(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel)
Ich hab’ gelesen, der Puma hat eine Sprengkörperwurfanlage (76 mm).
Diesbezüglich kann ich i’wie keine richtigen Infos oder Bilder finden.

Es gibt ja dann noch die neue turmunabhängige Sekundärwaffenanlage (40 mm), aber die meine ich nicht.

Hat da jemand evtl. ’nen passenden Link zu Infos/Bildern, die er posten könnte?

Ursprünglich hat mich der Wikipedia-Artikel zum Puma auf das Thema gebracht.
Dort steht unter Sekundärbewaffnung:
Zitat:Zur Verteidigung im Nahbereich (50 Meter) verfügt der Puma über eine Sprengkörperwurfanlage (SKWA) im Kaliber 76 Millimeter. Diese ist hinten links auf dem Fahrzeug montiert und hat einen Schwenkbereich von 90° um das Fahrzeugheck. Die Bedienung erfolgt durch den Truppführer.

Vielen Dank im Voraus, Leute. 🙂
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(24.01.2025, 00:43)Holzkopf schrieb: Ich hab’ gelesen, der Puma hat eine Sprengkörperwurfanlage (76 mm).
Diesbezüglich kann ich i’wie keine richtigen Infos oder Bilder finden.

Es gibt ja dann noch die neue turmunabhängige Sekundärwaffenanlage (40 mm), aber die meine ich nicht.

Hat da jemand evtl. ’nen passenden Link zu Infos/Bildern, die er posten könnte?

Ursprünglich hat mich der Wikipedia-Artikel zum Puma auf das Thema gebracht.
Dort steht unter Sekundärbewaffnung:

Vielen Dank im Voraus, Leute. 🙂

Das ist vermutlich eine falsche Übersetzung aus dem englischen.
Und gemeint ist die Heer Standard Nebel wurf Anlage :
https://encyclopedia.pub/media/common/20...46dba3.png

Das, 40mm Heck Granaten System ist übrigens noch in der Prototyp Test Phase... Nix eingeführt.
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Nebelwurfbecher ist am Turm . Die sprenkkörperwurfanlage wäre links am Heck gewesen . Da befinden sich aber die gitterabstandspanzerung . Als Ersatz ist die TSWA gekommen soweit ich das in Erinnerung hab. Diese ist aber rechts am Heck verbaut
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(24.01.2025, 06:39)alphall31 schrieb: Nebelwurfbecher ist am Turm . Die sprenkkörperwurfanlage wäre links am Heck gewesen . Da befinden sich aber die gitterabstandspanzerung . Als Ersatz ist die TSWA gekommen soweit ich das in Erinnerung hab. Diese ist aber rechts am Heck verbaut

Das kann gut so gewesen sein. Ich meine mich zu erinnern, dass das Thema „Turmunabhängige Waffenanlage“ immer im Zusammenhang mit 76mm Wirkmitteln genannt wurde, bis „plötzlich“ nur noch 40mm auftauchten. Zumindest ursprünglich war das immer im Zusammenhang mit urbanen Operationen gedacht, also dem Wirken auf engem, verbautem Raum, Feind nah am Panzer … In wie weit in das Konzept jetzt Erkenntnisse aus dem Ukraine Krieg eingeflossen sind, kann ich nicht beurteilen. Es wäre jedenfalls sinnvoll, eine Befähigung zur Drohnenabwehr zu implementieren. Das Risiko, dass russische Infanterie von hinten auf 200m an den Puma rankommt, halte ich für eher gering. Da sollte der längst den Rückwärtsgang eingelegt haben.
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(24.01.2025, 08:46)DorJur schrieb: Das Risiko, dass russische Infanterie von hinten auf 200m an den Puma rankommt, halte ich für eher gering.
Bei der SKWA/TSWA geht es nicht darum angreifende Infanterie abzuwehren, sondern darum vor dem eigenen Ausbooten der Panzergrenadiere im wesentlichen die Umgebung zu eliminieren. Also im Vorwärtsgang.

76mm war ursprünglich gedacht, um aus dem Ding für diesen Zweck auch mit etablierter Munition nebeln zu können. Irgendwann wurde das ganze herstellerseitig um einen Ring 40mm ergänzt, um etablierte Munition für die Sprengzwecke zu verwenden, gleichzeitig wurde die angedachte Reichweite hierfür von 50m auf 400m hochgesetzt. Und dann wurde der 76mm-Ring ersetzt durch "lange" 40mm, um statt nur Nebel die Option zu haben etablierte nichtlethale Mittel zu verschiessen zu können.
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(24.01.2025, 08:57)kato schrieb: Bei der SKWA/TSWA geht es nicht darum angreifende Infanterie abzuwehren, sondern darum vor dem eigenen Ausbooten der Panzergrenadiere im wesentlichen die Umgebung zu eliminieren. Also im Vorwärtsgang.

76mm war ursprünglich gedacht, um aus dem Ding für diesen Zweck auch mit etablierter Munition nebeln zu können. Irgendwann wurde das ganze herstellerseitig um einen Ring 40mm ergänzt, um etablierte Munition für die Sprengzwecke zu verwenden, gleichzeitig wurde die angedachte Reichweite hierfür von 50m auf 400m hochgesetzt. Und dann wurde der 76mm-Ring ersetzt durch "lange" 40mm, um statt nur Nebel die Option zu haben etablierte nichtlethale Mittel zu verschiessen zu können.

Sag ich doch. Die TWSA ist aber eben gerade kein Konstrukt des kalten Krieges, also dem klassischen dynamischen Wechsel auf- und abgesessener Kampfweise dienend, sondern ein Resultat der Erfahrungen im wesentlichen urbaner Operationen. Insbesondere mit Blick auf die Berücksichtigung, erst nichtletale, später dann auch letale Munition verschießen zu können.
Es befindet sich also ein System in der Beschaffung, dessen zwischenzeitlicher Zweck vermutlich gar nicht mehr erfüllt werden kann. Jedenfalls nicht in der angedachten Form. Daher wäre es gut, wenn eine Anpassungsfähigkeit auf neue Herausforderungen hin von vornherein berücksichtigt würde.
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