auch nach dem Ukraine-Krieg eine Zukunft für die Panzerwaffe und kann sich durch aktuelle Entwicklungen bestätigt sehen: Aufgrund befürchteter weiterer militärischer Auseinandersetzungen mit Wladimir Putin modernisiert Europa seine Flotten – einer der Profiteure ist Deutschland. ...
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