(Luft) Airbus A400 M
(13.05.2025, 21:57)Milspec_1967 schrieb: Der jetzige ECR Standort ist Jagel... Da gibt's keine Infrastruktur für A-400M, falls die mit ECR Eurofighter imVerbund agieren.

Die nötige Infrastruktur ließe sich ja aufbauen, Platz genug wäre da, ergibt bei gerade 15 Minuten Flugzeit nach Wunstorf aber wenig Sinn. Zumal es ja keinen Übungsbedarf am Boden gibt und somit eh die jeweiligen Übungsräume angeflogen werden müssten. Für den Einsatz spielt das alles ja eh keine Rolle.

Zitat:Vorhandene A 400M umzubauen wäre doof... Die fehlen dann in Wunstorf sehr lange im Bestand für die Alltags Transport Aufgaben. 4-6 neue wäre ne nette ABM für Airbus.

Soweit mir bekannt gibt es bereits jetzt "Überkapazitäten", was natürlich die Einsatzplanung gerade auch mit Blick auf die Tanker vereinfacht. Grundsätzlich sollte es also möglich sein, Maschinen aus dem Bestand umzurüsten. Allerdings stellt die Fortführung der Produktionslinie durchaus einen eigenen Wert dar.

(14.05.2025, 00:17)alphall31 schrieb: Wir sind aber auch nicht dafür zuständig ABM für Airbus zu leisten.

Sofern wir die Fortführung der Produktion, die Fortentwicklung der Maschinen und die Aufrechterhaltung der Fähigkeiten als eigenen, souveränen Wert verstehen, dann sind gerade auch wir dafür zuständig.

(14.05.2025, 09:29)Aegrotare schrieb: Die A400M ist die Option über die immer geredet wird, aber ich sehe nicht wirklich die Vorteile für eine A400M.

Der große und häufig unterschätzte Vorteil ist die generelle Auslegung für Operationen ohne kontinuierliche Unterstützung, wie sie heute bei zivilen Mustern üblich ist. Letztere sind natürlich im Friedensbetrieb aufgrund ihrer ökonomischen Optimierung gerade unter Kosten- und Verfügbarkeitsgesichtspunkten deutlich im Vorteil, allerdings auch nur dann, wenn die zivilen Versorgungsinfrastrukturen genutzt werden. Die Frage ist, wie lange diese in einem Großkonflikt tatsächlich aufrecht erhalten werden können. Allerdings, das muss auch erwähnt werden, ist das zum Teilen zur Kostenreduktion an zivile Abläufe angepasste A400M-Programm dahingehend auch gefährdet (wie so viele andere Programme auch.
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Zitat:FdeStV
@Marsattaqueblog
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A400M Special Forces – Von den 24 Maschinen, die an die 61. Transportstaffel ausgeliefert wurden, hat die Transportstaffel 3/61 Poitou ein Bezugsrecht auf zwei Maschinen im Rahmen von „Bons de Guerre“ (Maschinen, die bereits den neuesten Standards in Bezug auf Selbstschutz, Bodenüberwachung usw. entsprechen).

Je nach Einsatz können die A400M dann mit speziellen Kits ausgestattet werden. Innerhalb eines halben Tages verwandeln die Mechaniker der 3/61 die Maschinen in C3ISTAR-Plattformen (Command, Control, Communications, Intelligence, Surveillance, Target Acquisition and Reconnaissance). Dazu werden die vor einigen Jahren für die Transall entwickelten Ausrüstungssätze (die teilweise in C-130 eingebaut sind) verwendet und im Frachtraum der A400M entsprechend verkabelt:

Satellitenkommunikationsantennen werden anstelle der Notausstiegsklappen für die Kommunikation , Optronik-Kugel anstelle einer Seitentür auf einem speziellen Träger, Kommandopultkonsolen im Frachtraum auf Schienen am Boden usw.
Dabei bleibt im Frachtraum noch Platz für Bediener (die gegebenenfalls bereit sind, abzuspringen oder auszusteigen), Material, Vorräte oder sogar kleine Fahrzeuge...

Eine Übergangslösung, bevor der Hersteller eine „Spezialeinheiten“-Version entwickelt (mit möglicherweise neuen Einbauplätzen in der Kabine, was jedoch aufgrund der erforderlichen Bohrungen mit Komplikationen verbunden wäre). Dank einer Basisplattform, die angesichts der Flugleistungen, der Nutzlast, des verfügbaren Platzes und der Reichweite als sehr vielversprechend gilt.
[Bild: https://pbs.twimg.com/media/Gr76Tf6W4AAk...name=small]
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