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Afghanistan - Druckversion

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- Erich - 07.04.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6597166_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gewalt in Afghanistan
Karsai bestätigt Gespräche mit Taliban


Der afghanische Präsident Karsai hat die radikalislamischen Taliban zur Versöhnung aufgerufen. Er habe sich bereits mehrfach mit Taliban-Vertretern getroffen und sie aufgefordert, ihre Waffen niederzulegen. Unterdessen gab es in Kabul einen neuen Anschlag mit sechs Toten.

...

"Ausländische Taliban sind nicht willkommen"

... "Wir sehen sie nicht als moderate und radikale Taliban, sondern als Afghanen und Ausländer. Die afghanischen Taliban sind immer willkommen, sie gehören so sehr zu diesem Land wie wir. Ausländische Taliban sind nicht willkommen. Sie zerstören unser Leben, töten unsere Bürger. Mit ihnen gibt es keine Gespräche. Sie sind Feinde und werden hinausgeworfen. "
....

Stand: 06.04.2007 17:07 Uhr
Karsai ist im Übrigen Paschtune ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/print-welt/article491281/Hamid_Karsai_ist_fuer_die_UNO_unser_Mann_in_Afghanistan.html">http://www.welt.de/print-welt/article49 ... istan.html</a><!-- m -->
Zitat:...Hamid Karsai .... hat .. den Titel Khan geerbt. Er ist Anführer des Popalsoi-Clans, mit 500 000 Mitgliedern der zweitgrößte Paschtunen-Stamm Afghanistans, dessen Begründer der legendäre persische Kommandeur Ahmed Schah Durrrani war. 1747 eroberte er Kandahar und wurde der erste afghanische König. Noch heute besitzt die Familie Karsais ausgedehnte Ländereien rund um Kandahar.
....

Karsai macht keinen Hehl daraus, dass er die Taliban zunächst unterstützt hat. Der Paschtune hielt die "Koranschüler" anfangs für gute und ehrliche Kommandeure, fromm und rechtschaffen, alte Kameraden aus dem Krieg gegen die Sowjetunion. Er versorgte sie mit Geld und Waffen, half ihnen, politische Legitimation zu erlangen. Doch seine anfängliche Begeisterung schwand mehr und mehr dahin, als er feststellen musste, dass die Taliban von ausländischen Geheimdiensten infiltriert wurden - von Arabern und Pakistanis. "Diese Araber kommen nach Afghanistan, um schießen zu lernen", so Karsai in einem Interview, "sie üben, auf lebende Ziele zu schießen, und diese Ziele sind afghanische Menschen. Es sind unsere Frauen und Kinder."....
siehe auch
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/kriegschronik/april02.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... ril02.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghanistan/taliban2006b.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... 2006b.html</a><!-- m -->

in dem Zusammenhang stellt sich für mich doch die Frage, ob die o.g. Kämpfe in Südwarizistan - von Paschtunen besiedelt - gegen die "usbekischen Gotteskrieger" ethnischen Usbeken aus Afghanistan oder nicht-afghanischen Usbeken aus Usbekistan selbst galten ....


- Erich - 16.04.2007

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6625274_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Untersuchung gegen Soldaten eingeleitet
US-Militärs sollen unschuldige Zivilisten erschossen haben

US-amerikanische Soldaten haben nach einem Bericht der "Washington Post" nach einem Selbstmordanschlag mehr als 40 unschuldige Zivilisten erschossen und verletzt.
...
Stand: 15.04.2007 18:24 Uhr



- Cluster - 19.04.2007

US accuses Iran of supplying arms to Taliban insurgents

http://www.guardian.co.uk/iran/story/0,,2060612,00.html?gusrc=rss&feed=12

Zitat:The war of words between the US and Iran has spilled into Afghanistan after US allegations that Iran is secretly supporting the Taliban insurgency. (...)



- bastian - 24.04.2007

Eine "Erfolgsmeldung" aus Afghanistan. Mal sehen, ob wirklich jemand erwischt wird oder ob die einfach wieder alle abhauen können.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,479024,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 24,00.html</a><!-- m -->
Zitat:AFGHANISTAN
Nato kesselt 200 Taliban-Kämpfer ein
In Südafghanistan haben Nato-Soldaten rund 200 Taliban-Kämpfer eingekreist. Auch einer der meist gesuchten Extremisten soll sich unter den Eingekesselten befinden: der Militärchef der Radikal-Islamisten, Mullah Dadullah



- Venturus - 30.04.2007

Douste-Blazy und Sarkozy für Abzug aus Afghanistan

Als solches nicht gerade neu und im Wahlkampf sollte eh nicht alles so heiß gegessen werden, wie's gekocht wird, aber es scheint sich so langsam eine Linie heraus zu kristallisieren. Naja, sind wenigstens wir Deutschen nicht die "Dolchstoßer", wenn Afghanistan in die Hose geht.


- Nightwatch - 04.05.2007

Zitat:Kabul fordert deutsche Soldaten fürs Kampfgebiet an

Erst die Spezialtruppe KSK, dann Aufklärungsjets, jetzt Armee-Ausbilder: Afghanistan hat Deutschland um die Entsendung deutscher Militärtrainer in den umkämpften Süden gebeten. Verteidigungsminister Jung prüft den heiklen Antrag, der die Deutschen mitten ins Kampfgebiet führen würde.
[...]
Im Ministerium hieß es am Freitag, die mögliche Mission berge die Möglichkeit, dass deutsche Soldaten die Truppen auch bei Kampfeinsätzen begleiten würden. Bei einer Verlegung in den Süden sei man "im Einsatz, nicht mehr im Training". Für welche Operationen die afghanische Division eingesetzt werden soll, war zunächst nicht zu erfahren.
[...]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,481056,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 56,00.html</a><!-- m -->

Das heiße Eisen lässt sich anscheinend partout nicht unter den Teppich kehren.
Stückchen für Stückchen drängt es die Bundeswehr in den Süden.
Bezogen auf den zweiten Absatz:
Ist dann wirklich mit Kampfeinsätzen zu rechnen oder ist es wahrscheinlicher das die Deutschen trainieren und bei der Umsetzung fernbleiben?

Ich schätzte eher, man wird als Kompromiss einige Afghanen in Kabul oder sonst wo trainieren. Aber nicht im Süden.

Können wir das überhaupt?
Wollen die Afghanen keinen A-Teams mehr?
Sind doch 2001 recht gut damit gefahren was man so hört...


- Venturus - 04.05.2007

Salami-Taktik. Bin gespannt was sie uns als nächstes abluchsen wollen. Hatte persönlich bisher immer auf Sanis für's Kampfgebiet getippt, aber die sollen ja jetzt schon ziemlich "überdehnt" sein. Naja, vielleicht fordert man auch einfach Helis zur Evakuierung von Verwundeten aus der Kampfzone an.

Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie man uns Deutsche wieder an das Töten heranführen will.


- Nightwatch - 04.05.2007

Venturus schrieb:Salami-Taktik. Bin gespannt was sie uns als nächstes abluchsen wollen. Hatte persönlich bisher immer auf Sanis für's Kampfgebiet getippt, aber die sollen ja jetzt schon ziemlich "überdehnt" sein. Naja, vielleicht fordert man auch einfach Helis zur Evakuierung von Verwundeten aus der Kampfzone an.
Welche denn?
CH-53?
Hsben wir noch genügend von denen um sie im staubigen Afghanistan in Nennenswerten Zahlen ins Gefecht werfen zu können?
Trainieren wir überhaupt für solche heißen Evakuierungen?
CSAR ist ja nicht gerade unsere Stärke.

Venturus schrieb:Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie man uns Deutsche wieder an das Töten heranführen will.
Auf jeden Fall...


- Venturus - 04.05.2007

Nightwatch schrieb:Welche denn?
CH-53?
Hsben wir noch genügend von denen um sie im staubigen Afghanistan in Nennenswerten Zahlen ins Gefecht werfen zu können?

Ob wir es können ist meiner Meinung nach nebensächlich. Auch wenn es nur zwei oder drei altersschwache Mühlen mit unzureichend ausgebildeter Besatzung wären. Es kommt ganz allein darauf an, daß man den Deutschen wieder ein Zugeständnis mehr abgenommen hat und man somit dem Endziel, nämlich Kampftruppe, wieder ein Schritt näher gekommen ist.


- Nightwatch - 04.05.2007

Und schon wieder vorbei:

Zitat:Jung verweigert Einsatz deutscher Soldaten im Süden

Deutsche Militärausbilder werden nicht im schwer umkämpften Süden Afghanistans zum Einsatz kommen. Verteidigungsminister Jung erteilte einer entsprechenden Anfrage der afghanischen Regierung eine Absage. Der Einsatz sei das durch das deutsche Isaf-Mandat nicht gedeckt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,481114,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 14,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Der Einsatz sei das durch das deutsche Isaf-Mandat nicht gedeckt.
Bitte was? Die Tornados wollte der Gute noch ohne BT-Beschluss in den Süden schicken (womit er mE auch Recht hatte).
Und wenn nicht ISAF dann doch wohl unter OEF oder nicht?


- Venturus - 04.05.2007

Die Ablehnung von Kampfeinsätzen ist überraschend deutlich. Wobei ich das eher so formulieren würde: "Wir schicken keine regulären Bodentruppen in den Süden!", denn Luftwaffe und KSK sind bzw. im Fall von KSK waren ja meines Wissens schon im Süden involviert.

Naja, mal sehen was sich die Südlinge jetzt überlegen, um die Deutschen zu knacken. Ich tippe erst mal auf ein erneutes moralisches Sperrfeuer um dann anschließend wieder vorstellig zu werden.


- Nightwatch - 04.05.2007

Venturus schrieb:Die Ablehnung von Kampfeinsätzen ist überraschend deutlich. Wobei ich das eher so formulieren würde: "Wir schicken keine regulären Bodentruppen in den Süden!", denn Luftwaffe und KSK sind bzw. im Fall von KSK waren ja meines Wissens schon im Süden involviert.
Das KSK hat doch schon recht formlos den ersten Kampfeinsatz deutscher Bodentruppen nach dem zweiten Weltkrieg gefeiert...
Laut einigen englischen Büchern die ich darüber gelesen habe waren sie gut mit dabei.
Tora Bora an erster Stelle...

Venturus schrieb:Naja, mal sehen was sich die Südlinge jetzt überlegen, um die Deutschen zu knacken. Ich tippe erst mal auf ein erneutes moralisches Sperrfeuer um dann anschließend wieder vorstellig zu werden.
Das ganze war ja recht Dillethantisch inszeniert. Das hätte über die Medien kommen müssen, nicht übers Verteidigungsministerium.
Schau mer mal.

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Jetzt wird es lustig:

Zitat:Die Bundeswehr wird jedoch weitere deutsche Soldaten in den Süden Afghanistans entsenden. So sollen ab Mai drei deutsche Soldaten vom Bereich Operationsinformation (OpInfo) im Süden Afghanistans eingesetzt werden. Sie sollen der Bevölkerung die Erfolge der Internationalen Schutztruppe (Isaf) näherbringen. „Der deutsche Kommandeur beabsichtigt, aufgrund des erhöhten Sicherheitsrisikos im Süden ein Team mit drei deutschen Soldaten mit einem geschützten Fahrzeug als Lautsprecherträger (Dingo) sowie einem US-Verbindungsoffizier im Raum RC Süd einzusetzen“, heißt es in einem Schreiben von Jungs Staatssekretär Peter Wichert an die Obleute des Verteidigungsausschusses des Bundestages, das am Freitag versandt wurde und der Redaktion vorliegt. [...] „Einem Einsatz solcher Kräfte kommt jedoch nach Bewertung des Com Isaf eine besondere Bedeutung in der Operationsführung zu, um den bislang erreichten Erfolg laufender Operationen zu festigen“, heißt es in dem Schreiben. „So kann die lokale Bevölkerung besser über die Absichten (von) Isaf unterrichtet werden.“
[...]
„Der Einsatz ist für den Erfolg der Isaf-Gesamtoperation von hoher Bedeutung. Er ist zeitlich befristet und unabweisbar.“
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article851546/Jung_schickt_Bundeswehr_nicht_ins_Kampfgebiet_.html">http://www.welt.de/politik/article85154 ... biet_.html</a><!-- m -->
Die Deutsche Propagandamaschinerie wird den Krieg entscheiden
:lol:


- Venturus - 06.05.2007

Zitat:Das KSK hat doch schon recht formlos den ersten Kampfeinsatz deutscher Bodentruppen nach dem zweiten Weltkrieg gefeiert...
Laut einigen englischen Büchern die ich darüber gelesen habe waren sie gut mit dabei.
Tora Bora an erster Stelle...

Jupp, aber KSKler sind ja keine regulären Bodentruppen. Es geht ja mehr um den typisch deutschen Infanteristen oder Panzerfahrer. KSK ist zwar bekannt, aber gleichzeitig anonym. Da ist die emotionale Bindung bei weitem nicht so groß, selbst wenn mal durchsickert, daß es einen erwischt hat.

Zitat:NDas ganze war ja recht Dillethantisch inszeniert. Das hätte über die Medien kommen müssen, nicht übers Verteidigungsministerium.
Schau mer mal.

Stimmt, um die Deutschen in den Krieg zu locken sollte man meiner Meinung nach andere Mittel anwenden. Am besten dürfte immer noch die Schiene "Die Deutschen retten die Welt" funktionieren. Als Propagandist würde ich mir ein paar abgemagerte und verdreckte Afghanis suchen (möglichst verkrüppelt) und die in die Kamera jammern lassen, daß es im Süden so furchtbar ist, und das die Deutschen doch bitte Soldaten schicken sollten, um ihre Kinder vor den bösen Taliban zu beschützen. Am besten im Tonfall von Claudia Roth. Da werden dann auch die Deutschen irgendwann weich.

Zitat:Die Deutsche Propagandamaschinerie wird den Krieg entscheiden
:lol:

Wie das wohl aussehen mag? Flyer an Bauern die nicht lesen können? Kinder-Sommerfeste in ausgebrannten Ruinen? Oder hat man die Wahlkampfkeller unserer Parteien geplündert und verschenkt dann dort Kulis und Luftballons. :lol:


- Erich - 06.05.2007

Ich weiß nicht wie die Situation in Afghanistan mit militärischer Macht gelösten werden soll:

1)
Die strategische Lage ist wesentlich ungünstiger als seinerzeit in Vietnam, weil jede Streitkraft über unsichere Nachbarn (Zentralasien, Iran, Pakistan) auf dem Luftwege versorgt werden muss.

2)
Es ist den Taliban gelungen, sich beiderseits der Grenze zu Afghanistan als paschtunische Miliz zu behaupten - in einem Gebirge, das schon den Russen (die nicht die o.g: Nachteile zu bewältigen hatten) mit weit stärkeren Kräften nicht einnehmen konnten.

3)
In dieser Konstellation wird jede Interventionsstreitkraft zunehmend von innerafghanischen, prowestlichen Kräften abhängig - die werden aber mit militärischen Auseinandersetzungen und dem damit verbundenen "Kolateralschaden" geschwächt und nicht gestärkt.

4)
Damit gibt es nur eine Alternative: den zivilen Wiederaufbau (mit Schulen, Arbeitsplätzen, Infrastruktur wie Brücken usw.) unter dem defensiven Objektschutz der Interventionsstreitkräfte voran zu treiben und den Stämmen, die Interesse an diesem zivilen Aufbau haben, mit fortschreitender Verwirklichung der Aufbauziele entsprechende Mittel zur Hand zu geben, diesen Objektschutz als "Stammespolizei" selbst in die Hand zu nehmen ----


- Venturus - 08.05.2007

Erich schrieb:4)
Damit gibt es nur eine Alternative: den zivilen Wiederaufbau (mit Schulen, Arbeitsplätzen, Infrastruktur wie Brücken usw.) unter dem defensiven Objektschutz der Interventionsstreitkräfte voran zu treiben und den Stämmen, die Interesse an diesem zivilen Aufbau haben, mit fortschreitender Verwirklichung der Aufbauziele entsprechende Mittel zur Hand zu geben, diesen Objektschutz als "Stammespolizei" selbst in die Hand zu nehmen ----

Wobei ich gerne mal wüsste, wie dieser Wiederaufbau nun genau aussieht, welchen Umfang er hat und welche Erfolge bisher erreicht wurden. In einem Land wo die Infrastruktur wohl gleich null ist, viele Bereich vermint sind und man als Wiederaufbauhelfer (ob in Uniform oder nicht) ständig in Gefahr schwebt von Taliban oder örtlichen Stammesgruppen entführt oder einfach beschossen zu werden, stell ich mir einen koordinierten Wiederaufbau recht schwierig vor. Wobei - wie wird der Wiederaufbau überhaupt koordiniert? Kocht da jeder dort engagierte Staat sein eigenes Süppchen oder gibt es eine zentrale Stelle?