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- Snakeshit - 27.11.2004

Zitat:Explosion in Kundus

Drei deutsche Soldaten bei Anschlag leicht verletzt

Eine ferngezündete Bombe ist bei der nordafghanischen Stadt Kundus in der Nähe eines mit Soldaten der ISAF-Truppe besetzten Fahrzeugs explodiert. Nach NATO-Angaben wurden dabei drei Soldaten leicht verletzt, das Fahrzeug wurde beschädigt. Die Soldaten befanden sich in zwei Wagen auf einer Routinepatrouille.

Die Verletzten wurden den Angaben zufolge in einem Militärlager wegen Schwierigkeiten mit dem Gehör behandelt. Über ihre Nationalität wurde nichts mitgeteilt; in Kundus sind jedoch vor allem deutsche Soldaten stationiert. Ein am Tatort gefundener Zettel lasse nicht den Schluss zu, dass die ISAF-Truppe Ziel des Angriffs gewesen sei, erklärte die NATO. Einzelheiten zu der Mitteilung nannte die ISAF nicht. Der Sicherheitschef von Kundus, Mutalib Big, sagte, bislang sei niemand festgenommen worden. Die Untersuchung dauere an.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3831478_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->


- Skywalker - 28.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/pw/in/1101539663900.html?nv=wn">http://www.ftd.de/pw/in/1101539663900.html?nv=wn</a><!-- m -->

Zitat:Taliban drohen mit Anschlägen auf deutsche Soldaten

Die radikalislamischen Taliban haben sich zu dem Bombenanschlag in Afghanistan bekannt, bei dem drei deutsche Soldaten leicht verletzt worden sind. Ein Taliban-Sprecher drohte mit neuen Anschlägen ausdrücklich gegen die Bundeswehr.


"Deutsche Soldaten unterstützen derzeit die US- Politik in Afghanistan, deswegen sind wir entschlossen, unsere Angriffe gegen sie fortzusetzen", sagte Taliban-Sprecher Abdul Latif Hakimi der Nachrichtenagentur dpa in Kabul. Talibankämpfer überfielen am Sonntag auch das Büro einer afghanischen Hilfsorganisation und töteten mindestens drei Beschäftigte. Der Anschlag vom Freitagabend war der zweite gegen die Bundeswehr in Kundus innerhalb von zwei Monaten.



- mehabadi - 28.11.2004

karzai gehört einer der einflussreichsten pachtunischen stämme an und er hat die macht des afghanischen volkes hinter sich,
für afghanen ist loyalität viel wichtiger und wenn sie einem ein versprechern machen, dann gebietet es ihre ehre, dieses versprechen einzuhalten, 56% des volkes haben karzai ihre treue versprochen,
dieser satz gilt nur für ausländer, aber nicht für afghann, er ist der rechtmäßig gewählte präsident afghanistans und verfügt durchaus über eine eigene hausmacht
afghanistan ist auf dem besten weg in eine friedvolle zukunft , eine größeren erfolg kann es nicht geben,
karzai lebt doch noch und ist noch immer amtsträger und das allein fürchtet den menshen respekt ein ( wir wissen was mit den anderen fühern vor ihm pasiert sind )


- Azrail - 29.11.2004

Karzai ist/war Berater eines amerikanischen Ölfirmenkonsortiums Namens Unecom die den Auftrag hatte zuerst unter den Taliban und jetzt unter Marionette Karzai eine Ölpipeline quer durch das Land zu ziehen.
Tja davon wissen wohl nicht besonders viel Afghanen,einfache und unwissende Menschen kann man leicht ködern und manipulieren da reicht schon etwas Brot aus.:evil:
Jetztt versteht man auch was von Verteidigungsminister Struck gemeint war mit:"Deutschlands interessen werden am Hindukusch verteidigt":evil:


- Shahab3 - 30.11.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/315143.html">http://www.netzeitung.de/ausland/315143.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Maschine in Afghanistan verschollen
30. Nov 07:35

Die amerikanische Armee sucht in Afghanistan nach einem ihrer Flugzeuge. An Bord sind sechs US-Bürger.

Über Afghanistan ist ein Transportflugzeug der US-Armee vom Typ CASA 112 verschwunden. Ob die Maschine abgestürzt sei, stehe bislang nicht fest, hieß es aus Militärkreisen.
...



- Popeye - 01.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/ausland/315287.html">http://www.netzeitung.de/ausland/315287.html</a><!-- m -->

Sechs Tote bei Flugzeugabsturz in Afghanistan

Zitat:Beim Absturz eines amerikanischen Flugzeugs in Afghanistan sind alle sechs Insassen ums Leben gekommen. Rettungskräfte hätten die Leichen der drei Besatzungsmitglieder und drei Soldaten geborgen, teilte ein US-Militärsprecher am Mittwoch mit. Das Wrack der seit dem Wochenende vermissten Maschine war am Dienstag im Hindukusch-Gebirge gefunden worden.
Bei allen sechs Toten handelt es sich um amerikanische Staatsbürger. Die Maschine gehörte einem Unternehmen in Florida und war von den US-Streitkräften gechartert worden. (nz)
Link <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1876580">http://derstandard.at/?id=1876580</a><!-- m -->

Afghanistan: USA bereiten Winteroffensive vor
Operationern sollen in einer Woche beginnen

Zitat:Kabul - Tausende US-Soldaten bereiten sich in Afghanistan auf eine Winteroffensive gegen Aufständische vor. Damit soll einer fürs Frühjahr erwarteten Offensive von Rebellen zuvorgekommen werden, die die für April geplante Parlamentswahl torpedieren könnte, wie Generalmajor Eric Olson am Dienstag der Nachrichtenagentur AP sagte. Die Operationern würden um den 7. Dezember herum beginnen, wenn der im Oktober gewählte Präsident Hamid Karzai seinen Amtseid ablegt.

"Die Frühjahrsoffensive des Feindes könnte unglücklich mit der Parlamentswahl zusammenfallen", sagte Olson auf dem US-Stützpunkt in Bagram, nördlich von Kabul. Ziel der Winteroffensive ist es nach Worten des Generalmajors, die Rebellen in ihren Rückzugsgebieten so zu stören, dass sie keine größeren Operationen vorbereiten könnten. Ähnliche Vorstöße der US-Truppen gab es bereits zum Schutz der Präsidentenwahl im Oktober. (APA/AP)



- th - 01.12.2004

Interresant war doch mal wieder die Informationspolitik der Deutschen Regierung über den Anschlag bei Kunduz. Angeblich war der Anschlag ja nicht gegen deutsche Soldaten direkt gerichtet und der Sprengsatz war ferngezündet (was wohl den Eindruck von relativer zufälligkeit erzeugen sollte). Der Anschlag war jedoch von jemandem ausgeführt worden, der die Bundeswehr im Straßengraben liegend, vorbeifahren ließ und dann einen Drahtgesteuerten auslöser zog. Dabei hatten die Soldaten noch Glück, dass der Sprengsatz so dicht am Wolf explodierte. Da der Sprangsatz im Schotter eingegraben war, wirkte dieser wie Schrapnell, dieser schlug jadeoch aufgrund der nähe zum Wolf vor allem in die Karrosserie ein. Hier bewährten sich erstmals die Kevlarmatten in den Wölfen. Zwar halten sie keine AK-Kugel ab aber für den Schotter reichte es. Nur diesem Umstand hatten es die Bundeswehrangehörigen zu verdanken, dass sie mit Trommelfellrissen davon kamen. Es ist doch interresant,wie solche Meldungen konsequent von der Deutschen Bevölkerung ferngehalten werden.


- Kadiasker - 02.12.2004

Jap finde die Informationspolitik (nicht nur in Deutschland, auch in den USA, England,...) lückenhaft wenn nicht gar kaschiert/geschönt.
Die Medien geben nicht mehr wirklich wieder, was ist, sondern was in ihren Augen sein sollte.
Da geschieht ein Anschlag auf einen Bus mit deutschen Rekruten, mehrere Rekruten sterben, aber keiner kommt auf die Idee, dass dies eine geplante, organisierte Tat war. Schließlich waren die Rekruten in Zivil, ihre Route geheim und auch die Abfahr- und Ankunftzeiten nicht bekannt - ergo: Der Anschlag geschah nicht zufällig, sondern war geplant.
Solche Anschläge häufen sich, denn die militante Opposition formiert sich zusehends. Man muss sich nur die Mühe machen und die Meldungen suchen, denn die meisten von ihnen kommen nicht bis zu den deutschen Medienanstalten durch - wieso auch immer :misstrauisch:


- Marc79 - 02.12.2004

Zitat:Die Medien geben nicht mehr wirklich wieder, was ist, sondern was in ihren Augen sein sollte.
Da geschieht ein Anschlag auf einen Bus mit deutschen Rekruten, mehrere Rekruten sterben, aber keiner kommt auf die Idee, dass dies eine geplante, organisierte Tat war. Schließlich waren die Rekruten in Zivil, ihre Route geheim und auch die Abfahr- und Ankunftzeiten nicht bekannt - ergo: Der Anschlag geschah nicht zufällig, sondern war geplant.
Wo von zum Teufel redest du gerade??? Welche deutschen Rekruten und was hat das in Afghanistan??? Hab ich so geschlafen???


- Turin - 02.12.2004

Frag ich mich auch gerade...wär schön, wenn hier Informationen auch mal mit Quellen abgedeckt werden. Tolle Geschichten erzählen kann ich schliesslich auch. Rolleyes


- ThomasWach - 02.12.2004

@ th/Kadiasker

Nicht jeder muss alles wissen. Und hier geht es ja nicht nur um die verdummung der leute. Meines Erachtens gehen die meisten News allein schon durch die großen Nachrichtenagenturen immer raus, nur die frage ist dann was die einzelnen Redaktionen mitreinnehmen in die nachrichten und in welchem Umfang. Und da die Nachrichtenflut soo groß ist, bleibt eben vieles am Rand, denn es gibt soo viele Sparten, Politik, dabei Inneres und Äußeres, Spot, Boulevard etc.. die Bevölkerung hat nur eine begrenzte Aufnahmekapazität, allein daher sickert nicht alles durch bis zum Endkonsumenten der nachrichten. Wobei derjenige, beschäftigt mit eignen Alltagssorgen und auch mit sowas wie schlechten Wirtschaftsdaten im Inalnd oder der Reform der krankenversicherungen sicher nicht so sehr interessiert ist, was da in Afghanistan los ist. Das steht eben nur am Rande. Und so auch für viele Redakteure, selbst der gewagte Ausspruch von Struck damals, "Deutschlands Sichehreit wird am Hindukusch verteidigt" , selbst so ein gewagter Spruch hat doch vergleichsweise wenig Interesse und Kontroversen ausgelöst.

Die Leute interessiert es eben auch nicht besonders und auch im Wissen darum wird die Bundesregierung sicher nicht jede "kleinigkeit" offen herausposaunen oder in der Bundespressekonferenz offen verbreiten.
Das ist kleine gezielte verdummung wie in Diktaturen, wo die leute gar nichts zu wissen bekommen oder sich selbst drum verbotenerweise kümmern müssen. Im gegenteil hier geht es darum dass Infos in der ganzen Flut an News vorausgewählt werden und man eben dann selbst mal suchen muss, wenn einem die Vorauswahl nicht genügt.


EDIT: aber über disesen Überfall hätte ich auch mal gerne näheres erfahren, oder was für eine besondere suchaktion mußtest du machen bzw. quelle hast du dafür??


- Kadiasker - 02.12.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nouripour.de/presse/13314.html">http://www.nouripour.de/presse/13314.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=784&item=243005">http://www.netzeitung.de/servlets/page? ... tem=243005</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/ausland/?id=508892&gmx=8b97dc0daf8f5&nv=gmxlog">http://www.stern.de/politik/ausland/?id ... &nv=gmxlog</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/289/40249/print.html">http://www.sueddeutsche.de/ausland/arti ... print.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.afgha.com/?af=article&sid=33926">http://www.afgha.com/?af=article&sid=33926</a><!-- m -->

So. 2 oder 3 Quellen handeln direkt vom Anschlag auf den Bus mit deutschen Rekruten. Da hat man wohl doch so einiges verschlafen Wink
Übrigens, der Anschlag auf den Bus hat die Gemüter bei den Deutschen erhitzt, da der Konvoi geschützt war, seine Abfahrzeiten und Routen unbekannt waren (sprich lediglich die abrückenden Rekruten und zuständige Offiziere davon wussten) usw.
Denn es war ein organisierter Anschlag, vorallem auch deswegen, da die Taliban wohl Spitzel im deutschen Lager hatten, die ihnen den Konvoi auslieferten.
Näheres dazu, kann man sogar in Scholl Latours neuem Buch lesen *Weltmacht im Treibsand*


- Marc79 - 02.12.2004

@ Kadiasker Ach das meinst du, ah jetzt ja. Das waren alles nur keine Rekruten. Das waren ISAF Soldaten, die Heimfuhren.

1. Die waren nicht in Zivil, die hatten Uniformen und Panzerwesten an.
2. Die Route war alles, nur nicht geheim.
3. Der Konvoi war alles nur nicht gesichert, da fuhren 2 Jeeps mit, wobei in jedem Jeep, ein zwei Leute Gewehre hatten, im Bus war außer dem Fahrer (Pistole) keiner bewaffnet.

Kann es sein, dass du einen Zwischenfall aus dem Irak, wo Rekurten der Armee/National Garde ermordet wurden. Die waren in einem geheimen Bus und in Zivil unterwegs.


- Snakeshit - 02.12.2004

Zitat:USA bieten Taliban Handel an

Die USA haben den Taliban in Afghanistan angeboten, die Verfolgung durch amerikanische Soldaten zu stoppen. Voraussetzung: Die Rebellen müssen ihre Waffen niederlegen. Die Radikalislamisten lehnten den Vorstoß umgehend ab.

Kabul - Der amerikanische Sondergesandte Zalmay Khalilzad kündigte das Angebot an die Taliban heute in Kabul an. Er schränkte allerdings ein: Es gelte nicht für Rebellen, die Blut an den Händen kleben hätten, und nicht für Taliban-Führer, die junge Menschen in den Kampf getrieben hätten. Der afghanische Präsident Hamid Karzai habe dem Deal zugestimmt, sagte der US-Botschafter.

Karzai hat einfache Taliban-Kämpfer bereits mehrfach dazu aufgerufen, die Waffen niederzulegen, in die Gesellschaft zurückzukehren und sich am Aufbau eines demokratischen Afghanistans zu beteiligen. Bei Anschlägen und Kämpfen in dem Land sind in diesem Jahr bereits mehr als 650 Menschen getötet und über 400 weitere verletzt worden.

Die Taliban lehnten das Angebot umgehend ab und kündigten eine Fortsetzung des Kampfes an. Taliban-Sprecher Abdul Latif Hakimi sagte: "Wir werden unseren Dschihad (Heiligen Krieg) bis zum letzten US-Soldaten in Afghanistan fortsetzen." Die Amerikaner versuchten, die Kämpfer zu verunsichern und die Rebellen zu spalten. "Aber die Taliban sind sich der Verschwörung bewusst."
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,330632,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 32,00.html</a><!-- m -->


- hawkeye87 - 02.12.2004

meiner ansicht nach befinden sich - um eine wirkungsvolle bekämpfung der taliban und al-quaida zu gewährleisten - viel zu wenig us-truppen im land.
[Bild: http://www.globalsecurity.org/military/ops/images/040430-d-6570c-004.jpg]
die neue afganische armee it erstens erst im aufbau und zweitens extrem unzuverlässig, was vielleicht zur folge hatte, dass osama bin laden beim angriff auf tora bora 2001/2 entkommen konnte, da die usa den angriff den afganischen verbündeten überliesen. um die taliban bzw. hekmatyar - der nach meinung von peter scholl-latour der weitaus gefährlichere gegner ist - wirkungsvoll zu bekämpfen genügt es meiner meinung nach nicht, verdächtige dörfer zu durchsuchen und sie dann wieder zu verlassen. die bevölkerung muss dazu gebracht werden, sich gegen die taliban zu stellen, denn solange die taliban von der bevölkerung unterstützt werden, finden sie in den dörfern unterschlupf und das paschtunwali - der ehrenkodex der paschtunen, die den weitaus größten anteil der afghanischen bevölkerung stellen - beschützt sie.
es kommt daher darauf an, den taliban das wasser abzugraben, denn ohne unterstützung durch die bevölkerung ist es für eine guerilla nicht einfach einen erfolgreichen kampf zu führen - wobei das leichter gesagt als getan ist.

das größte problem dieser region ist meiner meinung nach die extreme heterogenität: es gibt unzählige ethnien, die über mehrere staaten verteilt sind, so sind z.b. die paschtunen über pakistan und den süden afghanistans verteilt, oder die usbeken über afghanistan, tadschikistan, usbekistan und turkmenistan.

was meiner meinug nach daher besonders gravierend ist, dass eine realistische, pragmatische Lösung für die Zukunft Afghanistans fehlt. es wäre meiner meinung nach sinnvoller, den kampf gegen den drogenanbau und die taliban zu führen anstatt viel geld fürs nation-building rauszuschmeißen, dessen erfolg ich in afghanistan für sehr gering halte.
zwar hatte eine zentralregierung in afghanistan noch nie besonders große macht, aber diese hat besonders wenig macht und regiert - wie peter scholl-latour zynische bemerkt - über "kabulistan".