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- Schneemann - 10.08.2009

Zitat:Es ist schlicht und ergreifend eine politisch motivierte Lüge, dass die Taliban (so unnütz sie ansonsten auch sein mögen) ihre Einnahmen aus dem Drogenanbau erhalten. Jeder NATO Offizier verdient mehr am afghanischen Drogenhandel als Mullah Omar. Die Taliban haben den Mohnanbau massiv und brustalst bekämpft. Die Produktionsraten waren unter ihrer Herrschaft nur einen Bruchteil so hoch wie davor und danach. Auch wenn es schwr fällt das zu akzeptieren, aber die Taliban finanzieren sich aus weltweiten Spenden und aus arabischen Petrodollars. Es wird also langsam mal Zeit den Realitäten ins Auge zu sehen, statt weiterhin so einen unhaltbaren Quatsch in der Presse zu verbreiten. Das ist Volksverdummung und gezielte Desinformation.
Das stimmt nicht ganz. In der Zeit, in welcher die Taliban ihren Einfluss weitgehend gesichert und über einen großen Teil Afghanistans (ca. 75%) ausgedehnt hatten, etwa 2000/2001, haben sie i. d. T. den Drogenhandel und den Anbau von Mohn untersagt. Am 1. August 2000 hat Mullah Omar den Mohn-Anbau tatsächlich verboten, was ihm aber doch recht spät eingefallen ist, besonders spät ist ihm eingefallen, dass das ja unislamisch sei. Aber: Davor allerdings hat er kräftig daran verdient, besonders zwischen 1996 und 1999; immerhin haben sich 1999 rund 97% der bewirtschafteten Mohnanbauflächen in Afghanistan in den Händen der Taliban befunden, besonders die Taliban-Provinz Helmand war eine Hochburg des Drogengeschäftes. Zeitgleich hat sich der Anbau von Mohn in den Taliban-Gebieten von 1998 auf 1999 fast verdoppelt. Und auch heute ist wieder zu beobachten, dass vor allem in den Taliban-Zentren, wie auch Helmand, der Mohnanbau wieder zunimmt.

Insgesamt betrachtet kann man also sagen, dass die Taliban immer dann, wenn sie ihre Macht gefestigt haben und die „staatliche“ Ordnung ausübten, i. d. T. den Drogenanbau in ihrem Machtbereich verhindern oder teils tatsächlich verbieten, gleichwohl aber kann man auch sagen, dass sie, wenn sie in der Defensive sind oder Kämpfe zu bestreiten haben – sich also finanzieren müssen –, keine Skrupel besitzen sich aus dem Drogengeschäft zu finanzieren und auch Mohn anzubauen. Und derzeit sind sie sehr stark in Kämpfe verwickelt, weshalb sie es sich auch nicht groß aussuchen können, ob sie auf Drogengeld verzichten oder nicht. Es sollte insofern nicht verwundern, wenn sie jetzt wieder auf diese Möglichkeit zurückgreifen, die sie früher schon einmal genutzt hatten.

Schneemann.


- Shahab3 - 10.08.2009

Das ist verfälschend dargestellt. Die Taliban haben den Opiumanbau um über 90% reduziert. Das ist eine ziemlich deutliche Hausnummer.

Gegenüber dem höchsten Stand, den es unter der Talibanherrschaft je gegeben hat, hat der Mohnanbau inun nochmal um 200-300%(!) zugelegt. Noch nie in der Geschichte Afghanistans wurde dort auch nur annähernd so viel Opium produziert, wie zwischen 2001/09. Diese Hausnummer spricht ebenfalls eines äusserst deutliche Sprache.

Daran sind in vor allem höchste Regierungskreise und mit der NATO-kooperierende Warlords verantwortlich. Wie das trotz Militärpräsenz möglich ist, ... :wink:

Hast Du übrigens mal ein paar Quellen? Bin neugierig, was sonst so geschrieben wird.


- Schneemann - 10.08.2009

Zitat: Das ist verfälschend dargestellt. Die Taliban haben den Opiumanbau um über 90% reduziert. Das ist eine ziemlich deutliche Hausnummer.

Gegenüber dem höchsten Stand, den es unter der Talibanherrschaft je gegeben hat, hat der Mohnanbau inun nochmal um 200-300%(!) zugelegt. Noch nie in der Geschichte Afghanistans wurde dort auch nur annähernd so viel Opium produziert, wie zwischen 2001/09. Diese Hausnummer spricht ebenfalls eines äusserst deutliche Sprache.
Das der Mohnanbau seit 2001/2002 geradezu explosionsartig wieder zugenommen hat, ja die Produktion die der 90er Jahre bei weitem übersteigt, stelle ich auch sicher nicht in Frage. Darum ging es mir aber eigentlich auch nicht. Es ging mir eher um die Aussage von dir, dass die Taliban den Mohnanbau „brutalst und massiv“ bekämpft haben. Haben sie sicherlich auch, aber erst etwa ab Mitte des Jahres 2000; davor, wie geschrieben, haben sie auch sehr wohl von ihm profitiert, ja ihn gefördert, eben in jener Zeit, in welcher sie in schwere Kämpfe, teils mit Masud, teils mit Ismael Khan oder Dostum verwickelt waren und jede Geldquelle brauchten. Erst dann, als sie ihren Machtbereich weitgehend gefestigt hatten und nur noch gegen Masud im Norden kämpfen mussten, haben sie sich vom Drogengeschäft losgesagt. Zu diesem Zeitpunkt nämlich, also etwa um 2000, waren sie endlich in der Lage, sich alleine aus Spenden und, wie du richtig geschrieben hast, Dollarhilfen aus dem saudi-arabischen Raum zu finanzieren.

Ich nehme meine Infos aus dem Buch Taliban. Afghanistans Gotteskrieges und der Dschihad von Ahmed Raschid. U. a. stehen die Hinweise zur Verdoppelung und der Anbaufläche, die 1999 in der Hand der Taliban war, auf S. 376 [Druckversion von 2001].

Schneemann.


- Ingenieur - 11.08.2009

Die Taliban haben den Drogenanbau erst bekämpft, als die UN Druck gemacht hat. Aus Eigenmotivation kam da nichts.


- Shahab3 - 11.08.2009

Die Taliban beugen sich dem Druck der UN? :? Dann hätten sie ja noch ein paar andere Dinge tun können. Also aufhören Schulen zu zerstören, Kulturgüter zu zerstören, Massenmorde zu begehen, die Bevölerung zu terrorisieren, ...
hmm..stattdessen beugen sie sich einem internationalen Druck, ihre angebliche Haupteinnahmequelle zu vernichten? Das ist unlogisch.


- Tiger - 11.08.2009

Es stellt sich vielleicht eher die Frage, von wem der Druck der UN auf die Taliban ausging.
Ich kann mir auch vorstellen, das bei der Bekämpfung des Drogenanbaus durch die Taliban die Angst vor einer erneuten Invasion eine Rolle gespielt haben könnte. Der Iran hatte schon einmal mit den Taliban die Geduld verloren und stand kurz davor in Afghanistan einzumarschieren.
Dazu vielleicht ein Hinweis aus Saudi-Arabien, das man dort Drogenhandel mit dem Tod bestraft...


- Shahab3 - 11.08.2009

Jaja, die blühende Phantasie. Na jedenfalls scheint der Druck ja seit 2001 verflogen zu sein.:wink: Und das ist definitiv ein großes Problem. Also nicht für die "Internationale Gemeinschaft". Deren Bürger sind ja mehr oder weniger auf die afghanischen Produkte ein gutes Stück weit angewiesen. Vielleicht sollte die UN mal Druck auf die internationalen Truppen ausüben. Das wäre doch mal was.


- Tiger - 11.08.2009

@Shahab3
Zitat:Jaja, die blühende Phantasie.

Aber Shahab3, du weisst doch: Gute Jungs kommen im Himmel und böse Jungs kommen überall (hin) - denn sie haben Phantasie. :wink: Smile


Zitat:Na jedenfalls scheint der Druck ja seit 2001 verflogen zu sein.

Wenn du dich vor wem irgendwo verkriechen musst ist dir "internationaler Druck" auch egal.


- Shahab3 - 11.08.2009

@Tiger
Zitat:Aber Shahab3, du weisst doch: Gute Jungs kommen im Himmel und böse Jungs kommen überall (hin) - denn sie haben Phantasie.

hm? Sorry, aber das kann ich inhaltlich nicht sinnvoll einordnen.

Zitat:Wenn du dich vor wem irgendwo verkriechen musst ist dir "internationaler Druck" auch egal.

Wenn die Opiumproduktion so massiv sprießt, wie noch nie auch nur annähernd in der Geschichte Afghanistans, dann ist es ausgeschlossen, dass diejenigen die dafür verantwortlich zu machen sind, unter einem besonders großen Druck stehen.

Es bedarf schlicht eines gesunden Menschenverstandes, um sich diesen Sachverhalt zu erschließen. Mehr verlange ich gar nicht. Wink


- Ingenieur - 12.08.2009

Shahab3 schrieb:hmm..stattdessen beugen sie sich einem internationalen Druck, ihre angebliche Haupteinnahmequelle zu vernichten? Das ist unlogisch.

Also früher gab es unter <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.areion.de">www.areion.de</a><!-- w --> eine Länderchronik zu Afghanistan, die relativ detailliert war. Daher habe ich auch das oben geschriebene übernommen. Nachdem die Chroniken von der Seite verschwunden sind, habe ich leider keine Quelle mehr auf die schnelle als Beleg.


- hunter1 - 12.08.2009

Gunmen schrieb:Die Sicherheitslage im einer der ärmsten Länder der Welt hat sich nach Einschätzung dramatisch verschlechtert. Militärisch ist der Konflikt nicht zu gewinnen, das haben jetzt schon ranghohe Militärs eingestehen müssen, wohl oder übel.. ! Die ISAF wird noch über Jahrzehnte am Hindukusch stationiert sein. Obama hat ein Teil Truppen vom Irak abgezogen, und sie nach Afghanistan versetzt, das hätte man viel früher machen müssen!! Obwohl die ISAF technisch hochgerüstet ist und mit modersten Waffen kämpft, werden sie ständig in Kämpfe mit der Taliban und Al Quaida verwickelt. Diese haben ihre Strategie grundlegen geändert, dass heisst sie greifen nicht wahllos an. Nein, sie lassen die ISAF-Truppen buchstäblich in Hinterhalte laufen, um sie dann mit ihren RPG`S und Maschinengewehren unter Feuer zu nehmen. Mittlerweile greifen sie auch essentiell wichtige Strukturen an ,wie Nachschubbasen (in Pakistan) oder Kommunikationsanlagen. Die erdrückende Armut die in Afghanistan herrscht, schert diesen radikalen Kämpfern weiteren Zulauf. Die hochangespannte Lage, die im Nachbarstaat Pakistan herrscht wird sich mit Sicherheit negativ auf den Wiederaufbau und Befriedung von Afghanistan auswirken.

Ein paar Antworten, auf die Schnelle..der Krieg gegen die Taliban militärisch ist sehr wohl zu gewinnen. Die NATO hat gar keine andere Wahl, eine Niederlage wäre für sie eine Katastrophe. Was die militärischen Mittel angeht, so haben die Taliban keine Chance. Jedes direkte Gefecht haben die Taliban verloren, ihre Verluste sind unglaublich hoch. Im Gegensatz dazu sind die Verluste der NATO-Truppen lächerlich klein.
Was es aber zum militärischen Sieg benötigt, ist eine engere Kooperation mit Pakistan. In Pakistan rekrutieren die Taliban neue Mitglieder und über Pakistan läuft ihr Nachschub. Das eigentliche Stammland der Taliban liegt in Pakistan, und wenn man sie ausrotten will, muss man dort beginnen.
Die einzige Hoffnung, die die Taliban haben, um den Krieg gegen die NATO für sich zu entscheiden, ist das "Aussitzen". Sprich, warten, bis die NATO von sich aus abzieht, weil es den Mitgliedstaaten verleidet, weil die Steuerzahler in Europa und Nordamerika den Krieg nicht mehr finanzieren wollen, etc. Die NATO weiss dies aber. Deshalb wird man versuchen, so lange in Afghanistan zu bleiben, bis die afghanische Armee, die momentan aufgebaut wird, genug stark ist, um das Land vor den Taliban zu schützen. Ob das gelingt, ist eine andere Frage.

Was die kürzliche Truppenaufstockung der Amerikaner betrifft, so ist das wohl der richtige Weg, um einen militärischen Sieg in Afghanistan zu beschleunigen. Im Irak hat der sogenannte "troop surge" ebenfalls signifikant zur Befriedung der Lage beigetragen, also versucht man diese Strategie nun hier. Warum das solange gedauert hat, ist sicher einerseits wegen dem Engagement im Irak, andererseits wegen der teilweise zögerlichen Entsendung von Truppen durch die übrigen NATO-Staaten zu erklären. Welche Resultate die neuliche Truppenaufstockung effektiv bringen wird, muss man abwarten. Dazu gibts noch keine Resultate.


- hunter1 - 12.08.2009

Zitat:USA starten neue Offensive gegen Taliban

sda/Reuters/afp) Gut eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan hat die amerikanische Armee erneut eine Offensive gegen Aufständische im Süden des Landes gestartet. Der Einsatz «Östliche Entschlossenheit II» habe Mittwoch früh im Bezirk Naw Sad in der Provinz Helmand begonnen, teilte die amerikanische Armee mit.

Neben 400 amerikanischen Soldaten seien auch 100 afghanische Soldaten beteiligt. Mit der Offensive wollen die USA nach eigenen Angaben die radikal-islamischen Taliban daran hindern, die Wahlen am 20. August zu stören und afghanische Bürger durch Einschüchterungen von der Stimmabgabe abzuhalten.

Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/usa_starten_neue_offensive_gegen_taliban_1.3324010.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 24010.html</a><!-- m -->


- Erich - 12.08.2009

Afghanistan ist das Ursprungsland der Träume
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Afghanistan-Riesiger-Drogenfund-bei-Karzais-Halbbruder/552641.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 52641.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan
Riesiger Drogenfund bei Karzais Halbbruder

Des Drogenhandels verdächtigt wird Ahmed Wali Karzai, Halbbruder des afghanischen Präsidenten, schon länger. Nun haben Eliteinheiten nach "Stern"-Informationen große Mengen Opium auf seinem Gehöft gefunden. Der Präsident ist informiert - und schweigt.
...

stern.de, 15:29 Uhr



- Schneemann - 13.08.2009

Viele schlechte Neuigkeiten...
Zitat:Ex-Präsident Rabbani überlebt Anschlag nahe Kundus

Masar-i-Scharif (Reuters) - Im deutschen Einsatzgebiet im Norden Afghanistans hat der frühere Präsident Burhanuddin Rabbani am Donnerstag nur knapp einen Anschlag der Taliban überlebt.

Rabbani sei auf einer Straße im Distrikt Ali Abad in der Provinz Kundus unterwegs gewesen, als Taliban seinen Konvoi mit Panzerfäusten und Gewehren aus einem Hinterhalt heraus beschossen hätten, sagte der Verwaltungschef des Distrikts, Habibullah Mohtaschim. Rabbani und seine Begleiter hätten den Überfall unbeschadet überstanden, während drei der Angreifer im Feuergefecht mit Leibwächtern und Polizei umgekommen seien. Die Taliban bekannten sich zu dem Angriff.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE57C0L120090813">http://de.reuters.com/article/worldNews ... L120090813</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Afghanistan: Taliban töten bei Angriff in Kundus Polizeichef

Kundus (Reuters) - Die Taliban haben eine Polizeiwache im nordafghanischen Kundus gestürmt und drei Beamte getötet, darunter den Polizeichef.

In der Provinz ist die Bundeswehr im Einsatz. Dem Verwalter des Distrikts Dascht-e-Archi Scheich Saduddin zufolge, kam es in der Nacht zum Mittwoch zu einem vierstündigen Feuergefecht mit den radikalen Islamisten. Drei Beamten seien zudem verwundet worden. Die Taliban seien geflohen, als Verstärkung der Polizei eingetroffen sei. Vor der Präsidentenwahl am 20. August hat die Gewalt in Afghanistan deutlich zugenommen und auch auf bislang vergleichsweise ruhige Teile des Landes übergegriffen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE57B01O20090812">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1O20090812</a><!-- m -->

...und...
Zitat:Four NATO soldiers killed in Afghanistan

KABUL, Afghanistan (CNN) -- Four NATO service members -- three Britons and one American -- were killed Thursday in separate attacks in southern Afghanistan, according to NATO and Britain's Defence Ministry said. The three British soldiers died in an explosion while on patrol near Sangin in Helmand Province, the ministry said. NATO said it was a roadside bomb, or improvised explosive device, that caused the blast.

"We will all feel the loss of these brave soldiers, but it is their family, friends and loved ones, as well as the men and women who served alongside them, who feel the greatest pain and we offer them our deepest and heartfelt condolences, thoughts and prayers," Task Force Helmand spokesman Lt. Col. Nick Richardson said.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2009/WORLD/asiapcf/08/13/afghan.troop.deaths/index.html">http://www.cnn.com/2009/WORLD/asiapcf/0 ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 15.08.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E2455EC0D95624AD0A48ADF641DE43D25~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan
Bombenanschlag vor Isaf-Hauptquartier

15. August 2009 Fünf Tage vor der Präsidentschaftswahl in Afghanistan hat ein Selbstmordattentäter im Zentrum der Hauptstadt Kabul mindestens sieben Personen mit in den Tod gerissen. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am Samstag mitteilte, wurden mehr als 90 weitere Personen zum Teil schwer verletzt, als der Attentäter ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor dem Hauptquartier der Internationalen Schutztruppe Isaf zur Explosion brachte. Ein Taliban-Sprecher bekannte sich zu dem Anschlag und ......