(Asien) Georgische Marine - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Streitkräfte und Organisationen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=94) +--- Thema: (Asien) Georgische Marine (/showthread.php?tid=4278) Seiten:
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Georgische Marine - Erich - 17.08.2008 Bis zum August-Krieg hatte Georgien ja begonnen, seine Marinestreitkräfte auszubauen. In unserem Länderdossier haben wir dazu festgehalten: Zitat:Die Marine ist die personell schwächste Teilstreitkraft. Zu einer wirksamen Seeblockade des – von Russland durch hohe Gebirgswälle getrennten – Abchasien wird Georgien aber auf eine einsatzfähige Marine angewiesen sein. Sie verfügt über mindestens 18 Schnellboote. Die schlagkräftigsten dieser Boote sind die Flugkörperschnellboote "Tiflis" mit SS-N-2 Styx- und die "Dioskura" mit Exocet-Raketen, sowie die ehemalige "Minden", ein deutsches Minenjagdboot der Lindau-Klasse.der Krieg im Kaukasus hat nun auch die Marine getroffen - und es ist interessant zu erfahren, was aus den georgischen Schiffen geworden ist, ob - und ggf. wie - sie in den Konflikt eingegriffen haben. Das Marineforum schreibt dazu in seiner Sonderveröffentlichung unter anderem: Zitat: Aus gegebenem Anlass befasst sich diese Ausgabe unserer wöchentlichen Internetrubrik ausschließlich mit dem Georgienkonflikt. Hier hat es direkt oder mittelbar auch eine ganze Reihe von Aktivitäten und Entwicklungen mit maritimem Bezug gegeben, die zum Teil in den Tagesmedien angerissen wurden, von denen es einige aber auch nicht in die Schlagzeilen “geschafft“ haben. Diese sollen hier kurz dargestellt werden.das ist nicht der ganze Text; wer den ganzen Text, die Bilder und die entsprechenden Links ansehen will, muss sich auf der Seite des Marineforums <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m --> direkt einloggen. Die nächste Aktualisierung ist - voraussichtlich - am 23. August 2008. - revan - 10.10.2008 Von guten Abschneiden der Georgischen Marine hatte ich nichts vernommen bis jetzt außer das ein Schiff auf offener See versenkt wurde und der Rest glaube ich in Poti gesprengt wurde. Der Grund warum ich eine Marine in Moment für unnötig halte ist der das das schwarze Meer ein russischer Teich ist in den man nicht besonders lange gegen denn Russen bestehen kann. Es sei denn Georgien würde moderne Stealth Raketenboote oder gar U-boote anschaffen doch bedenkt man nur denn Preis für solche Systeme wie auch die Tatsache das keiner bereit wäre solche U-boote zu liefern und die USA keine nicht Nuklearen U-boote mehr produzieren so wäre dies ein ziemlich unrealistisches Szenario. Was man aber zu Küstenverteidigung tuchen könnte wäre die Anschaffung von AGM-84L die für ein kleines Land wie es Georgen nur mal ist, ausreichen sollten dazu noch einige kleine Patrouillenboote zur Symbolischen Küstensicherung und man hätte eine effiziente Abwehr. Was die Luftabwehr anbelangt so weiß man leider wie übe gesamten Georgischen Streitkräfte nicht mehr was noch übrig geblieben von denn Luftabwehrsystemen von Typ Tor M1 da so das ich momentan davon ausgehe das auch die gesamte Luftabwehr neu beschafft werden muss nur wird auch das sehr schwer da man nur auf US Systeme zugreifen kann die sehr teuer und wo der Kongress sicherlich Bedenken äußern wird. Bei der Panzerabwehr wäre Spike Er ein gutes System zumal es aus Israel stammt das Georgien sicherlich noch beliefern wird wie es, es schon vorher getan hat. Vielleicht ließen sich auch ältere Systeme wie MILAN auftreiben auf ähnlichen Kanälen wie man auch G36 Gewehre beschaffen konnte. - hunter1 - 11.10.2008 @revan Guck Dir mal den Artikel an: <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Action_of_9_August_2008">http://en.wikipedia.org/wiki/Action_of_9_August_2008</a><!-- m --> Daraus: Zitat:According to Black Sea Fleet officials, elements of the Georgian Navy consisting of two missile boats and two auxiliary craft breached the "security zone", as originally imposed by the Russian Navy. The Russian Ministry of Defence claimed that, after two sorties by the Georgians against the Russian fleet, the Russian units retaliated with naval gunfire, sinking one of the attacking boats and forcing the remaining three Georgian warships to withdraw towards the port of Poti.Der georgischen Marine ist es gelungen, die Sicherheitszone der Russen zu durchbrechen und deren Schiffe anzugreifen. Die "Sorties" beziehen sich wohl auf abgefeuerte Raketen. Wenn man da noch mehr Feuerkraft am Start gehabt hätte, wie sähe dann wohl die Moskva heute aus? Die Marine Georgiens hat also insofern gut abgeschlossen, dass die Russen den Angriff nicht frühzeitig bemerkt haben und verhindern konnten. Die Einheiten in Poti zählen ja wohl nicht, den Kampfwert einer Marine, die im Hafen vor sich hindümpelt, kann man nicht bewerten. Zitat:Luftabwehrsystemen von Typ Tor M1Interessant, woher hast Du die Info, dass die Georgier Tor M1 haben/hatten? Ich dachte die Erfolge der georgischen Luftabwehr gingen v.a. auf Buk M1 zurück ( <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/Buk_m1">http://en.wikipedia.org/wiki/Buk_m1</a><!-- m --> ) - revan - 11.10.2008 Hab was dazu gelernt, anscheinend habe sich die Georgeier doch weit besser geschlagen als angenommen, leider schwimmt die Moskwa immer noch wäre das ein herrlicher Anblick gewesen. Nur meine ich das es da die Landstreitkräfte am Boden liegen, die Marine zurückgestellt werden sollte um schlicht Finanzmittel frei zu machen für eine Instandsetzung der Bodenstreitkräfte und der Luftwaffe. Auch wäre es meiner Meinung mit einer Landgestützten Küstenverteidigung mit modernen Seezielflugkörper vieleicht sogar gelungen die Küste zu sichern und einige Russen zum Meeresboden zu schicken. Z.b hätten einige LKWs mit Harpoon Block II die ihre Positionen schnell gewechselt hätten und so schwer zu entdecken und auszuschalten gewesen wären sicherlich weit größere Chancen gehabt. Die Frage ist nur die ob man an moderner Technik heran kommen kann bzw. ob die USA gewillt wären diese Waffen zu liefern. Ich sehe hier den Vorteil das sie billiger und Überlebensfähiger wären als neue Raketen Schnellboote und sie genau das selbe bewirken würden und zwar Seelandungen zu verhindern in einer ca. 200 km Zone. Was die Luftabwehr anbelangt so hatte ich, dass aus Ria Propaganda aufgeschnappt die die Ukraine Beschuldigte dieses System an Georgien geliefert zu haben, und weil die erfolge so durchschlagend waren bzw. eher unerwartet, habe ich es mir damit erklärt. Aber da habe ich mich wohl geirrt damit werden die Erfolge noch beeindruckender da die Ru Luftwaffe große Defizite in der Elektronischen Kriegsführen aufweist wenn sie, sich von schon älteren eigenen Systeme abschießen lässt. - Foxhound31BM - 24.10.2008 revan schrieb:Hab was dazu gelernt, anscheinend habe sich die Georgeier doch weit besser geschlagen als angenommen, leider schwimmt die Moskwa immer noch wäre das ein herrlicher Anblick gewesen.Ein noch schönerer Anblick wären russische Panzerkolonnen vor Sackarschwilli's Haustür gewesen ... Das georgische Raketenschnellboot Tbilissi (Matka-Klasse) war noch mit den alten SS-N-2 Styx bewaffnet. Die Teile kannste heutzutage mit Handys stören und mit ner Kalashnikow runterholen ... Abgsehen davon hatten die Schnellboote der georgischen Marine seit einem Jahr keine Raketen mehr verschossen, weil schlicht keine da waren! Nur mit Bordgeschützen auf einen lenkwaffen-strotzenden Schiffsverband zu ballern ist etwa zu effektiv wie mit einem Luftgewehr af einen Güterzug zu schießen. - Erich - 07.12.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m --> Zitat:Die georgische Marine steht möglicherweise vor ihrer Auflösung.(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz) - Tiger - 27.07.2009 Was die georgische Marine im Fall eines weiteren Krieges mit Russland gut gebrauchen könnten wäre kleine, mit Torpedos ausgerüstbare Schnellboote, ähnlich der israelischen Dvora- oder der iranischen Tir-Klasse. Diese sollten zudem auch schnell und unauffällig sein. Letzterer Punkt meint das sie so gebaut sein sollten das ihre Radarsignatur reduziert wäre - so wie bei den iranischen Torpedobooten. - Tiger - 23.08.2009 Mit der Sokhomi und dem sich im Bau befindlichen zweiten Boot der MRTP-33-Klasse dürfte die georgische Marine - auch wenn sie keine FK erhalten - wieder erheblich an Stärke gewinnen. @Putin Offenbar haben mehrere georgische Boote der Zhuk-Klasse und andere Patrouillenboote in Batum oder sogar in Poti den Krieg unversehrt überstanden. Bei der Ayeti ist es imho zweifelhaft ob sie wieder in den aktiven Dienst zurückkehrt. Sie war schon ziemlich alt als sie an Georgien geliefert wurde - die Lindau-Klasse, zu der die Ayeti gehört wurde meines Erinnerns 1959 gebaut - und es ist unklar, welche Schäden sie erlitten hat. - revan - 23.08.2009 Ich stimme Tiger zu die gezeigten Schiffe sind genau das richtige was Georgien braucht gerade um Tanker oder Handelsschiffe die nach Aphasien wollen umzuleiten. Für den Krieg gegen den Russen einigen sie sich leider nicht es sei denn man kann schwerere Waffen besorgen also Torpedos oder am besten Seeziel FKs die MRTP-33 Klasse könnte nämlich Harpoons tragen. - Putin - 25.08.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/fs/1250691220943/Tuerkische-Reeder-beklagen-Embargo-gegen-Abchasien">http://derstandard.at/fs/1250691220943/ ... -Abchasien</a><!-- m --> Die georgische Marine/ Küstenwache scheint ihre Arbeit gut zu erledigen. Zitat: Istanbul - Türkische Reedereien und Exporteure beklagen die Folgen des georgischen Embargos gegen die abtrünnige Region Abchasien. In den vergangenen 15 Jahren habe Georgien mehr als 100 türkische Schiffe beschlagnahmt, die Ladung nach Abchasien bringen sollten, berichtete die türkische Wirtschaftszeitung "Referans" am Dienstag. Die Schiffe würden zerstört. Derzeit würden zehn Schiffe festgehalten, darunter Frachter und Fischerboote. Mehr als 20 Türken seien in Haft. Und das mit voller Unterstützung der Türkischen Regierung Zitat: Die Türkei unterstützte die Blockade Abchasiens und habe mit Georgien ein entsprechendes Abkommen geschlossen. Abchasien liegt an der nordöstlichen Küste des Schwarzen Meeres. Dazu kann ich nur sagen:"Vorbildliches Verhalten der Türkischen Regierung"!!! Meine Meinung. - Shahab3 - 25.08.2009 Vielleicht sollte man der abchasischen Marine mal 2 Schlauchboote schenken, dann hätte man eine Pattsituation. :lol: - Putin - 25.08.2009 Du meinst wohl eher der russischen Regierung da diese den Abchasischen Küstenschutz übernommen hat. Und noch ein Beweis das das georgische Embargo gegen die durch Russland besetzte Teilrepublik Abchasien Früchte trägt. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.themoscowtimes.com/article/1010/42/381116.htm">http://www.themoscowtimes.com/article/1 ... 381116.htm</a><!-- m --> Zitat: Turkish Company Says Abkhaz Risks Too High... The Turkish operator of a tanker that was seized by Georgian authorities for delivering fuel to breakaway Abkhazia said Friday that he had given up the idea of sending any further supplies to the Black Sea territory. Zitat: On Thursday, the Georgian coast guard said it had detained a vessel carrying scrap metal from Abkhazia. It was operating under a Cambodian flag. - Skywalker - 25.08.2009 revan schrieb:Ich stimme Tiger zu die gezeigten Schiffe sind genau das richtige was Georgien braucht gerade um Tanker oder Handelsschiffe die nach Aphasien wollen umzuleiten. Für den Krieg gegen den Russen einigen sie sich leider nicht es sei denn man kann schwerere Waffen besorgen also Torpedos oder am besten Seeziel FKs die MRTP-33 Klasse könnte nämlich Harpoons tragen. Die georgischen MRTP-33 sind im Einatz bei der Küstenwache und nicht bei der Marine, sie sind meines Wissens nach nur mit einem automatischen 25 mm Geschütz bewaffnet. Schnellboote des Typs MRTP-33 können theretisch mit Harpoon SZ-FK bewaffnet werden, allerdings sind die dazu nötigen Feuerleitanlagen viel zu gross für eine MRTP-33. Die Zielzuweisung für die Harpoons müsste somit über Datenlink erfolgen. - Tiger - 26.08.2009 @Skywalker Zitat:Die georgischen MRTP-33 sind im Einatz bei der Küstenwache und nicht bei der Marine Das Problem ist nur: Ab wann wird aus einer Küstenwache eine Marine (erwachsen)? Mit einem Boot der Stenka-Klasse und jetzt zwei Booten der MRTP-33-Klasse hat Georgien eine recht schlagkräftige Küstenwache. Andere Staaten können von so einer starken Küstenwache - oder auch Marine - nur träumen. Die ganzen Boote der Zhuk-Klasse und andere kleine Patrouillenboote sind noch nicht mal in der Rechnung drin. Ich halte es für gut möglich, das die drei oben erwähnten kampfkräftigsten Boote der georgischen Küstenwache der Kern einer neuen georgischen Marine stellen könnten. - imation - 27.08.2009 revan schrieb:Um den Russen aber in seinen eigenen Teich zu killen bracht man wie gesagt echte Waffen und a ist das Minimum die Harpoon und zwar in großer Zahl und LKW gestützt solche Systeme gibt es doch es ist Georgien unmöglich an so etwas zu kommen, leider. Um die georgische "Marine" zu versenken brauchen die Russen nichtmal aus dem Hafen raus. Eine Staffel Tu-22/Tu-95 reichen aus um das Problem zu beseitigen. hock: PS: Alternativ könnte man auch U-Boote schicken. |