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Wehrpflicht wird immer ungerechter - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Deutschland (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=54) +--- Forum: Allgemeines zur Bundeswehr (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=58) +--- Thema: Wehrpflicht wird immer ungerechter (/showthread.php?tid=90) Seiten:
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- Holger - 10.08.2003 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2003/08/10/150405.html">http://www.wams.de/data/2003/08/10/150405.html</a><!-- m --> Zitat:FDP will Dienstpflicht abschaffen - Union und SPD-Minister Struck halten dagegen - Cluster - 10.08.2003 Tja ob wir mit einem reinen Berufsheer glücklich werden, ist aber auch fraglich. Ich wäre eher dafür die Wehrpflicht zu behalten. Ich könnte mir vorstellen, das die BW extreme Schwierigkeiten bekommen könnte genügend Soldaten zu rekrutieren, wenn sie denn ein Berufsheer wird. Im Moment würde es vielleicht noch gehn aber sollte sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland wieder verbessern, würde die BW sicher noch größere Probleme haben als die US Streitkräfte neue Rekruten zu finden. - Alexander - 10.08.2003 Vielleicht "die Goldenemitte" wäre ein Ausweg für die Bundeswehr. So z.B. die Polen haben ihre Armee 60% Berufssoldaten zu 40% Wehrpflichtige umgestalltet. Allerdings, es besteht die Gefahr 2 Klassen Armee. Die Schweizer haben auch ihre Berufssoldaten Bestände erhöht. Und wie immer es ist auch die Kostenfrage, was am Schluss doch entscheidet, abgesehen von pazifistischen Trends und allgemienem Wohlstand die noch die Sache eh erschweren. - Frosch - 10.08.2003 Die Wehrpflicht gehört besser morgen als heute abgeschafft!!!!!!! Wenn einer gezwungen wird etwas zu tun was er nicht möchte kann dabei kein Profi rauskommen, genau denn brauch man in einer Armee aber. Sind und Zweck einer Armee ist nicht als Arbeitgeber, Schule fürs Leben, Soziales Auffanglager, Beschäftigungstherapie, oder sonst irgendwas zu dienen sondern seinem Land und dessen Regierung die Möglichkeit zu verschaffen Kriege zu führen und zu Gewinnen! Wehrpflichtige sind weder nach 9,12, oder 15 Monaten soweit ausgebildet das man sie als COMBAT READY bezeichnen könnte. Natürlich gibt es auch unter Wehrpflichtigen welche die man einsetzten könnte (auch nur ein Teil der Zeit und Berufssoldaten sind mit Herz und Seele dabei ), aber ihre Zahl ist verschwindent gering und es lohnt der Mühe nicht. Selbst die Möglichkeiten die man als Ausbilder von WP hat sind auf Grund von Geldmangel, Rechtlichen Gründen, Verhätschellung einer verweichlichten Generation und ZIVILISTEN in den Positionen derer die festlegen wie in einer Demokratie mit Menschen umgegangen werden darf bis zur Sinnlosigkeit eingeengt!:motz::motz::motz: - Tom - 10.08.2003 Wichtiger als die Wehrpflicht ist doch der Zivildienst. Und darum geht es eigentlich. Ohne Wehrdienst keine Zivis, ohne Zivis keine billigen Arbeitskräfte für diverse Aufgaben und damit dürften ne Menge Karritative Vereine im Regen stehen. Und ungerecht ist das ganze schon schon lange. Wieso muß ich als Mann einen Dienst ableisten und Frauen nicht? Es sollte komplett umgestrickt werden: Nur noch nen Grundwehrdienst von 3 Monaten. In dieser Zeit lernt man "ein Gewehr zu halten und zu Grüßen". Die restliche Zeit gammelt man meist eh nur vor sich hin. Das ganze wird nicht mehr als Wehrpflicht bezeichnet sondern als Dienst an der Gesellschaft. Dieser muß von ALLEN ( Männer und Frauen) geleistet werden und kann bei der BW oder in zivilen Organisationen geleistet werden. Eine Umstellung des Systemes bei den bisherigen Zeiten würde viele Arbeitsplätze vernichten und somit nach hinten losgehen. Daher bin ich dafür das ganze zu verkürzen und dafür alle ranzuholen. - Erich - 10.08.2003 .... ich bin mir nicht sicher, ob eine Wehrpflichtarmee die Zukunft der Bundeswehr ist; ich denke, die massive Bedrohung des Kalten Krieges mit dem Szenario von gewaltigen Panzerschlachten ist ziemlich vorbei, was wir jetzt brauchen sind eher kleinere, hochmobile Einheiten als die Massenarmeen der Vergangenheit, und das bedeutet vor allem eine Reduzierung der massiven Landstreitkräfte und (wenn wir schon die Freiheit im Himalaya verteidigen) eher kombiniert einsetzbare flexible Truppen, als mit zwei pointierten Meinungen: weniger Leos und mehr Marines und Transporter bzw. weniger Wehrpflicht und mehr beruflich Top-ausgebildete Spezialisten das Problem ist natürlich der Zivildienst, der bei einem dreimonatigen Crash-Kurs eigentlich keine großen Leistungen bringen kann; dazu noch ein anderes Problem: Millionen von Arbeitssuchenden, aber der Landrat von Fürstenfeldbruck bei München muss in die Neuen Bundesländer fahren, um für die Kreiskrankenhäuser Pflegepersonal zu werben (übrigends ziemlich erfolglos) ich halte da generell ein Jahr "sozialer Grunddienst" für sinnvoll, für Männder und Frauen, und zwar in allen Sozial- und Zivilschutzbereichen, also THW, Feuerwehr, Sanitätsdienst (erinnert Euch an die Überschwemmungen vor einem Jahr) genauso wie die "klassischen Zivi-Jobs" in Altenheimen usw. (bei unserer derzeitigen Arbeitsmarktsituation sind da möglicherweise ein ganzer Haufen von Arbeitssuchenden mal für ein Jahr "vom Markt", machen was vernünftiges und lernen vielleicht etwas kennen, wo man dann plötzlich berufliche Perspektiven sieht, die man vorher nicht wahrgenommen hat) und damit die Sache auch auf Dauer klappt sind neben dem späteren Berufsleben noch ein paar Pflichtlehrgänge (entweder Wehrübungen oder Katastropheneinsätze) mit vorzusehen .... - Popeye - 02.12.2003 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/5197228.html">http://www.n-tv.de/5197228.html</a><!-- m --> Freiwillige angetreten! Ende der Wehrpflicht naht Zitat:Der sicherheitspolitische Sprecher der Grünen, Winfried Nachtwei, rechnet noch in dieser Legislaturperiode mit dem Ende der Wehrpflicht. Der "Financial Times Deutschland" sagte er: "Wir konnten durchsetzen, dass die Bundeswehrreform so gestaltet wird, dass sie auch dann Bestand hat, wenn es keine Wehrpflicht mehr gibt." - Marc79 - 03.12.2003 Eine Andere Idee ist das ganze umzudrehen. Jeder ob Männlein oder Weiblein müssen 6 Monate Sozialdienst leisten. Als Alternative besteht die verpflichtung bei Rotem Kreuz, THW als Helfer (wie heute). Und wer lust hat kann Freiwillig zum bund gehen. Er muss sich bewerbenund der Bund kann sich aussuchen wen er nimmt. Die die SaZ werden wollen werden das auch eher annehmen. Ein weiterer Vorteil wäre man könnte individuell festlegen wie Lange der Dienst aqn der Waffe dauert. 3 Monate Grundwehrdienst + eine Art FWDL, er ist gezwungen diesen zu machen, da er sonst nicht genommen wird. der Vorteil ist er würde ab dem 4 Monat wie ein FWDL mehr Geld erhalten ( 600 Euro +). Die Länge des "FWDL" wäre abhängig von der Tätigkeit: 1. Schreibkraft im Stab + 6 Monate 2. MKF im Innland, z.B. bei einem JaboG + 6 Monate ... ?. Fallschirmjäger + 15 Monate Nur so eine Idee :hand: - Merowig - 06.12.2003 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,276843,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 43,00.html</a><!-- m --> Zitat:DEBATTE UM DAS ENDE DER WEHRPFLICHT - Marc79 - 07.12.2003 Man könnte ja wie in Frankreich ein 6 monatiges (halbes) Solzialesjahrienführen. Dies aber bitte für Männer und Frauen. - Merowig - 07.12.2003 fuer Zwangsdienste muesste man aber das GG aendern - und da bin ich aeusserst gespannt ob da alle Parteien mitziehen auch bin ich der Meinung das 6 Monate zu kurz sind - alles was unter einem Jahr ist - sei es Wehrdienst - sei es Zivildienst macht nicht viel Sinn - schliesslich muss man ausgebildet werden, man muss sich einarbeiten, man hat Urlaub , und im Falle des Zivildienst es sollte man auch eien Beziehung zu den Patienten aufbauen wenn man zum Beispiel in einem Altenheim schafft. Auch passt ein Jahr besser in die Lebensplannung vieler - Ausbildungen wie auch viele Studiengaenge fangen nur im Herbst an. - Marc79 - 07.12.2003 Mir fällt da schon einiges ein waqs man in einem halben Jahr machen kann. Zum Beispiel Essen ausfahren. Im Moment gibt es 9 Monate Zivildienst, davon 1 Monat urlaub. Manist dann ja schon bei 8 Monaten. So wären es nur 5 oder 6 (wenn man den 7 als Urlaub einplant) - Merowig - 30.12.2003 Gratisregistrierung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2003/12/30/216847.html">http://www.welt.de/data/2003/12/30/216847.html</a><!-- m --> Zitat:Struck: Bundeswehr könnte ab 2010 Freiwilligenarmee sein*grummel* - Benerich - 30.12.2003 Wie wäre es mit einer Nationalgarde in der Männer und Frauen zu einem 12 Monate langem Dienst verpflichtet wären?!? Dazu ist die Nationalgarde wie eine Miliz aufgebaut. - Cluster - 30.12.2003 Wieso 12 Monate? Hatte ehrlich gesagt nicht das Gefühl, daß ich in mit 2 Monaten mehr bei der BW noch irgendwas gelernt hätte. Wenn du eine Nationalgarde willst, dann mache es lieber anders. - Nationalgarde: 6 Monate Grundausbildung + Alltag, danach regelmäßig alle paar Jahre Reserveübungen + Einsatz bei Katastrophenfällen - Zivildienst: 12 Monate ein Ersatzdienst ohne Reservesachen im späteren Leben |