(Kooperationen) NATO - North Atlantic Treaty Organization - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Streitkräfte und Organisationen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=91) +--- Thema: (Kooperationen) NATO - North Atlantic Treaty Organization (/showthread.php?tid=4529) |
RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - Schneemann - 24.01.2024 Nach langem Hickhack hat man sich nun endlich durchgerungen: Zitat:Schwedens Nato-Mitgliedschafthttps://www.sueddeutsche.de/politik/nato-schweden-erdogan-orban-russland-1.6337685 Schneemann RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - voyageur - 18.02.2024 Frankreich tritt neuem Mechanismus zur gemeinsamen Beschaffung von Munition bei. FOB (französisch) Nathan Gain 16. Februar, 2024 [Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-content/uploads/2023/10/Des-pistes-parlementaires-pour-muscler-le-Service-interarmees-des-munitions.png] Frankreich schloss sich gestern einer neuen, vom Vereinigten Königreich getragenen Initiative zur gemeinsamen Beschaffung von Munition und Raketen an. Dies ist ein weiterer Versuch der verbündeten Nationen, die Produktionskapazitäten innerhalb der NATO zu erhöhen und ihre Bestände schneller aufzufüllen, um sie besser in die Ukraine umleiten zu können. Auf dem NATO-Gipfel in Brüssel am Mittwoch und Donnerstag unterzeichneten 14 verbündete Länder und Schweden ein Abkommen über ein neues Instrument zur gemeinsamen Beschaffung von Munition und Raketen. Das britische Verteidigungsministerium erklärte: "Dieser multinationale Ansatz bietet eine skalierbare Lösung, die es den Ländern ermöglicht, gemeinsam mehr Arten von Raketen und Munition zu beschaffen, die von der NATO und der Ukraine benötigt werden". Der britische Verteidigungsminister Grant Shapps fügte am Rande der Unterzeichnung einer Absichtserklärung hinzu: "Nachdem wir den Weg geebnet haben, bringen wir heute 15 Länder zusammen, um die Produktion von Munition und Raketen zu erhöhen, unsere Bestände zu vergrößern und die Ukraine mit dem zu versorgen, was sie braucht, um zu gewinnen". "Wir haben viel getan, aber wir müssen noch mehr tun. Koordinierte Anstrengungen zwischen Verbündeten sind besonders wichtig", sagte der norwegische Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram, der zu den 15 Unterzeichnern gehörte. "Alle NATO-Länder müssen ihre eigene Munitionsproduktion ausbauen, angefangen mit Kroatien", erklärte der kroatische Verteidigungsminister Ivan Anušić, der von einer "riesigen Chance" für seine nationale Verteidigungsindustrie sprach. Obwohl er bei der Unterzeichnung des Abkommens nicht anwesend war, hatte Armeeminister Sébastien Lecornu im Vorfeld "eine Zwischenbilanz der Artilleriekoalition, insbesondere für die CAESAR-Kanonen, mit der Dringlichkeit der Munition" sowie ein "Arbeitstreffen mit Thierry Breton [EU-Kommissar für den Binnenmarkt] erwähnt, um die Bemühungen der Europäer um die Verwaltung der Pulvervorräte und die Fähigkeit, auf Kriegswirtschaft umzuschalten, also mehr und mehr Munition an die Ukraine zu liefern, bestmöglich zu organisieren". Weder die betroffenen Munitionspaletten, noch mögliche zeitliche oder quantitative Ziele oder die Vertragslogik wurden bislang im Detail beschrieben. Die Initiative befindet sich noch in einem frühen Stadium, und der niederländische Partner spricht von "Vorschlägen, die sich derzeit noch in der Entwicklung befinden". Die potenziellen Synergien sind jedoch zahlreich. Dies gilt für Granaten und modulare Ladungen für 155-mm-Artilleriegeschütze, das einzige Beispiel, das von britischer Seite erwähnt wird, aber auch für komplexere Munition, wie eine MISTRAL-3-Rakete, die von Estland und Kroatien ausgewählt wurde und auf die Rumänien ein Auge geworfen hat. Dieser von London initiierte Schritt erinnert an die von der Europäischen Verteidigungsagentur und der NATO-Agentur für Unterstützung und Beschaffung (NSPA) beschlossenen Maßnahmen zur Beschaffung von 155-mm-Artilleriegeschossen und anderen Waffen. Diese Dynamik hat sich in mehreren Großaufträgen niedergeschlagen, die jedoch bislang nicht den gesamten Bedarf des ukrainischen Militärs decken konnten. Bildnachweis: französisches Heer RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - Schlingel - 22.02.2024 Gewichtige Stimmen sprechen sich für Mark Rutte als Nachfolger von Jens Stoltenberg als Generalsekretär der NATO aus. Zitat:Der niederländische Ministerpräsident Rutte erhält international Zuspruch für die Nachfolge von NATO-Generalsekretär Stoltenberg. Ein Sprecher der Bundesregierung teilte mit, Rutte sei mit seiner Erfahrung, Expertise und seinem diplomatischen Geschick ein herausragender Kandidat für den Posten. Zitat:Bundeskanzler Scholz unterstütze eine Nominierung von Rutte als neuen Generalsekretär der NATO, hieß es. Auch die USA und Großbritannien sprachen sich für Rutte aus. Aus französischen Regierungskreisen wurde ebenfalls Unterstützung signalisiert https://www.deutschlandfunk.de/deutschland-usa-und-grossbritannien-fuer-niederlaendischen-ministerpraesidenten-rutte-100.html RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - Schneemann - 07.03.2024 Neue NATO-Basis in Albanien: Zitat:NATO opens first western Balkan airbase as Albania showcases Bayraktar UCAVhttps://www.janes.com/defence-news/defence/latest/nato-opens-first-western-balkan-airbase-as-albania-showcases-bayraktar-ucav Schneemann RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - Kopernikus - 07.03.2024 (07.03.2024, 14:07)Schneemann schrieb: Neue NATO-Basis in Albanien: Hat man da nicht eine Null vergessen? 50Mio EU um eine alte Basis komplett auf eine Nato-Infrastruktur umzubauen? Ok, hier: https://ukdefencejournal.org.uk/nato-finishes-modernisation-of-major-airbase-in-albania/ wird auch nur von 50 Mio EU gesprochen. Trotzdem sehr sehr preiswert. RE: NATO - North Atlantic Treaty Organization - Schlingel - 07.03.2024 Zitat:Schweden ist 32. Mitglied der NATO https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-7714.html Geographisch ist die Nato nun wirklich (insbesondere in Europa) hervorragend aufgestellt, und zusammengenommen hat man auch einiges an finanziellen Mitteln sowie militärischer Schlagkraft. Wenn man Koordination sowie Kooperation besser organisiert und mit einer Stimme spricht, könnte das Bündnis wieder die Rolle in unserer zukünftigen Sicherheitsarchitektur spielen, die diesem zwischenzeitlich abgesprochen wurde. Bleibt natürlich dennoch abzuwarten, was im November in den USA passiert. So oder so, dass Schweden nun auch (endlich) Teil der Nato ist, ist meines Erachtens nach äußerst positiv. |